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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.06.1939
Umfang: 6
von Nigeria, dem das Pro tektorat untersteht, macht zwar Schwie Der deutsche Spanien-Freiwillige I. Zehetner erzählt im Berliner „12-Uhr- Blatt' von seinen Erlebnissen im spa nischen Krieg. Dabei kommt er auch aus die Kameradschaft mit den italie nischen Fliegeriegionären zu sprechen. Wir entnehmen dem Vlatt diesen Teil des Berichtes, der auch einen Lust» kämpf Bruno Mussolinis behandelt: glaubten, er stürze ab. Dann hoch. Wie der ran an den Feind. Seine Maschinen gewehre ballerten und vollführten

Wunde gerissen. Carlo war als Monteur einer Staffel zugeteilt, in der auch Bruno Mussolini als Freiwilliger kämpfte. „In unserer Staffel', so erzählte er ei ns Abends, hauchten 'immer und immer wieder Grüchte auf, die davon wissen wollten, daß sich Bruno mit einem Ame rikaner, der bei den Bolfchewiften flog, duellieren will. Bruno lachte immer, wenn er davon hörte. Bestritten hat er es allerdings nie. Na, so kam es, daß eines Tages verbreitet wurde, morgen steige das Luftduell. Jedes Schräubchen

haben wir an Bru nos Maschine nachgesehen. Das ganze Flugzeug haben wir praktisch auf den Kopf gestellt, damit auch ja alles in Ord nung war. Am nächsten Morgen waren alle beim Start da. Bruno stieg in seine Kiste, kreiste ein paarmal und verschwand. Die anderen hinterher. Nach eineinhalb Stunden tauchten sie wieder euf. Brunos Flugzeug sah toll aus. Ein Einschuß ne ben dem anderen. Bruno sagte nichts über das, was ge- schelien war. Die anderen aber erzählten aufgeregt, daß sie nach wenigen Kilome tern Flug

aus eine rote Staffel gestoßen seien. Sie wollten gerade den Kampf er öffnen, als sich ein roter Bomber aus Brunos Maschine stürzte. Die anderen konnten kaum etwas machen; denn sic mußten ja die übrigen Roten in Schach halten. Nach den Berichten muß es ein toller Kampf gewesen sein, den Bruno auszu tragen hatte. Komisch war, daß die rote Flak angeblich keinen Schuß abgab. Na türlich waren alle sofort der Ansicht, daß es sich bei diesem Kampf um das Duell handelte, zumal die anderen roten Flug zeuge

versuchten, unsere Maschinen mehr und mehr von den beiden Kampfhähnen cckzudrängen. Bruno soll wie der Teufel geflogen sein. Im Sturzflug runter, daß alle „Nicht mehr notwenàig' Stockholm. 5. Juni Die schwedische Regierung hat Sams tag nachmittag dem Reichstag ein Schrei ben zugehen lassen, in dem mitgeteilt wird, daß die Anträge auf Behandlung des schwedisch-finnischen Aland-Abkom mens und des schwedisch-englischen Flot tenvertrages zurückgezogen werden. Bezüglich des schwedisch-finnischen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 18.06.1935
Umfang: 6
z «!»««» MrMvk SM tt. vuni 1M.X0» 1. Gruppe der Hochetscher Ferienkinder Nachstehend veröffentlichen wir die Liste der ersten Gruppe von Kindern aus dem Hochetfch, die am 20. ds. an die Strandkolonie von Riccione entsandt werden. Der fasc. Provinzialverband bringt nochmals in Erinnerung, daß sich die ge nannten Kinder am 20. ds. um 16 Uhr beim Fasciohaus in Bolzano einfinden müssen. Rionalgruppe Dolzano-Ienkrum: Grutsch Giovanni, Buoncore Bruno, Bomboli Gianfranco. Hinterwald» n«r Enrico

Ferdinando, Marri Franco, Faes Giulio. Strappa Ernesto, Reinstaller Gualtiero, Pre- delli Ubaldo. Caldonazzi Giuseppe, Caldonazzi Ernesto, Marchiar! Ferdinando. Laner Luigi, Cappello Giorgio. Lageder Enrico, Ssondrini Luigi. Rionalgruppe Grles-San Quirino; Biamino Bruno, Tani Benito, Gioia Antonio, Perli Umberto, Gall- metzer Ottone, Amplatz Francesco, Valcanover Mario, Prosanter Francesco, Concino Italo. Salvador! Gino, Salvador! Orlando. Balbinot Augusto, Seebacher Eri- berto. Pichler Giorgio, Partel

Arturo. Favaro Gino, Aida Francesco, Savio Oscar. Spitaler Augusto. Triches Ugo, Savio Amilcare«:, Lun Giuseppe, Lun Carlo. Purin Costantino. Sepp Gualtiero. Niedermaier Renato, Nolli Bnmo, Rolli Lino. Tortelli Bruno, Vàrasini Carlo, Varasini Luigi, Salsilli Eligio, Coppa Ottavio, Nervo Remo. Zocca Eugenio. Zocca Giorgio. Figi Giuseppe. Solenni Michele. Capranica Giorgio, Capranica Giuliano, Golzio Mario, Golzio Giorgio, Cariger Enrico. Più Luigi, Gasser Federico, Scara- vciggi Renzo. Nones Luigi

. Merlin Elvino, Bobbi Frattini Aldo, Beccaro Bruno, Trotter Pietro, Frenner, Riccardo. Sis Eugenio, Signorotti Vittorio, Zito Bruno. Alberti Giooacchino, Malatesta Ottorino. Malatèsta Nello, Conte Bincenzo> Mazzotta Vespernio, Mander Francesco. Peter Carlo, Haupt Rodolfo, Zon- tini Carlo, Ritsch Ottomaro. Grassi Teodoro. Falzin Fulvio, Zanetti Giuseppe. Facchinelli Giuseppe, Bizza Benito, Temelin Vito, Nardini Gualtiero, Nardini Edoardo, Paizzoni Ottomaro. Malatesta Emilio. Schie der Bernardo

, Dallapiazzo Geraldo, Tallon Antonio, iPollo Carlo, Schrott Federico, Schrott Carlo.- Colle Luigi, Mitterstiller Alfredo, Bolner Bruno. Peterlini Carlo, Pasquetto Enzo, Jrlandini Giuseppe. Zenatti Cornelio, Bello Emilio. Kastlunger Francesco, Grassi Guido? Larcher Ernesto, Strodl Angelo, Schieder 'Augusto, Costa Vittorio, Chiocchiti Edoardo, Tavo- nazzi Giovamn, Guidi Guido, Guidi Mario. Mestrina Alda. Rionalgruppe Rencio-S. Giovanni: Foradori Ezio, Spagnuolo Luciano, Spagnuolo Osvaldo. Amplatz Ivo

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
. Bruno würde nunmehr an allen Spielen teilnehmen und viel reisen und sich im In- und Ausland mit den italienischen Farben schmücken. Damit war ihm die reinste aller Freuden geboten, er wußte das wohl zu würdigen. Sollte es ihm jedoch nicht ge lingen, der Speer über die siebzig Meter hinaus zu werfen, dann wäre er nichts weiter wie ein Staust, ein Stützpunkt zum Hinaufklimmen für die andern. Was lohnte es daher noch, die Bein muskeln massieren zu lassen, wozu noch an dem Stückchen Zucker nagen

, das man ihm in Bälde anbieten wird Wenn es möglich gewesen wäre, hätte Bruno sich am liebsten fortgemacht, ohne es jemand zu sagen, ohne sich sehen zu lassen. Stattdessen mußte er bleiben. Aber was wollten sie von ihm? viel leicht ein Wunder? Wie konnte er gegen die nordischen Teufel ankommen, gegen die Finnen, die für den Wurf geboren schienen, gegen einen Ludwig, einen Rabry, der den Journalisten ge genüber versichert hatte, daß er fünfundsiebzig Meter Weite erreichen würde? Welch komischer Kauz

, dieser Holländer mit der dunklen Haut, den strohblonden Haaren und den großen grauen Augen! Bruno hatte ihn erst, vor wenigen Tagen kennen gelernt und Rabry hatte sich so brüderlich ihm gegenüber benommen. Nach dem Bruno sich kaum der Ubersülle von Glück wünschen uno Komplimenten entzogen hatte, war Rabry gekommen, um ihm seinen Speer zu gebe». „Suchen Wurf mein Spieß: viel besser.' Er hatte ein ziemliches Kauderwelsch gesprochen, wie er ihm seinen Speer anbot, ihn dann gegen die Wand gelehnt und war ruhig

nach der Garderobe gegangen, ohne mehr Worte zu verlieren. Der lange Holzstab stand noch da und Bruno warf einen warmen Blick auf ihn. Ein Wurfspeer. Ein 2.40 Meter langer Holzstab mit eiserner Spitze, einem Handgriff aus Bind faden, achthundert Gramm schwer: das ist ein Wurfspeer und alle Wurfspeere sind sich gleich... anscheinend wenigstens. Man muß den Speer aber in die Hand nehmen und seine Schwingungen fühlen durch die geraden Fasern hindurch. Man muß ihn mit den letzten Fingergliedern in die Höhe heben

, um das per kette Gleichgewicht zu prüfen. Bruno wußte wohl, daß die Gabe Rabrys sehr wertvoll war. Der Stab kam aus den finnischen Fabriken, wo das beste Eschenholz, erstklassiger Auslese, lange ausgetrocknet, oerarbeitet wird. Der Stab war an lange Flüge gewohnt. Die Stricke waren dicht um das Holz gewunden, sodaß im Moment des Wurfes nichts von der Wucht verloren ging. Bruno wußte das alles sehr gut und dachte dar über nach, ohne zu bemerken, daß der Gedanke, sich des Speers von Rabry zu bedienen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1929
Umfang: 6
, mein Lieb- nicht wahr? In weniger als einer Stunde müssen »vir am Markt unten sein!' «Hole nur den Koffer Bruno!' sagte Lilli, Während sie sprach sofort wieder Hemdchen, Höschen, Röckchen usw. aus dem Schrank neh mend und ciuf den» Tisch zurechtlegend In einer Viertelstunde will ich Thilochens Sachen zusammengepackt haben! viel braucht sie ja nicht. In Vollüp werden meine Eltern schon für alles sonst sargen.' Während Bruno rasch cwf den Voden stieg, den Handkoffer zu holen, lief Lilli in die Küche

und hatte mit Jette eine kurze, dringliche Unter redung, bei der de»»» Mädchen die Augen vor Freude glänzten. Sie rannte danach sporn streichs in Ihre Kammer, um »vie eine Wilde in ihren Schüben und Kästen zu suchen und zu wühlen. Lilli ermahnte sie zur Ueberlegung und Ruhe und begab sich wieder in die Stube, in welcher Bruno alsbald mit dem Handkoffer erschien. Im Nu waren Thildchens Sachen darin untergebracht. „So, siehst du, Bruno, das wäre geschehen. In» Augenblick wird auch die Jette ihre paar

Kleidungsstücke bringe»», daß ich sie dazulege; sie ist ja ein sauberes Mädchen. Fehlt ihr in Vollüp noch etwas, so wird ihr unsere Miete gern aus Helsen. Äette ist heilfroh, mit Thildchen abreisen zu können? denn sie ist schon ganz kopfoerdreht aus Angst vor den Kosaken —' »Jette?' fragte Bruno, der gar nicht begriff, namenlos erstaunt. „Was hat denn Jette damit zu tun? Die bleibt doch hier!' „Neil», lieber Mann, sie bringt unser Töch terchen zu meinen Eltern. Sie ist zuverlässig und treu

, und wir können ihr das Kind ruhig anvertrauen, und nicht nur für die Reise. Unter Mittlers Oberaufsicht wird sie Thildchen auch ferner gut pflegen und warten. Denn ich, Bruno, ich bleibe hier bei dir!' „Das leide ich nicht! Das dulde ich nicht!' rief er heftig. „Du mußt mit!' Lilli schüttelte den Kopf, lächelnd, aber fest. „Denk an die Gefahren, die dir hier drohe»»!' stellte er ihr leidenschaftlich vor. „Drohen sie dir nicht, Bruno?' „Ja, gewiß! Aber ich bin ein Mann und du —' «Deine Frau!' fiel sie rasch

und dich beschwichtigen. Du weißt, ich kenne keine Furcht, auch selbst vor den Kosaken nicht, die, falls sie uns noch ins Haus kommen sollten, einer Frau wie mir, sofern sie ihr Begehren nach gutein Essen und Trinken zur Zufrieden heit erfüllt, nichts anhaben werden. Das ist meine feste Ueberzeugung. Im übrigen stehe ich in Gottes Hand.' „Lilli, Litt beschwor er > „Gleichviel Du kennlst diese Horden Nicht!' ie fast verzweifelt. Laß mir nur »»»einen Willen, Bruno! Das wäre ja noch schöner, wenn ich, welche die guten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.05.1940
Umfang: 6
, De Bel- lis Giuseppe 20LS. Zelli Giuseppe 22.70, Vet tori Giuseppe 21.20 Speerwerfen: Briscoli Armando 38.10 Meter, Miorand! Luigi 35.10, Dalla Fior Armando >4.9», Brancati Renato 34, Micheli Claudio 31.30, Jori Bruno 29.60, Bampi Osvaldo 29,40, Cini Vittorio 29, Vettori Gius. 28.53 Stafette I00mat 4 Meter: Istituto Magistra le Bolzano (Bertolini. Beccaro, Bonifacio. Miorandi) n 48,1 Sek,, Ginnasio Liceo Bres sanone (De Mörl, Zenorini, Feria. Rissarvi) in 48.8. Istituto Tecnico Bolzano, Convitto

Rolando in !>.-> Sek,, Filippucci Polic. in 9,5, Pota Brìi no. Giangiacoui! Ugo. Fallar Aldo. Paiitano Alvise, Girotta Paolo, Paluello Dante, Fort Rino. Hochsprung: Samiolo Renzo l,45 Aieter, Morave!; Giovanni 1,45, Dalla Atea Renato I.45, Ma>>rl Adolfo 1.40, David Pietro 1,40, Calabrese Aniello 1.40, Morlacchi Bruno 1.35, Marson Isidoro 1.35, Ranni Paolo 1,35, Can noni Luciano 1,35, Biz Pasquale 1,35, Mar- tinolli Felice 1.35 Weitsprung: Claroni Giovanni 5.03 Meter, Carbonaro Roberto 4.95, Pantano

Alvise 4,93, Covi Italo 4,82. Piccinini Bruno 4,8l, Caneppele Ezio 4.73, Zenorini Renato 4.03. Chine» Mario 4.K2, Menestrina Ugo 4,N, Co letti Vittorio 4.49, Rosanelli Mario 4,35, Mo- laschi Gualtiero 4,33 kugetftoften: Begher Bruno 13,12 Meter, Cheneri Antonio 12.K5, Fiori Paolo 12,20, Tranguillini Luciano 12,24, Bertoldi Bruno 12.20, Artoni Valeriano 12.10, Volate Ercole II.9K, Caniporesi Araldo 10,83, Menestrina Ugo 10.52. Poli Umberto 10.46. Marchesini Alfredo 10.45, De Bernardo Luigi 9.54

Diskuswerfen: Camporesi Araldo 29.45 M„ Bertoldi Bruno 29.42, Begher Bruno 28.85, Mondelli Roberto 24.95, Nesler Mario 24,55, Covi Angusto A.30, Sommaruga Paolo Met. 23.00, Tommasi Bruno 23.37, Menestrina Ugo 23.28, Cova Candido 20.52 Speerwersen: Marson Isidoro 41,07 Meter. Lutterotti Gino 36.55. Artoni Baleriano 35.25, Sommaruga Paolo 35.10, Buosi Mario 34,03, Benedetti Enzo 32.76, Tranquillini Luciano 32.54, Piccinini Giulio 32.02, Cova Candido 31.01, Ottino Giovanni 29,55, Broli Mario 29.11, Carbonaro

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1929
Umfang: 8
von M. Herzberg. tlr-hc'lii'l'i'i'chllich geschützt dem LIt. Bureau M. Lincks» Dresden LI. (48. Forliejjung) Mit heißer, aber stiller Dankbarkeit aner kannte Bruno Lillis Verdienste um sein Kind. Das junge Mädchen beschränkte sich aber nicht allein auf das Töchterchen: sie sorgte auch für des Vaters Behagen. Der durch das lange Siechtum Metas aus der Ordnung geratene Haushalt kam wieder in geregelte Bahnen unter der straffen Handhabung einer kundigen und verstündigen Leiterin. Jette, die brave Magd

für alles, freute sich über die vernünftige Ar beitseinteilung und die Hilfe, die ihr wurde, und betrachtete Lilli als ihre rechtmäßige Herrin. Bruno kam jetzt ständig ins Wohnzimmer zu den Mahlzeiten, welche ihn» während Metas Krankheit in der Studier- oder Gaststube auf getragen worden waren. Die Kasseestunde be sonders bedeutete ihm nach seiner anstrengen den Kopfarbeit ein Ausruhen und eine Er holung. Lilli, welcher das nicht entgangen, weil sie für alle seine Bedürfnisse voll zarter Auf merksamkeit

war, sorgte dafür, daß er dazu immer etwas vorfand, was er gerne aß. Go- ivöhnlich nahm auch außer ihm Mathildchen, nuf ihrem hohen Leiterpolsterstühlchen neben Lilli sitzend, daran teil und erfreute den Vater durch ihre zunehmende Drolligkeit. „Ach da sind ja einmal wieder die leckeren kleinen Küchlein von Mürbeteig!' bemerkte Bruno, eines Wintertags nachmittags zum Kaffee hereinkommend, lächelnd, bei Ansicht eines gefüllten Körbchens dieses feinen, knuspe- riaen Gebäcks. Seit meiner armen Meta Tode

habe ich sie nicht mehr gesehen. Sie verstand sie vorzüglich zu bereiten.' „Ja, Meta war eine ausgezeichnete Wirtin', stimmte Lilli lebhaft zu. „Und dabei eine kluge, vielwissende Frau, ge sattelt auf fast allen Gebieten, wie übrigens alle Töchter des gastlichen Böhmerschen Hauses/ fuhr Bruno fort. „In Literatur, Küche und Bäckerei war Metà Meisterin und mir ganz entschieden überlegen,' mehrte Lilli sein Lob ab. „Ich habe voi» ihr wohl gelernt, mich aber erst seit ihrem Fort gang vom Hause in Küche und Bäckeren

ordent lich praktisch betätigen können.' „Wie kamen Sie gerade heute auf mein Lieb- kommend, zog sie die grünumperlte Gashänge lampe etwas herab und begann eifrig zu sticken. Bruno beschäftigte sich mit seinem Kinde, sah aber dabei oft zu Lilli hinüber. Der milde Lampenschein beleuchtete sanft das liebliche Ge sicht mit seiner goldenen Haarpracht und wob um die ganze holde Erscheinung einen Schim mer traulichen Behagens, der sich sogar auf das Zimmer, die Möbel, auf alles, was sie umgab, erstreckte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.04.1930
Umfang: 6
Lore ßn oas ungemein sympatische, aber von der Sonn« des Südens ies gebräuue Antlitz, oann aber warf sie sich zu meiner größen Ueberrasch- schnng mit den Ausruf: „Bruno du?' an die Brust des jungen Mannes und schlang ihre Arine um seinen Nacken. „Daß du nur wieder da bist! Daß ich dich nur wieder Hab!' zuckten die Worte förmlich über ihre Lippen, dabei wühlte sie ihr Gesicht immer wieder in seine Brust, während der junge Mann, überwältigt ron der Weihe des Augenblickes kein Wort zu sprechen

vermochte. Du kannst dir nicht vorstellen, liebe Frau, wie mir ob dessen wurde, was ich da erblickte. Plötzlich ivandte sich Lore mir zu, sah mich tief und glücklich an, dann nahm sie den jungen Mann bei der Hand und führte ihn mir mit den Worten zu: „Vater, das ist Bruno Haider, mit dem ich mich vor fünf Jahren verlobt habe.' Dil kannst mir glauben, liebe Frau, daß ich eher crwartet hätte, die Decke über meinem Haupte gehen nieder, als diese Erklärung, Lore seit fünf Jahren verlobt! Und wir glaubten

bei ihr immer an eine kranke Seele! Als wir eine Stunde später in der verträum ten Ecke eines Salburgers Kaffeehauses saßen, erfuhr ich die Geschichte einer Liebs zwischen zwei Menschenkindern, die in unsere heutige Zeit so gar nicht hineinpaßt und die Dir wenig stens in kurzen Umrissen zu erzählen ein Be dürfnis ist. Lore und Bruno haben sich kennen gelernt, als beide im letzten Jahrgang ihrer Studien in der Hauptstadt standen. Als Bruno sein Diplom als Kulturingenieur erlangte und sich anschickte

, auf das ich, als sein Vater, wahrhaftig stolz bin! Bruno brauchte sich nicht lange um eins Stel lung umzusehen. Das königlich holländische Kolonialministerium suchte Beamte für seine Besitzungen in der Uebersee. Bruno bewarb sich und erhielt einen Posten als Kulturinge nieur auf Java. Seiner großen Freude und außerordentlichen Begabung, die er seiner Be tätigung entgegenbrachte, verdankte er ein -schnelles Emporsteigen in Rang und Gehalt u. heute zählt der kaum dreißigjährige Mann zu den herooragendsten Männern

, die in hollän dischen Kolonialdiensten stehen. Nunmehr glaubte Bruno Haider den Au genblick für gekommen, das Versprechen einzu lösen, das er seinem liebsten Mädchen einmal gegeben. Eine Urlaubreise, die erste, seit er aus der Heimat ist, brachte ihn nach Eurspa und vorerst in die holländische Hauptstadt- dann nach Süddeutschland und schließlich nach Salz burg. Von dort wollte er nach Lore Nachschau halten. Ein Zufall aber hat uns vorher hier zu sammengeführt. Was soll ich Dir noch berichten? Das; Lore

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.10.1935
Umfang: 6
Von Franco Eiampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 15 Ganz plötzlich wurde die Tür, an der meine Au- zjeii hingen, aufgerissen. Einen Augenblick hoffe ich, Bruno kommen zu sehen, aber das war eine Täuschung. Ich sah ... Oh, wäre ich doch mit Blindheit geschlagen gewesen! Ich.... sah... sie - - - - ... Um den Kopf trug sie einen Shawl, der über die Schultern fiel und dessen Fransen Augen und Stirn verdeckten, «sie sah entsetzlich elend und schwer gealtert aus. Langsam stieg

sie die Stufen her unter, blieb stehen mit ein wonig erhobenem, vor gebeugtem Gesicht, nach Art der Blinden und rief nach den Kindern. Da erst sah ich Bruno. Ich weis; nichi, wer mir die Kraft verlieh, ruhig zu bleiben, nicht aufzuschreien. Ich ballte die Fäuste, kuiss die Zähne zujaminen... Dann sah ich auch ein kleines blondes Mädel kommen ... Vor mir stand ein Mann, der einen Spiegel kausen wollte und mich lachend nach dem Preis fragte. Wie ich mich nmdrehte sah ich in der Schübe mein todblasses Gesicht

. Zuletzt übte Dorald Gewalt und trug das Kind fort.' Vor dem Fenerplatz in seinem alten Hause da heim sitzend, sah Joseph die verzweifelte Frauen- gesWlt vor sich, wie sie, im Türrahmen stehend, mit einer traaiicben Gelt« ki» A.ov» und wie vom Wahnsinn gepackt, nach ihrem Kinde schrie. „Georg hätte gewünscht, daß ich Bruno noch eine Weile der Mutter gelassen hätte, um ihr diesen neuen Schmerz zu ersparen. Aber ich hatte Eile fortzukommen, denn mir war's, als wenn die Erde mir unter den Sohlen brannte

zu sein: „Immer Du, Immer Du!' « Die treue und ausführliche Wiedergabe, welche Joseph, Bruder und Schwägerin in den Stunden geheimer Vertrautheit machte, füllte auch die Zeit des Wartens auf Nachrichten aus, die Marino und Bruno nicht allzu häufig sandten. Die beiden Vettern hatten nicht sehr viel Zeit zum Schreiben übrig. Das intensive Leben in dem kleinen Alpen ort, das der reizvolle aber ziemlich beengte Schau platz der olympischen Spiele war, sowie die pein lich gründliche Vorbereitung, welche Marino

zu dürfen. Die Hoffnungen der hellblauen Skier auf Erfolg im Abfahrtswettlauf waren so gering, daß sich niemand sonderlich um Marino Solari kümmerte, Zer es sicher ebensowenig mit den nordischen Lau ern ausnehmen konnte. Dieser hingegen bereitete ich weiter gewissenhast vor und studierte die Strecke Schritt für Schritt: zweimal am Tag be gleitete ihn Bruno mit dem Auto nach der Hütte, von wo aus die Läufer den schwindelnden Abhang Hinunterschossen bis zum Tal, wo der Ort lag. Bruno fuhr gleich

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 30.09.1873
Umfang: 10
Staub, sürM. Hosapottieker in Brixeo. — 280 - 7Z ! Als dieser das Hotel «Zum Kronprinzen,' wo er selber häufig verkehrte, betrat, — fragte er im Vorüber gehen »achlässig einen Kellner: „Ist der Fremde auf Nr. 16 zu Hause?' „Er ging soeben auf sein Zimmer, Herr Doctor!' versetzte der Kellner dienstfertig. „ES ist gut.' Mohrbach stieg rasch die Treppen hinauf nach Nr. 16. Er klopfte, eine tiefe Stimme rief „Herein!' „Sie sind Herr Bruno Walter?' fragte er, inS Zimmer tretend. „Zu dienen, mein Herr

!' „Ich bin Ihr Schwager Mohrbach. Es thut mir leid, daß Sie mich nicht zu Hause getroffen, weshalb ich noch so spät komme, Sie zu begrüßen. Seien Sie mir herzlich willkommen, lieber Schwager!' „Ah, Sie sind sehr freundlich,' rief Bruno, die dargebotene Hand kräftig schüttelnd, „hoffentlich wer den wir recht gute Freunde, Herr Schwager!' „Das soll gänzlich von Ihnen abhängen,' versicherte Mohrbach mit ausgesuchter Freundlichkeit. „Es ist mir in diesem Augenblick ein wirklicher Trost, ja ein Fingerzeig Gottes

deS Himmels, daß Sie gekom» men sind. Ich bin in einer .wahrhaft verzweifelten Stimmung.' „Das thut mir leid, Herr Scywager! haben Sie vielleicht pecuniäre Verluste zu beklagen?' „Mehr als das, mein Bester! darüber würde ich mir kein graues Haar wachsen lassen. Meine geliebte Louise —' „Nun Sie leben doch sicherlich wie die Engel im Himmel mit einander/ lächelte Bruno mit unver kennbarem Spott. „Gewiß, die reinste Liebe hat unsern Bund geheiligt,' seufzte Mohrbach mit heuchlerischer Miene, „doch wer

kann aus Glück bauen? Wie richtig sagt Schiller: Mit des Geschickes Mächten ist kein ew'ger Bund zu flechten —' „Ja, ja, das Unglück schreitet schnell,' fiel Bruno ironisch ein, „ich kenne die Wahrheit dieses Spruchs. So ist meine Schwester doch nicht krank?' „Leider ist sie krank,' seufzte Mohrbach, „sebr krank, — so sehr, daß ich sie heut« einer Anstalt übergeben mußte.' „Zum Henker noch einmal!' rief Bruno überrascht, „sie ist doch nicht verrückt?' Mohrbach neigte bejahend das Haupt, der arme Mann

Eifersucht kennen. Dazu kam das Elend, daß Louise eine frühere Verbm- 5 dung nicht zu vergessen vermochte und mehr daran dachte, als gut war.' „Sie war vorher verlobt?' „Mit einem jungen Wüstling, Namens Wolfgaug, den sie um meinetwillen ausgab. Und nun muß ein Dämon diesen Menschen hierherführen, um als Pro. fesfor Hermann unsere Ruhe aus'S Neue zu stören und den Wahnsinn meiner armen Frau zu vollenden.' „Dieser selbe Hermann Wolfgang ist augenblicklich hier?' sragte Bruno, ihn bestürzt anblickend

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
, Abteilung Mechanik, aufgestiegen: Beikircher Giu seppe, Corradini Gino, Cuniberti Domenico, Fa- cincani Albino, Lob Luigi, Leiß Alcmondo, Talin Leo; Abteilung für Baugewerbe: Vidont Bruno, Abteilung ür Holzverarbeitung: Dolezal Erberto. Von der 2. in die 3. Klasse der Fortbildungs schule aufgestiegen: Antonlazzi Giovanni, Beozzo Marcello, Cimadon Umberto, Comploi Giovanni, Corradini Luigi, Cristosolini Oreste, Dalpiaz Bru no, Eder Giuseppe, Eitner Alberto, Fichter Giu seppe, Guadagnini Giovanni, Gorini

Erminio, Kemenater Giuseppe, Kettner Rodolfo, Kostner Erico, Lenzi Bruno, Mander Sante, Marchetto Giovanni, Maschi! Corrado, Noll! LinH Ongaro Luigi, Savio Oscar, Scandella Ottone, Sief Cele stino, Sverandio Giuseppe, Stenico Bruno, Tait Bruno, Wiedner Giuseppe, Zeppezaur Emilio, Zot tele Ferdinando, Zorzi Ettore. Von der 1. in die 2. Klasse der Fortbildungs schule aufgestiegen: Angerer Giovanni, Arsenschek Adolfo, Brandolife Bruno, Buratti Massimiliano, Cercarmi Elfo, Chiocchetti Francesco, Ehmel

Ro dolfo, Conte Vincenzo, Costazza Ottone, Dalponte Stefano, Degasperi Mario, Di Tomaso Giuseppe, Dorfer Giuseppe, Fallerone Gualtiero, Filippi Bruno, Gadotti Gwvanni, Ghiotto Giuseppe, Ghi- rardini Paolo, Gottardi Carlo, Grosf Riccardo, Marches Giuseppe, Mattedi Remo, Menestrina Ot tone. Morlacchi Sergio, Nicolulsi Alberto, Pagliai Mario, Pasquetto Enzo, Pircher Enrico, Spech- tenhauser Francesco, Pircher Ermanno, Poccianti Pietro, Rubbo Giovanni, Simone Elio, Soraroi Albino, Spögler Pietro, Sticotti

Ersilio, Tappei- ner Norberto, Thaler Gebardo, Wenter Mattia, Zambelli Pietro, Zanella Publio, Zito Bruno, Sangiorgi Paolo. Unachtsame Radler. Gestern vormittags, gegen. halb 11 Uhr wurde die in der'Cardüccistraße wohnhafte Maria See bacher an der Ecke der Museumstraße vom Stu denten Federico Tomasi mit dem Rad gestreift und zu Boden geworfen. Sie trug leichtere Ver letzungen davon, während das Kind, das sie an der Hand führte, unversehrt blieb. Von einigen Passanten wurde die Frau ins Spital

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Seite 5 von 6
Datum: 28.06.1938
Umfang: 6
A: Angelim Anna, Battisti Irma, Bortolottti Gin«. Carotti Vit»! ma. Castellana Antonietta, -Franse Francesca^ Franklin Ilse, Kottardi -Erna. Leitz Dieth» linde. Pettenella Maria, Rodella Maria,- Sgarbi An«, Tomasini Lidia, Weißenbach l^lga. Zavaà Aristea, Zorzi Anna. — 1. Klasse, àterstufe O: Antonio! Antonio. Avi Mario, Berger «Carlo, Bertolini Silvio, Boidi Corrado, Brazzoduro Aloise, Calooini En rico, Ehiti Alfredo, Dallabona Bruno, Dalto- ffpecchio Italo, Dobias! Vinicio, Dellai Filip po, D'Eredita

Antonia, Margine Magdq, Mich Erica, Morgan Li-, lianq. Noldin Waltrude, Panieri Fausta. Per- wanger «Cristina, Rabbiosi Bruna, Richter Làude, Rizzoli Eletta. — 2. Klasse, Anter stuse B: Scala Ada, Andreatta Antonio, Balbo Jtglo, Battisti Aldo, Äegher Bruno, Bortolotti 'Emilio.Loschetto Aldo. Capitatilo Felice. Casqyrande Tristano, Dalsasso Bruno, Gaietto Luciano, Marconi Dario, Nardin Sergio. Rota Luigi. — 2. Klasse, AnteiMse S: Detosoli Rino, Leonardi Giovanni, Lui-, zenb.^.r Lodovico, Margàl

Giovanni. Po- maro Bruno, Vrast Paolo. Premi -Cesare,' Sevni Arturo. Seppi R:mo, Stech Uldino. - Z. Klasse, Anlersiuse A: Battisti Anna Lisq, Calza Alessandra. Costazz» Adq. Frpnzelin Elisabetta, Greaoretti Edda, Ravigiione Li- lianq, Tessoni Bianca, Antonio!! Carlo, Ba rocco Sergio, De Giorgi Stello, Saloini Gui do. — Z. Klà Anlersiuse V: Brigadoi Ren zo. Franzo! Giovanni. Gottardi Bruno. Kel ler Bruno, Mayr Jrigomar. Pallaoer Erne sto. Planer Ernesto, Scotto Osvaldo, Seno Aldo. Sgarbi Lino. Schüler

, Carrara Fabio, Christanel Nicolo, -Covato Vittorio, Coinploy Francesco, -Conte Vincenzo, -Corra- dini Silvio, D'Andria Ernesto, Dell Agnolo Matteo, Demattio Elvio, -Ebranati Pierino, Evangelisti Alberto. Aaes Renzo, Farbene Ri» ziero. Fava Raoul, Ferrari -Ezio, Fiabane Dino, Franceschi Bruno, Frega Enzo, Fiistös Ermannq, Füftös Rolando, Guindani Otto rino, Hager Giovanni, Paternolli Roberto, Profanier Luigi. — à. Klasse, Aniersiufe E: Genovese Luigi, Marciai Luigi, Meggio Bru ma, Montini Umberto

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 01.02.1894
Umfang: 10
Beilage zu Nr. 5 des „Andreas Hofer'. Lubissa. L«S dem Sagenkreise OsttyrolS von F. Linder. (Schluß.) Ein halbes Jahr war vergangen, der Graf kündete seine Rückkehr an mit dem Befehle — Bruno sollte ihm eine Tagreise weit entgegenkommen. Eine Fügung des Himmels! dachte dieser; käme mir die Burgftau zuvor, würde sie mit dem Junker, ihrem Helfershelfer, sich nicht lange be sinnen ein Lügengewebe zu machen — seine Anwesenheit bei der Ankunft des Grafen war so gewiß, wie Amen im Gebet. Bruno machte

, Bursche?! Sollte ich annehmen müssen, daß du die Aufrichtigkeit gegen mich verlernt hast?' „Gnädiger Herr, Lubisia'' — —, wieder machte der Junge eine Pause. „Heraus mit der Sprach! was ist's mit dem Mägdlein — .ist sie krank — gestorben? Red! Wie steht's mit ihr?' Bruno berichtete, daß Lubisia am Tage der Abreise des Ritters kmz vor Anbruch der Nacht das Schloß verlasien habe, weiters wüßten die Leute nichts zu berichten über das Mägdlein — es habe sich auch die Burgfrau nicht gekümmert

. „Und du? Hast du auch keine Nachforschungen angestellt — bist Einer, in der Gegend geboren — kennst Wege und Stege?' Der Graf war in großer Erregung. Bruno, über diese Theilnahme sehr erfreut, berichtete weiter: „Ich befürchtete gar sehr, das Mägdlein könne geraubt worden sein, sie hat einen Feind (er nannte den Junker), der ihr Ursache gegeben, ihn barsch abzuweisen; doch wir dankte ich Gott, daß ich sie nach Tagen bei meinem Vater wohl geborgen fand; seitdem lebt sie dott als Bauerndirn verkleidet

— denn ich fürchtete oir Ungnade Euer« Ehefrau gar sehr, und bitte verzeiht, daß ich sie ohne Erlaubniß dott geborgen hielt.' „Thatest wohl voran, brav« Bursche,' war die kurze Antwott. Schweigend ritten die Männer einher. Ein tiefer Ernst lag auf der Stirne des Burgherrn, als im er Vorhofe des Schlosses die ver sammelte Dienerschaft begrüßte. Bruno begleitete ihn die Stufen hinauf bis zu den Gemächern seiner Ehefrau, da rat er zurück. ,G-be Gott, daß die Unschuld siegt', sagte « vor sich, die Treppen hinunter

gehend. Was zwischen den beiden Gatten über Lubisia's Ab wesenheit gesprochen wurde, hatte « nie erfahren. „Sattle wer Pferde, Bruno, und begleite mich zu deinem Vater!' — Jä war zwei Tage später, als Herr und Dien« nach dem „Stein' Hinritten. Die Stimmung des Grafen war ernst, ob« doch milde gegen seinen Diener. „Steig ab und hilf « Armen dott.' Er wies nach einer Richtung seitwärts. Dott kniete vom Wege ttwas entfemt eine weibliche Gestalt, zeiche sich vergeblich anstrengte auf die Beine zu kommen

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 25.06.1904
Umfang: 10
auf Herrn Egon Grafen Khuen von Frau Scaillet über Veranlassung des Bruno Grasen Khuen in die Oeffentlichkeit kam. Am Mittwoch standen die Parteien nochmals vor Gericht; es handelte sich für Frau Scaillet um den Nachweis, daß Bruno Graf Khuen wirklich der Autor des Gedichtes sei, der somit die Gerichts kosten, den Verteidiger:c. zu zahlen hätte. Zur Verhandlung erschien auch Graf Bruno Khuen, ein bekannter Agitator deutschradikaler Farbe, im Offi ziersrock. Es ist bekannt, daß dieser Graf Bruno Khuen

Anno 1899 gelegentlich der Enthüllung der Kaisertasel in St. Michael tags darauf einen Korn blumenstrauß aufpflanzen ließ, daß Graf Bruno Khuen seinerzeit als Offizier mit Vorliebe deutsch radikale Wolfskarten mit der Aufschrift: Nur keine halbe Arbeit:c. schrieb, zur Zeit als Wolf in Deutschland seine Brandreden gegen Oesterreich losließ. Trotz einer glänzenden Rede Dr. Bam- bergers wurde Frau Scaillet zur Zahlung der Kosten verurteilt, weil es ihr nicht gelang, den Be weis zu erbringen

, daß ihr von Seite des Grafen Bruno Khuen rechtlich bindende Zusagen gegeben wurden. Recht viel profitiert hat der Graf Bruno Khuen aus dieser Verhandlung nicht, die Rede Bambergers dürfte er sich kaum hinter den Spiegel stecken. Eine Knstozzafeier veranstalteten heute die hiesigen Kaiserjäger. Gestern abends war Fackelzug und heute früh Festgottesdienst. Sanktioniertes Gesetz. Der Kaiser sank tionierte die vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetze, betreffend die Bedeckung der Kosten bei der Ausführung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1942
Umfang: 4
«eile s .Alpeazeltuag' Mittwoch, den 2S. September ìS42»xx „Stiftung Bruno Mussolini SW^Wet Protest il! Là Das Luch des Duce in deutscher Sprache Stockholm. 21. — Das schwedische Berlin, 22, — Das Vekeimtmàich Zlußendevartement hat durch seinen Ge- des Duce, in d>?m 0er Italienische Regie Sandten m London der britischen Regie rungschef da? .s)elt>enleben seines gesul rung eine» formellen Protest yegen die lenen Sohnes Bruno würdigt, erschein« Flugzeuge protestieren lassen

für die Witwcn und Wai-j von Rukajärvi griff nach starker Artille- sen gefallener deutscher Flieger dienen. ' rie- und Bombenwerfervorbereitung ein Der Reichsinarfchall hat zur Verwal- ^ feindliches Bataillon an, welches starke tung der Spenden eine „Stiftung Bruno Verluste erlitt. In den anderen Front- Mussolini' geschaffen. In emem Vorwort abschnitten verzeichnet man Sperrfeuer Hermann Gärings zu der deutschen Aus gäbe des Buches heißt es: „Die deutsche Ausgabe des wundervollen Vater- und Sohn-Dokumentes

Sinne an erste? Stelle unter allen Tenniszirkeln Italiens Nachfolgend die Resultate: Herren-Einzet, Neumann « Montanelli 7-5, 6-3; Vettori-MeNZ 6-2, K-1; Ceresoli. Miori 6-2, 6-1; Gnecchi-RiM S-4. 3-S 9-7: Dolsin-Giannelli M. S-4, 3-k, g.4' soli-Zanolli 6-2, 6-4; Gnecchi-Dolcing I, r.; Zanetti » Dolfln 7«S. S-3; Merlo V> Zambiasi 6-4, 6-4; Merlo G-Ealiari 4-ö Ver Tennis Merano^Sieger im Pokal „Bruno Valcanover' Das alljährliche Turnier von Bolzano hat wiederum alle Tennisspieler beider Provinzen

versammelt und der Pokal „Bruno Valcanover', gestiftet von der Leitung der CONI für die bestklassifi- zierte Mannschaft, wurde mit großer Ue Verlegenheit vom Tennis Merano ge wonnen wie im vorigen Jahre der Po kal der Goldmedaille Ruazzi. Am Tur nier beteiligten sich 22 Konkurrenten, 18 Juniore und 8 Tennisspielerinnen. Die Mannschaft von Trento, welche mit Ca liari, Moizio, Dolfin, Zanolli und Frau Moizio vollzählig angetreten war, galt als Favoritin im Turnier, da die Mann schaft von Merano

zu be fürchten. Das Turnier fand zefolge der musterhaften Leitung durch den nationa len Schiedsrichter Piccinini und den Präsidenten, Herrn Ingenieur Tonolini, eine schnelle und regelrechte Abwicklung. Ale Tätigkeit des TennlsMerano Wie wir eben berichten, hat der Ten nis Merano sich mit 26 Punkten gegen 14 der anderen Mannschaften beim Tur nier von Bolzano den Pokal „Bruno Valcanover' erkämpft, welchen der Coni für die vier Wettbewerbe gestiftet hat, an denen die komplette Mannschaft von Trento teilnahm

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1942
Umfang: 4
«kilt 2 » A » p e n, e » » a a « ' Sonntag, den S. Aìigusk'l?4Z«Xx o/itiL«/>e 1?a«/leie/»ken Bruno Mussolini »Gedenlsäule bei Pisa enthüllt P i sa. 8. — Zur gestrigen ersten Wiederkehr des Todcsrages von Flieger» I'mipkmann Bruno Mussolini wurde Loy) Geme rechnet ab Schärfste Anklagen gegen die englische Bürokratie Roma,«. — Der greise Lloyd George der Premier vom ersten Weltkrieg, hat dei Pisa 5!ir >-7.uiit>e und an dein Ort nun, zur große» Freude und Genug de-, u,glücklichen Absturzes

mit einer tuung Churchills und seiner Komplizen streng miiilariichen Ieier im Beisein der lange schon geschwiegen. Als er nun Regierung'?- und Parteidehörden eine plöj;l!ch bei Gelegenheit eines Festes, das Traverlim.iiiie zum Andenken an Flug-^ in seiner Heimatstadt Eistedd in Galles ^eugnüirer Bruno Mussolini und seine aligehalten wurde, das Wort ergriff und ^iuagefàien Oberleutnant Vitalini.ini schärfsten Ton Abrechnung hielt, L-.econi Francesco und Motorist Ober-^brachten seine Ausführungen alle Regie

Säule, in welche der römi sche Adler und folgende einfache, sinn volle Inschrift eingemeiszelt ist' „Am 7. August 1iU1-X!x kamen bei einem Flugunfall der Atlantik-Flieger Hauptmann-FlugzeiilNührer Bruno Mus solini, der Oberleutnant-Flugzeugführer Francesco Vitalin, Sacconi und der Aus Merano und Umgebung Ils5 ofsàlMtlicke llektutoi'ogi'gmm à 51t vis LinsokrsibuQgsn ?um vrstsn KsnntaA ter der Provinz sowie der Föderale von Pisa und Livorno der Zeremonie beige wohnt. An Ort und Stelle waren die Kräfte

Brunirò die Preisverteilung vor. Volksbewegung 17 Geburten: Hofer Valtrude des Car lo; Lanz Metro des Francesco; Casano- va-Stua Adele des Luigi; Haxpf Norber to des Guglielmo; Tucci Giancarlo des Armando; Pircher Geltrude des Augu sto; Möschen Ciro der Dolores; Mutsch- lechner Giuseppe des Giovanni; Reder- lechner Anna Maria des Luigi; Cava- ni Francesco des Bruno, Offizier des kgl. Heeres in Colle Jsareo. Auswärts Geborene: Morandini Giuseppe des Ma rio, Chauffeur in Brennero; Dolzano Beatrice

. Dalpra, 49 Jahre alt, aus Brennero. Arbeitsunfälle Der Elektriker Sginzo Bruno des Giu seppe, 31 Jahre alt, wohnhaft in Terme di Brennero und beim Ufficio JES an gestellt, wurde am Samstag nachmit tags, als er bei der elektrischen Untersta tion von Terme di Brennero einen Aus uv» cernie vi Brennero einen Aus des àncesco - Tbum Anna M^ia des °°n der elettri- des Francesco: Thum Anna Maria des Francesco: Steinmair Elmuto des Gm suppe;. Großrubatscher Enrico der Ma ria; PMtzà-Elisabetta des.Antonio

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.06.1935
Umfang: 8
, Freddi Rie- àaà. Gregoretti Edda, Lenninger Erta, Liebmin ger Gertrud«, Lutz Eva, Margini Gigliola, Mon tanelli Luisa, Ob-Einer Flora, Pellegrino Maria,. Polacco Lola, Rabaglino Fiorenza, Renda Con cetta, Rota Giulietta, Tessoni Bianca, Tosso! Elda, Trettel Serafina, Trisotto Sara, Bianchi Liliana, Barocco. Sergio, Bonatta Franco, Ber- toli Màllo, Bortolotbi Emilio, Dalsasso Gio vànni^ Fàrom Walter, Franzo! Giovanni, Ga luzzo Alvo, GotMrvt Bruno, 'ànwalb Ervino'' Vrahl Roberto, Leonardi Giovanni

, Lucchi Nei' sandro, Maiella Franco, Mahr Ingo, Mich Bruno Mocellini Sergio, Mondi ni Afro, Montanari Be nito, Natale Antonio, Neubacher-StàhauS Gio v^nni, ' Oppezzo Costante, Padovan Mauro, Pao lazzi Elmo, Pedron AIsredo, Perathoner Ivo, Sa Vini Guido, Scarpa Claudio, Scattagli« Ettore. Scattaglia Giulio, Schick Erberto, Schick Erinano scotto Osvaldo, Seno.Aldo, Simeone Gennaro Spazzali Nerinv, Tsssarollo Dante, Torri Enrico «Turri Egone-Bruno, Zambelli Giuseppe. In die 2. Klasse derselben steig

, Menardi Renato, Profan ter Giuseppe, Superino Nievo, Fava Raoul, Far bene Riziero, Frick Francesco, Fuestoeß Rolando Koppèlstatter Carlo, Loh Bruno, Marin Bruno Meggio Bruno, Hager Giovanni, Petroni Elio Polo Ezio, Sal^s Aldo, Settari Rigoberto, So lenni Emanuele, Vaia Onorio, Valioni Mario Wachtler Giuseppe, Weiß Gualtiero, Zanotto Remo. ! In die 3. Klasse: Außerbrunner Gerirà, Bauer 'Carlotta, Bittner Erlinde, Callegari Irma, Capaci Tea, Carbonare Aida, Jlmer, Erta, Kronau Ter trude, Maraschi

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.08.1941
Umfang: 4
er' regte die Meloung ausrichtigstes Mitge fühl, besonders in jenen Volkskreisen, in welchen dieser Krieg am tiefsten erlebt wird, in welchen die Opfer mit höchstem Verständnis und größter Gelassenheit ge tragen werden. Man kannte von Bruno Mussolini fei ne tapfere Haltung in den Kriegen in Afrika und Spanien, man wußte um sei ne intensive Teilnahme am gegenwärti gen Konflikt, um den intensiven, echt fa- scistischen Rhythmus seines Wesens und seiner Taten bei seiner großen Jugend

, um sein nach dem väterlichen Wahlspruch „in der Gefahr gelebtes Leben' mit Ta ten hervorstechendsten Wertes und ech tester italienischer Tradition. Deshalb hat sein vorzeitiger Tod die tiesste und aufrichtigste Anteilnahme in allen Schichten der Bevölkerung hervor gerufen, welche die Bedeutung des Op fers des Sohnes seines Duce empfunden hat. Bruno Mussolini ist in Erfüllung seiner Pflicht gefallen, wie der schlichteste und unbekannteste unserer Soldaten. Das Band der Trauer in der Familie des Duce

des jungen und hel denhaften Hauptmanns mit erhebenden Worten gewürdigt und den Organisierte» als strahlendes Beispiel für die Verwirk lichung des Muffolinianischen Wortes „Glauben, gehorchen, kämpfen' vorge führt. Kein junger Mann der neuen sa scistischen Generation hat geglaubt, ge horcht und gekämpft wie Bruno Musso lini. der als Freiwilliger in drei Kriegen mehrfach für seine Tapferkeit ausgezeich net wurde. Im Littoria-Haus, in den Amtssitzen der sascistischen Rionalgruppen wurde die Fahne

L. 10, Cattaruzza Bruno Lire 10 Versammlung von Großhändlern in Garlenbauproduk- ten zum Zwecke der Preisregelung Gestern wurden beim Amtssitz der fa' scistischen Kaufleute-Union die Großhänd ler und Kommissionäre von Obst und Ge müse zusammenberuien. Der Leiter der Union erteilte dir Richtlinien bezüglich der regulären Marktversorgung nach den vom Parteisekretär erlassenen Verfügung gen. Den Interessenten wurde die Notwen digkeit zur Vorstellung gebracht, daß je der einzelne voll und ganz seine Pflicht erfülle

freigesprochen, weil er die Tat nicht be gangen hatte. vom 7. August Geburten 4 Toàesfcllle I Eheaufgebote 0 Eheschließungen 2 Geburten: Precisale Bruno, zweites Kind des Luigi und der Eafarotti Ma ria; Brando Bruno, achtes Kind des Sante und der Siviera Giuseppina-, De Stefani Zita, zweites Kind des Giu seppe und der Baccaglion Amelia; Marchesoni Giorgio, zweites Kind des Lioio und der Pedrotti Ines. Todesfälle: Svalduz Livio des Ci rillo. 20 Jahre alt, Soldat. Eheaufgebote: Walcher Giuseppe mit Cristoph

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 13.08.1941
Umfang: 4
: 3 Daloit Ermanno, Gil Bolzano, in 11'7; 4. Piccinini Bruno und 5. Dello Specchio Gil Bolzano. Strecke nlàuf m. 400: 1. Serafini Mauro, Gil Bolzano, in 55'3; 2. Giraldi Gianni, Gil Bolzano; 3. Pretto Olivia; 4. Montanello Enrico, alle von Gil Bolzano. Streckenlauf m 800: 1. Gurian Delfo in 2'3'7; 2. .Sf^ndriniMtàpe, in 2'8'3, alle Gil Bolzano. Strecken lauf m 1500: I. Gurian Delfo, Gil Bolzano, in 4'22'4; 2. Sfon- drini Giuseppe, Gil Bolzano, zn 4'23'2: 3. Montanelli Enrico, Gil Bolzano; 4. Motti

Einrico, Git Brunirò; S. Beccaro Bruno, Gil Bolzano. Streckenlauf m 5000: 1. Papini Ambrogio, Gil Polzaà in 1g'48'S; 2. Covi Augusto, Gil Mpiteno; Z. Pirelli Mario, Gil Merano. HinderNisiauf m 110: 1. Samiolo Livio, in 16'K; 2. Pan Giovanni, in 18'8; K Scolari Pietro; 4.Samiolo Renzo; 5. Rosini Arrigo, alle von Gil Bolzano. D reie r s p ru ng: 1. Samiolo Li vio, Gil Bolzano, m. 12,31; 2. Bertoldi Bruno, Gil Bressanone, m 11,60; 3. Pic cinini Bruno, Gil Bolzano: 4. Carponaro Roberto, Gil Bolzano

; 5. Scotto Osvaldo, Gil Bolzano. Stabhochsprung: 1. Samiolo Renzo, Gil Bolzano, m 2,80; L.-Màttei Mario, Gil Vipiteno, m 2,70; Z^Mve- pele Enrico, Gil Bolzano. . ' Diskuswerfen: 1. Pèdrolti 'àer- gio, Gil Bolzano,^m,34,18; 2. Montibeller Aldo, Gil Merano, m 34; 3. Bertoldi Bruno, Gil LrWnone: 4. De Lazzari Sergio, Gil Vipiteno/ ^ Spee..rwerfen: 1. Montibeller Al do, Gil Merano, m 42,04; 2. Bertoldi Bruno, Gil Bressanone, m 41,03 ;; 3. Be nedetti Enzo, Gil Merano: 4. Pedrotti Sergio. Gil Bolzano

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 18.05.1929
Umfang: 16
, die übrigen silb. Medaillen 2. Klasse, sämtliche mit Diplom. Alle vor genannten vom heimischen Infanterieregiment Nr. 232. — Sektron B: Schlechtleitner Peter, Preis Sr. Ex. des Herrn Präfekten; Thaler Josef, goldene Medaille 2. Klasse' Unterlechner Karl sen., aold. Medaille 3. Klasse: Langer Bruno. Proßliner Franz. Macek Stefan. Fellin Josef, Zischg H., alle Borgenannten silb. Medail len 1. Klasse: Lageder Alois jun., Lage Alois sen., Lafogler Simon. Demetz Ina. Leo. Nicolusst Franz, Trampedeller Josef

den Bestimmungen des Programmes außer dem Preis Sr. Ex des Herrn Präfekten auch den Preis des Kriegs- Ministeriums, ein für diesen Zweck eigens kon struiertes Infanteriegewehr M. 91 mit Wid mung und Kassette Ehrenscheib«: Zischg Heinz, Unterlechner Josef, Winkler Josef, Nicolusst Franz, Proßliner Franz, Unter lechner Karl sen.. Strasser Hans, Thaler Josef, Lafogler Simon, Hilpold Josef, Schechtleitner Peter, Langer Bruno. Steinkeller Julius. Lageder Alois fen., Demetz Ina. Leo. Serien: Unterlechner Karl fen

., Strasser Hans, Unterlechner Josef, Egger Josef. Zischg Heinz, Winkler Josef, Langer Antonio, Lageder Alois jun., Langer Bruno, Proßliner Franz, Frison Napol., Demetz Ing. Leo. Thaler Josef. Pomella Albin, v. Dellemann Alois, Lageder ist der Druaaerhos in Dernuer oberhalb Rlfflano. Einzige» Gasthaus der Fraktion mit krSmerei. Landwirtschaft für mindestens 15 Stück Grohvleh. ausgedehnte Almrechte. Aeuherft günstige Zahlungsbedingungen. — Offerte find schriftlich oder mülldkich bis 25. Mai 1928

, Z tista. Obketer Josef, S ^Glück: Eilli Luis, Kröß Job. fen.. Hilpold Josef, Pfeifer Alois. Stufflefer Giovanni, Schwarzer Eduard. Meßner Ludwig, Langer Bruno, Langer Ant., Malfer Karl. Weiß Batt.. Marchetti Emil, Lageder Al. jun., Colaretti Fr., Miolatti Guido, Thaler Jofef, Steinkeller Theo» dor. Zelger Josef. Prchliner Franz, Senoner Josef, Tinkhauser R.. Winkler Josef, Schlecht- leitner Peter, Steinkeller Julius, Unterlechner Karl fen. Schnellfeuer: (Silbernes Kreuz) Unter lechner Karl jun

. Bestgewinner vom 12. Mai 1929. — Haupt: Pfeifer Alois, Kröß Johann fen.. Langer Bruno. Meßner Ludwig, Lageder Alois fen., Strasser Hans, Proßliner Franz fen., Tomedi Albin. — Schlecker: Proßliner Franz fen., Pfeifer Alois, Kröß Johann fen.. Meßner Ludwig. Unterlechner Kart fen. Langer Bruno, Unter lechner Josef, Enggenberger Josef. Hörrak Ferdinand, Lageder Alois fen. — Gewehr serie Klaffe A: Meßner Ludwig, Kröß Johann fen., Unterlechner Josef. Unterlechner Karl sen., Pfeifer Alois, Hilpold Jofef, Guggen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.11.1929
Umfang: 6
» unü Ileslsurants. Lrstlcl- Nokeronssn rtt! - 8. N. - Via Monsoni 44 K. vlrsktoi» , 1.MÌ8 Vergeltung Roman von M. Herzberg. Urheberrechtlich geschicht de», Lit. Bureau M, Lmcks, Dresden 2l. lö7. Aus dreißig Gewehrläufen krachen die Schüsse lind Bruno Waren, mitten Ins Herz getroffen, fällt mit den unglücklichen Opfern, die sein edler Eifer nicht retten konnte. » -i- „Bleibst du nicht bei uns, Hannes?' fragte Frau Treumann ihren Mann, als dieser, nach dem er sie und Lille glücklich unten gelandet

sich mit Ordnen der Geräte und Eßwaren zu schaffen. Lilli aber fand keine Ruhe. Ihr Herz war bedrückt und voller Sorgen um Bruno. Kannte sie doch seinen unerschrockenen Mut, seinen kühnen, edlen, sich keinem ungerechten Menschengebot fügende«' Charakter. Er war einer von denen, welche Ihre Ueberzeugung. das Recht und die Wahrheit nicht nur furchtlos bekennen, sondern auch für sie zu leiden uud zu sterben bereit und fähig find. Und daß es sich um solches jetzt auch handelte,, daß es ein Gang auf Leben und Tod

hatte sie in ihrer Angst doch nur Gespenster gesehen! Es mußte ja nicht gleich zum äußersten kommenl Es war doch möglich, daß Bruno seinen Zweck auch in Güte erreichte. Wenn sich das so ver hielt — und sie neigte jetzt mehr und mehr dieser tröstlichen Annahme zu — so mußte sich Treumann, wie er versprochen, bald einstellen. Die junge Frau -wagte sich vor die vordere Eingangstür des Hauses und blickte voll ge spannter Erwartung der schattige Kirschbaum- straße hinunter. In der Ferne bewegte sich etwas Schwarzes und kam

und ließ erkennen, daß es in der Tat eine schwarz ver hüllte Bahre war, von sechs Männern ge tragen, und neben Ihr ging de? alte Treumann mit tiefgesenktem Haupt«.. Wo aber war ihr Gatte? Wo war Bruno? . Sie kamen näher und näher. Und Lillis inneres Auge drang durch das verhüllende schwarze Tuch, das den leblosen Körper da be deckte. Ihr wildfchlagendes Herz, durchzitterte die Wahrheit und sie wußte und fühlte? es war Bruno, der darunterlag — kalt und tot. Kein Laut kam über die schneebleichen Lip pen

können. Er aber hatte an eine Wandlung bei ihr, hatte an Ihre spätere Liebe geglaubt, und dieser Glaube, den sie Ihm ge lassen, Halle ihn beglückt.. Ein grenzenloses Mitleid mit ihm erfaßte sie: alles was groß und gut in ihrer Seele war, strömte über In Schmerz und Neue, daß sie diesem Welmen- schen nicht mehr zu geben imstande gewesen. „Für andere hast du stets gelebt, für andere »ist du nun auch gestorben! Dein ganzes Da- ein war ein Opfer, Bruno, ein Opfer, welches >ie kurzen Jahre des Glückes, die ich dir spen- len durfte

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