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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 15.03.1896
Umfang: 20
Klostersrau sei, ist unrichtig; eine Schwester ist allerdings Klostersrau, aber in Italien, während eine zweite in Arco an einen k. k. Postbeamten verheiratet ist. lAuS Bruneck), 11. März, theilt man uns mit: Gegenwärtig finden in Pusterthal die Militärstellungen statt und nehmen allerorts einen ruhigen Verlaus. In Et. Martin in Enneberg fand dieselbe letzten SamStog statt und wurden von 119 Mann aller drei RangS- tlassen 41 Mann sür tauglich besunden. In Sand in TauserS wurden von den vorgesührten 1b2

Jünglingen aller drei Altersklassen b7 als tauglich assentirt. — Von den 1SS StellungSpflichtigen in Bruneck wurden 47 sür diensttauglich erklärt. — Im Markte Lorenzen ereignete sich gestern ein trauriger Fall. Die 74 Jahre alte Gattin des dortigen SteinmetzmeisterSSag- schneide« haite die Gewohnheit, immer bei der nahe am Wohnhause vorbeifließenden Rienz zu waschen. Ihre Angehörigen, welche stet» einen Unfall befürch teten, ersuchten die Mutter zum österen, dies zu unter lassen. Gestern ging sie jedoch

wieder zur Rienz, wo man sie später abwärts theilweise im Wasser liegend todt vorsand. — Im Gasthofe zur Post fand letzten Sonntag sür die Mitglieder der landwirthschastlichen BezirkSgenossenschast Bruneck von Herrn Wanderlehrer Samek ein landw. Vortrag statt, welcher sehr gut besucht war. — Seit Sonntag bis heute früh hotten wir fortwährend Regen und der massenhafte Schnee ist bis in die Höhen deS Mittelgebirges zum größten Theile verschwunden, während eS im Hochgebirge un unterbrochen schneite

. Mit dieser schlechten Witterung stellte sich hier ein sehr starker Entenstrich ein und die hiesigen Jäger hielten sich in großer Zahl ganze Tage zwischen St. Georgen und Stegen an der Uhr auf, um auf das Wild zu lauern. DienStag waren zirka 300 bis 400 Enten dort, von denen einzelne Jäger 2V und mehr Stück erlegten. Es fielen über 100 Schuß. Manche Enten hatten ein Gefieder, wie man hier noch nie gesehen. IPrivilegiumS-Berlängerung.) DaS k. k. Handelsministerium hat das dem Fritz Matz r in Bruneck

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