Stadt eingefundcn haüe, Halt gemacht wurde, denn ein« mächtig emporstrcbmoe Rakete ließ noch weitere Ueberra» schungen vermuthen. Plötzlich färbt» sich der Pavillon in den Alilagen in feuriges Noth. Naketlen schnurrten und krachte» in der Höhe. Räder und Fontänen sprühten Fun- -ken und als dieS vorüber, trat daS Schloß Bruneck in Hellem Tone aus dein Dunkel deS Abends hervor; ein inten sives elektrisches Licht vor der Nealjchule auS, beleuchtete Weilhin die mit Manschen gefüllte Straße
. Damit war deS Kaisers 50. GeburlSfest in bruneck zu Ende, ein Tag zuiückgelegt, wel- cher uiu'i noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bruneck hat dieses Fest ehrenvoll , begangen, in Freude und Liebe zu seinem erhabenen Monarchen. In d?r Kirche ward sür Ihn GvüeS Schutz und schirm erfleht, die Gefühle der unwandelbaren Treue und Anhänglichkeit, wurden an die Stufen deö ThroneS geleitet und schließlich doS Fest mit einem Akt der Wohlchäugkeit gekrönt. — Bruneck. Wir können nicht umhin hier n»ch besonders
dem Gasthmse de5 Peler Schlvemmberger in St. Lorenzen die allgemeine Anerkennung für die gute und rasche Bedienung auSzusprechen. Die Gesellschaft war sehr zu- frieden und es muß nebst dem guten Getränke der reichhalti gen und billigen Speisenk^rle lsbend erwähnt werden. — Bruneck. Morgen Nachmittag 5 Uhr wird der Hochwst. Fürstbischof von Brixen Johannes v. Leiß, den ersten Einzug in unser Städtchen halten, um Sonntag die hl. Firmung zu spenden. Die Gemeindevertretung wird Hochselben bis zur ÄezirkSgrenze
entgegen fahren um den Kirchenfürsten im Namen der Stadt zu begrüßen und hie- her zu begleiten. Der feierliche Einzug erfolgt vom Kapu ziner Platz auS und bewegt sich über die Brücke beim Caffe Huber durä) daS Oberdorf zur Pfarrkirche. Die Gassen, welche der Zug passirt, werden dekorirt, wozu von Seite deS StadtinagistraleS eine Einladung erfolgte» Die kirchlich-n Festlichkeiten sind durch daS Stadipfarramt bekannt gegeben wor. den. Eine Schloßbelenchiung und kleines Feuerwerk ist projeklirt. — Bruneck
