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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 10
Datum: 01.01.1888
Umfang: 10
dem Vortragenden die volle Anerkennung und der verdiente Dank von Seite der Versamm lung zutheil. (Zigeuner-Abend.) Unsere beliebte Bozner „Zigeuner - Musikgesellschaft" veran staltet am 4. Febr. einen abwechslungsreichen Faschingsabend unter dem Titel: „Die Zigeuner im Orient." Wir werden s. Z. noch darauf zu rückkommen. (Etschregulirung.) Wir erhalten folgende Mit- theilung: Der k. k. Ingenieur Herr Carl Neuner, bekanntlich Bauleiter der Etschregu lirungsstrecke von der Paffermündung bis Gmund bei Auer wurde

bedacht, irgend Ehre oder Anerkennung für sich zu be anspruchen. Die Witwe und der Sohn des Ver storbenen mögen auch in dem Bewußtsein Trost finden, daß unsere obigen Worte in allen Bekann ten-Kreisen des Herrn Stifter ?zustimmenden Widerhall finden werden. (Der Tiroler Landeskulturrath) wird in einer Gemeinde des Landes probeweise eine Raiffeisen- sche Darlehenskasse einführen, so daß nun die von einem Bozner Bürger, Herrn Albert W achtler zur Gründung solcher Kassen auch unserem Lande schon

hat, weil auch der einfältigste Bauer, durch die Noth gedrängt, allmälig unterscheiden gelernt hat, zwischen — dem Steuerbüchel und dem Katechismus. (Tiroler Bauernverein ) Aus Unterinnthal schreibt man uns, daß der „Tiroler Bauern verein" am 8. Jänner in Wörgl eine Versamm lung abhalte. Das „Innsbrucker Tagblatt" be richtet nun, daß man bemüht sei, für die Teil nahme an derselben Stimmung zu machen und knüpft daran die Bemerkung, daß ja der konsti tutionelle Verein in Innsbruck der Ort wäre, wo sich das Volk Belehrung

-Unglück, viele Todte und Verwundete. Petersburg, 31. Dez. 2n Rovno Bol- Hymen) wurde ein zweites großes Proviant- Magazin errichtet. Aus Bessarabien werden nun ebenfalls massenhafte russische Truppen- zusammenziehungen gemeldet. Telegrafischer Börsenkurs-Bericht. Wien, 31. Dez. Napoleondor fl. 10 07 — Silber fl 100.— Mark 62.47 Lire 49.15 — Dukaten 6 03 Thermometerstand in Bozen. 31. Dez. Nachm. 4 Uhr — 0.3° K. — Schön. Bozner Wochenmarkt vom 31. Dez. Benennung j Zahl der verkauften Viertel

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 18.10.1890
Umfang: 12
. Eine Erzäh lung aus dem oberen Jnnthale. In: „Bote für Tirol. 1890. Nr. 13 sf. 181. Ein Bozner Turnfest im Jahre 2000. (Ausblick in die Faschingszeit.) In: „Tiroler Sonntagsbote.' 1890. Nr. 1. 182. Viloler, Hans. Meister Lup, der Erbauer des Boz ner Pfatrthurms. Eine Erzählung. In: „Bozner Zei tung.' It-89. Nr. 292 ff. 183. Wolf. Karl. Der Hans und der Sepp in der g'sun» genen Kuiiiedi. In: „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 33. 184. Wolf. Karl. „Der HanSl ist wohl a Bursch!' In: „Tiroler Tagblatt.' 15W0

. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 41. 166. Erler, Josef. Ein frommer Kuss. (Episode aus dem Privatleben einer Künstlerin.) In: „Bozner Zeitung.' 189». Nr. 63. 16?. Erler, Josef. Messalina am Alpsee. Eine Ferien- Idylle aus dem Künftlcrleben. In: „Bote für Tirol.' 1890. Nr. 52 sf. 168. Erler, Joscf. Und du? Eine Skizze aus den Alpen. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Ztr. 4U. 169. Greinz, R. H. Aus einem Romane im 20. Jahrh. In: „Meraner Zeitung.' I»S0. Nr. öS. 170. H eiderich.Osw. xs. Der Tiberiustops. Novelle

. Nr. 7. 185. Wolf, Karl. Die Influenza und der Vauerndoetor. In: „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 12. 186. Wolf, Karl. Eine Geschichte vom Nörgele auf d««: Muth. ,<n: „Meraner Zeitung.' 1889. Nr. 21. 187. Wolf, Karl. Ein WeihnachtStraum. In: „Meraner Zeitung.' 1LL9. Nr. L97. 188. Wolf, Karl. Geschichten von der Landstraße. In: „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 56 sf. 189. Wolf, Karl. In der Berghütte. In: „Meraner Zei- tung.' 189». Nr. 64. 19». Oswald v. Wolken st ein, der lebte Minnesänger ini Burgverließ

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 02.03.1890
Umfang: 8
II. Kögen des „Tiroler Sonntags - Dole" Nr. 7. Bozen, Sonntag, 2. Mörz 189V. Das neue Postamt und die Bozner Handwerksmeister. Aus jedem großen Neubau und besonders ans solchen, die auf allgemeine Kosten geführt werden, erhofft sich das kleingewerbliche Bauhand werk naturgemäß Arbeit und Verdienst. So war dieß auch beim Ban des neuen Post- und Tele grafengebäudes in Bozen der Fall, wo man doch füglich erwarten konnte, daß jdaraus dem hierortigen Kleingewerbe nach-Möglichkeit Nutzen

und Vor theil erwachse.Die betreffenden Bozner Kleinge werbemeister hofften, daßAihnen die in's Hand werk einschlagendenI,Arbeiten zugemittelt würden. Das ist nun zum sehr großen Theil ganz anders gekommen. Während nämlich z. B. die Einrichtung des neuen Postgebändes in Trient von der dortigen Tischlerlei Wolfausgeführtwurdeundankeine auswärtige Firma zur Vergebung gelangte, wurden hier die sämmtlichen Tischler-, Schlosser-, Glaser- und All st reich erarbeiten einem Großunter nehmer in Graz übertragen

, was begreiflicher Weise von Bozner Kleingewerbetreibenden um so mehr als eine sehr nachtheilig fühlbare Zurück setzung empfunden wird, als man diese Arbeiten bei uns doch auch in entsprechender Weise hätte liefern könne». Bezüglich der Möbel - Einrichtung des Bozner Postgebändes wurden drei Firmen zur Offertstellung eingeladen, und es stellten die Brüder L a r t s ch n e i d e r in Bozen, welche die Arbeiten in Verbindung mit noch anderen Bozner Tischlern ausführeu wollten, den Preis für die Gesammteinrichtung

als solche bezeichnet wurden, welche in der Lage wären, die betreffenden Ar beiten ausznführe». Auf welche Weise diese Quali- fication ermittelt oder von wem und auf Grund welcher Vorbedingungen die betreffenden Informa tionen ertheilt wurden, das erscheint dabei nicht gesagt, kurz die Bozner Tischler wurden nicht be rücksichtiget und die ganze Arbeit der erwähnten Grazer Firma zugewiesen. Als diese Angelegenheit zur Kenntniß der Vor- stehung des Gewerbevereines für den Kammerbe zirk Bozen gelangte, wendete

wurden. Wegen eines ver- hältnißmäßig wohl als Bagatelle erscheinenden Be trages wurde also die Arbeit nicht den in erster Linie dazu berufenen Bozner Handwerksmeistern, sondern einer auswärtigen Großbetriebsfirma über tragen, was jedenfalls nicht dazu beiträgt, bei den Kleingewerbetreibenden Hoffnung und Vertrauen zu wecken. Arbeit und Verdienst in erster Linie ist es, was zu der vielbesprochenen und vielversprochenen Heb ung des Kleingewerbes unbedingt noththut, und deshalb sollte doch auch gerade

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1887
Umfang: 8
II. Vagen des Tiroler „Smmlags-Me" Nr. 20. Bozen, Sonntag, 13. Mai 1887. Das Turnerseft i« Bozen. Wie nach den getroffenen Vorbereitungen zu erwarten war, ist das fünfundzwanzigjährige Gründungsfest des Bozner Turnvereins in schöner, geradezu großartiger Weise verlaufen. Daß die Jubiläumsfeier äußerst animirt zu werden versprach, das zeigte sich schon am Vor abend beim Einmarsch der fremden Turner aus Nord- und Südtirol, welche von einer großen Volksmenge am Bahnhof in stürmischer Weise begrüßt

der Innsbrucker Turner schaft zum Feste in Bozen erschienen war. Herr von Trentini schloß seine schwungvolle Rede mit einem „Gut Heil" auf alle die Gäste, welche vom Innthal und vom Bodensee, vom Pusterthal und von den Städten am Eisak und an der Passer zur Bozner Jubelfeier so zahl reich sich eingefunden halten. Unter allgemeiner Aufmerksamkeit sprach sodann Herr Dannhauser von Innsbruck und überreichte dem Vorstande Herrn Dr. von Zallinger ein prachtvolles Fah nenband als Angebinde der Innsbrucker Turner

schaft. Unter stürmischem Beifall sang darauf der Innsbrucker Turnvereins - Sängerchor die schönen Lieder: „O Wald, wie ewig schön bist du!" von Abt und: „Das war die schönste Zeit!" v. Jansen. Weiter sprach für die Meraner Turner Herr Dr Weinberger über die na tionalen und kulturellen Aufgaben des Turn wesens in Deutschösterreich und überreichte dem Bozner Vereinsvorstande Namens des Meraner Turnvereins einen Riesen - Lorbeerkranz mit schöner Schleife. Mittlerweile waren auch eine ganze Reihe

von Begrüßungsschreiben und Tele grammen eingelangt, welche sodann Herr Dr. von Zallinger zur Verlesung brachte. Es waren dies Glückswünsche von den Turnern in Bielitz- Biala, Gotha, München, Jena, Töplitz, Schwaz, Feldkirch, Stuttgart, Heilbronn, Turnerverbindung „Germania" in Prag, Hernals, Tetschen, Kru- mau, Klagenfurt, Nürnberg, Wiener Hochschulen, Hermannstadt, Villach, Graz u. s. w. Darauf brachte die Regimentskapelle Rainer den von Kapellmeister Herrn Mahr dem Bozner Turn verein gewidmeten „Turnermarsch

" zum Vortrag, welcher über allgemeines Verlangen wiederholt werden mußte. Sodann toastirte Herr H. Huber aus Innsbruck auf die „alte Garde" des Bozner Turn-Vereines und Herr Dr. Ju lius Perathoner auf den deutschen Männerge sang, worauf von der ganzen Versammlung das „deutsche Lied" stehend gesungen wurde. Zum Schluß hielt Herr Dr. S u e t i eine schnei dige Rede über deutsches Wesen und nationales Turnen auf geistigem Kampf-Gebiete. Sonntag früh durchzog die Feuerwehrkapelle mit hellen Musikklängen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 21.01.1888
Umfang: 12
aus, welcher 2 Häuser mit den dazu ge hörigen Stallungen in Asche legte. Dank der Windstille und den von der ganzen Nachbarschaft herbeigeeilten Leute» gelang es. das Unglück auf die wenigen Objekte zu beschränken, deren Be sitzer gut versichert sein sollen. EntstehungSursache wie gewöhnlich unbekannt. Vorarlberg, 15. Jän. <Or>a--NorrrIpondenj.> (Die „Mer. Ztg.' und das „Bregenzer Tagblatt' — par nobilö kratrum!) Die „Meraner Zeitung', welche uns neulich zu Gesicht gekommen, bringt

in Nr. 1 vom 3. d. M. eine Originalkorrespondenz aus Bregenz mit der Ueber- schrift: „Im Kirchenbann!' Der betreffende Kor respondent entsetzt sich in derselben zunächst über das grausame Borgehen des „Borarlberger Bolksblatt', der Kasino's, der Behörden und des Borarlberger Landtages gegen das fromme „Bregenzer Tagblatt', welches im Oktober vorigen Jahres die katholische Kirche als eine „pflichtvergessene Mutter' beschimpfte und fährt dann in seiner ungerechten Entrüstung also fort: „Aber noch immer nicht genug! Der General- vikar Bischof Dr. Zobl

in Feldkirch setzte diesen Maßregelungen die Krone auf, indem derselbe von allen Kanzeln des Landes verkünden ließ, daß jeder, der das Tagblatt halte, dasselbe lese oder unter st ätze, dem Kirchenbann verfalle. Unerhört im neunzehnten Jahrhundert!' Bevor wir den gelehrten Bregenzer Korrespondenten der „Meraner Zeitung' besser lesen lehren, müssen wir noch erwähnen, daß dasselbe Bregenzer Tag blatt im November des v. I Nr. 558 behauptete, daß u. A. von der letzten Oelung, der „Ourenbeicht', der Anrufung

Mariens und der Heiligen, dem Feg- feuer u. f. w. „Christus und die Apostel nichts wußten'. In diesem zweiten Artikel hat also daS Br. Tagblatt die göttliche Einsetzung der Sakramente der Buße und der letzten Oelung und die göttliche Offenbarung kirchlicher Glaubenslehren offen geleugnet! Warum schleicht sich der ehrliche Bregenzer Korrespondent an diesem zweiten Artikel des „Tagblatt' so scheu vorüber, oder vielmehr, warum verschweigt er denselben ganz? Bischof Dr. Zobl hat in seiner Kurrende

an den Seelsorgeklerus allerdings auch den ersten schmachvollen Artikel de» „Tagblatt' nach Gebühr gekennzeichnet uno oerur- theilt, aber mit Beziehung auf den zwei ten von dem ehrlichen Bregenzer Korrespondenten ganz verschwiegenen Artikel hat der hochwst. Bischof geschrieben: „DaS „Bregenzer Tagblatt' stellt sich hier unleugbar auf den Boden deS Protestantismus. Wenn daher auch diese aus dem Protestantismus geschöpften Irrthümer durch die §§ des Strafgesetzes nicht erreichbar find, so werden doch die jenigen

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 04.08.1883
Umfang: 10
ange wendet werden? — sondern den Nebenbegriff des Nahrhaften, Ernährenden. Die stinkende Bedeutung habe aber diesem Worte nicht ich gegeben, sondern die Redakteure des „Tagblatt' und der „Meraner Zeitung' haben es gethan. (So ist es!) In dem von mir Ihnen nun vorgelegten Sinne wurde dieser Spruch auch von unserer (rechten) Seite im Landtage aufgefaßt, Alles war dabei ruhig, keinerlei Aufregung zu be merken; (hört ihr's?) ja man war vielmehr über ras ch t, als Dr.' K' Hellrigl,' dem man eine große

Hat, daß da durch gewiß weder dem Kurpublikum, noch den Aerzten irgend ein Schimpf angethan ist. (Bravo, bravo!) — Dadurch habe ich das Möglichste gethan, um den bibel schwachen Herm Doktor auf die richtige Fährte zu bringen, habe ausgelegt, wie i ch diese Worte verstand, und wie sie thatsächlich zu verstehen sind. Doch vergebens! Herr Dr. v. Hellrigl wollte einmal bei seinem Irrthum bleiben, er spuckte ihn als Weisheit in's „Tagblatt', und mit dem „Tagblatt' in die „MeranerZeitung', verschwieg aber, — ich mache

Leuten nicht gefällt, (Eine Stentor stimme: Da liegt der Hund begraben!) und umdessent- willen sie diese Hetze veranstaltet haben! Allgemeiner, rauschender Beifall folgte diesen Worten des Herrn Dekan. Herr Cooperator Dr. Hutter verlas sodann einen aus Meran datierten gegen den Herrn Dekan gerichteten Artikel des „Innsbrucks Tagblatt' vom 20. Juli nebst der beigefügten Anmerkung der Redaktion, was Beides wegen seiner gar zu auffallenden Gehässigkeit und drolligen Schimpferei nicht so fast den Unmnth

als die Heiterkeit der Versammlung Hervorries. Einer der Anwesenden äußerte sich treffend dahin, dieses Geschreibsel des „Tagblatt' har moniere prächtig mit der Katzenmusik vom 15. Juli. Herr Cooperator Hutter erklärte, zur Sache nicht sprechen zu wollen, damit es nicht den Anschein einer beauftragten Rede habe. Da erbat sich Herr Dr. Rotte'nsteiner das Wort. „Ich bin ein freier unabhängiger Mann und kann daher offen sprechen. Ich will über die ganze Angelegenheit zwei Punkte bemerken. Nachdem im Landtage

von Seite des Herrn Dekan diese Worte gefallen'waren, würden sie sogleich sammt der Verwahrung des Dr. v. Hellrigl im „Tagblatt' und in der „Meraner Zeitung'! ver öffentlicht und Jeder, der sie las, hat gesagt: Oho, was hat da der Herr Dekan Ungeschicktes geredet! Die Leute waren eben durch die Ausführung des Herrn b. Hell rigl auf die schlimme Deutung dieser Worte hinge leitet worden. (Ganz richtig! so ist es!) Da man nun weder im „Tagblatt' noch in der „Meraner Zeitung' eine Silbe von einer Erwiderung

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1888
Umfang: 8
sind abgebrannt. Der Schade wird auf 25 bis 30 Millionen geschätzt, 12.000 Personen sind obdachlos. Amerika. In Mexiko zerstörte eine schreckliche Ueberschwemmung die Städte Leon und Silao, wobei die dabei getödteten Menschen auf 700, nach einer andern Meldung jedoch gar auf 1500 beziffert werden. Tiroler Chronik. Bozen, 1. Juli. (Die Bozner Handels- und Gewerbekannner) beschloß in der Sitzung vom 26. v. M. anläß lich des Kaiserjubiläums 6 Franz Josef-Stipen dien zu je 50 fl. für würdige Schüler einer Fach

, von Friedrich. Zu freundlichem Besuche ladet ergebenst ein Hoertrich. (D as Garten-Konzert) des Bozner Männer gesangvereines in den schönen Räumlich keiten des Bozner-Hofes war am Mittwoch sehr zahlreich besucht und verlief m gelungenster Weise, indem sowohl die Vorträge des Musik vereines als auch die Gesangnummern durchwegs sehr gut gefielen und allgemein großen Beifall fanden. Das Orchester brachte als Einleitung den Reinländer Regimentsmarsch von Kral und die Ouvertüre zur Oper: „Wenn ich König wär

erzielte das Andante von Mozart, bei welchem Herr Ursch die Klarinett-Parthie übernommen hatte, und die Polka für Männer chor und Orchester-Begleitung: „Liebesglück" von Kremser. Der schöne Männerchor von Schäffer: „DerMännergesang" bildete denSchluß des genußreichen Konzertes, mit welchem der Bozner Männergesangverein seinem Rufe als hervorragendster und leistungsfähigster Hort des deutschen Männergesanges diesseits vom Brenner, neuerlich alle Ehre gemacht hat. — Herrn Pillon können wir sagen

Georg von Grabmayr und Josef Lartschneider aus Bozen mit Auszeichnung. — Von einer Schlußausstellung der Bozner Holz industrie-Schule verlautet heuer nichts. — Bei der Maturitäts-Prüfung am Gymnasium in Meran am 27. Juni erhielten sämmtliche 20 Maturanten ein Zeugniß der Reife, darunter 6 mit Auszeichnung. Ueber dieses günstige Prü- fungsergebniß herrscht am Gymnasium allgemein große Freude. (Aus Ueberetsch.) Von Epp an schreibt unser I. M. Berichterstatter: „Am 26. v. M. entlud sich ein heftiges

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1881
Umfang: 4
un» «am», in Wie». I. Sinqerlirafte und »ranlsurt a. lZH Rudolf Koste in Wien, Berlin und München, Rotier und Ccmo. in Wien, l. Siiemergaffe ik. 1ö2. Mittwoch, den 2t). Juli 1881 Nr. 2924 An die löbliche Redaction der const. Bozner Zeitung hier. Erkenntniß. Im Namen Seiner Majestät des Kaisers! erkennt das k. k. Kreisgericht clZ Preßgericht Bozen : es sei die, von der k. k. Staatsanwaltschaft Bozen am 14. d. M. verfügte Beschlagnahme der Nr. 157 der konstitutionellen Bozner Zeitung vom 14. Juli 1831 auf zuHeben. Gründe

: Die Beschlagnahme der Nr. 157 der constitutionellen Bozner Zeitung vom 14. d. M. erfolgte aus dem Grunde, weil darin umer der Aufschrift „Die Wan- derversammlung von PurkerSdors' ein Aufsatz verössent. licht wurde, welcher am Schlüsse die vom deutschen Bereine am 4. d. M. dortselbst gefugte Resolution wie dergebe, — obwohl mehrere Wiener Journale wegen der Veröffentlichung dieser Resolution bereits confiscirt worden seien. Nach Z 24 des Preßgesetzes vom 17. Dezember 1862 R.-G.Nr.6.1863, begeht ein Vergehen

derjenige, wel cher wissentlich den Inhalt einer mit Beschlag belegten Druckschrift durch den Druck veröffentlicht. Nun ist aber weder constatirt. daß irgend ein Jour nal — die k. k. Staatsbehörde hat auch keines benannt, — wegen der Veröffentlichung der Purkersdorfer Reso lution mit Beschlag belegt wurde, noch irgend ein Beweis dafür erbracht worden, daß die Redaction der Bozner Zeitung von einer solchen Confiscation Kennt niß gehabt habe. In ersterer Richtung beruft sich die k. k. Staats anwaltschaft

auf die „Neue Freie Presse', — die „Presse' und das Innsbrucks Tagblatt' als ihre Quellen und Gewährsmänner. Nun ist aber für's Erste Niemand g.halten diese Blätter zu lesen und für'» Zweite Niemand verbunden ihren Angaben unbedingten Glauben zu schenken. Die erfolgten Beschlagnahmen sind nach Z 36 de« P.-G. in den ämtlichen Blättern kundzuma chen und so lange dies nicht erfolgt ist. kann Niemand versuch tet fein, davon Kenntniß haben zu müssen. In den ämtlichen Blättern aber, wenigstens

, sondern das vielmehr die Meisten trotz solcher Berichte unbeanständet blieben. So blieben beispielsweise unbeanständet das „Neue Wiener Abendblatt' vom 11. d. M. und die „Reichen- berger Zeitung' vom 13. d. M., obwohl sie den angeb lichen Wortlaut der Resolution genau so wiedergeben, wie die „Bozner Zeitung'. Ist aber die k. k. Staatsbehörde nicht im Stande den objectiven Beweis zu erbringen, daß der beanstän dete Artikel der „Bozner Zeitung' aus einem confts» cirtcn Blatte abgedruckt, oder daß überhaup

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 10
Datum: 18.04.1886
Umfang: 10
sämmtliche Personen wieder vollkommen erholt haben. Bei der Hebamme glaubte man im ersten Schrecken an einen Rippen- bruch oder dergl., doch zeigte sich bald, daß jede Furcht unbegründet und dieselbe nicht verletzt war. Auer, 14. April. (Zur Hilfsaktion.) In einem Bozner Blatte fand sich jüngst eine Korrespondenz, in welcher für die Spende des löblichen „Alpenverei- ncS" zu Gunsten der Ueberschwe^mten in aus führlicher Weise der selbstverständlich gebührende Dank ausgesprochen war; damit muß nun natür

selbst dort, wo man es am wenigsten erwarten sollte, kein Entgegenkommen, oder gar Opposition finden. Und Angesichts eines solchen Beispiels wird in Bozen die Gründung eines Verschöner- ungsvereineS angeregt. Du lieber Gott! Der Schreiber dieser Zeilen kennt die Bozner Verhältnisse sehr gut, und sagt es deshalb rund heraus, in Bozen würde ein Berschönerungsverein nur dann blühen und ersprießlich wirken können, wenn er von Vorneherein eine regelmäßig jährliche und zwar nicht unbedeutende Subvention von Seite der Gemeinde

zugesichert erhielte. „Alpen verein" und „Touristenlub" haben in Bozen wie anderwärts ihren materiellen Hinterhalt an den beiderseitigen Centralstellen, sonst würden sie auch lange nicht so viel leisten können, und was die eigene Opferwilligkeit der Bozner Bevölkerung anbelangt, so ist sie außerdem vom Curverein so sehr in Anspruch genommen*), daß ein vierter Verein mit dieser Tendenz ohne ausgiebige Geld hilfe von irgend einer Seite unbedingt nicht in ersprießlicher Weise bestehen könnte. Die Bozner

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 26.11.1884
Umfang: 12
. (Prozeß Schönerer gegen „Tagblatt' und „Borstadtzeitung'.) Wenn wir auch nicht zu denen gehören, die einem Preßsünder Kerkermauern wünschen, so hat uns doch der Aus gang des Preßprozeffes des Ritter von Schönerer gegen den Verleger ScepS und den verantwortlichen Redakteur Hahn des „Neuen Wiener Tagblattes' mit lebhafter Befriedigung erfüllt, nicht der Person deS Klägers willen» dessen Deutschthümeleien nicht nach unserem Geschmacke find, auch nicht wegen des Gegenstandes der Verhandlung

, sondern deshalb, weil der Wahrspruch der Geschwornen ein Blatt traf, das zur Schande WienS dem Anstand und der Sittlichkeit förmlich Trotz zu bieten wagt und der Unfittlichkeit geradezu eine Freistätte errichtet hat. Das „Neue Wiener Tagblatt', das unter dem Fittige einer sog. demokratischen Richtung die Förderung der Prostitution sich förmlich zur Auf gabe zu setzen scheint, hat an der Entsittlichung in wetten Schichten des Voltes großen Antheil, denn während es seine Annoncrnspaltrn den Straßen- Dirnen

eröffnete und eine eigene Spalte für den moralischen llnflath der Großstadt darin hatte, war der übrige Theil der Blatte» den volksfeindlichen Bestrebungen gewiffer Kreise, dem Herabreißen und Verunglimpfen anständiger ehrlicher Leute und der Verherrlichung von zweideutigen Existenzen ge widmet. Seit Jahren gefiel sich das „Neue Wiener Tagblatt', dieses Urbild von dem, was man hier in Wien nnter dem vulgären Ausdrucke „Juden blatt' bezeichnet, darin, die öffentliche Meinung Wiens, soweit

über das Blatt ausgesprochen und Verleger und Redakteur der verleumderischen Beleidigung schuldig erklärt, woraus die Berurtheilung zu 10 und 4 Wochen Arrest erfolgte. Diese Strafe wird nicht verfehlen, das „Tagblatt' und gewisse gesinnung»- verwandte Blätter darüber zu belehren, daß Gott lob selbst in Wien die Skandalpresse nicht mehr ungestraft ihr Wesen treiben darf. Dem anmaßen den Treiben der zeitungSschreibenden Demimonde ist ein Ziel gesteckt und an einer gewissen Gattung Presse ein warnendes Exempel

statuirt, das hoffent lich seine Früchte trägt. — Erwähnt sei noch, daß in dem Prozesse konstatirt wurde, daß da» „Neue Wiener Tagblatt' eine Betheiligung von 38.000 fl. in Sachen der galizischen Transversalbahn erhielt. Natürlich ein Blatt, da» für Geld seine Spalten der Unfittlichkeit öffnet, ist auch nicht faul, wenn es gilt Schweiggelder oder Bestechungssummen für Börsen- oder Gründerzwecke entgegenzunehmen. Dieses Blatt marschirt aber an der Spitze des „Liberalismus' in Oesterreich

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1888
Umfang: 8
, stürmischer Beifall zu Theil wurde. — Herr Kretschmer (Ottokar) war ebenfalls gut bei Stimme. — Die Gefammtauf- führung des „Zigeunerbaron' verdient sicher eine musterhafte genannt zu werden. (Der Kindergarten in St. Jakob) bei LeiferS wird morgen 12. März Nachm, von der Orts gruppe „Bozen" des „Schulvereins für Deutsche" eröffnet. (Zigeunerfahrt nach Meran.) Gestern mit dem Abendzuge fuhren unsere Bozner „Zigeuner" über Einladung des Fürsten von „Hilarien" nach Meran, wo selbe im fürstlichen Sonnen

sich zeigten. (Weinbau in Innsbruck! ? —) Nachdem laut Innsbrucker Zeitungs-Nachrichten ganz Südtirol ein förmliches Sibirien bildet, während draußen am Inn die „Höttinger-Bichel" schon so schön „aper" sind, so hat dieser Tage ein Bozner Bürger eine Anzahl schönster Reben-Setzlinge nach Innsbruck gesendet, damit dann die Süd tiroler Obsthandlungen ihre Friihtrauben in Zukunft anstatt ans der Bozner Gegend oder aus dem Burggrafenamt von den „Höttinger Bicheln" beziehen können. (Aus Nordtirol

fl. 78 70, Goldrente 107.75, 5proz. öftere. Rente zu 100 fl 92.35, NapoleonSd'or fl. 10.4%, Dukaten 5 99, Mark 62.37, Lire 49.35. Thermometerstand in Bozen. 10. März Rackm. 4 Uhr -f 5.0" R. — Trüb. Bozner Wochenmartt vom 10 Mürz. Benennung Zahl der verkauften Viertel- Hectoliter Weizen 16 Karn 30 Gerste — Hafer 26 Türken 280 Plenlen 20 Preise in Oe. W. per Viertel-Hectoliter fl fr. fl kr. fl-I fr. 2 65 2 50 2 35 i 75 1 70 1 60 i 05 1 90 i 55 1 50 1 45 i 65 1 60 1 55 Derstorbene. in Bozen u. Zwölfmalgreien

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 11 von 14
Datum: 24.04.1887
Umfang: 14
U. Bogen des Tiroler „Son»i.lgs-Äote" Nr. 18. Boze«, Sonntag, 1. Mai 1887. Tiroler Chronik. Bozen,27. April. (Feste und Konzerte.) In den letzten Tagen mangelte es bei uns nicht an Festen und Konzerten und Vorbereitungen zu neuen Festlichkeiten. Am Sonntag konzer- tirte im „Bozner Hof" wieder die Regiments kapelle Rainer, der hiesige Veteranenverein rückte mit Musik auf den Militär-Friedhof aus, wo das vom Verein errichtete Friedhofkreuz in festlicher Weise eingeweiht wurde, und endlich

, so daß die wackeren Sänger immer wieder vom neuem beginnen und manche Nummern sogar mehrmals zur Wiederholung bringen mußten. Tags vorher hatten die „Vogelweider" auch im Kurhause in G r i e s zu Gunsten des Waltherdenkmal- Fondes ein Konzert gegeben. Am Dienstag veranstaltete der Bozner Männergesang verein als Uhland-Feier ebenfalls im Nrgersaale ein Konzert, dessen Einleitung eine formvollendete und sehr schön vorgetragene Fest rede von Seite des k. k. Gymnas.-Professors Herrn Dr. Ambros Mayr bildete, worauf

k. k. Ober ingenieur Stern für das freundliche Entgegen kommen in mancherlei Festangelegenheiten Dank und Anerkennung gebührt. Beim Volksfest kon- zertiren zwei Musikkapellen, nämlich die Bozner Feuerwehrkapelle und die Reg.-Kapelle Rainer von Trient. Die Aufstellung und Besorgung von Wirthschaften auf verschiedenen Punkten des Festplatzes haben die Herren: A. Natje, Oswald Gasteiger, L. Tschugguel und Sonnen- wirth Plattner übernommen. — An sonstigen Vorkommnissen aus der sehr gut besuchten Turn vereins

Hauptversammlung (lvelche am 5. Mai Abends 8 Uhr bet Kräutner stattfindet) zur Berathung und Beschlußfassung gelangen wird. Bei der erwähnten Hauptversammlung wird Herr Redak teur Dr. Sueti einen Vortrag über Ver gangenheit nnd Zukunft des deutschenSchul- vereines halten, worauf wir noch besonders aufmerksam machen. —Der Bozner Arbeiter- Krank en-U n t er stü tz u n gs v e r ei n veranstal tet heute, Sonntag, Nachmittags 2 Uhr bei gu tem Wetter im Restaurationsgarten des Bür gersaales ein Frühlingsfest

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Seite 2 von 21
Datum: 15.12.1889
Umfang: 21
gemiethet wurde. (Für die Uederschwemmten) sind bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck bis jetzt 16284 fl. an milden Spenden eingelanfen. (Zur Bozner Garnisons-Frage) erhalten wir neuerlich Mittheilnngen, nach welchen die Ange legenheit betreffs des Militär-Schießplatzes einer günstigen Lösung entgegengeht. Letzthin begab sich nämlich in dieser Angelegenheit eine Kommission nach Haslach, welche aus folgenden Herren bestand: dem Platzkommandanten Kaiserjäger-Oberst Paust mit einigen Offizieren

angeschlossen. Die Statuten des letzteren wur den von der Statthalterei genehmiget. — Herr Fotograf Josef Gugler hat ans Anlaß der Uebermittlung von Ausnahmen dcs Walther-Denk mals, Burg Runkelstein n. s. w. an Se. Majestät vom Kaiser eine prachtvolle mit Brillanten und Perlen gezierte Busen nadcl zum Geschenk erhalten, nebst einem Anerkennungs-Schreiben des kaiserlichen Flügeladjutanten, laut dessen der Monarch die Bilder unseres Bozner Meisters als sehr gelungen bezeichnete. — Der Bozner Turnverein

Mitwirkung auch an diesem musikalischen Abend das Auditorium in die heiterste Stimmung zu versetzen. Auch die Bewirthung im Kurhanse hat zur Unterhaltung wesentlich beigetragen und außerdem ärntete Herr Höllrigl durch gelungene humorvolle Vorträge verdienten Beifall. — In ver letzten Bozner Gemeinderathssitzung wurden folgende Herren als Mag ist ratsrät he gewählt: A. Kirchebner, Jos. Merl, Jos. Oettel, A. Pattis, Dr. Ad. v. Reggla und Dr. Edmund von Zallinger. — Nach einem allseitig erwünschten

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Seite 2 von 6
Datum: 02.10.1887
Umfang: 6
u. a. einen Entwnrf für den Ban des Stirn giebels an der Bozner Pfarrkirche znr Ansstel- lnng zn überlaffen, die Bangeschäfte Canal nnd Grnber, Madein nnd Vaja in Bozen nnd Th. Brenner in Meran sind mit einer Reihe von Skizzen, Entwürfen nnd Projekten re. vertreten, darnnter die erstgenannte Firma mit einer Skizze des bis jetzt leider vergeblich erhofften Jnstizge- bändes in Bozen. Von Jngenienr Süß in Meran stammen die Pläne für die nen ansge führte Meraner Wafferleitnng, vom Ing. Riehl

in Laas geliefert hat. Daran reihen sich eine Anzahl Aufnahmen der Bozner Fachschule, gemacht anfeiner Reise nach Oberitalien, ferners ornamentale und figurale Modellirarbeiten sämmtlicher Jahrgänge, dann ornamentale Arbeiten der gewerblichen Fortbil dungsschule der Lehrlinge, an der Thür in das Nebenzimmer der Lehrgang der fignralen Schni tzerei (dnrchgeführt unter Leitung des Fachleh rers Fr. Haider), ein Christus am Kreuz und Madonna, beide von Fachschüler Hauser. Un weit davon prangt

auf diese für das Bozner Publikum in doppelter Beziehung interessante Theatersaison zu lenken. Für's Erste wird ein neuer Direktor, Herr Tiefe l, seine künstlerischen Fähigkeiten vor einem ihm nenen Publikum zu erproben haben, und wenn der äußerst vortheil- hafte Ruf, welcher Herrn Direktor Tiefel vor- ansgeht, sich anch hier bewährt, so dürfen wir mit Recht einein jeder Beziehung günstige Theater saison erwarten. — Für's zweite steht ein für Bozen znm größten Theil neues Repertoir in Aussicht, mit Ausnahme der etwa

z. Op. .Martha" von Flotow. 3. „Am schönen Rhein gedenk Dein", von Keler Beta. 4. „Auf der Wacht", Solo von rig 5. ,,Hinüber—Herüber", Quadrille von Fahrbacb. 6. Korrespondenzkarten, Potp. von Zikoff. 7. Larghett, (Cello- Solo) von Mozart. 8. ,,Gwehr 'rauS" Polka francevon Fahr' bach. ). Romanze,,V>olin-Solo von Beethoven. 10. Gries«' Marsch von K. Miksch. (Konzerte.) Am Sonntag konzertirte die 48 Mann starke Musikkapelle von Kaltern im „Bozner Hof" und erntete für ihre sehr gutem znm großen Theil geradezu

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