-Deputation die Summe von 29.200 FrcS., welches Geld zum Chausseebau bestimmt war, unter schlagen. — Eine große Feuersbrunst hat ,am 16. d. in der Moskauer Vorstadt R i g a 15 Häuser, darunter die Kroßsche Zigarren fabrik zerstört. Der Schaden wird aus mehr als 150.000 Rubel geschätzt. — ^ ^ Nach den Bozner Gem-indewahlen. ! Und nicht fehlt die Grundbedingung - ^ Bessern Zustands, daS aedieg'ne ' Jnstiwt deS deutschen HauSknechtS. O wie schwer vermißt ich diesen! I i - - ' O wie freu'ich mich, dm erstm
' hat zu erscheinen oder gar im entgegengesetzten Sinne seiner Wähler stimmt! Da lasse man doch lieber den Gegnern einen „Redner', dessen „Reden' sich durch Kürze, noch mehr aber durch Eleganz der Form auszeichnen! Nur zu! ES hat Alles seine Grenze». Der Bozner Gemeindeausschuß ist doch kein parlamentarisches „Kasperle theater.' — Man kann aber nicht verlangen, daß ein Csnservativer irgend welche Sehnsucht haben sollte, Mitglied einer Körperschaft zu sein, in welcher Dinge möglich zu werden scheinen, die mit Form
erzeugtem — Branntwein! — Bei einer „liberalen' Wahlbesprechung für den II. Wahlkörper erhielt zum Jammer der „Bozner Zeitung' Dr. Franz v. Larcher trotz seiner „GesinnungStüchtgkeit' nicht die nöthige Stimmenzahl und wurde in diesem Wahlkörper auch nicht gewählt, da die Gegner der Advokaten, obwohl die Conservativen nicht wählten, mit ihren Candi daten durchdrangen. Doch Dr. Franz v. Larcher wurde ja im I. Wahl körper gewählt, und so bleibt im III. Wahlkörper ei» „kürzerer', so im I. Wahlkörper
», die letzteren 3 Herren aber von den „liberalen' Gegner« der Advo- verantwortlicher Xedaktmr Aato» Db«e?ofler. Dri katen gegen die Stimme« der Advokatenpartei gewählt wurden.) I. Wahlkörper: MerlLranz v. Larcher, Dr. Huber, Jos. OettelMu. Nun noch ein Wort an die „Bozner Zeitung', welche natürlich den Magistrat i« Angelegenheit des Schwarz'sche» Baues mit einig« Herumredereiey zu vertheidigen sucht. AuS dieser „Vertheidigung- geht hervor, daß die Baupläne am 13. August eingereicht wurde» daß wirklich
haben; eintreiben möchte der Magistrat aber die Steuern auch für die Häuser wie srüher, also Tausende von Gulden! Wenigstens so viele Rücksicht könnte man verlangen, daß die Steuerzahler, wie z.B. in 12 Malgreien, durch eine Kundmachung verständiget werden. Der Magistrat scheint das für überflüssig zu halte», er muthet den Be wohnern von Bozen zu, in Steuersachen weniger Kenntniß, als die Bewohner der Landgemeinden zu haben. Ja freilich, wenn man eine Steuerdebatte im Bozner GemeindeauSschusse mitgemacht