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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1926
Umfang: 8
". „Frankfurter Zeitung," 30. September: „Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reise." . „Der Tag," Berlin, 23. September: „Von der Südtiroler Fremd herrschaft." „Fränkischer Courier," Nürnberg, 22. September: „Südtirolseier in Wien." „Münchner Zeitung," München, 21. September: „Die Verwel- schung Südtirols." „Keine deutschen Mittelschulen mehr." „Deutsches Tagblatt," Berlin, 21. September: „Der Südtiroler- Besitz des V. D. 21." „Leipziger Neueste Nachrichten," 22. September: „Die Ver- welschung Südtirols

." „Essener allgemeine Zeitung," Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol." „Kamburger Nachrichten," 25. September: „Die Verwelfchung von Südtirol. Deutsche 21llgemeine Zeitung," Berlin, 26. September: Bozner Geschichten." „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südlirols." „Vogtländischer 21nzeiger," Plauen, 8. Oktober: „Neue Ilnter- drllckungsmaßnahmen in Südtirol." Pfälzischer Courier," Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand in Deutsch

in die Odstbaugegenden Südtirols." „Berner Tagblatt," 6. Oktober: „Bedauerliche Vorfälle in Südtirol." „Thurgauer Tagblatt," Weinfelden, 1. Oktober: „Die Berge- . waltigung Südtirols." „Tagblatt der Stadt Zürich," 2. Oktober: „Militärische Maß. nahmen an der Südtiroler Grenze." „Schweinisches Protestantenblatt," Basel,28. Aug.: „Reisebüder aus Südtirol." 5. Auf der Dolomiienstraße. „Neue Zürcher Zeitung," 5. Oktober: „Versammlungsspren gung in Südtirol." „Berner Tagblatt," 23. September: „Stresemann und Südtirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1923
Umfang: 8
»«stMuaMfi« M Nedatti»», Verwaltung » 9»s«a1err-A«f»ah me: SmxSktud, Mrnllgasse Rr.1L Fernnrf Nr. 8S7. r«r«,r»m».»d»«ii« VE»-Z«ttur:g Fm,kb«rr. Ärsersts »ach Tarif. scm Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol «ad Vorarlberg Erschri«« «WaM ««tim««« IM I d»,ch M« $»(1 UW K MmratS-Brzugsprois»: Dm-ch di» A«öträa»r «JanSbrnck: 1«Ä0L Zam Abhole» i» JrmV- druck: 17/X»K. AuSw. durch die «olp»rt«»r» uud durch dt» P,st fSr Dsutsch-Oestrrreich: ttoi. «nJIwib 81.003 K Nr. 190 FnusbruS, Mittwoch

den SS. Auz« 81923 31 . Fahr«. Der faszistische Raub des Bozner Gewerkschaftshauses. Im Anschluß an die bereits gemeldete Besetzung des Arbeiterheims in Bozen durch die Faszisten er halten wir von unseren dortigen Genoffen die fol gende Darstellung der Ereignisse: Zahlreiche Genossen und Parteifreunde in Oester reich und Deutschland kennen den schönen Bau des Bozner Gewerkschaftshauses, das im Jahre 1910 er öffnet wurde und seitdem der organisierten Arbei- terschast in Südtirol als Beratungsstätte

der Arbeiterschaft Bo zens in ihren Organisationen vereinigt Hütten, die Forderung auf Uebergabe des aus den Beitrags mitteln sozialistischer Arbeiter errichteter und er haltenen Gewerkschaftshauses. Am Donnerstag den 16. August wurden die Ge werkschaftsvertreter Ascher und Kartnaller sowie der Obmann des Hauskomitees, Gen. Unterkircher, aufs Bozner Zivilkommiffariat berufen, wo vom Un- terpräfekten Bolis, also einem Regierungsvertreter, in höchst einseittger Weise die Verhandlungen ein geleitet und dargelegt

und die Entscheidung 'einer Vertrauensmännerversammlung überlaffen. \ Daraufhin erschien abends 6 Uhr eine Gruppe von Faszisten im Gewerkschaftshaus; im Beisein des Bozner Unterpräfekten wurde vom Trienter Sekre- < tär Ced. Berti, einem ehemaligen Sozialisten, die ; Besetzung als vollzogen erklärt, das Gewerkschasts- ^fekretariat. die Druckerei und die Redaktion verfie- gelt und Wachen zur Beaufsichtigung ausgestellt, da- mit nichts „verschleppt" werden könne. Der Drucke- ,reibetrieb wurde allerdings Frettag

gefordert hätten, abgesehen von ihrer Haltung vor, während und nach dem Kriege, wurde erklärt, daß es sich lediglich unl wirtschaftliche Fragen handle und jede Parteiangelegenheit ausgeschlossen sei. Bei der zweiten Beratung im Zivilkommiffariat wurden dann die wirklichen Abfichten offenbar. Eine von den Vertrauensmännern der Bozner Arbeiterschaft in Anwesenheit des Abgeordneten Genoffen Flor am Freitag den 17. August abgehal tene Besprechung beschloß nach Billigung aller im Laufe des Tages

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
.: „Etwas vom ,erlösten Gebiet*." „Der Tag," Berlin, 25. August: „Italienischer Rechtsbruch in Südtirol." „Der Tag," Berlin, 25. August: „Italiens Ge waltpolitik in Südtirol, Vernichtendes Urteil eines ame rikanischen Gelehrten." „Der Tag," Berlin, 22. August: „Die Südtiroler Frage." „Münchener Neueste Nachrichten," 18. August: „Keine Entspannung in Südtirol, schlimme Schulgesetze, schlimmere Anwendung." „Magdeburger Zeitung," Magdeburg, 20. August: „Der Namensstreit um Südtirol." „Deutsches Tagblatt," Berlin

Presse," Wien, 25. August: „Auf lösung einer deutschen Gemeindevertretung in Süd tirol." < „Reichspost," Wien, 27. August: „Die Jtaliani sierung der Familiennamen in SDtirol." „Neues Wiener Tagblatt," 25. August: „Ein ame rikanischer Historiker Der seine Eindrücke in Süd- tirol." „Tagespost," Graz, 21. August: „Eine internatio nale Debatte Der SDtirol" Auf dem Kongreß des Bersöh nungsbundes. „Reichspost," Wien, 22. August, „Winke für Reisen nach SDtirol." „Neue Freie Presse," Wien, 21. August

: „Die Südtiroler Frage auf der Tagung der International Fellowship of Reconciliation." „Reichspost," Wien, 21. August: „Eine internatio- nale Erörterung der SDtiroler Frage." Interessante Urteile eines Engländers und eines Italieners. „Reichspost," Wien, 25. August: „Beschlagnahme deutscher Kindergärten in Südtirol." „Neue Freie Presse," Wien, 14. September: „Nur italienischer Religionsunterricht in Südtirol." „Neues Wiener Tagblatt," 17. September: „Die SDtiroler Festlichkeiten." „Neues Wiener Tagblatt

," 8. September: „Das ,Wiener Fest fück SDtirol." „Reichspost," Wien, 7. September: „Die Süd tiroler Festlichkeiten." „Tagespost," Graz, 12. September: „Ausmerzung des letzten deutschen Unterrichtes in SDtirol." „Neues Wiener Tagblatt," 2. September: „Was wollen die europäsichen Minderheiten." „Neue Freie Presse," Wien, 1. Sept.: „Schwerste Verletzung der Menschenrechte. Die zwangsweise Namens änderung in Südtirol." „Vorarlberger Volksblatt," Bregenz, 16. Septem ber: „Zum SDtiroler Fest in Wien." „Reichspost

," Wien, 1. September: „Der Namen-« raub in Südtirol." „Tagespost," Linz, 31. August: „Faschistische Ex- pansionsgelüjste." „Tagespost," Graz, 19. September: „SDtiroler Fest in Wien." „Neues Wiener Tagblatt," 19. September: „Das Südtiroler Fest." „Neue Freie Presse," Wien, 19. September: „Das Südtiroler Fest." Tschechoslowakei. „Prager Tagblatt," 27. August: „Das Verbot deutscher Ortsnamen in Deutsch-Südtirol." „Bohemia," Prag, 26. August: „Die deutsche Not in Südtirol, das Zeugnis eines Amerikaners

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 07.11.1923
Umfang: 10
Stimmen werden das „Tagblatt" inzwischen wohl belehrt haben — vielleicht auch nicht, den manche Leute sirrd unbelehrbar — daß mit Brunnenvergiftung nichts mehr anzufangen ist. Festgestellt soll werden, daß die in- den christlichen Gewerkschaften organisierten Arbeitnehmer mit den: „Tagblatt" wegen der deutschen Gesinnung keinen Streit anfangen, sich auch bezüglich ihres Deutschtums keine Vorschriften machen lassen und sich einbilden, genau so, oder in mancher Beziehung noch bessere Deutsche

. Was das für eine „G-ewerkschaft" sein Kann, die monatlich nur den 44. Teil von notwendigen Gewerkschaftsbeiträgen einhebt, braucht nicht näher erörtert werden. Wenn das „Tagblatt" so gegen die hohen Beiträge ist. warum hat es dann seine Bezugs preise den Preisen der anderen Blätter angepaßt. warum hat es nicht auch da Konkurrenz gemacht, warum sollen das nur die Arbeiter tun? Zur Beruhigung diene, daß die „Konkurrenz" dieser „deutschbewußten Organisation" nicht zu fürchten war und auch heute nicht zu fürchten ist. Es wurde

den „deutschbewußten" Arbeitern ja freigestellt, sich „dentschbewußt" zu organisieren, sie müssen sich aber eine Grundlage schassen, die wir gewerkschaftlich nennen, von denen das „Tagblatt" natürlich keine blaffe Ahnung hat und wahrscheinlich auch nicht haben will. Wenn das „Tagblatt" sich ausregt über den Artikel in unserem „A rüeite r". in welchem von pflichtvergessenen indolenten Leuten die Rede war, so wird diese Aeußerung auch heute noch auftecht erhalten. Richtig ist auch, daß die Aeußerungen

Zeugen für seine Aussagen be kommen können, es. waren eben keine da. Trotzdem wird seine Aussage für bare Münze genommen, obwohl Blum ein mehr als zweifelhaftes Jndividum ist. Wenn er Beweise braucht, können sie ihm gebracht werden oder er soll den „Arbeiter" Nachlesen, dort findet er sie zur Genüge. Eine gesetzliche Pflicht der Organisierung, die wir, wie das ..Tagblatt" meint, konstruiert hätten, besteht nicht, das wurde den Leuten immer und immer wieder gesagt. Aber eine moralische Pflicht besteht

sicherlich, das wird auch das „Tag- blatt" nicht abstreiten können. Warum wehrt sich das feine Blatt nicht gegen die Ansicht des Herrn Fabriksbesitzers Karl Ga nah l in Feldkirch, der bei einer Gehalts- verhandlung die Aeußerung gemacht, er stelle überhaupt nur Angestellte an. die im D. H. B. (Deutschen Handelsgehilftn- verband) organisiert sind, andere könne er nicht brauen. Ist das nicht viel mehr als Terror? Warum wettert das ..Tagblatt" v.icht gegen die „Industrie", offizielles Organ

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 14
Datum: 01.03.1928
Umfang: 14
Leidenschaften herhälten dürste; dies mögen sich die Hitlerleute, aber auch alle anderen Parteigruppen merken! Der Bozner Faschio. Vor kurzem wurden einige bemerkenswerte Ziffern über den Bozner Faschio in einem offiziellen Sitzungs berichte mitgeteilt. Derzeit sind 691 Mitglieder in der Parteiliste eingetragen, wahrlich eine recht bescheidene Zahl für eine Stadt mit über 30.000 Einwohnern. Hat doch seinerzeit der deutsche Alpenverein über 1100 Mitglieder der Sektion Bozen gehabt. Außerdem

, des Abgeordneten Angelo Manaresi abgedruckt hatte, worin letzterer neue Vorschläge zur Entnationalisierung der Deut schen in Südtirol machte. Bezeichnenderweise verfiel das italienisch geschriebene Tagblatt von Bozen, die „ProvrN- cia di Bolzano" dieser Beschlagnahme nicht. * Das soll wohl bedeuten, daß man die geheime!« Wünsche der Entnationalisierungsfanatiker dem deutschen Publikum nicht gerne verrät. Darum hat man wohl die! deutsch geschriebene „Alpenzeitung" konfisziert. Bei der „Provincia di Bolzano

" hat man dies wohl nicht für notwendig gehalten, weil dieses italienische Blatt von den Deutschen weder gelesen, noch verstanden wird. Darin ist übrigens auch ein hübsches Eingeständnis über die wahren sprachlichen Verhältnisse in Südtirol. Faschistische Taktlosigkeit. Im Bozner Ausflugsgebiete, jenem herrlichen Fleck chen Erde, das für jeden deutschen Alpenwanderer ein Ziel der Sehnsucht von jeher war und heute noch ist, hat > eine Schwebebahngesellschaft eine Aussichtswarte errichtet, ! die hoch

" in Bozen eins Tanzunterhaltung statt. In den Zwischenpausen trat bei Komiker Wesjak auf; dieser sagte in seinen komischen Vorträgen u. a.: Der liebe Gott wisse alles: „er wisse sogar, warum in Bozen solche Wohnungsnot herrsche, nui eines wisse er nicht, nämlich, was der große Steinhaufen an der Talfermauer (Wo jetzt das „Siegesdenkmal" er baut wird. Die Red.) bedeute." Das Gasthaus „Bozner hof" wurde daraufhin geschlossen, ebenso das benach barte (!) Sandwirtsgasthaus, das allerdings

für dich Aeußerungen Wesjaks wenig dafür konnte. Das berühmte Bozner Batzenhäusl wegen Abnahme der Besucherzahl gesperrt. Ein schlagender Beweis für den wirt schaftlichen Niedergang. Vor einigen Tagen wurde das bekannte Bozen« Batzenhäufel, dessen Wände viele Originalgemälde nam hafter Künstler, die viele schöne Stunden im Batzenhäus verbracht hatten, zieren, wegen Abnahme der Besucher zahl geschlossen. Dies in einer Zeit, wo sonst die Saiso, begann und Hunderte und Hunderte von Deutschen dir schmalen Stiegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 01.10.1927
Umfang: 20
«»scheint täglich mittag« Postzeitungsliste 523 Redaktion, Verwaltung und Inseraten- «ufnahme: Innsbruck, Mentlgafft 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. «erwaltung und Druckerei: Nr. SS». Telegramm.Adresse: BolkS-Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werbedienst fürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften-, Wien l., Wollzeile 16, übernommen. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Ek»zel««mmer

" war der einzige Wirt des Bergdorfes, der sich sozusagen über Nacht zum reichen Mann werden sah. Genau so wie beim Konnersreuther Wunder war ein auch nicht kleiner Teil der katholischen Geistlichkeit fest überzeugt davon, daß das Radeiner Bauernmädchen alle Anlagen zu einer waschechten Heiligen habe, und besonders die Bozner und die Brixner Geistlichkeit war Feuer und Flamme für die „Heilige" von Radein. Vor allem der Fürstbischof Simon Äichner. der so sehr von den Wunder gaben der Angelika überzeugt

war. daß er sie als Gast in seiner Residenz empfing. Die Bozner Bezirksha uptmann- schaft glaubte damals schon nicht recht an die heiligmäßi gen Talente der Jungfrau und versuchte, dem Wunder betrieb in Radein Hindernisse zu bereiten, mußte aber er fahren, daß die Bozner Geistlichkeit stärker war, als die weltliche Behörde. Uebrigens gab es auch außerhalb der Räume der Boz ner Bezirkshauptmannschaft Leute, die nicht gerne an die Wundertaten der Angelika Darocca glauben wollten. Be sonders als Radeiner Bauernburschen

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Alpenland
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Seite 14 von 14
Datum: 03.11.1920
Umfang: 14
, recht lichen und sozialen Stellung der Vereinsmitglieder einzu- grmfen. Dem Präsidium gehören u. a. an: Dr. Luis San- trfaller (..Meraner Tagblatt"), als Präsident, Anton Ro- (".Tiroler"). als Schriftführer, Aldo Neri („Agenzia Stefane") Beisitzer Johann Menz („Volksrecht"), Kassier. Nachdem die Statuten des Vereines genehmigt waren, hielt der Verband Sonnig, den 31. Oktober, seine konstituierende Generalversammlung ab. Meran. Entfernung von Habsburger Emblemen. Seit zwei Tagen kann mgn

hier denselben Vorgang beobachten, her vor 2 Jahren in den Novembertagen in Nordtirol und im übrigen Oesterreich an der Tagesordnung war. Von den hiesigen, staatlichen Gebäuden, vom Zivilkommissariat und vom Gerichts-aebäude wurden die kaiserlichen Doppeladler entfernt. Auch in Bozen werden letzt nach der Annexion die, Habsburger Embleme, so ferne sie nicht wegen künst lerischer Ausführung einen kulturellen Wert haben, eben falls abgenommen. Heimkehr von Vintschgauern aus der Gefangenschaft. Das Bozner Rote Kreuz

M.T.K. unentschieden 1:1. — Wien schlug in Prag den Deutschen Fußballklub Prag mit 4-0 — In Agram sieg: der Wiener Meister, Sportklub Rapid. gU,. Agram 6:0. — Im Meisterschaftsspiel gewann in Wien der Sport, klub Simmering gegen Vienna 1 :0, Hertha spielte mit WAL unentschieden 2': 2. (Eigene Drahtmeldung.) Zur Schaffung eines Tur»^, Sport- und Spielplatzes in 80*» Aus Bozner Sportkreisen geht uns nachfolgende Mitteilung u- Im Hotel ..Zenwal" versammelten sich am 28. Oktober die && treter der Bozner

(Bezir!?. turnrat), Professor Robert Gasteiner als Vertreter der Lehrerschaft, Professor Josef Schano und Tuxnlehrer Alois Hilpold für das Turn-' lehrnfach. Um den Gedanken der Errichtung eines Bozner Turn- und Sportplatzes möglichst volkstümlich zu machen und in die tvei- testen Kreise zu tragen, wurde zur Verstärkung des Ausschusses beschlossen, für jedes Ausschuhmitglied einen Stellvertreter zu be stimmen, dessen Namhaftmachung den beteiligten Körperschastm obl'.egj. Ferner wurde beschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1927
Umfang: 8
, die nur gegen Barzahlung verkauft, kann infolge dieses ihres Derkaufsfhstems, wirklich gute Waren außerordentlich billig verkaufen, weshalb ein Einkauf zu empfehlen ist. 899 Gegen zwei Fronten. Die Angelegenheit der landwirtschaftlichen Zentralkasse in Bozen will nicht zur Ruhe kommen. In der Freitag nummer der „Mpenzeitung" (Politisches Tagblatt für die Provinz Bolzano) befaßt sich im wohlbekannten expansiven Stil des italienischen Journalismus der hochmögende außerordentliche Kommissar des Bozner Faseio

würden, daß gerade der in allen Formen und Lebensäußerungen militante Faschismus nicht auch schuld an dem tragischen Zusammenbruch der Kasse in Bozen hätte, die Hauptschuld sogar. Aber für den Faschismus ist trotz des frommen Augenaufschlages, den Giarratana mit den Worten: „Die faschistische Partei .... war der Ansicht, mit ihrem Schweigen indirekt den Kreditoren nützlich zu sein, deren Masse Oberetscher Bauern darstellen" zu bekunden scheint, das Bozner Fallissement ein Ereignis der Freude

war, und meinten, daß rebus sic stantibus auch über die reine Haf- lungserklärung hinaus ein moralischer Zwang der Hilfe leistung für die Brüder und Geschäftsfreunde jenseits des Brenners bei den Christlichsozialen besteht. Wenn man be denkt. daß mehr als eine Milliarde Schilling in den diversen Bankskandalen verludert wurde, fo würde es wohl auch möglich gewesen sein, ohne Regierungshilfe den Brüdern im bedrohten Land beizuspringen. Es geht nicht um unge heure Summen. Die Ausgleichs'bilanzsumme der Bozner

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1926
Umfang: 8
Sie unsere Lehrer, so werden alle slawischen Familien sich in ebenso viele Schulerl und alle Familienmütter trnd -Väter in Lehrer verwandeln, welche die Sprache und das Gewissen un serer Rasse von Geschlecht zu Geschlecht weitergeben. StaaGgesetze wandeln sich, Völker leben ewig!" Die Rechtspflege in Südtirol. Bilder aus den Bozner Gerichten nach Entlassung der deutschen Trichter. Wie auf allen anderen Gebieten des .öffentlichen jLebens, im Schulwesen, in der öffentlichen und Gemeinden Verwaltung, find

Wochen. Wird in dieser Verhand lung keine Entscheidung gefällt, sondern wird sie ver tagt, was zumeist der Fall ist, so kann die nächste Ver handlung erst auf einen viel späteren Termin (durch schnittlich nach fünf Monaten) festgesetzt werden. Unter Annahme, daß ein strittiger Prozeß zwecks Beweis- aufnähme und Beweisergänzung mindestens zweimal viertagt wird, beträgt die Zeitdauer eines normal ver laufenden Prozesses vor dem Senate des Bozner Tri bunals gegen 13 Monate. Bei Berufung eines Par

des Rechtsweges vollkommen hinfällig werden. Bei Klagen, die beim Bozner Zivil gerichte (Prätur) überreicht werden, ist eine zeitlich be grenzte annähernde Bestimmung des äußersten Entschei dungstermines unter den gegenwärtigen Umständen über haupt unmöglich. Der Mangel an Richterpersonal hat die Tätigkeit des Zivilgerichtes so gut wie lahmgelegt Diese hier nur auszugsweise geschilderten Zustände, die sich nach Belieben auch auf andere Orte Südtirols ausdehnen lassen, sind die Folgeerscheinungen der GruE

Patriotismus" ^ bekunden, sind ans dem Gebiete der Rechtspflege durch aus unangebracht. Siegmund Münz und Südtirol. Unter diesem Titel veröffentlichte vor einiger das in Buenos Aires erscheinende Tagblatt "Giornale d'Jtalia" eine Polemik gegen einen Aufsatz Der 'SÄ- lirol, welchen der langjährige Schriftleiter der Neuen Freien Presse" in Wien, Siegmund Münz, in dem m Buenos Aires erscheinenden Blatte „La Nacion" „ob jektiv und leidenschaftslos", wie das ^Giornale d'JtalA bemerkt, geschrieben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 08.10.1921
Umfang: 16
nach der anderen anzustimmen: dann verdienen sie wahrhaftig, mit nassen Fetzen da vongejagt zu werden. Die katholische Presse wagt es nicht, den sozial demokratischen Entwurf rundweg abzulehnen. Das „Volksblatt" behandelt ihn nur ganz kurz. Für das „Vorarlberger Tagblatt" ist, wie es schreibt, „eine eingehende Prüfung dieses Fi nanzplanes a prima Vista nicht möglich". Was wir ihm gerne glauben. Nicht nur auf den ersten Augenschein hin kann das gescheite Blatt nichts Rechtes sagen, es muß darauf warten, was das „Alpenland

" — das sich bei Veröffentlichung des Finanzplanes nur aus dessen auszugsweise Pu- blizierung beschränkte und sich jeder Bemerkung enthielt — und die „Deutschösterreichische Tages zeitung^ vorpfeifen. Da dem „Tagblatt" eine eingehende Prüfung des Planes nicht möglich ist, fallen seine ersten Bemerkungen dazu auch darnach aus. „Der sozialdemokratische Finanz- plan," schreibt das Matt, „zeichnet sich vor allem anderen dadurch aus, daß er reichlich spät kommt." Daß es vor allem anderen Pflicht und abermals und ausschließlich

äußerst unbehaglich ist. „Wenn die Sozialdemokraten gegen die „Großverdie ner" auftreten," schreibt süß-säuerlich das „Vor arlberger Tagblatt", „so können wir das nur be grüßen." Nur mit sehr gemischten Gefühlen ivird man diese Auslassung des Großverdiencr- blattes zur Kenntnis nehmen. Und wenn es dann weiters und ganz richtig bemerkt: „Es ist überaus bezeichnend, wie die jüdische Wiener Presse schon jetzt über diesen Teil des Finanz-, planes herfällt", so können wir uns des Ver dachtes nicht erwehren

, daß der Wiener jüdischen Hochfinanz- und Börsenpresse in Bälde die Groß kapitalistenzeitungen in der Provinz folgen werden. Vor allem aber sind wir der Gewiß heit, daß im „Vorarlberger Tagblatt" und in den anderen niedlichen Blättern, wo der anti semitische Spitzbube die Feder gegen die Sozial demokratie eintaucht, alsbald wieder unsere Partei als Judenschutztruppe und die sozial demokratische Presse als jüdisch orientiert hin gestellt wird. Furchtbar ernst/ist die Stunde! Die bürger lichen Parteien

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.11.1921
Umfang: 8
zen gegen ungarische Raubmörder zu schützen. Trium phierend kreischt dieser schäbige Wiedehopf wieder von der »Meuterei in Lichtenworth" und bringt im Fettdruck die Meldung von der Verurteilung. Das „Tagblatt" und alle reaktionären Spießerseelen und schwarzgelben Kno chen, die sich mit ihm darüber freuen, daß Vorarlberger Wehrmänner wegen fremder Monarchistenoffiziere in den Kerker wandern sollen, mögen bedenken, daß es nicht das erste Klassen urteil ist, das da gefällt wurde

das „Vorarlberger Tagblatt" eine Affenschande für seine Partei und für Vorarlberg ist, haben wir — wenn wir nicht irren — schon des öfteren dargel-egt. Bregenz. (Die Gefahren der Arbeit.) Am 22. November waren bei der Schiffahrtsinspektion drei Bedienstete damit beschäftigt, schwere Eisen platten in ein Magazin zu schaffen. Durch einen unglücklichen Zufall wurden der Schiffahrts- bed'ienstete Josef Walser und der Bahnbedienstete Josef Krepelka von den Platten an eine Wand gedrückt. Der elftere erlitt

, auf seinen Freund Emil Bickel ein geladenes Gewehr anzu- leo^n. das sich entlud und den bedauernswerten Bickel tötete. Immer wieder ereignen sich durch den Unfug mit Mordwaffen — wie kam das Ge wehr in den De sitz des jungen Menschen? — gräßliche Unglücksfälle. Bludenz. (Ein Mann der Nächstenliebe) ist unbedingr der Dludenzer Artikelschreiber im „Vorarlberger Tagblatt" vom 17. d. Man muß es ihm lassen, daß er ein prächtiges Exemplar deutschrrationaler Männlichkeit ist. In einer öf fentlichen Versammlung

und handelt. Ganz erfolglos wollte er doch nicht sein und siehe, eine persönliche Mei nung (d>e übrigens im „Tagblatt" nicht genau wieder gegeben wurde, weil der Artikler es unterlassen hat, zu berichten, daß dei Betreffende sich in der Jugend ver brannte und nur aus diesem Grunde nicht mit den Kle rikalen gehe, nicht aber wegen Mangel an Mitgefühl) nimmt er zum Anlaß, über die „Kinderfreunde" herzufal len. Wirklich edel! Es konnte dem deutschnationalen Ar tikelschreiber nicht unbekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1920
Umfang: 12
hat. Um die erforderlichen Mittel hiezu aufzu bringen, wird zunächst am Sonntag den ö. September l. 2. vormittags in Landeck ein Blumentag mit Konzert veranstaltet. Lin schweres Eisenbahnunglück hat sich am Dienstag abends auf der Bozen - Meraner Bahn ereignet. Auf dem Zweiergleife der Untermaifer Station befan den sich mehrere leere Lasteryvaggons, welche beiseite gestellt werden sollten. Ein nach 8 Uhr abends auf dem Einsergleise von Meran kommender Güterzug hatte wei tere drei Wägen abzustellen. Der Bozner Abendzug

nach Meran hatte mit einer kleinen. Verspätung bereits die Station Lana erreicht und erhielt das Signal zur Wei terfahrt. Er hätte auf dem Zweiergleife in Untermais halten sollen, weshalb dieses freigemacht werden mußte. Bei der Verschiebung dürften nun die leeren Wagen einen zu starken Stoß erhalten haben, wodurch sie trotz einer angezogcnen Bremse auf das Hauptgleife und bei dem Gefälle dem Sinnich zu ins Rollen gerieten. Der Bozner Personenzug hatte das dort befindliche Wäckrtr. haus bereits ppsiiert

Tapferkeiismedaillen erwarben. Dem „Kärntner Tagblatt" wird geschrieben: Der Komman- dant eines Tiroler Kaiserjägerregiments hatte di« »Aus zeichnung", den Sohn des Erzherzogs Friedrich, den jungen Albrecht, in fein Regiment eingeteilt zu bekom men, allerdings mit der Weisung, der Erzherzog dürfe nicht gefährdet werden. Dar Regiment hatte 1917 ein Gefecht bei Schluderbach mit den Italienern zu böstehen, hielt sich sehr tapfer und hatte riesige Verluste. Erzherzog' Anrecht war mit Reserven drei Kilometer

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1924
Umfang: 10
aus ein kirchenfeind liches Blatt, man läßt es täglich ins Haus kommen, man weist ihm den Ehrenplatz in der Familie an. Und was ist darin zu lesen? Redner führte einige Beispiele aus dem in Meran erscheinenden Tagblatt an. Dasselbe klagt bitter, weil ein kleines Glöcklern die Gläubigen zur Früh messe rief. Dieselbe Zeitung forderte Geschäftsleute aus, trotz Beschluß des Handelsgremiums die Feiertagsruhe am Josefitage zu brechen. Sie wußte von einem „abge brachten Feiertag" zu erzähle». Die Juden halten

ihre religiösen Feste, den Katholiken will ein „deutsche s" Tagblatt (wenigstens führt es diesen Titel) die Feier tage abschaffen. Als voriges Jahr die Gemeinderäte von Obermais gegen die Einführung eines für beide Ge schlechter gemeinsamen Volksbades stimmten, weil sie aus Sitte, Zucht und Ordnung noch etwas hielten, wur den sie in derselben Presse als rückschrittlich, als Schädi ger des Kurortes bezeichnet. Gerade als ob wir sitten verderbende Unternehmungen des Kurortes dulden müß ten

Bei fall ernteten Sängerchor und Orchester mit Eilenbergs „Die Mühle im Schwarzwald" und das Orchester mit dem Potpourri Urbachs: „Musikalische Seifenblasen". 1 Nachdem noch Präses Plattner dem Verein und allen Beteiligten für die Namensseier gedankt hatte, kam das komische Duett Bürgers: „Zacharieserl" zur Aufführung, das wahre Lachsalven erzielte. Meran. (Ein treues und eifriges Mit glied) des katholischen Arbeitervereines Meran. Stadt arbeiter Florian Ts ch i g g, ein gebürtiger Bozner, der im Alter

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Datum: 11.11.1927
Umfang: 16
es einer gründlichen Wandlung der Welt vom Kapitalismus zum Sozialismus. Darum Kampf mit der Sozialdemokratie gegen das internationale Kapital! • • Mit der» Herzog söllt auch der Mantel. Da8 Wutte-Blatt „Grazer Tagblatt" zusammengebrochen. Mit Wutte bricht auch seine Presse zusammen. Wie der Grazer „Arbeiterwille" mitteilt, steht das Blatt der Großdeutschen, das „Neue Grazer Tagblatt", und ebenso die herstellende „Deutsche Vereinsdruckerei" unter Geschäfts- aufsicht und wird in einigen Wochen um den Ausgleich

nach suchen oder in Konkurs gehen. DaS „Neue Grazer Tagblatt" war zur Zeit, da W u t t e die engsten Beziehungen zu der Großdeutschen Partei unter hielt, das Leibblatt Wuttes. Es ist klar, daß der Zusam menbruch des Blattes und der Druckerei eine späte Fern wirkung des großen Zusammenbruches des steirischen Stin- nes bedeutet. Der „Arbeiterwille" erinnert daran, daß die Unternehmung sich nur durch unredliche und unanständige Geschäfte noch einige Monate über Wasser zu halten ver mochte. Der großdeutsche

Gemeinderat Püchler, der als leitender Direktor des Tagblatt-UnternehmenS zugleich auch Obmann des Kreditvereines der Sparkasse war, hat seiner Druckerei, unter Mißbrauch seiner Stellung, einen Kredit von drei Milliarden ohne jede Sicherstellung zugeschanzt. Als durch die Enthüllung dieses Geschäftes sich die. Notwendigkeit ergab, das Geld zur Rückzahlung rasch ziz beschaffen, verstand sich über Fürsprache des LandesrateH Hübler eine völkische Bank in Wien dazu, dem Unterneh, men einen kurzfristigen

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