wahrend der Weihe eitrige Choralweisen. Das Probeläuten soll Mittwoch, den 19. Oktober, um die Mittagszett erfolgen, ebenso in Bezau, das auch ein neues Geläute hat. — Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Dem »Tagblatt" wird aus Feldkirch berichtet: »Die »Volksze'itung", welche die Aufwiegelung der eingegangenen »Wacht" eifrig fort setzt, erhebt heute den Vorwurf, daß es Leute in natio nalen Kreisen gebe, die die Tausender nicht mehr zählen mögen, sondern lieber wägen. Wenn man sieht, wie ge wisse
als den Sparkassen anver- ttcmen. Das sollte nicht geschehen. Die Sparkassen die nen mehr den kleinen Leuten, die Banken den großkapi talistischen Zwecken. Und kommts einmal zu einem Krach dann werden die Juden vor allem für sich sorgen. — Der Schreinermeifter Johann Reis in Hohenems kam mit einer Hand in die Hobelmaschine und wurden ihm dabei drei Finger abgerissen. — Bezirk Bludenz-Montafon. Dem »Tagblatt" wird aus Bludenz vom 14. Oktober berichtet: »Am 9. Oktober veranstaltete die Harmoniemustt von Bürs
zuzu schreiben, bei dem durch Ueöerschreitung der BremZge- schwindigkett, wie die Techniker sagen, der Zug auf die Tätigkeit der Bremsen nicht mehr reagiert und infolge der eigenen Schwere wild talab saust. Der durchge brannte Zug legte die auf 15 Minuten berechnete Strecke in 10 Minuten zurück. Nachrichten ML Kirnten. Aus Klagenfurt. Wir lesen im »Kärntner Tagblatt" in einer Notiz vom Lande: „Die Mostfässer haben sich wiederum mit dem für die Bauernschaft so notwendigen köstlichen Naß gefüllt
angerichtet. — Aus dem übrigen Kärnten. Aus St. Veit a. d. Gl. wird dem »Kärntner Tagblatt" berichtet: Reiche Leute sind wir, das muß uns jeder zubrlligen, der die Vor kommnisse am letzten Wiefenmarkte mit etwas Aufmerk- sakett verfolgt hat. Es gilt hier als zienrlich sicher, daß am Tanzboden allein über 100.000 Kronen gezahlt wor den sind, manche geben eine noch höhere Ziffer an und angesichts solcher Geldverschwendung wollen wir noch über schlechte Zeiten klagen? Wäre es nicht angebracht, der Staat