nicht die Saatmisere in Bozen schon rein bürgerliche Vereine, wie z.B. den Musikoerein, gezwungen, den Gewerkschaflshaus- Saal wiederholt zu benützen, und sie sind dabei nicht in den Geruch des Sozialismus gekommen? Aber der „Tiroler' treibt Wasser auf'die, Mühle der Kausherren,! und das ist der springende Punkt für dieses hin- und herschwankende christlichsoziäle Blatt. Die Red.) Gründungsversammlung des Jugendsürsorge- verelnes für Deulschsüdtirol. Im Sitzungssaals des Gemeindcrates im Bozner Ratdause wurde
, daß man dieser Firma Kredit einräumte, während soiide Unternehmungen nirgends Kredit be kommen können. Auch ein Zeichen der Zeit. . . . Der Kerr F. M. Mit diesen Buchstaben hat man früher in Oesterreich die Feldmarschälle bezeichnet. - In unsere Redaktion kam nämlich ein Bricflein geflatlert, das mit diesem F. M. unterschrieben ist, und in dem da gegen protestiert wird, daß wir das seinerzeitige Vor gehen der Bozner Ex-Ofsiziere gegen das Stadt-Theater an den Pranger stellten. Der Kerr F. M. meint
, daß . nicht alle Ojfiziere gleich gewesen seien, und daß es die Bozner Bürger empören müsse, daß wir alle in einen Topf geworfen haben. Er z. B. habe Söhne in Gefangen schaft und unter der Erde. Wenn Kerr. F. M. wirklich Offizier gewesen . ist, dann - hätte er ruhig seinen vollen Namen unter den Brief sehen können, aber nur sagen, ich war Offizier nnd habe meine Pflicht getan, das kann jeder. Und die Erfahrung hat gelehrt, daß gerade jene Ojsiziere, die über Keldsntaten den Mund am meisten ausmachen, am weitesten
vom Schutze blieben. . Nun hat aber der AnomMus gar ntcht Recht. Gerade wir haben die Ausnahmen unter den Offizieren, welche die Soldaten als Volksgenossen behandelten, heroorgehoben, leider war es nur ein ganz kleinem Bruchleil. hat gewiß solche gegeben, die vollauf ihre Schuldigkeit getan haben. Aber von den Bozner Offizieren waren dies wohl nur wenige. Wenn Kerr F. M. will, können wir ihm mit einer hübschen Anzahl Kcldentaten der Bozner Offiziere aus- • warten, die Nichldozner lassen
wir unberücksichtigt. Wir könnten ihm Siücklein der Offiziere unseres gewesenen Kausregilpents erzählen, daß dem Anonyme Kören und Sehen vergehen wurde. Wir wissen sogar ein Stückchen, das ganz an den Vorgang im„Kerbstmanöoer' erinnert Wir. wollen aber die Sache ruhen lassen, wenn die Kerren ubgetackelten Ojfiziere ihren Größenwahn ebenso ruhen lassen und endlich einsehen, daß die. Zeit, wo so ein Offizier glauben konnte, mehr zu sein, als ein ge wöhnlicher Sterblicher, endgillig vorbei ist. Wenn aber dte Bozner