, sich noch vor der neuen Ernte der vorjährigen Vorräthe zu emäußern, selbst wenn die Verkaussverhältnisse ungünstig sind. Die Aushebung des Prohibitivsqstews Hai auf den Handelsver kehr des Bozner Kammerbezirkes keinen erheblichen Einfluß geübt; dem Bezüge fremder Manusakiurwaaren stehe zum Theil noch die Höhe: des Einsuhrzolles, zum Theil der Schmuggel entgegen. Die Einsuhr beschränke sich unter diesen Verhältnissen aus seine Stahl-, Eisen» unv Bijouterie-Waaren, dann auf einige Juwelierarbeiten, Merinos, LasiingS
- 'j Boa ausländischen .Eiienwaaren kaotza Sägen, Feilen und Schlosser- Waaren ans Westfalen, 'Sckiranben aus Frankreich und verzinnte Bleche ans England. DaS mglische Weißblech »st zwar nach Angabe der Bozner Handels kammer von mindere»' Güte als die fteierischen und böhmischen, jedoch bedeutend wohlfeiler. Feine Eisengußwaaren wurden aus Preußen, von Bijouteriewaaren Manches aus Frankreich bezogen. zing, welche sür den Verbrauch in Italien Sensen und Sicheln, dann vie Stuberer Schmiede
, welche gleichfalls sür Italien Küchengeschirre, Hobel. Stemmeisen. Messerbestecke u dgl. verfertigen, unv deren Absatz bisher großtentheilS durch Bozner Hanvelshäuser vermittelt wurde, immer mehr in direkten Verkehr mit den italienischen Abnehmer» tre ten. Roheisen und Stahl werven, wie di- Handelskammer bemerkt, noch fortan aus Kärnten bezogen; doch dürfte der theure Transport wenigstens für Süvtirol eine Aenoeruig der Bezugsquellen veranlas sen. Die soliden Eisenhandlungen beschweren sich über den znnehmen
