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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
[1931]
Bozner Weinschau in München : 25. April - 25. Mai 1931, Café-Restaurant Luitpold
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Seite 13 von 59
Autor: Café-Restaurant Luitpold <München>
Ort: Bolzano
Verlag: Tip. Ferrari
Umfang: 56 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;s.Wein;f.Führer
Signatur: II 100.707/1931
Intern-ID: 151838
gelernt und dann das Lied von seiner Güte zuhause gesungen haben. Jedenfalls war der Ruf vom guten Etschländer Wein schon im vorigen Jahrtausend in Bayern wohl begründet, da die be kannten bayrischen Hochstifte und Klöster fast ohne Ausnahme in der Bozner und Meraner Gegend im 9. und 10. Jahrhundert schon Besitz an Weingütern haben, so die Bischöfe von Konstanz, Passan, Regensburg, 1 reising, Augsburg, die Klöster Pollingen, Altomünster, Baumburg, Benediktbeuern, Bernried, Biburg, Chiemsee, Di essen

. St. Einmeran, Niederaltaich, Rott, Scheftlam, Schleiern, Sehlehdorf, Seon, Tegernsee, Weihenstephan, Weiarn. Die Herren Äbte und die hochgeiahrten Mönche werden sich die Bozner und. Meraner Weine zu den Feiertagen als willkom mene Abwechslung neben ihrem berühmten Klosterbier haben wohl munden lassen. Und wenn die bischöfliche Visitation des Klosters gut aus gegangen, so bekam der Herr Abt als Zeichen der bischöflichen Huld und Gewogenheit eine Wagenladung guten Weines zum Geschenk, wie aus staubigen

Urkunden nodi zu ersehen ist, z. B.; Im Jahre 955 sendet der hl. Ulrich eleu St. Gallener Mönchen ein Fuder ..Bozanarium“ (Bozner Wein). Dieser volkstümlichste aller Bischöfe des Bayernlandes kehrte bei seinen Romreisen auch gerne im Bozner Amtshause des St. Afra-Hochstiftes ein, wo ihm der Bruder Kellermeister dann Rechnung erstattet und die erlesenen Tropfen des Jahrgangs kredenzt haben wird. Bischof Otto v. Freising, der Neffe und Biograph des Kaisers Friedrich Rotbart, fand bei einem Rasttag

seines kaiserlichen Onkels in der I al ferst ad t den Bozner Wein gut, süß und, was damals wenige Weine waren, gut haltbar und daher transport fähig. Der alte Rotbart selbst dürfte geschmonzelt haben, als die Bozner Weinbauern vor ihm Klage führten, daß seine Krieger in den Kellern über alle Gebühr gehaust hätten, und ließ den Bauern sofort die Schadenssumme auszahlen. Er wußte, daß seine Mannen guten Wein liebten. Bei seiner Rückkehr aiis Rom emp fingen ihn dann die Bozner feierlich und kredenzten ihm zum Dan

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1933
Altbozner Bilderbuch : hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte
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Seite 238 von 253
Autor: Hoeniger, Karl Theodor / von Karl Theodor Hoeniger
Ort: Bolzano
Verlag: Auer
Umfang: 208 S. : zahlr. Ill., Kt.. - [1. Aufl.]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte
Signatur: II 7.695
Intern-ID: 60937
ohne Widerstand geschehen ließ, wurde ihm auf öffentlichen Platz zu Bötzen das Haupt abgeschlagen'. 1186 war nach Troyers Angabe „an der Etsch ein (so) warmer Winter, daß im Jänner die Bäume blühten, im Hornung (Feder) man Äpfeln sah wie Haselnüsse groß und junge Vögel, im Maien schnitt man Korn, im Anfang des August war der Wein Zeitig, aber im folgenden Jahr hernach kam durchaus das Widerspiel'. 1327 geschah es nach der Bozner Chronik, „daß Renntsch das Dorf am St. Margaretentag unterging

, und des ersten Hub sich das Wetter mit einem Schauer san) und vielen Steinen wie große Eier'. 1333 sind nach Zobels Angabe die Pfeiler zu der Talser- brücke zu bauen angefangen worden. 1337 fing man nach der Bozner Chronik an, die (steiner nen) Pfeiler an der Eisa ckbrück e zu machen. 1338 kamen nach der Bozner Chronik die Haber- oder Heuschrecken aus der Tartarei geflogen und flogen 14 Tage durch (und verwüsteten hier alles mit Ausnahme der Weinreben). 1338 geschah es nach der Bozner Chronik, daß ein Bruch

(Bergsturz) ober St. Oswald herabfiel. 1340 kamen nach der Bozner Chronik (wieder) die Heu schrecken und flogen 21 Tage und zerkauten (den) Frauen (die) Mäntel und Röcke. 1470 wurde vom Stadtrate festgestellt: Enhalben (jenseits) der Talser sind vor alters drei Legen (Genossenschaften zur Einhaltung der Uferschutzbauten) am Fagen und alle beisammen vereinigt gewesen. 1474 wurde im Stadtrate beschlossen, daß die Rats freunde (Ratsherren) zur gewissen Zeit im Rat erscheinen (müssen), und wer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1933
Altbozner Bilderbuch : hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte
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Seite 40 von 253
Autor: Hoeniger, Karl Theodor / von Karl Theodor Hoeniger
Ort: Bolzano
Verlag: Auer
Umfang: 208 S. : zahlr. Ill., Kt.. - [1. Aufl.]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte
Signatur: II 7.695
Intern-ID: 60937
entweiht und vergessen im Alltag eines Wohnhauses dahin- träumt. Die Bozner Pfarrkirche und ihre Pfarrer. Wann die Bozner Psarre gegründet wurde, ist durch keine Urkunde oder Sage überliefert. Dem Werdegang der Stadt entsprechend wäre es naheliegend, in der Rentscher Laurentiuskirche oder in St. Johann im Dorf den ältesten Sitz des Pfarrsprengels zu suchen,^aber die Geschichte dieser Filial kirchen bietet außer dem hohen Alter ihres Patroziniums keine Anhaltspunkte dasür. Berücksichtigt

M-- hängigkeitsverhältnis im Bozner Sprengel wissen wir nichts. Die nächstgelegene Urpfarre ist Zweifellos die Kirche des hl. G e- n e si us, die sich 800 Meter oberhalb der Stadt aus dem Jenefierberg befindet, der bereits in einer päpstlichen Urkunde vom Jahre 1186 der Berg des hl. Genesius genannt wird. Das Patrozinium dieses Schutzheiligen der Schauspieler ist sehr alt und äußerst selten. Nun soll nach einer im 18. Jahrhundert aus- geZeichneten Überlieferung Kaiser Heinrich II. (1W2—24) den Genesiusmarkt, der später

Egidimarkt genannt wurde, von Trento in die Talferstadt verlegt haben. Geschichtlich ist diese Nachricht weder beglaubigt noch in dieser Form glaubhaft; aber das Zusammentressen des Marktes mit dem St. Genesiustag läßt vermuten, daß hier ein alter bodenständiger Kirchweihmarkt vom Mittelgebirge ins Tal verlegt wurde und daß daher das Bozner Gebiet kirchlich^irsprünglich zur Jenesier Pfarre gehört hat. Von einer Pfarrkirche ist erst um 1190 die Rede. Zwar gilt der Überlieferung

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1930
Etschländer Weinbuch : eine Sammlung ausgewählter Aufsätze mit vielen ein- und mehrfarbigen Bildern, Übersichtskarten des Etschländer Weinbaugebietes
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Seite 16 von 168
Autor: Becke, Arnold [Hrsg.] / zsgest. von Arnold Becke
Ort: Bolzano
Verlag: Verl. Vogelweider
Umfang: 148 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Südtirol;s.Weinbau;f.Aufsatzsammlung
Signatur: 1.818
Intern-ID: 503048
schüttet, ruft während des Schüttens möglichst kräftig: „Urban auer (herauf)'. Das fall heißen: Hl. Urban, mächtiger Wein- patron. Sch habe jetzt angefangen, das Faß zu füllen, hilf nun mehr auch du dazu, daß es bald voll wird. Sn früheren Zeiten war besonders im Bozner Weingebiet der Verkehr mit Maischefuhren ein sehr lebhafter. Als noch keine Meraner und keine Kälterer Bahn verkehrte, mußte dis Maische aus dem Burggrafenamt und von llberetsch mittels Achse nach Bolzano geliefert

„den Gott des liebe- hingegebenen Schmerzenglücks.' Lin bewegtes Leben bieten die Weinfuhrwerke, die aus höheren Weinlagen der Bozner Umgebung, zum Beispiel von Leilach, in die Stadl kommen. Die langgestreckten Transport- Mer liegen auf zwei Schleifbäumen, und zwar auf einer Stroh unterlage. Die Schleifbäume ruhen vorne auf einem gewöhnlichen Aadgeftell und am Ende auf zwei niedrigen Rollrädern, die erst dann eingesetzl werden, sobald das Fuhrwerk vom Berg herab auf die Landstraße gelangt. Zn der Stadl

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