14. Oktober, statt findenden' Schlnsssitzmig des großen Aus- schnsses statt,-zn der die Mitglieder bestimmt erscheinen ivöllen. , Born Etadttheater. Bekanntlich hat 'der Bozner Pieipeindernl 'das' Stcidttheater für die heurige Saison lieber dein Direktor B owla ez übergeben. Der känst- liebende Teil der Bozner Bevölkerung, der leider unler den besitzenden Kreisen nicht -'sehr groß ist, — die anderen, vermöge» es sich nicht — wartet schon sehnsüchtig aus die Eröffnung des MnseiitLmpels.. Wie wir limi
Beziehung vcrivaist dastchen. Auch der Musikverei» konnte seine Aufführungen nur-immer'-durch die Heran ziehnng des Theaterorchesters (früher Eichbornkapelle) .vcr- nnstalteii. Zn^dieser mißlichen Frage, an, welcher eigentlich nicht der Direktor Bowacz, sondern das Bozner kapital-; kräftige deutsche Bürgertni» den Hauptteil der Schuld trägt, kommt iioch eine aiidere. Das italienische Bürger tum weiß, daß durch die Teilnahmslosigkeit der Bozner dcutschen Bürgerschaft' das Theater lebensunfähig ist nnd
verlangt dahen die Beivilligiing, mt zwei Abenden in bin Woche italienische Vorstellungen zu geben. Gegen diese Ab sicht ist mm der Herr.Bürgermeister und wahrscheinlich auch der Stadtmagistrat. Das Generalkommiss riat er klärt wieder ans Protest: tönt, Direktor Bowacz ist Aii;- ländcr, er hat keine gültige Konzession, Mgo darf er nicht spielen. Und so wird die. Bozner Theatersrage eine 2er- schläligc, nnd iiienland iveiss, wie sie enden ivird. Wir müssen erklären, das; an dieser Schande einzig lind
allein jene Bozner Bürger die Schuld tragen, ivelche wohl- jede» Tag vor lange Teutschtm» den Mund furchtbar weit aus- reiße», iveil-es betau»tsich nichts kostet, dem Theater aber, ,obwohl die Leistungen i» der letzten Saison bis auf einige ?lus»nh»ien sehr gut ivaren', fecngeblieben sind. Dadurch graut es jedem Direktor vor der kumittenden Saison, nnd wenn »nn die Italiener berge tu-» und zwei Abende für sich beanspruchen, so müßten sie eigentlich als Retter-- be trachtet tverden, nachdem
das deutsche Bozner Bürgertni» sich um de» Bestand des Theaters nicht kümmert und das Motiv an der SUrnfeite des Theaters: „Der deutsche» .Kunst' für Bozen keine-Geltung, hak.... Aber eine Re geluiig der Frage tut dringend not. . —r . Neberfliissigcs Glockengelättte. Die Einwohner schaft in. der Nähe der Herz Jesn-Kirche beschwert sich mit Recht über das in letzter Zeit um 4 llhr früh und spät abends verübte rücksichtslose Geläute i» dieser Kirche. Wer znr.Nachtzeit in die Kirche gehen ivill, soll es tim