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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 27.06.1862
Umfang: 4
Schlußbemerkung gegen den amtlichen „Boten' ^ . für Tirol und Vorarlberg. .Wiederholte Schlappen nöthigten endlich den „Bo ten' das Gefecht mit uns abzubrechen und den Rück zug anzutreten. : Seine Bemühung, die Wahrheit des von uns gegen ihn erhobenen Vorwurfes durch eine Wolke von Schmähungen zu umhüllen und zu verdun keln, blieb erfolglos. Es steht fest, daß der „Bote' unter dem Scheine, ein Buch zu kritisiren, gewisse Amtshandlungen des verfassungstreuen, der Regierung ergebenen

Bürgermeisters Dr. Streiter angegriffen hat, ' welche mit dem kritisirten Buche in gar keinem Zu sammenhange stehen. Dadurch verließ der „Bote' die strenge Unpartheilichkeit, die ein offizielles Organ zu beobachten hat; ja er trat in Widerspruch mit den In tentionen der Staatsregierung, welche Klarheit in die Gemüther und in die Zustände bringen will. Der Ar- ' tikel des Boten war nur geeignet zu verwirren und - Mißtrauen zu erwecken. Dieser Wirkung des Artikels müßte die Jnn-Zeitung entgegentreten

In fluenz die Entstehung verdanken??' Auf welcher Seite ist nun die- Lüge? Doch wir legen kein Gewicht -auf diese „kleine' Verdrehung; die Hauptsache bleibt für uns, daß der „Bote' den amtlichen Einfluß in Abrede stellen muß. Für diese Aufklärung sind wir ihm dankbar. Wir dürfen nun überzeugt sein, daß die - Regierung, weil sie gewiß nichts weniger beabsichtigt, 'als Mißtrauen und Verwirrung hervorzurufen, dafür sorgen wird, ähnliche Ausschreitungen des offiziel len Boten hintanzuhalten

. Wir werden auch nicht irren, wenn wir annehmen, daß der „Bote' nicht so bald wieder sich auf eigene Faust das Vergnügm ma chen wird, verfassungsfreundliche Bürgermeister'zu mißhandeln, Und hält er sich in den gehörigen Schran ken, so werden auch wir ihn nicht mehr reizen, den reichen Vorrath seiner Schimpfwörter so nnbesonnen - zu vergeuden. — Was den „uneigennützigen' Mitar beiter des Boten betrifft, so haben wir schon wieder holt erklärt, daß wir seine Windbeuteleien nicht der geringsten'Aufmerksamkeit gewürdigt hätten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 04.08.1869
Umfang: 6
Umtsblatt zum Boten. <^5 173.) 130 Innsbruck, den 4. August !8«S. Erl edigun gen. 1 Allerhöchste Stipendien für die landwirthschastliche Mittelschule in Mödling. Se. k. und k. apost. Majestät haben auS der allerh. Privatkasse zwei Stipendien von jährlich 25V fl. ö. W. für die in Mödling' zu errichtende landwirthschastliche Mittelschule, deren Programm bereits gedruckt und ver^ öffentliche ist, bewilligt und gestattet, daß daS eine dieser Stipendien den allerh. Namen des Kaisers

an die stelle deS Masseverwalters, seine? Stellvertreter«, und der Mitglieder deS Gläubiger-Ausschüsse«, die bi« dahin im Amte waren, andere Personen ihre« Ver trauens endgiltig zu berufen. Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe diese» Ton» kurSverfahrens werden durch daS Amtsblatt de« Tiroler Boten erfolgen. ' Bozen, den 29. Juli 1869. ; / . Der Präsident in Urlaub. Der LandeSgerichtSrath v. Römer'. - L offer er, Direktor. 2 Conkurs-Edikt. ! Nr. 2767 Vom k. k. Landesgerichte Innsbruck wird bekannt

angemeldete» Gläubigern steht das Recht zu, durch freie. Wahl an die Stelle deS Masseverwalters, seines Stellvertreter«, und der Mitglieder des Gläubiger-AuSschusseS, welche bis dahin im Amte waren, andere Personen ihre« Ver trauens endgiltig zu berufen. Letztere Tagfahrt ist auch zur Zustandebringung der im 8. 68 L. t). bezeichneten Ausgleichung bestimmt. Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe dieser Con- kursverhaudlung werden durch daS Amtsblatt de« Boten für Tirol und Vorarlberg erfolgen

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