: Eure warme und kameradschaftliche Sympathie für das k. k. Heer, und vor Allem Eure Opferwilligkeit für Kaiser und ^Vaterland! Innsbruck am 1. März 1370. an Philippovic, FML.' ^ X Wternn, 4. März. Wenn schon einmal Ar tikel Ihres Blattes einer Erwiederung gewürdigt werden, so sollte sich der Verfasser einer solchen doch auch dle Mühe nehmen, den mißliebigen Arti- kel zu lesen. Dies scheint aber der Schreiber aus Meran in Nr. 13 des „Tir.Volksbl.' nicht gethan zn haben. Wo steht im »Boten', daß Heuer
die Prüfungen an der Meraner Volksschule besser aus gefallen find, als die vorhergehenden Jahre? Wer behauptet, daß unsere braven Lehrer bisher pflicht vergessen waren? Oder soll das in den Worten deS „Boten' liegen, daß „die Prüfung im Allge- weinen zur vollen Zufriedenheit ausfiel'? Im „Boten' steht zu lesen: „Gegenwärtig waren die Herren: Bezirkshauptmann u. s. w.'; heißt da« die Anwesenheit derselben besonders hervorheben? Oder vw-. sollte in diesem Passus ein geheimer Aerger zu suchen
nicht in das Reich dcö Unerklärbaren. Sollte aber die ungläubige Frage im „Boten': Ob der katholische Glaube gebiete, daß diz Schule, bestimmt von der Kirche für die geizige und religiöse Erzie hung der Jugend, der Tummelplatz eines leiden schaftlichen, wenn auch ehrenvolleu Kampfes zum Nachtheile derselben, was, wenn auch etwas ver schämt, der Schreiber aus Meran selbst eingesteht, werde, so viel bedeuten, als dies ganze Unheil den Klerikalen zur Last legen? Wer hat aber die Schuld, wenn der Katechet