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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 28.01.1943
Umfang: 6
„SoUmlf ea' Der Dauer in Harrs und Hof Schlenggltag Dieiistbotenbränckje in Villandro. Gerne geben wir nachstehender Ein sendung aus Villandro Raum, weil darin sa Verhältnisse und Bräuche geschildert werden, wie sic mehr minder auch in den ander» Teilen des Landes 'iiblich sind. Die Schriftlcktiing. Mm Lichtmeß wird die Dienstbotenfrnge wie der lebendig. In Villandro verdingen sich die Dienstboten noch von Lichtmeß zu Lichtmeß. Der Bauer geht bei Zeiten auf die Suche nach Dienst boten

. Er will nicht nur so viel Arbeiter als er nötig,hat, er will auch gute Dienstboten. Dar um frägt er seine alten, braven Dienstboten schon bald nach Lichtmeß, ob sie im kommenden Jahr noch bei ihm bleiben wollen. Die Dienst boten halten diese Anfrage für eine Ehrung, da sie wissen, daß der Bauer deshalb um sie anhält, weil sie tüchtig und verläßlich sind. Derjenige van den alten Dienstboten, der ums Bleiben nicht gefragt wird, weiß, daß er für das nächste Jahr Platz wechseln muß. In Villandro kommt cs oft vor, daß Ehehalten

jahrelang beim selben Bauer verbleiben. Weil aber Wechsel mit Dienst boten unausbleiblich ist. muß sich der Bauer, wenn es sich trifft, um neue umfehen. Schon bald nach Lichtmeß wird es im Dorfe bekannt, welche Knechte und Mägde ein anderes Jahr aus ihrem Dienste ausstehen werden. Der Bauer kann sich an diese wenden und sic fragen, ob sie zu ihm gehen wollen. Er kann sich auch ganz neue Dienstboten, junge Leute, die das crste- nial in den Vauerndienst treten, verpflichten. Wenn ein Bauer

seine Weisungen von Fall zu Fall an den großen Knecht, der dann die Arbeit auf die anderen Dienstboten verteilt. Der große Knecht überwacht die Arbeiten der übrigen Dienstboten. Am Lichtmeßtage gibt die Bäuerin den Dienst boten eine bessere Märende. Nach derselben zahlt der Bauer an die Dienstboten den Jahreslohn aus. Vom 2. bis 6. Februar haben alle Dienst boten Feiertag, da tun sic nur jene Arbeiten, die unbedingt gemuckst werden müssen. Am Bla- siustage hält auch Rr Bauer Festtag. Am 1. Fe bruar führt

der große Knecht die neuen Dienst boten zu Besuch'beim neuen Bauern und der neuen Bäuerin vor. Am 1. Februar können die Dirnen auch ihre alten Sachen aufflicken, daher heißt dieser Tag der Flicktag. Der 3. Februar heißt der Jeneweintag. an welchem die Dienst boten törggelen gehen, kurz sich eine Unterhal- tung zukommen lassen. Um 7 Uhr abends des selben Tages kommen die neuen Dienstboten bei ihrem Bauern zum Nachtessen. Bei dieser Ge legenheit muß cs etwas Besseres geben. Gewöhn lich werden hier weizene

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 13.08.1884
Umfang: 6
Gxtra-Zveilaae ,,Wote für T^iroZ und Vorarlberg' Vir« t8« Nichtamtlicher Theil. Local- und ?r«»inziac-K?ronik. H ZWildfchönau» 11. Aug. Am vergangenen Sonntag feierte in Oberau der hochw. Herr I. Prosser seine Primiz, welche Feier sich für die ganze Gegend zu einem seltenen Feste gestaltete; denn die Bewohner OberauS boten alles auf, was zur Verherrlichung des Festes beitragen konnte. Nach beendeter kirchlicher Feier versammelten sich die zahlreichen Festgäste in Sandbichlers Gasthaus beim

zählt. Heu und Korn sind verbrannt, die Gerste und die Kartoffeln können nicht unter Dach gebracht werden, denn zu den an deren Häusern ist es weit und über den Jnn sührt im Sommer kein Steg. Den Wiederausbau (die eine Partei ist mit wenig die andere gar nicht versichert) vermögen die Leute nicht mehr. Die Noth ist daher groß und Hilfe sehr zu wünschen. Das erste Privat-Telegranun des „Boten'» Es ist nicht uninteressant, aus unserem rasch be flügelten Zeitalter in ältere Jahrzehnte zurückzublicken

, da alles noch gemüthlicher und langsamer gieng, und da z. B. die Wiener Journal», erst am vierten Tage, d. i. die Nummer vom 1. eines Monats erst am, 4. morgens in Innsbruck eintraf. Das war noch 1850 so; Telegraph gab es noch keinen in Tirol. Der damalige Redacteur und Verleger des „Tiroler boten', Johann Schumacher, schrieb um jene Zeit an seinen Bruder in Wien: „Wenn einmal der Tele graph bis Innsbruck geht und das Abonnement auf den „Boten' pro 3. Quartal gut ausfällt, können wir uns wohl manchmal den Spass

bei wichtigen Ereignissen machen und ein Fünserl aus eine Nach» richt spendieren.' Als nun der Telegraph gebaut war, kam es zu diesem „Spass'. Am 3. December 1851 traf das erste Privat-Telcgramm des „Boten' in Innsbruck ein, das irgend eine wichtige polnische Neuigkeit ver kündete.*) Herr Johann Schumacher schrieb an sei nen Bruder, der ihm das Telegramm von Wien ge sandt hatte, folgenden interessanten Bericht über die Wirkungen dieser Drahtnachricht: „Vor allem danke *) Dasselbe lautete: Paris, 2. Dec

. Die National versammlung gesprengt, Changarnicr verhaftet. DaS Regiment in LouiS Napoleon« Händen. A. d. R. ich Dir für die telegraphisch« Depesche mit der fran zösischen Nachricht, die hier nicht wenig Aufsehen machte. Sie traf um 12 Uhr Mittag? am 3. d. M. ein und konnte sonach noch in die Exemplare des „Boten' aufgenommen werden, welche mit Post ab- giengen. Hier habe ich Extrabeilagen gleich drucken und vertheilen lassen. Viele glaubte«, eS sei eine mir vom Statthalter mitgetheilte Nachricht

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Volksblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1868
Umfang: 6
» fra»co erbet«». , Volksblatt. Siebenter Jahrgang. Bozen, Mittwoch, den 1. April. 18K8. Rückblicke aus die Covcordats-Debatten im Hemuhaost verfaßt mit Rücksicht auf Wiener Correspondenz.Artikel im amtlichen „Tiwler Boten.' ' -j- Innsbruck, 23. März. Die Mehrzahl der Mitglieder der Versammlungen, welche Abge ordneten- und Herrenhaus der „übrigen Länder' genannt werden, dringt durch ihre Beschlüsse in Ehe- und Schulangelegenheiten aus einseitige Lösung deS Vertrages, Concordat genannt

. So will eS das Landes- Ministerium und mit ihm die liberale Presse. Dieß vorausgesetzt weiß mau in Tirol, waS der amtliche „Bote' will; was er will aus voller Ueberzeugung. Daß die anerkannt selbstständigen Leiter deS Tiroler „Boten' m unseren Tagen mit den liberalen Blättern für die einseitige Lösung des ConcordateS einstehen, das wird der, der das Programm der Redaction deS Amtsblattes kennt, — in den letzten Jahren haben wir Gelegenheit genug gehabt, es kennen zu lernen, — dem „Boten' gewiß nicht übel nehmen

; daS wäre grausam, hieße dem Blatte seinen Charakter und damit sein Leben nehmen. Aber wenn der „Bote', um seinen Berus zu erfüllen, dazu gebraucht wird, um Unrichtigkeiten und Entstellungen von Thatsachen in'S Land zu schwär-' zen, so können wir nicht umhin, trotz aller Achtung, die wir vor dem „Boten' als Amtsblatt und als Wächter der Wahrheit schon seit Jahren verspüren, öffentlich zu sagen: Amtlicher „Bote!' Streng bei der Wahrheit bleiben! — Daß der „Bote' dieses Gesetz überschritten bat

in seinen Wiener Correspondenzen über die Concordats-Debatten im Herrenhanse, wollen wir nachweisen. — Der Wiener Correspondent des Tiroler „Boten' nennt die Ausführungen der Redner der liberalen Majorität im Herrenhause bei der Concordats-Debatte „klar, licht, einfach und geistreich-, die Beweisgründe „scharf und entschieden': die Ausführungen der katho lischen Redner dagegen erklärt er für „matt, widerspruchsvoll, ja selbst unbedacht.' — Nun ist daS auch wahr, waS sich der amtliche pBote' aus Wien schreiben

läßt, um es als ungestempeltes Blatt ln'S Land zu tragen? derjenige, der die Debatten selbst gelesen, wird sich diese Frage mit Leichtigkeit schon beantwortet haben, wer sie aber nicht gelesen und den „Boten' in die Hand bekommt, der dürfte glauben, es sei so, wie das „Amtsblatt' sagt. Darum halten wir eS für angezeigt, über die Concordats-Debatte im Herren» yause im „Volköblatte' kurz zu berichten. Für die einseitige Aufhebung des Vertrages (denn daß das Concordat ein Vertrag ist, geschlossen

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 19.02.1925
Umfang: 16
. Cr wird wohl noch irgendwo herum sein, ich habe schon etliche Tage keine Nachricht von ihm. Mel leicht können wir dein» Vätern bl-eiben — wär' wohl das Beste, und sonst weist er uns an, wohin. O seid so gut,' bat sie die Boten, „helft mir di« kl-einen Kinder hinausbringen auf St. Martin zum Jlnrer Aiid-er. Derselbe führt -uns dann schon weiter ans Ort. Hät tet Ihr die Güte?' „Von Herzen -gern, Mrtin,' entgegnete der dürre Kaspar, „und wenn euch gedient ist, gehen wir schoi» auch weiter als die fünfei-nhal

oder bei Berlahnun-g eine Hilfe ausztLstten. Erst nach Zunächten erschiemn sie absr- mal im Versteckhof. Es war bedungen, daß die Hausteute, alle ohne Ausnahme, um diese Stunde im Stall drunten dem Weh antun und niemand heroben bleibe. Dort hin eilte die Nannl lürtb sprach: „Soeben sind Boten gekommen, uns abzuholen; »vir müssen, von dannen und zwar gleich. Fragt nicht, -lvers augeordnet hat, und nicht, w-er die Boten seien, die mit den Kindern schon draußen in der Dunkelheit rvarten. Wohin es am Ende geht

, »veitz ich selber nicht. Ber- gMsgo-tt derweil für alte Güte inüb lebt wohl.' Sie entfernte sich langs-am, die Augen mit der Schurze trocknend. Die Hausteute ächg- ten, aber sie fragten nicht, wer die Boten feien und warum der plötzliche Abs-hi-ed. Wenn die Soldaten morgen oder übermor gen zuwe-gwatzeln,. soll man ihnen nach der leidigen Wahrheit aniw-orten können inan sei selb er abends im Stall mit der Abreise überrascht worden »md wisse kein Ziel. Aber die Hoserin werde rnit den Kindem kaum übers

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1867
Umfang: 8
Kindern sind nicht we- boten, ihren lieben alten Eltern diesen schönen Freudcn- tag durch Musik und Gesang zu versüßen, und auch beim Festninl, welches nach der kirchlichen Feier im Hause der glücklichen Familie abgehalten wurde, ihre auSgezeichueien musikalischen Anlagen in verschiedener Richtung auf die edelste Weife zu verwenden wußten. Das Jubelpaar, welches an diesem Freudentag sämmtliche acht Kinder glücklich um sich versammelt sah, erfreut sich fortwährend der rüstigsten Gesundheit

haben sie die gebührende Zurechtweisung von der Redaktion des „Boten' erhalten, und man möchte glauben, daß Herr S., daS Unziem liche seiner Auslassung einsehend, es vorgezogen hätte, stille zusein. Dem ist ober nicht so; in der mir heute zu Gesichte gekommenen Nummer der „Tiroler Stimmen' „sieht man Herrn S. von der Talser' als stets schlag fertigen Känipcn abermals das Schwert feiner Rede schwingen, und schlug er das erste Mal mit Grobheit d'rein. heute zieht er die Waffe seines WitzeS. Wie ist aber die verrostet

: bei denen, welche, wie der Herr von der Talser die Wahrheit nicht vertragen können, und sich zu dcu gröb lichsten, allen Anstand verletzenden Schimpfreden hin reißen lassen, wenn eine Ansicht laut wird, die von der ihrigen abweicht. — oder bei dem, der einfach, wie es die geehrte Redaktion des „Boten' that, ruhig und ernst solche Ausbrüche seiner Bildung zurückweist. Ich überlasse die Antwort auf diese Frage getrost nicht nur dem „Gesindel' des „Boten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1871
Umfang: 8
. in Folge der Mandats«Nie- derlegung des Bäron Sternbach stattgehabten Neuwahl wurde in Bludenz der verfassungstreue Dr. Fetz, Advokat in Wien, ein Vorarlberger, gewählt. Csrrespondenzen. / Bozen, 21. Sept (An den .alten'Boten.*)''^er.Alse oder richtiger „die Alte' am Jnn beehrt seit Neuestem ^hie üN da auch das „Tiroler Volksblatt' mit einer Predigt. Wir finden das sehr schön und herablassend von dem Boten, daß er sich mit uns be schäftigt, er, der doch sonst gewohnt ist, in vornehmen Kreisen

und einflußreichen Zirkeln sich zu bewegen. Weil eine Höflichkeit die andere werth ist, wollen auch wir dem „Boten' einige Zeilen widmen. : l Es dürfte dem Boten vielleicht noch erinnerlich sein, baß er seiner Zelt während der Wahlperiode, auf einen Wink von Oben natürlich, mit allem Eifer für eine Mittelpartei eingestanden ist. Wir in unserer Keckheit erlaubten uns damals dem Organ der hohen Statt- halterei eine Blamage zu prophezeien und zugleich in unserm beschränkten Unterthanenverstand den Wunsch

der Bote überzeugt sein, daß diese Vertreter es nicht dulden werden, daß das Volk drangfalirt werde von denen, die es zahlt. Uebrigens erinnern wir den Boten an die liberale<Aera, wo er noch nicht für eine Mittelpartei eingestanden ist, wir erinnern ihn daran wie damals liberale Blätter und auch der Bote gegen ent schieden patriotische Beamte, die es wagten mit dem Volke zu gehen, geschrieben haben, ja wie man selbst gegen solche, die nicht gegen das Volk aufzutreten wagten, hetzte. Der Bote

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1922
Umfang: 8
mit einem seltsam redenden- Mönch hat er einen so aufregenden Traum, daß er toim frühen Morgen ohne Imbiß weiterretret und -cm diese Nacht noch lange zurückdenken will. -Der auf- regende Traum ist die eigentliche Tragödie: Der Graf Stor- schonski auf Sendomir ist mit „Elga', -der Tochter des ver armten Straften Saschek, auf das glücklichste verheiratet, doch hört er vom iKomnren und Gehen nächtlicher Boten, es gelingt -ihm ekn andereomal beiircche, -feine Frau in -den Annen ihres Geliebten zu überraschen

. Die Satire ist von einer Schärfe» die an «ine Sorte' englischen Tabaks erinnert, der so gewaltig aus der Zunge brennt. Auch Adolf Wohlbrück als Rittmeister -Eostaston, Julius Seg«c als Feldwebel und die anderen Darsteller boten gelegentlich der Auffüh rung im Bozner Stadtiheater am Donnerstag v. W. ausgezeichnete Leistungen, doch konnten wir uns des Eindruckes nicht -erwehren, daß hier viele und große Kunst an Unbedsutendes verfchweu-dst -wurde. Noch mehr drängte sich -diese Meinung!im Einakter

des Grafen in das tiefste Leid vevwandle. Durch die Warnung -seines Hausverwalters Timoska, sich in eine Verbindung mit dem unzuftiedenen Teile des polnischen Adels ednzulasfen und mit dem Boten zu verkchren, der schon wiedecholt des Nachts ins Schloß gekommen, erwacht in Slar- schenski das erstemal der Argwohn gegen feine Gemahlin Elga. Ein and eres mal überrascht der Graf seine ungetreue Gattin. Ihr Liebhaber, der Detter Oginski. flüchtet zwar -noch rechtzeitig durchs Fenster und Elga gelingt

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 01.05.1941
Umfang: 6
bemerkbar macht, zu verhindern, hat der Podest« bis auf weiteres jeden Markt, oder sonstigen Diehauftrieb ver boten. Bon diesem Verbot werden Rinder. Schafe, Ziegen und Schweine betroffen. Auch ist es streiwstens untersagt, genannte Tiere in öffentlichen Stallungen (ber Gasthäusern, Vieh händlern usw.) einzustelttzn. Diese - Stallungen sind bis auf weiteres geschlossen und deren In« Haber sind verpflichtet, jeden Auftriebsversuch sofort beim städtischen Schlachthaus zu melden. — Am 25. April brach

wurde. — In der Berichtswoche star ben: Frau Theresia Risi, geb. Serafini, 71 Jahre; Armand Eoppola, 56 Jahre; Heinrich Rudig. Pflegling, 81 Jahre: Raimund Obex, 25 Jabre; Anton Demartis, Maurer. I1 Jahre. m Markt- und Einstellverbot. Der Podosta bringt allen Interessenten zur Kenntnis, daß bis auf weiteres der Auftrieb von Spalthufern (Rindern. Schafen. Ziegen und Schweinen) auf Märkten und Ausstellungen strengstens ver boten ist, um einer weiteren Ausbreitung der verschiedentlich aufgetretenen

Maul- und Klauenseuche vorzubeugen. Weiters ist es ver boten genannte Tiere in öffentlichen Stallun gen (Gasthäusern usw.) einzustellen. Alle Eigen tümer öffentlicher Stallungen sind strengstens verpflichtet, die Stallungen gesperrt zu halten und sofort dem städtischen Schlachthause Mel dung zu erstatten, falls dort Spalthufer zum Einstellen vorgeführt würden. Die gleiche Pflicht haben auch Kaufleute und Händler, welche im Gemeindegebiet Stallungen zum Vieh- cinstellen haben. Der Provinzchef

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 11.10.1895
Umfang: 12
. s. b. Ordinariate an die theol. Fakultät der Universität Innsbruck zu richten. — DaS vom Pfarrer Joses «nton Greußing in Hohenweiler gestiftete Familien stipendium, jährlich 25V ll. Gesuche bis 1. Nov. an die BezirkShauplmannschast Bregenz. — DaS Pfarrer Jakob Brändle'sche Stipendium, jährlich SV fl. Gesuche bis S1. Okt. an die BezirkShauplmannschast Reutte. — Alles Nähere über obige Stipendien- Verleihung im Amtsblatt des .Boten' Nr. 231 vom 8. Olt, d. I. — DaS Leopold Kosler 'sche Studien- Stipendium

über diese obgenannten Stipendien siehe im Amtsblatt des .Boten' Nr. 232 vom 3. Oktober dS. sSchuldien st-Ausschreibung.) An der dreiklassigen Volksschule in Tram in kommt bis 1. November d. It. «ine Lehierinstelle II. GehaUS» klasse zur definitiven Besetzung. Bewerberinnen um diese Stelle werden angewiesen, Gesuche bis längstens 24. Oktober d. IS. im vorgeschriebenen Dienstwege beim OrtSschulrathe in Tramin einzubringen. An der dreiklassigen Volksschule in Mairhosen (Bez. Schwaz), m.GehaltSkl., kommt

Jwpürial zur Sonne abgestiegen. sSkandale am Bozner Bahnhose.) Im „Tiroler Boten' und fast gleichlautend in den meisten Wiener Blättern finden wir folgende Notiz: «Nach Bozner Meldungen wurde auf dem doltigen Bahnhöfe eine große Gruppe der vom Meraner Gast wirt h e t a g zurückkehrenden Hoteliers von Per sonen auS den unteren Volksschichten insultiert. Die Hoteliers, unter denen fich übrigens kein Jude befand, wurden mit Rufen: «Nieder mit den Juden! Geht nach Palästina!' empfangen. Die Excedenten

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 06.05.1876
Umfang: 12
Gxtra-Beilaae des „Boten für Ti Wohin gehört die ladinische Volkssprache in» Gaderthale? X In Nr. 100 der „Neuen Tiroler Stimmen' vom 2. Mai d. Js. findet sich ein in Ladinien ge schriebenes Feuilleton, welches den Zweck hat zu er weisen, daß die ladinische Volkssprache der italieni schen Sprache am nächsten stehe, folglich — der Ver fasser spricht es zwar nicht aus, aber jeder Leser folgert es daraus — ein italienischer Dialekt sei. Der Artikel verbindet damit noch einen weitern doppelten

einzulassen. Er thut mir näm lich schon in den vier ersten Worten die Ehre an, mich „einen Solrkuecht des Boten' zu benamsen. Bei dem Tone jedoch, welcher bei den zahlreichen Mit arbeitern der „N. Tiroler Stimmen' zwischen den Dolomitwänden herrscht, hätte das Ding leicht noch viel schlimmer ausfallen können. Eine gewisse Mä ßigung ist im obigen Ausdrucke nicht zu verkennen, und so mag die Hoffnung nicht aufgegeben werden, daß jene Mitarbeiter sich am Ende doch »och zum gewöhnlichen Anstande bekehren

' und „der Soldknecht deS Boten' ebenfalls, wenn auch auf Äistauz vom Vater Adam her. Die Erklärung, die ladinische Sprache sei eine selbständige, war eigentlich sogar eine nicht geringe Schmeichelei für das ladinische Selbstgefühl; sie konnte nur bei Leuten Anstoß erregen, welche, um uus auch einmal mit Herrn Dr. Mitterrutzncr auSzudrückeu, durchaus zu den „Polenta-Essern' gehören und die alte einheimische Volkssprache durch Eiusührung der toSkauischen zerstören wolle». Es fällt nicht schwer, i^n Ladinischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 26.03.1870
Umfang: 12
-Aonzert statt. Programm: I.Symphonie Nr.7in^ vön L. van Beethoven. L. Arie für Sopran aus „Figaro'S Hochzeit' von W. A. Mozart, 3. Konzert für Pianoforte Nr. 2 in Ls von C. M. von Webcr. s. Ouvertüre zur „Zauberflöte' von W. A. Mo zart. — Die zweite Soiröe für Kammermusik findet am Dienstag den S. April statt. Liedertafel. Heute Abends 7 Uhr Gesangsprobe im Musikvereinösaake. Di? Berein Sleitung. Telegraphische Depeschen des „Boten.' Tours. (Prinzenprozeß.) Der Präsident sagte, er werde die Frage

stellen, ob eine Entschul digung Heg?n Herausforderung vorliege. Der Ver theidiger des Prinzen plaidirt für den Fall der Nothwehr. Nom» Bischof Stroßmayer wurde gezwungen die Rednerbühne zy verlassen, weil er erklärte, man könne einen Glaubenssatz nicht ohne die moralische Uebereinstimmung des GesammtepiskopateS desiniren. Zur Abwehr. D. Ulten, 13. März. Es hieße die Geduld der verehrlichen Leser des „Boten' über Gebühr in Anspruch nehmen, wollte ich sie noch mit einer aus- führlichen Darlegung

Korrespondenzpflichten nachzukommen, nämlich um die Wahrheit, wo ich immer sie finde, anzuerkennen, Entstellungsversuche aber gehörig zurechtzusetzen. Um die Berechtigung, in Sachen des s. 4 auch ein Wort mitzusprechen, habe ich freilich vergessen bei jenem Herrn anzu- langen, glaube aber sie in Betracht meiner nach Kräften erfüllten Pflichten als Landesvertheidiger und als Standschütze so gut, wo nicht besser, als er zu besitzen. Zur Erörterung der Behauptung, mit welcher ich den Artikel ääo. 27. v. MtS. in Nr. 49 des „Boten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.05.1877
Umfang: 6
gehen, — der nämlich, daß das Publikum die Stadtverschönerungsobjecte am Jnnquai energisch in seinen Schutz nehme und namentlich das Standbild des mittelalterlichen Sängerheros vor Pro- fanirung schütze. -t. Cardinal Antonelli. Innsbruck, 8. Mai. Die ,.N. Tir. Stimmen' bringen in ihrer gestrigen Nummer 104 unter „Ein gesandt' eine Erklärung bezüglich einer Eorrespon- deuz Lt. aus Rom in Nr. 98 des „Boten', die der Einsender „von kompetenter Seite unterrichtet und von kompetenter Seite

ohne das Geschimpfe viel wirksamer gewesen wäre, wenn ber Hochw. Herr Guidi einfach den Wortlaut unserer Eorrespondenz (sammt der Anmerkung der Redaktion) wiedergege ben und wiederlegt hätte; dann hätten die Leser der „N. Tir. Stimmen' gewußt, um waS eS sich handelt, und welche Stellung der „Bote' selbst zu den be treffenden Enthüllungen genommen hat. So aber läßt der sehr geehrte Herr Einsender seine Leser, die nicht etwa auch Leser des „Boten' sind, im Unbe kannten herumtappen oder ganz im Dunkel sitzen

zu speien. Die Redaktion. Telegraphische Depeschen des „Boten'. Berlin, 7. Mai. Die deutschen Konsulate in Eghpten übernahmen die Vertretung der russischen Unterthanen. ZNetz, 7. Mai. Der Dachstuhl der Domkirche ist niedergebrannt und das Innere der Kirche mehr fach beschädigt. London, 7. Mai. Die Morgenblätter publiziren den Wortlaut der englischen Antwort auf daS russische Cirkular. Dieselbe besagt: Die Regierung habe die Anzeige deS Ezars empfangen, wornach er den rus sischen Armeen befohlen

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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 14
Datum: 15.05.1875
Umfang: 14
Grtra-Beilaae KeS „Boten für Ti dauernder Audienz empfangen. Gortschakoff nnd Biömark konfcrirten täglich; Gortschakoff verweilte gester» Abends mehrere Stunden ini auswärtigen Amt. „Beide Staatsmänner schieden in gegenseitiger Befriedigung. Eine Verständigung brauchte aller dings nicht erst erzielt zu weiden; aber das Einver ständnis; wurde vou nenem befestigt.' Frunkreicü. Versailles, 13 Wtui. Die Na tionalversammlung hat heute ein?lmendement Worowö- li'S, welches den Zeitpunkt

des Unterftaatsfekre- tärS Bourke aus. Lokal- und PromuM-Chronik. ^ Innsbruck, 14. Mai. In einem langen, auffallend konfusen Feuilleton - Artikel, woniit sich heute wieder die „N. Tir. Stimmen' gegen den „Boten' abmühen, werten wir zum Schlüsse be- lebrl, daß: die Verfassung „anerkennen' und „ver. fassungstreu' sein, gleichbedeutend sei. — Wenn folg lich Einer die „N. Tir. Stimmen' anerkennt, d. h. nicht bestreitet, daß sie mit polizeilicher Kon zession „zu Recht bestehen' (weil es auch solche Käuze geben muß

, sagt Goethe), so ist er nach obi ger Auslegung auch schon zugleich ein „Stimmen treuer', ein enthusiastischer Verehrer derselben. W. z. b. w. ^— Wie sich gleichgesinnt? Seelen häufig finden, so variirt auch das „Tagblatt' vom 14. das Thema von der „goldenen Mittelstraß' des „tle»ikalen Boten'. Wir haben dem ..I. T.' hierauf nichts zu erwidern, de. n ob wir von ihm llerikal oder liberal gescholten wer den, ficht uns nicht an, und daß wir der „Trink gelder Thcoiie' weder in der Theorie

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 18
Datum: 26.04.1908
Umfang: 18
Oberländer waren dort beisammen. Weiterer Bericht folgt. Ein Gsterbrief. Liebe „Boten'-Leser! Allelujah — juhuiah, heute ist Ostersonntag! — Die blauen Fastentücher sind verschwunden und der Heiland steht mit dem schneeweißen Fahnl auf dem Hochaltar. Wie ich heute in der Früh das „Alleluja' gesungen Hab', Hab' ich extra die Meinung gemacht, daß ihr's hören sollt an allen Ecken und Enden im ganzen Land und daß in euren Herzen eine Osterfreude aufbrennen möge, so ofenwarm und blitzhell, daß ihr gar

.— Und der vielgeplagte „Boten'-Schreiber hat auch heute keine Sonntags ruhe und wenn ich euch sage, daß die Schreiberei heute für mich eine knechtliche Arbeit ist, werdet ihr es mir nicht glauben. So einen strengen Winter, wie Heuer, Hab' ich noch nie gehabt. Tag für Tag zwölf Stunden hinter dem Schreibpudel hocken und mindestens jede Woche eine ganze Nacht dazu, das ist kein Spaß. Wie viel ich die Nase in die Bücher gesteckt Hab', das ist nicht mitgerechnet. Ich denk' es schon nimmer, wann ich das letzte nmal

mit den großen Herren und wandere nicht mehr zu Fuß mit dem arbeitenden Volk. — Habt ihr etwas davon gemerkt? Ich auch nicht! Wenn's einmal soweit ist, dann leg' ich die Spendierhosen an und teile 20 Kronen-Stücklein aus nach allen Seiten. Könnt's euch verlassen. — Man hat's dem „Volks- boten' von gewisser Seite schrecklich für übel, daß er nicht streiten tut und daß er auf keine Anrempelung erwidert. Da sind mir aber meine Leser viel zu lieb und zu gut, als daß ich ihnen mit Streitereien und ewigen

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