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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1924
Umfang: 8
^i/ns- periode in den letzten Jahren vorausgesagt nor den, immer wieder wurde auf das bedenkliche Entstehen von Hunderten von Bankfirmen, auf die Leichtfertigkeit in der geschäftlichen Geba rung und Kreditgewährung hingewiesen, nur die wenigsten haben aber diese Warnungen beachtet, um rechtzeitig von der Gefahrenzone abzurücken. Der Zusammenbruch solcher Riesenkövper, wie Die Boten holten die Briefe bei den Ueberneh- mern, welchen sie eine Gebühr (in Meran wöchent lich vierzig, in Lana zwanzig Kreuzer usw

.) ent richteten, ab. Für die Beförderung an die Postämter erhiel ten sie von den Korrespondenten pro Brief sechs Kreuzer, davon sie wieder die Postgebühr bestrit ten. Bei der Abgabe eines Briefes bezogen sie' von dem Empfänger einen Kreuzer. Die Mehrzahl der Korrespondent» hielt diese — übrigens sehr unsichere — Entlohnung der 'Boten in Anbetracht der Beschwerlichkeit, ja mitunter Ge fährlichkeit des Weges nicht als zu hoch bemessen, wünschte aber doch selbstverständlich, daß. eine Er niedrigung

der Brieftaxen herbeigeführt werde. In der Eingabe an die Regierung und Hof-' kammer beklagten sich Bürgermeister und Rat zu Meran über die Saumseligkeit der Boten. Dem gegenüber kann darauf hingewiesen werden, daß die Parteien selbst häufig die Voten über Gebühr aufhielten. Das Eintreffen der Boten in die an der Landstraße gelegenen Orte war durchaus nicht ihrer Willkür überlassen. Der „Vinschgauer' mußte die Strecke Finster- münz-Meran bei jeder Witterung in drei Tagen, der „Bozner' die Strecke Meran-Bozen

von dem Boten übernommen würden, allerdings erst am Sonntag in Meran und Umgebung ankämen. Er vermeinte aber, daß bei schnellerer Abfertigung und Nichtanfhaltung der Boten von Seite der Parteien, die Briefe schon Samstags eintreffen könnten. Endlich die Aenßerung des Postmeisters zu Sterzing, dessen Gutachten Graf Thurn und Taxis hauptsächlich deshalb eingefordert hatte, weil *) Auf den in der Petition erwähnten Vor schlag vom Jahre 1699 wurde dem Boten, der von Bozen nach Meran zu gehen hatte, aufgetragen

über den Jaufen für tunlich und zweckmäßig. Für tunlich, da das Jaufengebirge zü^ed'e.r Jahreszeit ü'bers chreitbar wäre, für zweckmäßig, da die Meraner auf diese ^ Weise ihre Briefe aus Deutschland, Wien, Salzburg und Innsbruck usw. sogar früher als das bozneri- f ch e Publikum erhalten und ihre Antworten noch in derselben Woche durch den am Donnerstag sei nen Weg zurücknehmenden Boten zur Abgabe an die in Sterzing am Freitag ankommende und am Samstag in Innsbruck einlaufende italienische Feldstafetta

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 13.08.1884
Umfang: 6
Gxtra-Zveilaae ,,Wote für T^iroZ und Vorarlberg' Vir« t8« Nichtamtlicher Theil. Local- und ?r«»inziac-K?ronik. H ZWildfchönau» 11. Aug. Am vergangenen Sonntag feierte in Oberau der hochw. Herr I. Prosser seine Primiz, welche Feier sich für die ganze Gegend zu einem seltenen Feste gestaltete; denn die Bewohner OberauS boten alles auf, was zur Verherrlichung des Festes beitragen konnte. Nach beendeter kirchlicher Feier versammelten sich die zahlreichen Festgäste in Sandbichlers Gasthaus beim

zählt. Heu und Korn sind verbrannt, die Gerste und die Kartoffeln können nicht unter Dach gebracht werden, denn zu den an deren Häusern ist es weit und über den Jnn sührt im Sommer kein Steg. Den Wiederausbau (die eine Partei ist mit wenig die andere gar nicht versichert) vermögen die Leute nicht mehr. Die Noth ist daher groß und Hilfe sehr zu wünschen. Das erste Privat-Telegranun des „Boten'» Es ist nicht uninteressant, aus unserem rasch be flügelten Zeitalter in ältere Jahrzehnte zurückzublicken

, da alles noch gemüthlicher und langsamer gieng, und da z. B. die Wiener Journal», erst am vierten Tage, d. i. die Nummer vom 1. eines Monats erst am, 4. morgens in Innsbruck eintraf. Das war noch 1850 so; Telegraph gab es noch keinen in Tirol. Der damalige Redacteur und Verleger des „Tiroler boten', Johann Schumacher, schrieb um jene Zeit an seinen Bruder in Wien: „Wenn einmal der Tele graph bis Innsbruck geht und das Abonnement auf den „Boten' pro 3. Quartal gut ausfällt, können wir uns wohl manchmal den Spass

bei wichtigen Ereignissen machen und ein Fünserl aus eine Nach» richt spendieren.' Als nun der Telegraph gebaut war, kam es zu diesem „Spass'. Am 3. December 1851 traf das erste Privat-Telcgramm des „Boten' in Innsbruck ein, das irgend eine wichtige polnische Neuigkeit ver kündete.*) Herr Johann Schumacher schrieb an sei nen Bruder, der ihm das Telegramm von Wien ge sandt hatte, folgenden interessanten Bericht über die Wirkungen dieser Drahtnachricht: „Vor allem danke *) Dasselbe lautete: Paris, 2. Dec

. Die National versammlung gesprengt, Changarnicr verhaftet. DaS Regiment in LouiS Napoleon« Händen. A. d. R. ich Dir für die telegraphisch« Depesche mit der fran zösischen Nachricht, die hier nicht wenig Aufsehen machte. Sie traf um 12 Uhr Mittag? am 3. d. M. ein und konnte sonach noch in die Exemplare des „Boten' aufgenommen werden, welche mit Post ab- giengen. Hier habe ich Extrabeilagen gleich drucken und vertheilen lassen. Viele glaubte«, eS sei eine mir vom Statthalter mitgetheilte Nachricht

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 27.02.1872
Umfang: 6
dem „Boten' wirklich der hochverrätherische Gedanke gekommen sein, daß christliche Ehe, christliche Schule, christliche Gemeinde und christliche Weltordnung einerseits, und gewisse Staatsgrundgesetze andererseits nichts weniger als im Einklang stehen? In der That, dieser Gedanke ließ, wie eS scheint, den „Boten' nicht schlafen. An der Spitze seiner Nr. 42 prangt ein Aufsatz, in welchem liberaler Ingrimm und radikaler Unsinn sich den Vorrang streitig machen. Behandelt wird daS Themas Verfolgung der Kirche

. Die „Klerikalen' klagen immer lauter über Kirchenverfolgung. Der „Bote' sieht sich ringS um, „erblickt aber nichts, als Ruinen in Paris und einige leere Klöster in Italien.' (siel) Natürlich! Der blutige Raub am heiligen Stuhle, die Gräuek im Centrum des HeiligthumS, das mit Priefterblut benetzte Pflaster der Hauptstadt deS Christenthums, ein beraubter und gefangener Stellvertreter Jesu Christi — — AlleS daS ist. in den Augen deS „Boten* keine Verfolgung der Kirche! Hat ja Exzellenz Beust, und überhaupt

, und siehe der gute Herr (er ist seitdem ge storben) wußte keine einzige, aber auch gar keine einzige, obwohl er — k. kl Gerichtspräsident wär; nur berief er sich auf einen noch schwebenden Prozeß, der dann richtig mit der Fr eis.prech ung eines grundlos gemaßregelten Priesters endete. Doch zurück zum edlen „Boten.' Sein Artikel hatte ganz gut ' im Amtsblatt eines heidnischen Kaisers, (wenn eS eine so kostbare Einrichtung damals gegeben hätte) stehen, und als loyaler GesinnungS- ausdruck emes römischen

, so merkt jedes Kind sogleich, zc. zc. ^ >- Wir „Klerikalen' seufzen also, jetzt unter dem furchtbaren Bannfluch des „Boten.' Trösten wir uns!> der Bannstrahl kommt von einem Organ, welches seiner Zeit die Behauptung aufgestellt: der weltlichen/Obrigkeit müsse man gehorchen, auch wenn sie eine offen bare Missethat (??) gebieten sollte. Doch das war nur einer liberalen Regierung gegenüber gemeint. Wenn man gegen eine conservative Regierung rebellirt und krawallirt, so ist man „sonst ruhiges' „enk

rüsteteS katholisches Volk,' unter dessen Zorne die „ultramontanen Staatsgebäude' glücklich zusammen brechen! —7 — Die Haltung deS „Boten' läßt, wie man sieht, nichts zu wünschen übrig, und eS ist nur klerikaler Verworfenheit möglich, dies edle Organ an zugreifen. BersteigcruW- Edikt. Mit Bewilligung des k. k. städt. del. Bezirksgerichtes Bozen wird, über Ansuchen der Geschwister Albert, Heinrich und Maria Wachtler das denselben gehörige f. g. Wenser- stück in Morizing Cat.-Nr. 530, 531, 532 mit Haus

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1877
Umfang: 6
, welches unser Korrespondent ans Südtirol in Nr. 74 des „Voten' von dem „vortrefflichen' Journalisten ent worfen hat. Er reibt sein schäbige» Schafsfell wie der an der Person des Redakteurs des „Boten' ab, begeifert ihn mit dem giftigen Schaume seiner ohn mächtigen Wuth über den ruhigen Ton und die sach lichen Ausführungen in dem Artikel des „Boten': „An daS hochw. Ordinariat in Brixen', dem re nichts als schamlose Verleumdung und die unerhör teste Anmaßung entgegensetzen kann, und hüllt siä> dann in die Toga

deS GroßponitentiärS. der dr:r großen Sünder, „Bote' genannt, mit unaussprech lichen« Wohlwollen in seine liebevollen Arme schließt, zuletzt diktirt er aber als ruhmgekrönter Sieger dein geschlagenen Redakteur des „Boten' die Bedingungen des Friedens. DaS olles saßt der unübertreffliche Mimiker in wenige Worte zusammen und schneidet dabei eine so ergötzliche Grimasse des unnachahmlich sten Heuchlers, daß selbst der in den Sand gestreckte Redakteur deS „Boten' in eiuen unwillkührlichen Beifallruf auSbricht

die Gegen beweise verlangt. Dieser Geniesteeich des Herrn Jehly wird epochemachend wirken auf das ganze gerichtliche Verfahren und die Rechtspflege. Wir schlagen den seltenen GeisteSmann bei der im Politi schen Horizont auftauchenden Gewaltherrschaft der StaatSrechtler als Justizmeister vor. Telegraphische Depeschen des „Boten'. Konstantinopel. 30. März. Die montenegri nischen Delegirten haben morgen eine Unterredung mit Sasvet Pascha. Der Bruch ist in Folge deS zwi schen England und Rußland erzielten

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.05.1937
Umfang: 8
Fremdenverkehr und der. intendanz für Schöne Künste kann ein Vor» Imgskurs abgehalten werden. Ir jede Provinz bestimmt der PrSfekt im Ein» Den mit der Provinzialstelle für Fremden- jr und den syndikalen Organisationen der mie die für jede Ortschaft zulässige Höchstzahl Dndenfiihrern, Dolmetschern und Boten und deren Eintragung in eigene Listen, die all- H gelegentlich der Lizenzerneuerung einer Re- zü unterziehen sind. Fremdenführern, Dolmetschen und Boten ist tlnsagt, den Fremden gegenüber irgendwelche

Ii als die eigene Berufstätigkeit auszu- 1 namentlich keinen Handel. Das Verbot ve» Idie Ausübung jedweder, die Reiseagenturen «mdeii Konkurrenz, wie z. B. die direkte oder indirekte Werbung von Klienten für Gasthöfe, Transportunternehmungen usw. Ausgenommen die Befugnisse der Sicherheits behörde, steht die Ueberwachung der Berufsaus übung der Fremdenführer, Dolmetsche und Boten dem Ministerium für Presse und Propaganda zu. Die Einziehung der Berufslizenz kann auf An- rag der Sicherheitsbehörde

oder des Ministeriums ür Presse und Propaganda verfügt werden, wenn Nagen vorliegen und vorherige Vermahnungen er- olglos geblieben sind, aber auch aus anderen Ur- achen. Die Lohntarife für Fremdenführer, Dolmetsche und Boten werden auf Verlangen und Vorschlag des Ministeriums für Presse und Propaganda im Einvernehmen mit den interessierten Organisatio nen von Her Gastgewerbe-Korporation festgesetzt u. sind verpflichtend. Ermäßigte Beförderung von Kleinvieh. Laut Ministerialdekret vom 11. Feber laufen den Jahres

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1868
Umfang: 6
. > 73. J»tnsbruck, Mittwoch den I April 1868. Telegraphische Depeschen des ^Boten^. »Wien, s» März. Das Herrenhaus nahm das Schulgesetz in dritter Lesung »m we,ent- lichen nach der Fassung des Abgeordnetenhau ses an. ^ » Genf, »». März. Uhrmacher und Bnou- terie -Arbeiter stellten die Arbeiten ein. Die Garnison wurde verstärkt. * Paris, »». März. Depeschen aus Rom erwecken Beunruhigung über das Befinden des Papstes. Nichtamtlicher Theil. Sitzung des tirolischen Landes-Ausschunes vom L. März 18K8. Mehrere

Baurate für den Jrrenhausbau in Hall SlXX) fl.; das Erfordernis; für das LandeS-JrrenhanS pro März 15VV fl. Innsbruck am 6. März 1863. Vom tirolischen Landcs-AuSschusse. Destcrreich. Innsbruck» 1. April. Der Redaktion des Boten ist folgendes Schreiben des Herrn Landesoberstschützen- meisters und Landeshauptmanns, k. k. HofratheS Dr. Haßlwanter, zur Veröffentlichung zugekommen: . „Ueber die in der heutigen Nummer des „Tiroler Boten' gebrachte Nachricht, daß das Central - Comit» des dritten deutschen

. DaS ist ein gutes Zeichen für die Vervollständigung der Universität. — Von dem thätigen Forscher Jg. Zingerle ist ein kultur geschichtlich interessanter Aufsatz: „das deutsche Kin derspiel im Mittelalter' zn Wien in den Schriften der !. k. Akademie der Wissenschaften erschienen. Diese Skizze zeigt, daß im Mittelalter die Kinder großen- theilö dieselben Spiele und UnterhaltungSmittel schon .. *) Die bemerkte Mittheilung in Nr. 71 deö „Boten' Nt der Redaktion von der antographirten Schützenfest- Korrespondenz

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