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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1868
Umfang: 6
Schöller und Rothschild halfen dem Ministerium, die Katholiken im . Herrenhause niederzustimmen. ^ Der Wiener-Correspondent deS „Boten' wirft der „ConcordatS- , Partei' — d. i. den Katholiken im Herrenhause „Vehemenz' vor, ^ ohne diesen Vorwurf zu begründen, weil er dieß nicht kann. ' Unstatthafte Bemerkungen erlaubten sich dagegen liberale Herrn Redner, indem sie den Vertheidigern des Concordates nachsagten, sie wollten indirekt nur die Verfassung umstürzen, ein Gaugrafenthum wiederherstellen

u. s. w.? Der Wiener-Correspondent des „Boten' preist die liberale Presse und sagt dem „Vaterland' nach, daß es „grollend schweigt'. Woher weiß der Correspondent, daß das „Vaterland' grollt, weil es schweigt. Jedenfalls leichter laßt sich der Beweis führen, daß die liberale Presse grollte, weil sie nicht schwieg. Weil dieser Umstand dem Correspondenten entgangen ist, wollen wir ihn hier beweisen; unsere Leser mögen dann selbst urtheilen, was für einen Werth das vom „Boten'-Korrespondenten der liberalen Presse

gespendete Lob hat. Die „N. fr. Pr.' unterzog den Minoritätsbericht des Herren hauses, für welchen die Katholiken eingestanden sind, einer Be urtheilung und bediente sich dabei folgender Ausdrücke: „fratzenhafter, verzerrter Wuthausbruch ultramontanen Glaubenseifers', „boshafte Kröten', „dummdreiste Brandschrift der Minorität', „ultramontaner Veitstanz', „blinde Wuth.' Nun Blätter, die so schreiben, entsprechen dem Korrespondenten des „Boten', jedenfalls grollen sie nicht schweigend. „Das Volk, sagt

der Wiener Correspvndent des „Boten', hat bewiesen, daß es politisch reif ist. daß die Freiheit, die ihm gewährt und in den Staatsgrund-Gesetzen garantirt ist, in seinen Händen kein zweischneidig's Schwort ist.' — Nun wie steht es mit diesen Sätzen des „Boten?' Unter diesem hochbelobten Volk kann nur jenes Volk gemeint sein, welches sich für die Aufhebung des Concordates aus sprach. Ein Blick in die stenografischen Berichte über die Concordats- Debatte im Herrenhause genügt, um die Behauptung des „Boten

des „Boten', findet eS „begreiflich,' daß die Galerie sich nicht abhalten ließ, den Grafen Blome, den ein liberaler Redner „Ausländer' nannte (Herr v. Beust ist auch ein Ausländer) „niederzuzi scheu.' Soll das Zischen und Pfeifen — das in den Parlamenten in London und Was hington unerhörte Benehmen des Volkes auf der Galerie in Wien ein Zeichen von „politischer Rette' dieses Volkes sein? Herr WarrenS ist entschieden anderer Ansicht als der Correspondent des „Boten.' Aber warum wurden diese ungezogenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 05.07.1924
Umfang: 8
bekanntgegeben: Einwandern dürfen: aus Deutschland 51.337 (160,607 im Vor jahr); Oesterreich 785 (7342); Tschecho-Slowakei Die Boten holten die Briefe bei den Ueberneh- mern, welchen sie eine Gebühr (in Meran wöchent lich vierzig, in Lana zwanzig Kreuzer usw.) ent richteten, ab. Für die Beförderung an die Postämter erhiel ten sie von den Korrespondenten pro Brief sechs Kreuzer, davon sie wieder die Postgebühr bestrit ten. Bei der Abgabe eines Briefes bezogen sie von dem Empfänger einen Kreuzer. Die Mehrzahl

der Korrespondenten hielt diese — übrigens sehr unsichere — Entlohnung der Boten in Anbetracht der Beschwerlichkeit, ja mitunter Ge fährlichkeit des Weges nicht als zu hoch bemessen, wünschte aber doch selbstverständlich, daß eine Er niedrigung der Brieftaxen herbeigeführt werde. In der Eingabe an die Regierung und Hof kammer beklagten sich Bürgermeister und Rat zu Meran über die Saumseligkeit der Boten. Dem gegenüber kann darauf hingewiesen werden, daß' die Parteien selbst häufig die Boten über Gebühr aufhielten

. Das Eintreffen der Boten in die an der Landstraße gelegenen Orte war durchaus nicht ihrer Willkür überlassen. Der „Vinschgauer' mußte die Strecke Finster- münz-Meran bei jeder Witterung in drei Tagen, der „Bozner' die Strecke Meran-Bozen in einem Tage zurücklegen. Die Bewohner Merans waren also wöchentlich nur einmal in der Lage, Schreiben verhältnismäßig billig abzusenden oder zu empfangen, die Bewohner der näher an der Poststraße liegenden Orte hin gegen wöchentlich zweimal. Dringende Erpeditionen Pflegten

hielt nun eine „Spedierung' der Meraner Briefe von seiner Sta tion aus direkt nach Meran nicht für tunlich*), da dieselbe einen Zeitraum von etwa zwölf Stunden erfordern würde; er empfahl, die Meraner Briefe von Bozen aus halben Wegs zu Pferd (bis Vit- pian) zu befördern, wo dieflben durch einen Ver trauten übernommen werden könnten. Der Postmeister zu Nassereith berichtete, daß die Briefe, welche am Dienstage in seinem Amte von dem Boten übernommen würden, allerdings erst am Sonntag in Meran

und Umgebung ankämen. Er vermeinte aber, daß bei schnellerer Abfertigung und Nichtaufhaltung der Boten von Seite der Parteien, die Briefe schon Samstags eintreffen könnten. Endlich die Aeußerung des Postmeisters zu Sterzing, dessen Gutachten Graf Thurn und Taxis hauptsächlich deshalb eingefordert hatte, weil *) Auf den in der Petition erwähnten Vor schlag vom Jahre 16V9 wurde dem Boten, der von Bozen nach Meran zu gehen hatte, aufgetragen, künftighin nicht über Lana, sondern auf der di rekten Straße

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1924
Umfang: 8
^i/ns- periode in den letzten Jahren vorausgesagt nor den, immer wieder wurde auf das bedenkliche Entstehen von Hunderten von Bankfirmen, auf die Leichtfertigkeit in der geschäftlichen Geba rung und Kreditgewährung hingewiesen, nur die wenigsten haben aber diese Warnungen beachtet, um rechtzeitig von der Gefahrenzone abzurücken. Der Zusammenbruch solcher Riesenkövper, wie Die Boten holten die Briefe bei den Ueberneh- mern, welchen sie eine Gebühr (in Meran wöchent lich vierzig, in Lana zwanzig Kreuzer usw

.) ent richteten, ab. Für die Beförderung an die Postämter erhiel ten sie von den Korrespondenten pro Brief sechs Kreuzer, davon sie wieder die Postgebühr bestrit ten. Bei der Abgabe eines Briefes bezogen sie' von dem Empfänger einen Kreuzer. Die Mehrzahl der Korrespondent» hielt diese — übrigens sehr unsichere — Entlohnung der 'Boten in Anbetracht der Beschwerlichkeit, ja mitunter Ge fährlichkeit des Weges nicht als zu hoch bemessen, wünschte aber doch selbstverständlich, daß. eine Er niedrigung

der Brieftaxen herbeigeführt werde. In der Eingabe an die Regierung und Hof-' kammer beklagten sich Bürgermeister und Rat zu Meran über die Saumseligkeit der Boten. Dem gegenüber kann darauf hingewiesen werden, daß die Parteien selbst häufig die Voten über Gebühr aufhielten. Das Eintreffen der Boten in die an der Landstraße gelegenen Orte war durchaus nicht ihrer Willkür überlassen. Der „Vinschgauer' mußte die Strecke Finster- münz-Meran bei jeder Witterung in drei Tagen, der „Bozner' die Strecke Meran-Bozen

von dem Boten übernommen würden, allerdings erst am Sonntag in Meran und Umgebung ankämen. Er vermeinte aber, daß bei schnellerer Abfertigung und Nichtanfhaltung der Boten von Seite der Parteien, die Briefe schon Samstags eintreffen könnten. Endlich die Aenßerung des Postmeisters zu Sterzing, dessen Gutachten Graf Thurn und Taxis hauptsächlich deshalb eingefordert hatte, weil *) Auf den in der Petition erwähnten Vor schlag vom Jahre 1699 wurde dem Boten, der von Bozen nach Meran zu gehen hatte, aufgetragen

über den Jaufen für tunlich und zweckmäßig. Für tunlich, da das Jaufengebirge zü^ed'e.r Jahreszeit ü'bers chreitbar wäre, für zweckmäßig, da die Meraner auf diese ^ Weise ihre Briefe aus Deutschland, Wien, Salzburg und Innsbruck usw. sogar früher als das bozneri- f ch e Publikum erhalten und ihre Antworten noch in derselben Woche durch den am Donnerstag sei nen Weg zurücknehmenden Boten zur Abgabe an die in Sterzing am Freitag ankommende und am Samstag in Innsbruck einlaufende italienische Feldstafetta

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 09.05.1877
Umfang: 10
der Ausstellung denkt, um so weniger, als Rußland die bündige Erklärung abgab, trotz des Krieges für eine würdige Repräsentation auf der Pariser Ausstellung mit allen Mitteln hinzuwirken. Anonyme Briefe an den Redakteur des „Boten'. Die Redaktion der „N. Tir. Stimmen' scheint seit dem Katholikentage wieder einen frischen und fröhlichen Krieg gegen den „Boten' in Scene setzen zu wolleu. Vorgestern brachte sie eine „eingesandte' Erklärung voll Schmähungen gegen einen unsern Korrespondenten und gestern

ihre eigenen Auslassun gen mit offenen Jnvektivcn gegen die Person des „Boten'-Redakteurs selbst. Veranlassung dazu war ein Brief, der in die Redaktion des „Boten' ge langte mit einer 3 kr. Marke, dem Poststempel Inns bruck und der Adresse: „Sr. Wohlgeboren Herrn Anton Schumacher, Redaktär in Pfarrgasse, Inns bruck.' Der Adressat erkannte sofort das alte Spiel und schickte den Brief nneröffnet retour an die Re daktion der ,.N. Tir. Stimmen' mit der Bemerkung auf der Rückseite: „Nachdem man weiß, wo dergl

. Briefe sabrizirt werden, hat es auch keinen Witz mehr, sie zu öffuen. Ergebenst Anton Schumacher.' Der Brief gelangte wirklich in die Hände des Stimmen- RecakteurS, der über die Zumuthung höchlichst ent rüstet ist, und seine unschuldigen Hände im Wasser wohlfeiler Belheurungen wascht. Zu unserer Recht fertigung bemerken wir hiezu Folgendes: Der Redakteur des „Boten für Tirol und Vor arlberg' erhielt verschiedene Male anonyme Zuschriften stets von derselben Hand augenscheinlich mit plumper

Absichtlichkeit unorthographisch geschrieben. Diese ano nymen Zuschriften enthielten stets irgendwelche schnöde auf die Redaktion bezügliche Bemerkung, sie waren stets die Vorläufer von Angriffen in den „Tir. Stimmen' auf den „Boten.' Auch die am Sonntag vom Redakteur uneröffnet an die Red. der „Stimmen' zurückgesandte (am Montag erschien in den „Stimmen' Guidi'S Erklärung gegen die Correfpondenz aus Rom in Betreff dtzs Card. Antonelli) trug die Adresse von derselben Hand, von der die früheren Briefe

die ^ ösfnung des von der hiesigen Schützen Vorstehu.i,' Ehren deS hier weilenden Herrn LandeSoberstfci:>itze> meisterS und Landeshauptmanns Dr. v. Boisi- Fedrigotti auf dem daigen Hauptschießstande n r die Tage 6., 15. und 16. Mai gegebenen Fcstsrer- schießen statt. Telegraphische Depeschen des „Boten'. ÄLien» 9. Mai. Die österreichisch-ungarische Neu« lralitäts-Erklärung erfolgt mittelst auf Grund gleick- lautender allerhöchster Entschließungen erlassener Mi- nisterial-Verordnnngen der beiden Regierungen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 30.09.1940
Umfang: 6
sich befindet, wie ich gesagt habe: lind zwar ist dies der Fall auf allen Hauptstraßen, die in die Provinz führen. Dies P o st s y st e m verzweigt sich dann weiter in den angesehensten Provinzen des Eroßkaans. Und wenn die Boten nach einem anderen Orte nch zu begeben haben, wo keine Wege find und äch weder Häuser noch Herbergen befinden, so !üßt der Eroßkaan gleichfalls ähnliche Postre lais anlegen. Nur hat man in diesem Falle zrößcre Tagereisen zu Pferde zuriickzulegen

: denn die anderen sind nur je 29 bis 39 Millien oon einander entfernt, während diese 35 bis,15 Llillien voneinander abstehen. ‘ Aber auch diese stnd wie die ordentlichen mit ollen Vedürfnissen wohl versehen, sowohl mit Pferden als auch mit allen anderen Dingen, camit die Boten des Eroßkaans, die kommen rnd gehen, alles Erforderliche zu ihrem Wohl- lefallcn gleich zur Hand haben, aus welchen Ländern ste auch immer kommen mögen. Und gewiß ist diese Einrichtung ohne Zweifel das höchste und größte, was man jemals gesehen und gehört. Kein Kaiser

, und kein Herr kann solchen Ncichtums rühmen. Denn wisset in Wahrheit, daß mehr als 300.000 Pferde in diesen Posthäusern eigens für seine Boten in Bereit- schast stehen; und ferner, daß die Posthäuscr, deren cs mehr als 19.999 sind, wie gesagt, sämtlich mit Geschirren reichlich versehen sind. Und es ist dies cinso wunderbarer und grandio ser Organismus, daß es stch kaum mit Worten beschreiben läßt. Nun will ich euch noch etwas anderes erzäh len, was ich vergessen hatte, was man sich ober

hier vergegenwärtigen muß. Wisset, daß über dies aus Anordnung der Eroßkaans zwischen den einzelnen Poststationen, auf welchem Wege cs auch sei, in Entfernungen von sc drei Mcl- lien, ein kleines Schlößchen sich befindet, um geben von 19 Häusern, in denen Leute wohnen, die Botendienste des Eroßkaans zu Fuß auf folgende Weise zu versehen haben. Ein jeder trägt einen großen und breiten Gürtel ganz mit kleinen Schellen besetzt, damit man ihn beim Herankommen von der Ferne hören kann. Und diese Boten lausen immer

zur Abweäisluug in gleicher Weise ein Bote in Bereitschaft, und ebenso immer von drei zu drei Millien. Solche Boten zu Fuß hat der Eroßkaan in großer Menge. Sie bringen ihm die neuesten Nachrichten aus Entfernungen von 19 Tage reisen in einem Tag und einer Nacht. Denn dieser Botenverkehr ist Tag und' Nacht ln Be trieb: so zwar, daß im Vedürfnieialle Strecken von 199 Tagereisen in 19 Tagen und 19 Näch ten zurückgelegt werden, was eine ganz groß artige Leistung ist. Und manches Mal bringen diese Boten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1941
Umfang: 4
und Darstellerinnen mitwirken, und lausende von Komparsen, die höchsten küirstlerischen Qualitäten zu gewährlei sten. Besonders herrlich ist die musikalische Untermalung des großen Films gelungen Wir lassen die hochinteressante, auch heute noch ebenso aktuelle wie originelle Hand luna des Films folgen: Wir zählen das Jahr 133S. Die erste Szene zeigt all' die Herrlichkeiten Firen zes. der Stadt des göttlichen Dante Ali ghieri. Eduard III. König von England hat seine Boten nach Firenze entsandt, um mit den reichen

Empfang der Boten des Königs, die mit den Peruzzi, den Acciaioli, den Buonacorsi, den Cocci und den Antelleri die Anleihe abschließen. Tiefe Niedergeschlagenheit in der Fami lie der Buondelmonti, vor Firenze und der ganzen Bankwelt haben sie die Par tie verloren. Sie wollen nach dieser Nie derlage nicht mehr in Firenze bleiben, sondern entsagen dem Handel und ziehen sich auf eine ihrer herrlichen Villen ober halb Firenze als noch immer reiche Bank Herren zurück. Von den drei Brüdern

ist einer verheiratet und hat einen Sohn Ippolito. Großes Fest im Hause der siegreichen Peruzzi: der alte Peruzzi unterschreibt im Namen aller andern den Anleihevertrag', König Eduards Unterschrift wurde be reits in London geleistet. Derselbe ver pflichtet sich im Jahre 1342 den ganzen großen Betrag zurück zu erstatten und mittlerweile die vereinbarten Zinsen zu bezahlen. Dem Fest wohnt auch die mär chenhaft schöne 16jährige Tochter Dianora des Bardi bei. — Festliche Musik — Sie gesgesänge — Abfahrt der Boten

hat sich vollkommen verändert. Die Bank gruppe Peruzzi erwartet mit Furcht und Zittern vie Rückkehr ihrer Boten vom Hoffe Eduards M. In diesen drei vergan genen Jahren hat der wortbrüchige König nicht nur keine Zinsen bezahlt, auch das ganze Kapital ist in großer Gefahr, weil das englische Parlament dem Konig, der sein ganzes Geld für Frauenliebe ver schwendet, die weitere Apanage verwei gert. Hohnvolle Freude der Buondelmonti be! der tragischen Nachricht der Boten: „Der König von England will nicht be zahlen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1888
Umfang: 8
beurtheilt und in der letzten Nr. 8 von der landw. Anstalt in S. Michele zum Gebrauche bestens empfohlen, daher wir die Herren Gutsbesitzer in ihrem eigenen Interesse darauf aufmerksam machen. Handwirthschaftttch. Vortrag. Vom Wander lehrer Herrn Josef Thurnher wird am Sonntag, den 22. April l. Js. zu Eggen in Eggenthal ein landwirtschaftlicher Vorlcag abgehalten. Die elektrische Beleuchtung soll nach einer Correspondenz des „Tir. Boten' aus Bozen in der Villa Wendlandt in Gries und in dem im Bau

des Weitern zu reseriren. ... ' . -, ^ ^^ /'I Selbstmorde. Dem „Tir. Boten' schreibt man ans Kufstein unterm 13. ds. : Der beim k. t. Kohlen bergbau in Häring beschäftigte, 36 Jähre alte Arbeiter Alois Schaber von Jmsterberg kam vorgestern gegen Mitternacht in etwas angeheitertem Zustände nach Hause, steckte sich eine Dynamit-Patrone in. den Mund und zündete dieselbe an. Die Wirkung war selbstverständlich eine furchtbare; der Kopf wurde in kleine Stücke zer rissen, welche in der ganzen Stube herumflogen

aus dem Amtsblatte des „Tir. Boten'. Bom 23. März bis 9. April. Kundmachung. Bon der k.k. Finanz-Bezirks-Direktion Brixm wird bekannt gemacht, daß der mit dem Stempelverschleiß verbundene Tabak-Großverlag in Sterzing im öffentlichen Concurrenzwege verliehen wird. Offerte könn'n bis 30. April an obige Finanz-Bezirks-Direktion eingereicht werden. Näheres im Amtsblatt zum „Tiroler Boten' Nr. 67, vom 22. März. Erledigt. Mit Beginn des Schuljahres 1388/39 (am 1. Sept. in den Militär-Realschulen und am 18. Sept

. in den Militär-Akademien) gelangen in den k. k. Militär-Erziehungs und Bildung? - Anstalten beiläufig 295 ganz« und halbfreie Aerarial-, dann Stiftung?- und Zahlplätze zur Besetzung. Ausführlicheres im Amtsblatt zum „Tiroler Boten' Nr. 80, vom 7. April, Mit Beginn des nächsten Schuljahres (16. Sept.) werden in der k. k. Marine-Akademie zu Fiume 36 Zöglings« Plätze zu besetzen sein, und zwar ganz- und halbfreie Aerarial-, dann Zahlplätze. Aufnahms-Gesuche sind bis Anfangs August an das „k. k. Reichs-Kriegs

- Ministerium (Marine-Sektion) Wien' zu richten. Nähere Aufschlüsse gibt das Amtsblatt zum „Tiroler Boten' Nr. 81, vom 9. April. Konkurs eröffnet über das Vermögen des Georg Mair, Unter- gopperer in Rodeneck, Gläubiger-Anmeldung bis 14. Mai beim Bezirksgericht, Liquidirungstagfahrt am 23. Mai beim Konkurs- Commifsär in Brixen. Telegraphischer Cours von Wien vom 16. April 1883. Papierrente für 100 fl. . . . 78.38 Silberrente. . . . . . 80 KZ Goldrente . . ... 110.70 5proz. österr. Rente zu 100 fl. . . 92.90

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1914
Umfang: 8
K für das Rote Kreuz und für die Kriegs fürsorge an das fb. Ordinariat. Gin Urteil über unseren „Tiroler Volts- Boten- aus Deutschland. Der Redakteur einer angesehenen Zeitschrift in Deutschland hat vor wenigen Tagen in einem Brief an einen geist lichen Freund in Tirol folgendes Lob über den „Tiroler Volks-Boten' ausgesprochen: „Große Freude macht mir jede Nummer des „Volks- Boten'. Das ist ein Blatt, das jetzt nicht mit Millionen für Tirol zu bezahlen ist. Ein Ideal eines Voltsblattes. Die katholische

Volksseele offenbart sich nirgends schöner als in den Feld postbriefen der Tiroler Soldaten. Dieses tiefe Gemüt, diese Frömmigkeit, diese Plastik der Darstellung des Selbsterlebten. Dagegen sind unsere deutschen Feldpostbriefe viel trockener und nüchterner. Diese Tiroler Feldpostbriefe sollten später als Dokument in einem Buche ge sammelt werden ...' — Wir gratulieren den Volks-Boten-Redakteuren zu dieser Anerken nung; sie ist allerdings reichlich verdient. Durch die ausgezeichnete wöchentliche

lagsanstalt „Tyrolia' (Verlagsabteilung Bri xen) oder der Redaktion des „Tiroler Volts- Boten' zur Verfügung zu stellen. l» Die Liebe geht durch den Zllagen. Man sagt's und es muß wahr sein, dafür spricht auch folgendes, der Heiterkeit nicht entbehrende Ge schehnis in Brixen. Hängt da an der Innen seite eines Küchenfensters (einer Parterrewoh nung) ein gerupftes Gänschen, das „Einem' recht in die Augen sticht. Der Mann schleicht sich heran, erbricht das Fenster und das Gäns chen sällt zu Boden. Indes

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1877
Umfang: 6
, welches unser Korrespondent ans Südtirol in Nr. 74 des „Voten' von dem „vortrefflichen' Journalisten ent worfen hat. Er reibt sein schäbige» Schafsfell wie der an der Person des Redakteurs des „Boten' ab, begeifert ihn mit dem giftigen Schaume seiner ohn mächtigen Wuth über den ruhigen Ton und die sach lichen Ausführungen in dem Artikel des „Boten': „An daS hochw. Ordinariat in Brixen', dem re nichts als schamlose Verleumdung und die unerhör teste Anmaßung entgegensetzen kann, und hüllt siä> dann in die Toga

deS GroßponitentiärS. der dr:r großen Sünder, „Bote' genannt, mit unaussprech lichen« Wohlwollen in seine liebevollen Arme schließt, zuletzt diktirt er aber als ruhmgekrönter Sieger dein geschlagenen Redakteur des „Boten' die Bedingungen des Friedens. DaS olles saßt der unübertreffliche Mimiker in wenige Worte zusammen und schneidet dabei eine so ergötzliche Grimasse des unnachahmlich sten Heuchlers, daß selbst der in den Sand gestreckte Redakteur deS „Boten' in eiuen unwillkührlichen Beifallruf auSbricht

die Gegen beweise verlangt. Dieser Geniesteeich des Herrn Jehly wird epochemachend wirken auf das ganze gerichtliche Verfahren und die Rechtspflege. Wir schlagen den seltenen GeisteSmann bei der im Politi schen Horizont auftauchenden Gewaltherrschaft der StaatSrechtler als Justizmeister vor. Telegraphische Depeschen des „Boten'. Konstantinopel. 30. März. Die montenegri nischen Delegirten haben morgen eine Unterredung mit Sasvet Pascha. Der Bruch ist in Folge deS zwi schen England und Rußland erzielten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.06.1941
Umfang: 4
und Siegeszügen seiner Ahnen erzählt, dann schlägt ihm das Herz höher, dann leuchten aus seinen Augen Strahlen un beschreiblicher Freude. Er vergißt seine alltäglichen Sorgen und Nöte. Ueber allem steht das große Reich. Die zweite große Zeit In der Inneren Mongolei hat der Ferfech ter der Unabhägigkeit der Mongolei, Prinz Teh Wang, seine Residenz aufgeschlagen, Boten kommen, Voten gehen. Sie berich ten über alle politischen Vorkommnisse in den Nachbarreichen. Jederzeit weiß Teh Wang genau Bescheid

hier auftretende Pro blem ist die unabwendbare Tatsache, daß aus dein NoMadenvolk ein seßhaftes Volk geMacht werden muß. Der bisherige Hir- tè muß Bauer werden, muß statt des Zeltes eine Hütte bauen. Sein Land wird begrenzt, seine Freiheit in einem gewis sen Sinne eingeschränkt. Van Zeit zu Zeit schickt der Fürst Boten zu seinem Volke, die für eine Seßhaftmachung der Hirten werben, dem Fürsten aber zu gleich Stimmungsbilder überbringen Müs en. Der Hirte erzahlt an seinem Läger feuer dem fürstlichen Boten

. Um die Städte werden die seßhaften Hirten immer zahlreicher. Hier bildet sich ein mongolisches Bauertum. das sich städtischem Leben nicht unverschlossen zeigt. Die Städte beginnen aufzublühen. Hier> wird der Mongole seßhaft, hier hat Prinz Teh Wang die feurigsten Anhän ger, die seiner Spche mehr nützen als die Boten. Der Bote kehrt zurück. Er hat noch kei nen erfolgreichen Bericht zu geben, aber seine Ausgabe wirkt in die Zukunft. vom 21. Zuait Italienische Sender: 7.80: Nachrichten; 7.43. 8: Heimmeldungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1878
Umfang: 6
treffen in San Stefano russische Dampfer mit großen Proviantladnngen ein. Dasselbe Blatt meldet, daß die russischen Truppe» nördlich des Balkans näher der Donau gezogen und, daß überall Besestiguugen angelegt werden. In Sofia sind zahlreiche russische Truppen concentrirt; auch südlich deS Balkans finden Conceiitrirnngeii statt. Trieft» 2. April. (Privattelegramm des „Boten.') Eine Depesche ans Ealcntta meldet, daß der Vice- könig von Indien an die dortigen Fürsten, die ver pflichtet sind, England

Heere ßfolge zu leisten, die Ein ladung gerichtet hat, ihre Contingente in Bereitschaft zu halten. Diese sollen einstweilen die Garnisonen, deren Abreise bevorsteht, in den dortigen englischen Besitzungen ersetzen. Pest, 3. April. (Privattelegramm deS „Boten.') Baron Banhidy wird heute den Ministerpräsidenten ' nterpelliren, ob die ungarische Regierung dahin wirken wolle, daß die Integrität deS rumänischen' Gebietes gewahrt werde. Berlin, 3. April. Der Kaiser leidet seit Sams tag an Erkältung

Angelegenheiten nach Wien gereist. London, 3. März. Eine Proclamation der Kö nigin beruft die Reserven zur Stellung auf den 19. April ein. London, 3.April. (Privattelegramm des „Boten.') Der „Standard' meldet, die Regierung habe beschlos sen den Herzog von Edinburgh unverzüglich ans dem Mittelmeere abzuberufen. Die Canalflotte segelt wahr scheinlich demnächst nach dein PiränS. Der Erzbischof von Eanterbnry ordnete im Hinblick anf die ernste Krise besondere FriedenSgebete an. Petersburg, 2. April

. (Privattelegramm des „Boten.') General ^gnatiefs ist heute Warschauer Zuge eingetroffen. Abends mit den» Jedermann weiß, welch ein anögczcichncteö Medikament der Theer gegen AronchitiS, Schwindsucht, Katarrh, Er kältungen und ini Allgemeinen gegen Hals- nnd Lungen- krankheiten ist- Unglücklicher Weise wenden viele Kranke, denen dieses Produet nützlich sein würde, dasselbe gar nichtan, sei eS nun seines Geschmackes wegen. der nicht Jedermann zn- sagt, oder sei eS der Umständlichkeiten halber!'wttche'die

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.11.1888
Umfang: 8
beimAbgang des Lasten- zuges überfahren und ihm beide Füße abgeschnitten. Der so schrecklich Verstümmelte wurde in das Spital nach Bozen überführt. — AuS TauferS wird dem „Tir. Boten' geschrieben: Letzthin fiel der 4 Jahre alte David Kirchler in Weißenbach in das Wasser ; weder den zu Hilfe herbeigeeilten Leuten, noch dem Vater des Knaben, der in seiner Mühle arbeitete, gelang es, das Kind zu retten. Dasselbe war unter das Wasserrad der Mühle gekommen und wurde dann in ganz zerquetschtem Zustande

Giuliani, led. Dienstmagd, 16 I. alt, an Typhus. 31. Margareth Unterkofler, geb. Trocker, Magistrats« dieners-Gattin, 37 I. alt, an Lungenlähmung. Auszug aus dem Amtsblatte des „Tir. Boten'. Bom 22. bis 31. Oktober. Die Erben nach Johann Ober, Privat, gestorben am 11. Aug. , d. Js. in Bruneck, werden aufgefordert, ihre Erbrechte binnen Jahresfrist an das Bezirksgericht Bruneck einzureichen; ferners die Erben nach Zosef Matzinger, k. k. Feuerwerker i. P, ge- . storben am 17. September

Gegen stände für den Armedbedarf befindet sich im Ämtsblatt zum „Tiroler Boten' Nr. 246, vom 25. Oktober. Die Concurrenz-Berhandlung behufs Sicherstellung des Papierbedarfes für die k. k. Finanz-Landes-Direktion und die ihr unterstehenden Aemter für 1839—1891 erfolgt am 18. Nov. beim k. k. Finanz-Landes-Oekonomat. - Ein Privilegium mit der Priorität vom 8. Februar 1838 wurde Herrn Franz Kirschner sen. in Innsbruck auf einen Fensterverschluß vom k. k. Handelsministerium verliehen. Erledigt

. Eine Stromaufseherstelle im Staatsbaudienste Tirol- Vorarlbergs; Gesuche bis 20. November an die tirol^vorarlb. Statthalterei. > Prämien-Bertheilung. 6 Prämien aus der Pfarrer Josef Anton Weißenhorn'schen Stiftung zu 126 fl. für Personen männlichen Geschlechtes, ebenso 6 solche zu 163 fl. für Per sonen weiblichen Geschlechtes kommen zur Bertheilung; die Bewerbungsfrist ist auf den 31. Dezember angesetzt und kann Näheres in der diesbezüglichen Kundmachung im Amtsblatt zum „Tiroler Boten' Nr. 249, vom 29. Okt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 20.03.1873
Umfang: 6
Mutler, resp. Wittwe — sind die Verlasfenschast. Die Kosten für die Beerdigung und zur Deckung der ersten Ncth wurren durch milde Spenden im Orte selbst zusammengebracht, allein mit dem ist lei der noch nicht geholfen; wenn die Wittwe nicht vor Gram, der Noth und dem Elende unterliegen soll, muß weiter geholfen w-rden. Die Redaktion hat sich zu wiederholten Male» in ähnlichen Nothfällen an die geehrten Leser des „Boten' um Hilfe und Unterstützung sür die be treffenden Unglücklichen und nie vergeblich

gewendet. Auch im vorliegenden Falle appellirt sie an den bewährten Edelmuth und die Nächstenliebe der hoch geschätzten Leser des „Boten' und bittet um einen Beitrag, und wäre er noch so klein, zur Linderung der Noth dieser trostlosen Wittwe unv Waisen. Gottes Segen allen Wohlthätern! Die Redaktion wird die gespendeten Gaben veröf fentlichen und der unglücklichen Familie zusenden. Die Redaktion des „Boten'. Aus dem Gerichtssaale. Äozen. In Folge der am verflossenen Sams tage bei diesem KreiS

wird, was als immerwährende Norm zu gelten hat. Telegraphische Depeschen des „Boten.' NZien» 20. März. Die „Wienerztg.' meldet, daß 5-e. kaiserl. Hoheit der Herr Erzherzog Carl Ludwig sich mit der Prinzessin Maria von Braganza verlobt habe. Versailles, 17. März. Die Assemblöe nimmt über Anzeige des RäumungSoertragS-AbschlusseS ein stimmig die Tagesordnung an, erklärend, die National» Versammlung schätze sich, invem sie die Mittheilung der Regierung mit Befriedigung entgegennehmen glücklich, einen wesentlichen Theil

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 27.08.1879
Umfang: 6
wird. Die Arbeiten schreiten bereits dem Ende zu. Bis jetzt ist der Eintritt noch Allen, sogar den Journalisten ver boten. Dem Correspondenten des „Diritto' ist es jedoch gelungen, bis zur Schwelle vorzudringen, und hat die überraschende Entdeckung gemacht, daß dieser Civiltempel im griechisch-türkisch-chinesischem Style erbaut wird, soviel aus dem Wartesaal zu entnehmen ist. Dieser Tempel muß ein wahres Juwel werden. Die Revolution ist logisch: nach der Civilehe kommt die Civilreligion, welche die ganz

sich nun, daß es Bischof Colenso war, der den Zulukönig zu seiner Handlung zu bewegen im Stande war. Der Bischof hat dem Kriege stets mit Schmerz zugesehen und sich stets bemüht, alle Miß verständnisse zwischen den Engländern und den ZuluS aus dem Wege zu räumen. Als daher Anfangs Juni 2 Boten von Cetewayo in Pietermaritzburg waren, frug der Bischof den General Clifford um Erlaubniß, dem König der Schwarzen bedeuten zu lassen, er möge das Schwert Napoleon's zurücksenden. Natürlich verweigerte der General

seine Zustimmung; Sir Bartle Frere und seine Generale hatten Mühe genug gehabt, eine» KriegSvorwand zu finden, auch dreimal während des Frühlings die Boten Cetewayos abgewiesen. Aber Bischof Colenso, der die Weigerung vorausgesehen hatte, war diesmal dem General zu schlau. Er hatte seinem Sohne bedeutet, während seiner Zusammen kunst mit Clifford den Boten Cetewayos von der Sache zu sprechen; das Verbot des Generals kam daher zu spät. Cetewayo hatte natür lich, sobald ihm bekannt war, daß wir auf den Besitz

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1942
Umfang: 4
am idealen Lido von Merano waren von einem prachtvollen Wetter begünstigt und boten gesunden und be geisterten Spork Die schöne Veranstal tung, welche die örtliche Schwimoisektion der sportlickM Abteilung der EIL orga nisiert hatte, sank auch den würdigen Rahmen, den sie. verdiente, nämlich, ein sehr zahlreiches Publikum. Es war der Wunsch des Verbandsse kretärs Dr. Passalacqua, die Schwimm wettbewerbe in Begleitung des politi schen Sekretärs Cent. Barbieri uno des Präsidenten des Provinzialkomitees

- Den der Poldini von Bolzano und der Nuschack von Merano. Zwei Sekunden nur trennen die beiden Konkurrentinnen dicht vor dem Ziele, welches die Nuschack als erste erreicht. Das 100-Meter-Krawl wird eine Beute der Giovannini nach ei nem harten Kampfe gegen die Vigl, die die Strecke vielleicht etwas ungewohnt empfindet. Alle weiblichen Konkurrenzen boten schöne und spannende Kämpfe. - Eine Minute gesammelten Schweigens zum Gedenken an die Gefallenen des großen Krieges trennt den ersten Teil der Peranstaltung

an. Es siegt Merano mit den Vertretungen A und B. Bolzano nimmt sich jedoch seine Reoan che in der männlichen Stafette 3.60 m im Freistil, wo seine schnellen Schwim mer die Ueberhand über die Konkurren ten von Merano gewinnen. Die schöne Veranstaltung findet ihren Abschluß mit Tauchwettbewerben vom 3 und K Meter hohen Sprungbrett, bei denen besonders die Taucher Carli Carlos Prantner und Guidi, vom Publikum sehr applaudiert, sehr schöne Leistungen boten. Ausgezeich net die ganze Organisation durch die ört

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 05.07.1924
Umfang: 10
btzkanntgegeben: Einwandern dürfen: aus Deutschland 51.237 (160,607 im Vor jahr); Oesterreich 785 (7342); Tschecho-Slowakei Die Boten holten die Briefe bei den Ueberneh- mern, welchen sie eine Gebühr (in Meran wöchent lich vierzig, in Lana zwanzig Kreuzer usw.) ent richteten, ab. Für die Beförderung an die Postämter erhiel ten sie von den Korrespondenten pro Brief sechs Kreuzer, davon sie wieder die Postgebühr bestrit ten. Bei der Abgabe eines Briefes bezogen sie von dem Empfänger einen Kreuzer. Die Mehrzahl

der Korrespondenten hielt diese — übrigens sehr unsichere — Entlohnung der Boten in Anbetracht der Beschwerlichkeit, ja mitunter Ge fährlichkeit des Weges nicht als zu hoch bemessen, wünschte aber doch selbstverständlich, daß eine Er niedrigung der Brieftaxcn herbeigeführt werde. In der Eingabe an die Regierung und Hof kammer beklagten sich Bürgermeister und Rat zu Meran über die Saumseligkeit der Boten. Dem gegenüber kann darauf hingewiescn werden, daß die Parteien selbst häufig die Boten über Gebühr aufhielten

. Das Eintreffen der Boten in die an der Landstraße gelegenen Orte'war durchaus nicht ihrer Willkür überlassen. Der „Vinschgauer' mußte die Strecke Finster- münz-Meran bei jeder Witterung in drei Tagen, der „Bozner' die Strecke Meran-Bozen in einem Lage zurücklegen. Die Bewohner Merans waren also wöchentlich 3iur einmal in der Lage, Schreiben verhältnismäßig billig abzusenden oder zu empfangen, die Bewohner der näher an der Poststraße liegenden Orte hin gegen wöchentlich zweimal. Dringende Expeditionen

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