vernommen und selbst in die ihre eingelassen wurden.' Er erinnert an Teutoburg, noch, ahd. Diotpurc — populosa civitas. L. Diefenbach, V. Wb. d. got. Spr., N. 934 d, S. 264 f., bringt Burg in vielen Sprachen und sagt, daß mlat. burgus, burgum, it. borgo, franz. bourg usw. aus dem Deutschen stammt; das Wort oder doch seine Ableitungen u. Zusstzgn. feien in die meisten europ. Sprachen übergegangen; auch arm. burgn stamme vl. aus dem Abendland, nicht aus dem urverwandten gr. pyrgos, maked. byrgos.) herm
. Paul, Deutsches Wb., 2. Aufl., Halle, 1908, S. 97, erklärt Burg, das mit Berg urspr. schwer etwas zu schaffen habe, auch sür ein ge meingerm. Wort. Weigand, N. 385. 1.. Bd., Sp. 308 f., vereinigt Berg und Burg und nimmt bei dem spätlat. burgus nebst it. borgo u. franz. bourg Entlehnung aus dem Germanischen an. A. P i n - loche, Et. Wb. d. d. Sprache, 2. Aufl., Wien, (1931), S. 68, jagt ebenso. Pauly, N. 934 e, 3. Bd-, Sp. 1066 f., nennt burgus ein ur= deutsches Wort, das die Römer wohl
., 2. Bd., her. von A. Nehring, Berlin, 1929, S. 435, stellt den gemeingerm. Ausdruck B. „für die befest. Zufluchtsstätte des flachen Lands' (?) got. Baurgs, ahd. Burg ufw. eher zu Berg als zu bergen; es sei als gewöhnlicher Name für Stadt durch das spätlat. burgus ins Romanische (so als it. borgo) und selbst ins Morgenland gewandert. S. 443 (u. 668) meint er, daß das homerllche pyrgos aus lautlichen Gründen nicht unmittelbar dem got. Baurgs ent sprechen könne, wohl aber eine Entlehnung aus einem idg
' zusammenzustellen.' De Vit, N. 282, 1. Bd., S. 593, S. 593 („burgus, Wort des fallenden Lateins'), Perin, N. 202, 1. Bd., S. 771 (ebenso; „auch Borgus geschrieben'), Körting, N. 149, Nr. 1654. Schneller, Beitr., 1. h., S. 31; E. Lo renzi, N. 607, S. 95. Bruckner, N. 172, S. 334, führt aus der langob. Sprache urk. an: 990 in ßurgo u. Burgeto. Beispiele für den O.N. Borgo u. Borg hetto haben Olivieri 1, S. 189 u. 146; 2, S. 311 u. 221, Lorenzi a.a.O., Gamillscheg, N. 934 l» 2. Bd., S. 108 (S. 65 sür neueres Burg
). Die deutsche Aussprache für mehrere Orte Borgo führt Matthias, N. 80, S. 69 f., für Borgo im Suganer Tal Marx S. v. Wolken sie in um 1600, in der Schlernfchrift Nr. 34 (Festgabe sür H. Wopfner), Innsbruck, 1936, S. 38, 88, 160 u. 190, an. Der Unterschied von o, u, (ü, i) im Romanischen und Germani schen macht keine Schwierigkeiten. Im Altfränkischen Borg (GamiU- scheg, N. 934 i, 1. Bd., 1934, S. 180), im Asranzösischen u. Provenz, borc, aus germ. Burg, nfrz. bourg (E. Mackel, N. 934 e, S. 20 u. 153