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Seite 2 von 4
Datum: 13.07.1943
Umfang: 4
sich die Kette der gefallenen Bol schewisten bis vor ihre Stellung fort. Wegwei ser eines Rückzuges, zu dem die Granattrichter die Richtung angeben. Im schmalen Streifen bis zur gegnerischen Stellung zählen die Jäger zwanzig Bolsche wisten, die die Kugel gefaßt. Sind sie alle tot? Bei den meisten ist es anzunehmen. Sie liegen wie kleine graue Hügel des Todes inmitten blühender Wiesen. Doch in einigen Körpern ist noch Leben, kreist das Blut noch in den Adern. Ungelenke Bewegungen zeigen

und dem deutschen Drahtver hau. Sie liegen im Niemandsland.zwischen den Gegnern. Sie liegen fürwahr zwischen Le ben und Tod. Doch schon hat der sowjetische Henker den Stab gebrochen. Die deutschen Jäger sehen die Verwunde ten sich mühen. Sie werden versuchen, sie zu bergen, sie aus ihrer Not zu erlösen und gleichzeitig Gefangene einzubringen. In den feindlichen Gräben stehen die Bol schewisten, auch sie sehen deutlich die fünf. Auch sie beschäftigen sich mit dem Schicksal der Verwundeten. Sie beschäftigen

sich nach bol schewistischer Art damit. Keiner von uns hörte den Befehl, den der sowjetische Kommissar gab. Keiner von uns sah die Zielfernrohrgewehre in Anschlag ge hen. Niemand argwöhnte, daß die Fratze grau samer Unmenschlichkeit hinter dem Drahtverhau des Gegners lauerte, kalt, voll teuflischer Be rechnung. Daß in mitleidloser Härte längst der hemmungsloseste Befehl gegeben ist, hen es im Kriege geben kann. Unsere Jäger versuchen, sich den Verwun deten zu nähern. Zur gleichen Zeit steigen Bolschewisten

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