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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 24.06.1943
Umfang: 6
und da r Hände göttliche tlltar - gnet. — Donnerstag, den 24. Juni 1943/XXI ,9ofomtff n‘ Nr. 25 — Seite 3 Hin er dem Erntewagen ,^vee wahr«, richtige Ackersmann hängt an den Erntewagen den Pflug gleich an.' So wird's gepredigt, und das soll heißen: Die richtig« Bodenbearbeitung beginnt eigentlich mit dem möglichst baldigen Stoppelsturze. Hättest du Augen wie ein Sperling oder eine Henne, die sedes Körnchen am Boden sehen, dann schlügst du die Hände zusammen, wenn du dein Feld nach der Aberntung des Getreides

ist, und mit dem Unkraut, so meinst du, ! da müsse es wohl eine andere Bewandtnis haben. Das müsse aus dem Boden von selbst entstehen, sonst wär's nicht möglich, daß es lum mer wieder da ist, und gerade dann, wenn du dir's am wenigsten verstehst. Ja, freilich, in einem hast du recht: Das Un kraut entsteht von selbst. Mer so, wie du's meinst daß es aus der Erde heraus entstünde, da hast du unrecht. Es entsteht von selbst, aber aus dem Samen,- den du hegst und pflegst auf dem Felde, damit er — sicher keimt. Hast

Unkrautfamen sofort ausgehen. Die ausaegangenen Unkräuter können dann im Svölb-rbst tiefgestürzt werden. Wenn du dieses Verfahren sowohl bei den Winter- als auch den Sommerhalmfrüchten beobachtest, dann wirst du nicht mehr viel über Unkraut zu klagen haben. Hast du Sandboden oder einen sonstigen lok- ker-n Boden auk dem die Egge In der Getreide- I stoppe! tief genug eingreift, so genügt es voll ständig. das Feld kräftig zu eggen; ist der Boden gehörig feucht, so ist mehr zur Vertil gung des Unkrautes

nicht nötig. Hast du «s absr mit einem trockenen Boden zu tun so muß, damit dt« Unkrautfamen leichter kennen können, auch noch gewalzt werden. Ist der Boden zu fest für die Egge, so tut es vielleicht der Wühler; ist aber auch mit dielein Geräte nichts auszurichten, so muß ganz seicht gepflügt, dann ge<Mt und bei trockener Witterung auch noch gewalzt und in jedem Falle im Spätherbst zur vollen Tiefe gestürzt werden. Da hast du ein Rezept. Bauer, und wenn du tust einmal nichts zu tun hast dann schneid

, daß eine der wichtigsten Aufgaben der Bodenbearbeitung darin besteht, jedes Feld, auf schwerem und auf leichtem Boden, so schnell als möglich nach der Ernte zu stürzen. Was dann an Stoppeln Wurzelrückständen und Unkraut pflanzen vorhanden Ist. kann schneller verwesen und der Boden ist noch feuchter und kann leichter bearbeitet werden. Sieh' dir den Boden an zur Zeit der Ge treideernte! Er ist in der Regel nichtsehr feucht, und der Regen, wenn er nicht sehr dick kommt, pflegt ineist in kürzester Zeit verdunstet

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.05.1943
Umfang: 4
genommen. D-'r des schweren Verbre chens Angeklagte ist ein gewisser Giovan ni Angerer der Anna. Er hatte an einem unbestimmten Tag im Oktober 1941 an der italienisch-schweizerischen Grenze im Val Slingia auf der Jagd den Schweizer Gendarmen Morl! Fritz durch einen Schuß aus nächster Nähe auf Schweizer Boden getötet. Die Tat wurde wahrscheinlich zu dem Zweck begangen, um zu ver hindern, daß der Gendarm ihm die un rechtmäßige Jagdbeute abnehme. Zu gleich mit Angerer erscheint vor dem Ge richtshof

Vortici 17. «so? L?SN10FF»l/s vom 20. Mal: 2 roàlSUe 0 Lksaulgedote 1 Lkesoktiessungsn 1 Geburten: Cocchetto Annamaria, 3. Kind des Fortunato und der Saran Teresa: Amor Margherita, 5. Kind des Antonio und der Lunger Rosa Eheaufgebot: Pattis Giuseppe mit Conti Maria Eheschließung: De Benedetto Gio vanni mit Martini Elvira. Problem à llclceàme / Wohl eine der wichtigsten ernährungs wirtschaftlichen Fragen ift die. wie hohe Erträge ein Boden in einem bestimmten Klima uns zu leisten vsrmag

, wenn wir unsererseits alles dazu tun, möglichst hohe Ernten zu erzielen. Um diese Frage wis senschaftlich zu bearbeiten, muß man Bo den und Klima pflanzenphysiologisch be trachten. Vor wenigen Jahrzehnten ging jede Bodenkunde vom geologisch-mineralogi schen Standpunkte aus. Man'beschäftigte sich ausschließlich mit den festen Boden teilchen .deren Korngröße und spezifisches Gewicht festgestellt und die auch chemisch aus alle Elemente hin untersucht wurden- Pflanzenphysiologisch interessieren

uns nun nicht so sehr die festen Bodenteilchen, sondern vielmehr das Hohlraumvolu- men, welches zwischen den festen Boden teilchen vorhanden und mit Wasser oder mit Lust angefüllt ist; denn in chm wächst unsere Pslanzenwurzel, in ihm findet sie das nötige Wasser und die durch dieses gelösten Nährstoffe. Bin lein?? G'öh« und Gestalt liäuat >' auch die Wzss'.'r Versorgung unserer Kulturpflanzen ab. ptlàuiaupàxsloloelào Lrtor- sekvoz ?o» Loäeo uvà RUm» da durch seine Form die Wasferkapazität und die Wasserleitung wesentlich

bedingt werden. Wurzel im Hohlraum D«r Weg der pflanzenphyfiologischen Bodenforschung ist gangbar, seitdem wir ein Bohrgerät haben, welches es uns gestattet, den Boden der Erde, so dem Acker, der Wiese oder dem Walde, volu menmäßig zy entnehmend Bringt man so aus einer Tiefe von je zehn Zentimetern ein Volumen von genau hundert Kubik zentimetern heraus, so kann man zu nächst, wenn man den Boden trocknet und sein spezifisches Gewicht bestimmt, das Volumen der gesamten darin ent haltenen festen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.10.1950
Umfang: 8
eine Ver bindung mit dem Haupttal des Landes, das Ge biet des Bezirkes liegt außerhalb des Passes, das Lechtal durchzieht es in einer Querfurche von Südwesten nach Nordosten und dieses ist um rahmt von Gebirgsketten. Die geographische Lage und Struktur bestimmt die landwirtschaft liche Produktion. Grund und Boden eignen sich nicht mehr für Getreide und Pflanzenbau; nur an steilen Hängen und bis hinauf zur obersten Höhengrenze läßt er sich mit harter Arbeit Kartoffeln abgewinnen. Der Fleiß und die zähe

zur Erlangung dieses Zieles. Die Bauernmädchen hatten in der Haushaltungs schule in Grän bereits Gelegenheit zu einer be ruflichen Fortbildung. Daß neben der Meliora tion der Köpfe die Bildung der Herzen nicht vergessen wird, zeugt nicht zuletzt das in Bichl bach für den ganzen Bezirk neuerrichtete Heim der Jungbauernschaft. Nun nützen die besten theoretischen und prak tischen Kenntnisse nicht viel, wenn nicht die Möglichkeit zu ihrer Anwendung und Verwer tung gegeben ist, wenn der Boden

, daß alles liegen und stehen bleibt wie es ist. Man nimmt sich nicht einmal die Zeit, die Hütten- und Stalltüren zuzumachen. Der Grundsatz eines jeden Almbauem soll es sein, der Alm zu geben, was ihr gehört. Dazu gehört an erster Stelle die Düngung! Wo Gülleanlagen vorhanden sind, soll die Gülle so fort nach der Abfahrt ausgebracht werden. Der Boden ist um diese Zeit noch gut aufnahmsfähig. Im Frühjahr wird sich ein guter Graswuchs ent wickeln. Die Milchergiebigkeit der vom Talgut verwöhnten Tiere

wird sich steigern. Das gleiche gilt bei jenen Almen, wo der Dünger ausgeführt werden muß. Bei Düngung des Almangers muß mit viel Verständnis vorgegangen werden. Meist sind diese einseitig mit Stickstoff und Kali über düngt. Man soll auf den Anger immer abgelege nen Mist (1 bis 2 Jahre alt) hingeben, Natur dünger sparen, wenn schon, dann zusätzlich Phosphor oder Thomasmehl verwenden. Von größter Wichtigkeit ist die Fladenverteilung. Wird der Mist auseinandergebracht, wird damit ein schönes Stück Boden gedüngt

. Bleibt er liegen, ist der beste Boden für die Weide verloren, weil auf den überdüngten Böden Pflanzen wach sen, die das Vieh abgrast. Alle Kuhfladen müssen auseinandergebracht werden. Man über lege sich wieviel Boden durch den anfallenden Mist im ganzen Sommer bei 100 und mehr Stück Vieh mit Fladenverteilung gedüngt werden kann. Bevor man von der Alm geht, sollen Wege und Steige in Ordnung gebracht und die Wasserab kehr durchgeführt werden. Durch die letzte Maßnahme wird verhindert, daß im Frühjahr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.07.1946
Umfang: 8
sern tobte durcheinander. Dumpf prallten die Hufe auf den weichen Boden. Erregt Klan das Wiehern und die glatten Leiber der Tiere glänz ten vor Schweiß und Schaum in der hellen Sonne. Noch gab der Hengst den Kampf nicht verloren. Mit einemmal warf er sich überrascht zu Boden, dann wieder bäumte er sich hoch auf und nun — ja— er hatte wohl gewonnen — nun hetzte und jagte er wie besessen über das Moos. Wirbelnd schlugen schier alle vier Beine auf einmal in die Lüfte. Hoch flatterte Schweif und Mähne

und Nüstern hatte er seinen Bändiger hängen. Sein eiserner Griff hatte nicht mehr losgelassen. Mit aller Gewalt und allen Mitteln konnte er nim mer abgeschüttelt werden. Langsam setzte er nun die Füße wieder auf den Boden und unmerklich ließ er den Hengst seine Kraft fühlen. Unmerk lich lenkte er das Tier dahin, wo er es wollte . Bis endlich ein Bursche von der Seite her Zaum und Zügel über den Kopf des Tieres warf. . . Nun war er verloren? Nun mußte er zum zweitenmal den Weg gehen, den die Menschen

gegeneinan- r, einige alte Fuhrmannsrösser gaben dem Li'ßelschneller kleinlaut nach — aber der Hengst itterte die Gefahr. Mit einem Ruck hatte er h wieder zur Seite geworfen, als plötzlich ein Widersacher wie aus dem Boden gewachsen vor m stand und drohend seinen Zügel schwang. Hell klang sein Wiehern. Wütend spitzte er die Ohren nach rückwärts, sogar die Zähne blinkten wie von einem Hund. Mit unwiderstehlicher Wucht riß er seinen schweren Körper zur an deren Seite, die nur schwach bewacht schien

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
- Zwinger, durch zinnenbewehrte Mauern nur von einer einfachen Mauer timge- lichkeit unvergleichlich schöner Wände- voneinander getrennt, umgeben den wuch- ben. macht es mehr den Findruck • 4 rungen und Bergfahrten: hinauf zum tigen Palast; ein regelmäßiger dreistöcki- wohnlichen Behagens als trutziger Leichte Silberwolken heben sich vom kuppen: hier erst öffnet sich das Eisack- gupfeter Boden aus getan und vie f genannten Onollhof und Gstammer- ger Bau in Rechteckform mit hölzernem, Wehrhaftigkeit

. Bald nach ihrer Fr- tisacktal und treiben die Hänge hinan, tal zu seiner wirklichen, weiten Schönheit und aaun^Boden >n einer allen girxunu hQ{ und dem andcrtIia]b stunden höher beiderseits abgewalmteni Giebeldach, der bannen kam die Burg durch che He-rat auf denen erster Schnee liegt und hinauf und hier herauf muß man gehen, um es um <b0 hieß es <Lubidimes, später u u jn ejner Ber „ scll j ucht gelegenen Wildbad mit anderen, stilgerecht erhaltenen Räu- dcr Faifemia von Guvcdaun Ende

starke Ringe gefunden, an denen die Riesen ihre Schifflein fest- banden. Das ist freilich lange' her; in zwischen ist die Eiszeit gekommen und gegangen, der Stausee ist ausgebrochen und die wilden Wasser haben sich tief die Felsen gefressen und die Tat oder dem Auto über den Talboden fährt, daun. . R . weiß wenig oder nichts vom Eisacktal. Es ist wirklich ein gupfeter Boden, diumhältige Quellen schon im 16. Jahr- voll gepflegten Kulturschatz einen schö- Bahlburg und Tisens. der sich und sei- hundert

nicht von ihrem Glauben abbringen ließen. Ob dar um der gupfete Boden auch „Höllenplat te“ heißt? — Die Schloßchronik meldet von einer eigenwilligen Gestalt aus jener Weltkrieg auch von Künstlern viel oe- k obur ^ die'in ^manch' m^D^mit'md*hocl> nen Ä. 5 ? Ä Herren ihre Ansiefri beharrlich SJftfcSÄS SSÜÄ verteidigte. de Schatten warfen. Die braune Erde Als Stammsitz der Herren von Gufi* liegt wieder nackt da. auf manchen daun wird Sumersberg 1202 zum er* Breiten schon umgepfHigt und neuer, stenmal erwähnt; Im Laufe

der Jahr* Saat harrend. Von den Obstbäumen hunderte erfuhr die Burg mancherlei und Reben, die in den sonnigen Lagen Umbauten und Veränderungen und noch über das Dorf hinaufreichen, sinkt kam nach dem Aussterben der Gufi* das gelbe und braune Laub in leisem ^ dauner um 1450 an die Herren von Fall zu Boden und die Gimpel, Krumm- ihren Wänden, die Hugo Atzwanger mit Thun, dann an die Wolkcnsteiner, die schnäbel und Zeiselen sind vom Hoch wundervoll plastisch und lebendig wir- es .am längsten, nämlich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1941
Umfang: 6
ein- drmgmoen Wassemiassen überrascht. Vrytz fieberhafter Rettungsversuche konn ten nur zehn geborgen werden. Ein« d«r ntuesten Entdeckungen der rastlos fortfchttitenden Naturwissenschaft ist die Erkenntnis, daß nicht nur die Le- b«w«sen, sondern auch der Ackerboden al tert. Er verliert unter dem Einfluß der NtederWiig« seine geschätzten Eigenschaf ten. Wenn das Klima feucht-kühl ist. n«hm«n di« in den Boden absinkenden Niederschläge doch allmählich den Kalt mit in die Tiefe, wodurch der Boden schließ lich

sauer reagiert. Auch die Kieselsäure und der Eisenrost werden zur Lösung ge bracht und wandern gleichfalls in die Tiefe. Dadurch entstehen langsam Schich ten im Boden. Oben «st der saure Humus darunter eine stärk ausgelaugte unfrucht bare Schicht: unten ist der Boden stark chemisch angereichert. Darum nutzen bei alten Böden die Tiefpflügung und das Kalk«n'so außerorden alten Böden die Tiefvflügung so außerordentlich. Die Böden des trockenen Klimas leiden jedoch nicht weniger unter einem stets

fortschreitenden Zerfall. Die Niederschlä ge bestehen dort meist aus heftigen Guß regen, die nur dann nicht schaden, w«nn der Boden mit reicher Vegetation bedeckt ist. Gerade das ist aber bei Pflanzungen nicht der Fall. Auf Maisfelvern stießen zum Beispiel zwei Drittel bis drei Viertel der Niederschläge rasch ab, und die Kul turpflanzen erhalten, wie neuere Unter gezeigt haben, nur Bruchteile es gefallenen Wassers: dagegen schwèm- luchungen des gefi men die kleinen Regenbäche in ihrem trü- >en Wasser

bis zum Zwanzigfachen des- en weg, was die Pflanzen an Nähr- Ä°-m hà den Es entsteht zwar durch die Verwitte rung stets neue Erde, und die Abtragung hc E iszeit in je europa drei unöert Jahren in Mittel entimeter dick neue Erde p ^ abgelagert hat. Trotzdem haben wir da von keinen Nutzen, denn seitdem man durch die Bodenbebauung die natürliche Pflanzendecke zerstörte, ist das Mehrfache des Bodenzuwachses durch Gewitterregen fortgeschwemmt worden. Auf diese Weise entstand eine Boden alterung, die unsere Ackerböden

sich dort der Ackerboden um LI v. H., der Weizenboden sogar um Ll) v. H, -I Man baute Kleearten darauf, weil die > Erfahrung zeigte, daß sie mit ihrer dich ten Pflanzendecke die Bodenalterung auf? halten. Amerika ist in neuester Zeit das groß artigste Beispiel für denselben Vorgang. Ungeheure Maisflächen sind dort binnen Penigen Jahrzehnten fast unfruchtbar ge mer neuen Prärieboden in Kultur nahm, aber um 1860 hörte diese Wanderung der Felder auf, weil kein neuer Boden mehr da war. Um diese Zeit betrug die Fla che

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
des Anton, 45 Jahre alt; Anton Läsorfa nach Franz, 4.Jahre alt. — Eheschließun- '«ert: .Basilius Beriotto mit Alda Bro- gnara; .Aldo Falzin mit ANtonie Ma- rinello. . Bozen. F a h r r a d u n f a l l. Der« sech zehnjährige Telephonarbeiter Emil B i - foni fuhr gestern mittags nach dem Dienst auf-seinem Fahrrade nach Hause. In der Nähe seiner Wohnung. Kardaun R. 4, verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über fein Rad und stürzte heftig zu Boden.' Cr erlitt verschiedene schwere Abschürfungen

, abgelegener Dünger lein. 2kuf diese Weise wird er auf weite Strecken schnell fein und wirksam verteilt.» Wohl gehört auch ein guter „Derteilungssinn' dazu. Beachtenswert Ist es. daß die De- güllung nie vor. sondern nach dem Voll mond durchgeführt wird. Dies gilt er fahrungsgemäß auch bei jedem anderen Wirtschastsdünger. Die flüssige Düngung hat sowohl zu Heu als auch zu Grummet die gleich gute Wirkung, vorausgesetzt, daß dem Boden genügend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. De! Milchviehhal- tung

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

der SlbschwemmungSMögttchkeiten. Anschließend noch ein Wort zur winter lichen Bewässerung, wo eine solche fall weise leicht möglich ist. In erster Linie kommt die Spätherbst«, Dorwinterszeit in Betracht, besonders dann, wenn der Boden stark ausgetrocknet Ist. Bewässe rung zu dieser Zeit vertreibt viele Mäuse und tötet eine Menge schädlicher Enger linge und Insektenpuppen. WeM Haus- VerdunKelungsZeiten 10. Dez. 16.34 Uhr bis 11. Dez. 7.24 Uhr 11. Bin 16.33 Uhr bis 12. S«^ 1.25 Uhr 12. DSz. 16.32 Uhr bis 13. fei 7.26 Uhr Bas

.' Als Zlaver. der Junge, den ersten Schritt der Pflugschar in den Boden gezwungen hatte, war der Ahndl ärgerlich herbeigekommen und hatte gesagt, man merkte schon, daß der Jungbauer In der ■ Kohlengrube ausge wachsen sei statt im Bauernhause. Und es sei 'gus. daß der Alte noch da sei. damit die heilsamen Bräuche nicht abkämen. Cr hatte ein frisches Ci In die begin «ende Furche gelegt. „Jetzt pflüg drüben weg!' „Will der Vater Hendel fetzen statt Erdäpfel?' ^ Fruchtbar ist das Ei und Leben darin — Frucht

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1942
Umfang: 6
genügt!' — Thekla, Acvtissin in Deutschland, gest. 790. — Messe: The resia Jungfrau, Gl; (Br. D.: 2. Geb. v. d. Kirch- lvcih. Kr) Weih Freiing, 16. Oktober: Kirchweihfest (in der Diözese Trento). Hedwig, Herzogin in Schlesien, gest. 1243. Als ihr Sohn Heinrich in der Schlacht gegen die Tartaren fiel, sprach sie; „Der Wille GotteS ist es und cs steht uns zu, ihn anzunchnien.' Ein herr liches Beispiel für uns in allem Leid! — GallirS, GlauvcnSbotc anS Irland, gest. um 645 am Boden- ,'cc. — Messe

' der „Landnusgabe' vom 24. Scp- iember d. I. wurde Mitteilung gemacht von dem gemeinsamen Hirtenschrcioen der Schweizer Vischöfc. „Von der Scholle und von denen, die sie bebauen'. Die wahrhaft goldenen Worte, die das Hirtcnschreiben über den bäuerlichen Boden und seine Vc- bauer hat, verdienen es. wenigstens aus zugsweise den vielen bäuerlichen Lesern unseres Blattes bekannt zu werden. Danke man zum Vettag (Danksest) für die Gaben der Scholle im ahgelaufenen bäuerlichen Jahr — so sagen einleitend die Verfasser

November/Dezcm- ber, sobald die lelften Regenschauer den Boden aufgewcicht und den im heissen Sommer gebor stenen. Erdenstaub wieder zusammengcbnnden haben, sieht Christus den Bauer, wie er hinter dem Ochsengespann mit fester Hand den primi tiven Pflug, den spissen Holdzdorn, führt und, unentwegt vorwärtsschauend, den Acker durch zieht (Lick. 0, 02'). Etwas ganz Herrliches mar der sorgfältig neugepflügie Acker in der hellen Sonne Palästinas. In tieffaticm Notbraun leuch tete und duftete

er unter wolkenlos-blauem Himmel. Dann wiederum geht unser Herr und Heiland, dem- Sämann nach — diesmal auch auf weniger gepflegten Stücken Landes. Wie ein Bodenkun- digcr von Fach schildert er die Beschaffenheit und Fruchtbarkeit der verschiedenen Boden schichten, Es durchziehen solche Accker kreuz und gucr schmale Fcldpfadc. Kein Wunder, das; aus der Hand des Sämanns auch dahin Samen körner fallen und sogleich von den ringsum lauernden Schwärmen hungriger Spatzen auj- gepickt werden. Anderer Samen fällt

des Herrn am nn- krantfreien, guten Boden, dessen Erträgnis er als hundertfältiges, sechzigfältigcs und drcissig- fältiges bemisst (Matth. 13. 4—0). Wie aufmerksam beachtet Jesus ein anderes Mal das Keimen und Wachsen der Saat. Schritt für Schritt: „Der Same keimt und spriesst . . . Bon selbst trägt die Erde Frucht, erst den Halm, dann die Aehre, zuletzt das volle Korn in der Aehre. (Marc. 4. 20—29). Vom Senfkorn spricht er. als dem kleinsten aller Samenkörner des Gartens (Matth

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.02.1942
Umfang: 8
;trrrre->*—7TTr-»\ Das Pflanzen der Obstbanme Der beste Boden Ist dem Obstbaum gerade gut genug! Früher waren die Züchter ande rer Meinung. Kürzlich noch wurde mir im Wirtshaus entgegengehallen. daß Obstbau nur da rentabel fei. wo minderwertiger Bo den zu billigen Preisen zu haben wäre. Das war die verkehrte Anschauung der fünfziger Jahre. Ungünstiger Boden bei der Obstkultur verursacht nicht nur ein Verhärten der Rinde, sondern auch alle jene Krankheiten, die in letzter Linie

auf Saftstackungen zurückzufüh- ren sind. Spitzendürre, Guininifluß, Hexen besen, Krebs, Brand, Wurzelfänle, Wurzel krebs usm. sind die Folgen des Pfianzens am falschen Orte. Am besten gedeihen unsere sämtlichen Obstsorten auf einem kräftigen, tiefgründigen Boden. Der Apfelbaum, der seine Wurzeln mehr in der oberen Erdschicht ausbreitet, braucht oon asien Obstarten den besten Boden, nämlich humusreiches, lehmi ges Erdreich. Der Virnvaum dringt mit fei nen Wurzeln tief in die Erde. Er braucht also warmen

, tiefgründigen Boden. Sogar auf f mmusreichcm Sande gedeiht er gut, da er eine Wurzeln in die Tiefe senken kann. Der Kirschbaum fühlt sich am wohlsten an Abhän gen. Doch muß der Boden kalkhaltig sein. Dem Zwetschkenbaum ist schließlich auch eine feuchte, tiefliegende Stesie recht. Um sich von der Beschasfenbeit des Untergrundes zu über zeugen, empfiehlt es sich, bei größeren An lagen Dodenuntersuchungen vornehmen zu lassen. Dadurch soll festgestesit werden, ob der Boden im Untergründe für die betreffende

Obstart gut und auch tief genug Ist. Auf alle Fäsie wird der Bodenbesitzer durch solche Bodenuntersuchungen vor manchem Schaden bewahrt. Ein alter Streit: Wann soll gepflanzt wer den? Iin Winter oder im Früh jahr, aber schon m ö g k i ch st früh Der Boden setzt sich in der Pflanzgrube wäh rend des Winters zusammen, die Wurzeln f ind auf allen Seiten mit Erde umgeben. Es ind zwischen den Wurzeln keine Hohlräume entstanden, biejfmcn verderblich werden. Beginnt Im Frühjahr der Snstlauf, dann seht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1941
Umfang: 4
es an den Moorbirken, und außer dem hat man hier Torf gestochen, die schwarzen Hausen da, das ist alles Torf, den man zum Trocknen aufgeschichtet hat. Und Torf bildet sich bekanntlich auch nur auf Moorboden.' „Eben desKalb können wir einfach quer rüber gehen, beharrte Herma rechthabe risch. „Ihr Männer, ihr werft uns immer vor, wir Frauen hätten keinen Sinn für Logik — aber wo ist min deine Logik, bitte? Wenn hier Männer gearbeitet, wenn sie hier Torf gestochen haben und der Boden sie getragen

hat, dann wird dieser selbe Boden wöhl auch uns zu tra gen vermögen, nicht wahr? Ohne eine Antwort abzuwarten, sprang sie über den schmalen Graben, der längs o er Chaussee dahinlief, und strebte mit weit ausholenden Schritten dem nahen, deutlich erkennbaren Hause entgegen. Bo tho folgte ihr. Mit einem kleinen, etwas bekümmerten Lächeln betrachtete er das Mädchen, das so eilig vor ihm dahin- schritt. Sie warÄerten erst über ein Stück kar ger, von der schon lange anhaltenden Trockenheit ausgedörrten Wiese und wa ren gleich

darauf inmitten des Torfbruchs wo man die herausgeschnittenen Stücke zu sauberen, regelmäßigen Haufen aufge schichtet hatte — von weitem hatten sie ausgesehen wie schwarze Männer, die in der Wiese herumstanden. „Bitte', sagte Herma plötzlich und dreh te sich mit triiimphierenvem Augenblitzen zu Botho um. ..Wer hat nun recht ge habt? Der Boden hier ist doch vollkom men trocken, nicht einmal die Sohlen un serer Schuhe werden feucht.' Botho ersparte sich eine Antwort. Die sen kleinen und billigen

überzogen waren. Diese ganze Fläche war wenig mehr als hun dert Meter breit, und jenseits hob sich der Boden wieder, sah man hier und da zwi schen mageren Grasnarben weißgelben und rötlichen Sand. „Nun bleib, bitte, stehen!' sagte Botho. „Ich kenne mich aus — man kann nicht herüber, laß es dir doch sagen!' Aber Herma hörte nicht auf ihn. „Ich habe nicht gewußt, daß du ein solcher Angsthase bist', rief sie zurück, boshaft, halb und halb verächtlich, und leichtfüßig lief sie vor ihm weiter. Botho blieb

war keine Täuschung, der sie unter lag, der Boden unter ihren Füßen be wegte sich wirklich, er schwankte auf und ab, er, der doch fest sein mußte und un beweglich, und jetzt glaubte sie zu wissen, wie es den Menschen in den tropischen Zonen bei einem Erdbeben zumute ein mußte. „Botho!' schrie sie laut, gellend, und vermochte doch nicht einmal, sich um zudrehen. Und dann, noch einmal: „Bo tho!' Der hatte schon längst die halb ausge rauchte Zigarette in einen der kleinen, mit braunem, brackigem Wasser gefüllten

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1942
Umfang: 6
Ile bSuerliche Eüwlle In der Spalte „Aus der katholischen Welt' der „Landausgabe' vom 24. Sep tember d. I. wurde Mitteilung gemacht von dem gemeinsamen Hirtenschrciben der Schweizer Bischöfe „Von der Scholle und von denen, die ste bebauen'. Die wahrhaft goldenen Worte. die das Hirtcnichreiten iiber den bäuerlichen Boden und seine Be bauer bat. verdienen cs. wenigstens aus zugsweise den vielen bäuerlichen Lesern unseres Blattes bekannt zu werden. Danke man zum Bettag (Dankfest) für die Gaben

aus die Aeckcr der Ebene Esdrclon, an die User des Sees Genesareth. Im Monat November,Dezem ber. sobald die letzten Negenschaucr den Boden aufgeweicht und den im heissen Sommer gebor stenen Erdeustaub wieder zuiammcngebunden haben, sicht Christus den Bauer, wie er hinter dem Ochsengespann mit fester Hand den primi tiven Pflug, den spitzen Holdzdorn, iührt und, unentwegt vorwärtsschauend, den Acker durch zieht (Luk. 0. 62). Etwas ganz Herrliches war der sorgfältig neugepslügte Acker in der hellen Sonne

Palästinas. In tiefinttem Notbraun leuch tete und duftete er unter wolkeulos-blaucin Himmel. Dann wiederum geht unser Herr und Heiland, dem Sämann nach — diesmal auch auf weniger gepflegten Stücken Landes. Wie ein Bodenkun diger von Fach schildert er die Beschaffenheit und Fruchtbarkeit der verschiedenen Boden- schichten. Es durchziehen solche Aecker kreuz und gute ichinale Fcldpsade. Kein Wunder, dass aus der Hand des Sämanns auch dahin Samen körner fallen und sogleich uon den ringsum lauernden

Distelzciig, das meterhoch wachsen kann. Gross ist daun die Freude des Herrn am un krautfreien. guten Boden, dessen Erträgnis er als hundertfältiges, sechzigfältlges und drcissig- fältiges bemisst (Matth. 13, 4-01. Wie aufmerksam beachtet Jesus ein anderes Mal das Keimen und Wachsen der Saat. Schritt für Schritt: „Der Same keimt und spricht . . . Von selbst trägt die Erde Frucht, erst den' Halm, dann die Aehre, zuletzt das volle Korn in der Aehre. (Marc. 4. 26-20). Vom Senfkorn spricht

den Landwirt als Selbstversorger, sondern es ver leiht die Arbeit an der Scholle dem Bebauer hohe sittliche Werte und Lebens- g ii t e r. Die Sckiolle macht den Bebauer n a t u r t r e u: Die Scholle selber trägt ein einsachcs Gewand, sic ist bescheiden genügsam, beharrlich „boden ständig'. Viele Bauern lieben. Gott sei Dank, und bewahren die Naturtrene in ihrem Heim, in Ihrer Bek7cidung und Lebensweise: bleiben treu der sittlichen Ordnung, dein Naturgesetz und ihren guten alten Traditionen. Im Vauernhos

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1943
Umfang: 4
den Zusammenklang.gibt, je bunter desto besser; wer einen Asternstrauß zusammen- stellt, braucht.sich keine Mühe zu geben, die Farben aufeinander abzustimmen: die Natur hat es mit unübertrefflicher Mer fterhand besorgt. Es ist, als ob der Herbst NM ReleM köstlichen Blumengeschenr gutmachen wollte, daß er als ein Dieb in die Gärten schleicht und die Beete allen Goldes und aller Bnntfarbigkeit beraubt. In freigebiger Fülle läßt er die Aster aüs dem kümmerlichsten Boden und selbst in sonnenarmen Winkeln hold empor

„IN 174 vH und 1840 jogbr nm 310 vH. Bedeutung der Gründüngung Zur Sicherung eines guten Humus- Vorrates im Boden wird verschiedentlich die Gründüngung angewandt. Besonders dafür geeignet sind die verschiedenen Schmetterlingsblütler, z. B. die Lupine und alle Kieearten, da sie gute Stickstoff- sammier sind. Ein gurer Bestand an Schmetterlingsblütlern enthält im Durch- ichnitt je Hektar 100 kg Stickstoff, der der Luft entzogen worden Ist. Bei der.Zer setzung der Pflanzen im Boden

noch eisige Kälte in diesen srühen Morgenstunden. Dann vernimmt man ein feines Klirren der Sensen in dem von Reif erstarrten Al- pengras. Jedoch schon bald am Vormit tag zwingt die Wärme den Mähdern die Iopnen ab, big dann der Abend wieder Kühlung bringt. Bom Morgen bis zum Mittag wird gemäht und zum Trocknen angebreitet, am Nachmittag das Getrocknete zusam mengenommen und eingetragen. Dazu wird das sehr kurze Almheu von der am Boden knienden Recherin mit den 2lr- men züsammengeschoben, geschickt

zu gleichmäßigen, flachen. Paketen gedrückt, vom Boden angehobLn und eines Über das andere- säuberlich aufgeschichtet zu etwa fchulierhohen schmalen Stöcken, „Buren genannt, die dann auf die „Ferggl', ein leichtes Traggest aüs bieg samen Stangen, aufgebunden, vom Mäh der auf dem Rücken zur Leegerhütte ge tragen und dort auf den Heustock abgela den werden. ' Daö Mähen' aüf dem unebenen, manch mal mit Steinen durchsetzten Gelänoe , erfordert die grßte Geschicklichkeit. Slber bis am tue Mm wurde das Aas lulain

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.03.1943
Umfang: 4
mit Freudengeschrei. Sie entern auf; auch der Argen- tinrer. der glücklich ist. das schwankende Boot endlich mit stabilerem Boden vertauschen zu können. Nur fünf Mann bleiben zunächst unten: Günther. Täglich, die Maschinenwärter Fischer und Durau sowie Citing. der kranke Bäcker. Die große Enttäuschung Jeder der Deutschen wird, sowie er das Deck des Dampfers betritt, von der Mannschaft auf Waffen untersucht. Sie lachen darüber. Ist die Furcht vor der Macht des Reiches so groß? Mögen sich die Pa- nameser denn ruhig

überzeugen, daß sie nichts be sitzen als das Leben: und das wird man ihnen ja wohl gönnen. „Könnt Ihr uns Wasser geben?" fragen sie. „Ja. Wasser könnt Ihr haben." Einer von der Mannschaft, der sich im Hintergrund hält, entfernt sich- Die Schiffbrüchigen freuen sich, endlich die Beine frei bewegen zu können. Wie lange saßen sie im Boot? Waren es nicht an die hundert Stunden? Sie machen ein paar Schritte, doch da ist es auch schon aus mit der Lust zum Spazierengehen. Der Boden unter ihnen scheint zu wanken

Hochbauer hielt schützend die Hände über die Augen. Mit einem Ruck itand er auf. seine Hände sanken herab Ganz groß wurden seine Augen, traten aus den Höhlen. Beschwörend streckte er die Hände gegen den Giganten aus und rief: „Er verbrennt, will sich nicht besiegen lasten!" Dann stürzte er zu Boden. Als die Knechte aus dem Tale stiegen, fanden sie ihn so Er war der Letzte, den der Gigant rief, bevor sie ihn bezwangen. Einige Tage später, als sie den Hochbauern in die kühle Erde gebettet

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Volksbote
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Seite 8 von 10
Datum: 26.09.1940
Umfang: 10
wieder gut zu machen, bisher blieb aber alles erfolglos. Dir wären schon sehr froh, wenn endlich diesem Uebel abgeholfen und die Wasser leitung wieder instandgesetzt würde. Brunico und Umgebung Eainpo Tures. 2-t. September (Verschie dene ».) Herrlichschöne Tage sind uns nun beschieden. ja fast sommerlich warm scheint die Herostsonne über den weiten Boden von Turo». Sie hat auch noch vieles einzubringen, denn heuer hat sie uns etwas stiefmütterlich behan delt. so daft auf mehreren Berghöfen noch Korn

, die am leichtesten zu bearbeiten waren, ließen sich Siedler nieder, deren Anbauflächen sich wie Oasen inmitten de» Urwaldes und der Einöde ausnahmen. verfehlt wäre es ferner, zu glauben, daft Oertlichkeiten. die wir beute als di« besten und fruchtbarstes ansehen. schon damals solcher Art aewesen seien. So z. B. war der Boden de» Etschlandes in der Rahe des Flusse» in einem breiten Streifen, der heute wie ein Paradies anmutet, nicht in Kultur genommen, denn man war noch nicht imstande. Bachregulierungen

auf einen Hügel, um von Naturkatastrophen, wie Ueber» schwemmunqen. Lawinen «. dgl.. besser geschützt zu sein und sich gegen Luftere Feinde eher ver teidigen zu können. Man wohnte hinter dicken Ringmauern in engen Häusern mit einem ein zigen Eingang. Di« Mnierkälie erlaubte es nicht, daft man viele Fenster anbrachte, d. h. Löcher offen lieft. Dies« Leute gebrauchte« be reits Schwerter gegen ihre Feinde, hieben Bäume um und spalteten Holz mit schweren Aorten, schaufelten den Boden um mit ihren allerdings etwa

war zu aller meist an» gebranntem Ton. und wie wir uns selbst überzeugen können, hotten die Illyrer eine grofte Fertigkeit in der Herstellung von Töpfer, geschirren. Doch auch der Seeke fielt vergaben unsere wackeren „Urlanbsleutc' mitnichten, wenn sie es natürlich auch auf heidnische Weise taten. Man hat auch einige Heiligtümer ausgegraben und weih, daß sie sich in einem kleinen, dunklen, vier eckigen Raum versammelten, um ihren Göttern 5 u opfern. In der Mitte des Raumes stand auf em Boden ein großer runder

' zu schmeicheln. Sie konnten sich keinen groften Luxus leisten, aber darin sind sie ja auch wieder die Vorfahren unserer Bauern, denn allzu grofte Bequemlich keit leidet e» heute auch nicht. Da» Land hatte die Leute bereits damals erzogen gehabt, mit wenigem zufrieden zu sein und mit steter Geduld zu arbeiten. Dann ober hat der Bauer auch zu leben. Anspruchsvollere Naturen mutzten da« Land verlassen und einen weniger kargen Boden aussuchen, wie cs z. B. die Ketten zu wieder hatten Malen machten. So lehrte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.05.1951
Umfang: 8
Annemarie Juen, Toch ter eines Bahnbediensteten in Hatting, spielte mit anderen Kindern im Wirtschaftsgebäude des Bau ern Josef Schöpf und rutschte dabei vom Stroh schober über den nicht gesicherten Scheunen boden hinaus. Das Mädchen stürzte zirka neun Meter tief in den offenstehenden und fast leeren Silo hinunter, und zwar so unglücklich, daß sie mit dem Hinterkopf auf den Betonboden aufschlug und so schwere Verletzungen erlitt, daß sie bald nach der Einlieferung in das Krankenhaus Inns bruck starb

dem Schwerverletzten Erste Hilfe und veranlaßte die Überführung desselben durch die Rettung in das Krankenhaus Zams. Fremdes Ver schulden liegt nicht vor. Wenns. Durch einen Widder tödlich verletzt. Der 78jährige Bauer Gottlieb Wille aus Langenau bei Wenns wurde von einem Wid der, den er zu einer Schafherde in die sogenannte Miggel treiben wollte, zu Boden gestoßen und so schwer verletzt, daß er bald nach seiner Ein lieferung in das Krankenhaus Zams gestorben ist. Ried. (Der Jungchor Sigmunds-Ried singt und spielt

als 19 Ein. bruchsdiebstähle. Der unheimliche Bursche tauchte zu. nächst an allen Ecken und Enden der Landeshauptstadt auf. Als ihm der Boden in Innsbruck zu heiß wurde verlegte er seine „Tätigkeit“ aufs Land. Tolkatschev,- alias Unbekannt, stahl alles, was ihm unter die Finge: geriet: Herren- und Damenkleider, Schuhe, Strümpfe Weckeruhren und Rauchwaren. Und tatsächlich fand er genug Leute, die ihm die Waren abnahmen, obwohl sie wissen mußten, daß der Ausländer sie nicht auf redliche Weise erworben haben konnte. Langsam

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

sich er leichterte und der Wagen erheblich schnel ler die Straßensteigung hinausging wandte sie ihren Kovf nach rückwärts, konnte aber nichts sehen, denn nun war das- Biirfchleln gegen den Boden geduckt, so daß die Ladung des Wagens es ganz verdeck^ G'w^s -rN^innt ''her.h'e urgtz, Nche, unsichtbare Hilfe brachte die Dötin de,, Karren bis an die Höhe der Stei gung. hielt dann an und blickte sich um Da sah sie den fungen Helfer, der mit seiner ganzen,Kraft aeichokien hatte, so daß^sich seine frischen Wangen

und die Monteure stürzten zu Boden Tanina erlitt einen offenen Bruch des linken Deines. Fogarelli verschiedene schwer« Prellungen. Die beiden Deo letzten wurden mit dem Unfallsaute In da» städtisch« Krankenhaus gebracht. Prksstcm. Hochzeit. Die vorig« Wo- che reichten sich hier die Hände Pmi eheli chen Bund- Josef Afpmair. Zoth in Gfrill. und Theresia Singer, Fsrstler- tochter in Prifllan. Alle schön« Bräuche umrahmten diese Bauernhochzeit. Ebenlo Wollen den Bund fürs Lebenr Albert Klem. Altenpichlersohn

der Ebenreuterischen mit deren Ahni dem alten Erasmus, in ein Gespräch darüber ofrtieft. wie sie die In den langen Jahren t>er Verlasi-n'-eit un sicher aemorden-n Grenzen zwi!ci>en den Feldern ^es Ebenreuter und d-s N-^uter an der Wand in freun-dichaftlicher Weise neu orän->n wollten. 'Die Meiner letzten sich da und dort, wo ein Piotz zum Sitzen war. Sluf die Ofenbank Jonas Geyer >'gar k-inauf auf die Kuppel des Ofens. V'it Abenlamer, ''a gar keine Si h q ,, fenen , Kit mef'r war» Zockte sich auf d*n Boden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.08.1941
Umfang: 4
, die diesen dicht über den Boden kreisenden Sowjetvogel aufs Korn genommen hatten, zerschlug die Kanzel der Maschine, und verletzte den Flugzeugführer so schwer, daß er nur «och mit letzter Kraftanstrengung die ge troffene Maschine aufsetzen konnte, be vor ihn die Sinne verließen. Bevor Iwan Asanasjew begriff, was vor sich gegangen war, richtete sich schon eine Pistole gegen ihn, so daß keine Zeit war, die Kurierpost zu vernichten. Deut sche Infanteristen aber waren an diesem .Tage ftolz. daß sie der Flak

in diesem durch und durch hochalpinen Tale. Schon der Name bezeichnet seinen Charakter; Der Rasen, das Gras ist kurz, aber kräftig und wür dig von den viel tausend und abertau send Alpenkräutern und Blumen, die den wundervollen Naturtepsnch zieren und schmücken, auf dem wir letzt reichlich eine Stunde bis ans Ende des Tales, bis an den letzten Hof, den Kurzenhof auf wei chem elastischem Boden gehen. Die Uepvigkeit der Wiesen bei Ma donna di Senales, wo oft ein zweimali ger Schnitt möglich ist, hat uns verlassen, die Kornfelder

unterbrechen nicht mehr die stark wellige Ebene, und nur die ersten zwei Höfe, die sogenannten Gerft- graser, versuchen die Sommergerste zu baun, welche aber meist als Grünfutter benützt werden muß, weil sie selten reif wird. An den Südseiten der kleinen Hügel bauen die Leute einige Kartoffel, Rüben und harte Kohlarten. Sonst bietet der Boden ihnen keine Genüsse, wahrlich karg und einfach genug für die harte und schwere Arbeit. Die einzige Zierde der kleinen Kohl gärten bildet die Mohnblume

nicht gedacht, daß Holleger soviel „Pserdeverständ' besaß, die Auswahl des Tieres schien nicht ge rade dafür zu sprechen. Aber als er jetzt die Kinnkette richten wollte, wurde ihm klar, weshalb Hollegger dieses Pferd ge nommen hatte: die Stute war nämlich blind. Das erleichterte Droste seine Auf gabe. wenn es ihm auch lieber gewesen wäre, ein junges Tier unter sich zu ha ben an Stelle dieser armen, alten Krea tur, die sich wahrscheinlich vor Schreck überschlagen würde, wenn sie plötzlich den Boden

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Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 03.10.1940
Umfang: 6
. Bis auf wettere» werden die Lebensmittelpakete in den Räumen des Dersorgungshaufes in Maia basia verteilt, wo sich die Interessenten jeden Samstag von ’A 10 Uhr an olnfinden müssen. Auster den Gaben der früheren Jahre werden kinderreiche Familien eine größere Milchration erhalten. Der Speck wurde Heuer durch Marme lade ersetzt. — Der Besitzer der Billa Klementhof in Maia, Josef Lanzendorfer. kiel beim Oost- pflücken, da die Lehne plötzlich rutschte, zu Boden und brach sich das Schulterbein. Gr nutzen

auf den Boden. Er trug eine tiefe Wunde am Hinterhaupt davon. Be wußtlos brachte man ihn ins Krankenhaus. — Ein tödliches Unglück ereignete sich in der Zen trale des neuen Großkraftwerkes in der Hachl. Der Leiter der elektrischen Abteilung dortselbst. Peter Faustkni. kam mit dem Strom in Be rührung. Dieser batte zwar nur schwache Span nung. aber Faustini stand auf feuchtem Boden und das wurde ihm zum Verhängnis. Er war augenblicklich tot und alle Wiederbelebungs versuche erwiesen sich als nutzlos

vormittag» verkündete die Sterbeglocke innerhalb einer Stunde zwei Todesfälle. Johann Brunner, der ledig« Bru der de» Häusler-Bauern, hatte Milte Juli bei der Heuernte einen eigenartigen Unfall. Er befand sich auf dem Fuder, .das er soeben fertig ausgeladen hatte, da wurde der „Wiesbaum niedergetrieben. Die Kette brach und mit e r Kraft schlug der Baum in die Höhe nnd derte Brunner vom Fuder weit hinan» und hinab auf den Boden. Durch den Sturz erlitt er mehrere Verletzungen. Es gelang den Aerzten leider

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1940
Umfang: 4
mit bewun dernswerter Tapferkeit dem Feind jede Handbreit Boden streitig machen, aber von der Uebermacht des Feindes über rannt und erdrückt werden. Großbritan nien habe die Pslicht, dem Verbildeten zu helfen, aber diese Hilfe könne nur durch Entsendung von Kriegsmaterial ge schehen. D>e großbritannische Front, schreibt „News Chronicle' ist jene der Maschinen und in den Fabriken und Werkstätten müsse die höchste Anstren gung gemacht werden. Es ist überflüssig, den Ernst der Lage zu betonen, schreibt

Lancelot Oliphant im Verlau- e militärischer Aktionen auf französischem Boden und unter gewissen verdächtigen Umständen aufgegriffen wurde, wird noch zu prüfen sein, welche Rolle dieser Eng länder bei der ersten Phase dieses von Lord Derby den englischen Boys als „rei zend' in Aussicht gestellten Krieges ge- 'pielt hat. «Il» Hagenive/t Die Teufelsrvanck in Ultimo Es rvar vor vielen Iahren am Iako bistag. In der Almhütte des Monte Luco saß Hiesl, der Obersenn mit den Sennern und Kühehirten um's Feuer

und ihn auf die Hexe geworfen. Ein fürchterlicher Donnerschlag und alles war vorüber. Die Hexe fuhr in Gestalt einer schwarzen Katze zur Dach- lucke hinaus und der Obersenn lag mit umgedrehtem Halse, kohlschwarz im Ge sichte. am Boden. Die anderen waren mit dem Schrecken davon gekommen und liefen voll Grausen zur Türe hinaus. Draußen war auf einmal das schönste Wetter, die Sonne drang mit ihren gol denen Strahlen durch die fliehenden Wolken und nur die von Nässe triefen den Sträucher erinnerten an das Un wetter

zum aus halten in letzter Zeit. Traf man auf der Straße einen Bekannten, schwuppdich. war das Gesprächsthema da. Die Httzel In allen Tonarten wird sie beschimpft. Unerschöpflich scheint dieses bequeme und durchaus ungefährliche aber hochaktuelle Gesprächsthema zu sein. Und kein Mensch wiederspricht Dir, pflichtet bei und schimpf weidlich mit, obwohl er noch vor wenigen Wochen das kühle Wetter und die nichtkommenwollende Sommerwärme in Grund und Boden verdammte. So sind nun einmal die Menschen — der Chro nist

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