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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 04.09.1872
Umfang: 10
ist Zeit Geld. Wenn die Sonne am heißesten unv der Erdboden am aus- getrocknetsten, da ist eS Zeit. daS Land aufzubrechen und die Unkräuter zu zerstören, und dies kann am gründlichsten und schnellsten mit Dampfkraft bewirkt werden. Auf leichtem Boden kann man 50 Acres (35 Joch) und mehr an einem Tage durch einen Apparat umbrechen. 2. Dampf macht die Arbeit schnellerund billiger wie Pferde. Ein Sechsfurchen-Dampf- Pflug wendet bei einem Umgange ungefähr ebensoviel Boden wie zwölf Pferde

« und kleemüds und unfruchtbar. KuÜivirs malt eben solchen Boden einen Fuß tief mit Dampf, breche den Untergrund und setze ihn den Einflüssen der Atmosphäre aus, so wird man dadurch die Fläche des kultivirteu Landes vermehren. Tiefkultur dient auch zu kräftiger Unterstützung der Drainage, denn daS Dampfkulturgeräth durchbricht die harte Schicht unter der Ackerkrume und läßt das Wasser, welches bisher darauf stehen blieb und alles Land verfLuerte, zu den DraioS hinuntersickern. Neben diesen direkten

Ungeziefer. Wenn durch Zu- sammenlegung kleiner Koppeln große, zur Dampf kultur geeignete Schläge gebildet werden, so wird an ertragsfähigem Boden gewonnen und jeuerSchaden vermindert. Schläge unter 15 bis 20 Joch Größe eignen sich nicht für die Dampfkultur. Ein anderer indirekter Vortheil, der durch die Dampfkultur gewonnen wird, besteht darin, daß die Beete und Beetfurchen wegfallen und das ganze Feld eben gepflügt wird. Dies erleichtert die Anwendung der Säe- und besonders Mähemaschinen, bei deren

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1870
Umfang: 8
, um mit Hilfe getroffen, und erst sich fremd entgegenstehend, dann aber durch die Gleichartigkeit des Thun« mehr und mehr verbunden. Die Kleinwanderer oder Skoier also finden ihre Erklärung nur darin, daß sie als ein VagabundeN 'Conglomerat der verschiedensten Nationa litäten aus diesem Boden zusammentrafen, nachdem sie sich von der civilisirten, durch Gesetze geordneten und geregelten Gesellschaft losgesagt hatten; da sie aber bald als gewöhnliche Landstreicher und Verbrecher spur los verschwunden

, aber der böse Geist drängt, unablässig zur Verschwendung, zur Ueberanstrengunx der Hilfsquellen, zum Hinauswerfen von colossalen Summen . . So geräth man in Schulden, endlich an den Rand des BankrottsEsuerhazy Lose soll ten helfen und halfen wirklich. Man sieht sich ge rettet. Aber kaum ist Lust geschafft und neuer Boden gewonnen, so beginnt das alte Spiel von vorn, bis endlich einmal die Zeit kommen wird, wo auch die Lotterie das Leben nicht mehr fristet. Ganz ähnlich kommt uns das Oesterreich

vor. welches wir oben bezeichneten. Der «Staat ist ein schöner Besitz, vor treffliche natürliche Grundlagen, reicher Boden, aller lei werthvolle Hilfsquellen, aber seine Politik ist ganz diejenige der erwähnten Magnaten-Familie. Immer muß man sich über seine Kräfte sehen lassen, immer mehr sein wollen, als man in der That ist. In diesem Tone geht es sott; schließlich heißt eS in dem Artikel: Bisweilen hilft man sich . . ., dann aber macht man plötzlich wieder Ansprüche auf Gel» tung über fein Vermögen, schickt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 04.05.1878
Umfang: 10
hinaufsteigt, versinkt mit ihr in dunkle Kellerräume; wer sich ermüdet auf einen Garteustuhl niederläßt, wird unsanft ;u Boden geworfen und sieht einen grinsenden Teufel von gemaltem Holz vor sich ausspringen. Nichtsdestoweniger erfreut sich das Anwesen Mr. Baker'S Tag für Tag zahlreichen Besuches. Große Placate warnen die Fremden dem Obst und den Trauben fernzubleiben; wird diese Warnung nicht beachtet oder sonst gegen die gute Lebensart ge sündigt, so rächt sich der beleidigte Eigenthümer durch Inserate

in den öffentlichen Blättern: „Die Dame in Schwarz, ungefähr 35 Jahre ait, die mir gestern Trauben stahl und ihren Raub außerhalb des Gartens vertheilte, hat ihren Kindern ein schlechtes Beispiel gegeben'; — „Der Herr, der am 29. Januar im Thurm aus den Boden expectorirt bat, kann nicht darauf refpectiren, als Gentleman zu gelten (exxee- tarkw— expeo-to rate)' u. s. w. Bei festlichen Gelegenheiten, z. B. bei der Geburtsfeier eines jungen Ebers aus distinguirter Familie, werden sämmtliche Notabilitäten

von Massachusetts zu Gast geladen. Die Dienerschaft trägt bei einem solchen Anlaß Teufelsmasken, die Bären iu der Menagerie Unterröcke, die Affen blaue Oelfarbe. Der höchste Trinmph Mr. Baker's aber ist, seinen Gästen natürlichen Milchpunsch zu serviren Er hat an dem Euter einer braunen Kuh eine künstliche fünfte Zitze angebracht; von dort das Hintere rechte Bein hinunter läuft ein mit der Farbe des Thieres gleich gemalter Schlauch, und unter dem Boden des Stalles verborgen ist die Pumpe, welche den Schlanch

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Volksblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 30.12.1876
Umfang: 12
oder an den Galgen. — Am 21. Dezember sind die 6 Klosterfrauen von Gnadenthal aus den Räumen ihres Klosters ausgezogen, um im Kloster Eschenbach eine Zufluchtsstätte zu finden. Sämmtliche bis auf eine sind aargauische Landeskinder. Ausländische Juden, fremde Schwindler, Jndustrieritter und Jugendverderber können auf aargauischem Boden sich frei bewegen — während harmlose aargauische Bürgerinnen, welche keine andere Schuld auf sich, haben, als daß sie beten und nichts Böses thun, moralisch gezwungen in's Exil

gehen müssen. Es gibt nun auf aargauischem Boden an Klöstern, Stiften und Domherren nichts mehr zu „metzgen'. Es kann nun mit dem kirchentreuen Seelsorgsklerus angehen. Dann kommen die Kapitalisten und Industriellen an die Reihe. Denn wenn gottgeweihtes Gut nicht mehr heilig gehalten wird, so wäre es Blöd sinn, von Sicherheit des Eigenthums zu träumen. — Am I. Dezember kam aus Frankreich ein mit Fuchsin gefärbter Wein nach Zürich. Er wurde vom Statthaltereiamt sofort mit Sequester belegt

), welche sich überall auf den Boden entwickeln und den Kornfrüchten schädlich werden. Möge daher ein Frost diese „schwarzen Gäste' bald vertilgen. (Schlau!) In der Pariser Oper bemerkte ein Engländer im Parquet plötzlich, daß man seine der Bühne zugewandte Aufmerk samkeit benützt hatte, ihm die goldene Uhr zu entwenden. Mit lauter Stimme rief er in's Publikum hinein: „Der Herr, der meine Uhr gestohlen, möge sich in Acht nehmen, sie repetirt sehr laut und zwar alle Viertelstunden!' Kaum hatte der Bestohlene

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1879
Umfang: 8
: Im. Publikum geht man noch immer von der ganz irrigen Ansicht aus, daß Bosnien eine Menge Boden besitze, welcher keinen Eigenthümer habe, und daß der Staat ohne Weiteres über große Landstrecken verfügen könne, um dort fremde Eolonisten anzusiedeln. Wir haben bereits vor mehreren Mona ten, als dieselben irrigen Vorstellungen circulirten, daß mit der Occupation der «taat auch eine Neuverthei lung aller Grundstücke vornehmen werde, darauf hin gewiesen, daß eS in Bosnien und der Herzegowina keinen Fußbreit

herrenlosen Bodens gibt, daß der mohamedanische Groß- und Kleingrundbesitz, der Bakus und der Staat sich in den Besitz theilen. Für den urbaren Boden befinden sich genügend ackerbauende Kräfte im Lande, ganz abgesehen davon, daß mittellose Einwanderer unter eben denselben Bedingungen zum mohamedanischen Großgrundbesitzer (Beg, Aga) in ein Pachtverhältniß treten müßten, wie eS die einheimische christliche Landbevölkerung (Knieten) thut. So lange die gegenwärtig restituirte, das Verhältniß zwischen Beg

, (meist Wald boden) eingeführt wird. Bis dahin ist. eine' Ansied- lung nicht möglich, außer für mit genügendem Capi tal ausgerüstete'Landwirthe, welche von- den moha medanischen Großgrundbesitzern ganze Güter oder ein zelne 'l?arcelleil kaufen können. Wenis man vielleicht in einzelnen Kreisen Oesterreich-Ungarns glaubte, die Vakufgüter würden vom Staate in Besitz genommen, so war man im Irrthume, denn dies sind durchweg» . den Moscheen oder den christlichen Kirchen gemachte fromme Stiftungen

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