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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1872
Umfang: 8
Tuch eingewickel- teS Packl in der Unken Hand, und 50 Schritte hinter ihm kam eiligen Schrit.eS ein GenSdarm, welcher sein Gewehr in der Hand trug und allem Anscheine nach die Anhaltnng des Ersteren beabsichtigte, denn er that plötzlich einen Pfiff, in Folge dessen der Fremde stehen blieb. Pack und Regenschirm neben sich aus den Boden legte, und dem GenSdarm, der unter dessen ganz nahe an ihn hingekommen war, ein Schrift stück behändigte. das dieser in die Hand nahm und las. sodann

seiner Wieie eben Ms mehrere Schüsse, weßhalb er in größter Eile gegen seinen Acker zulief, von wo aus er freie Aus- stcht gegen den Kailanienbaum gewann und hie bet den Gensoarm auf dem Boden liegen und den von demselben Verfolgten mit einem Säbel un ter Anwendung seiner ganzen Kraft mehrere Hiebe Mw den umer dem Kastanienbaume Liegenden füh- M, sg dxch man deutlich das „Klappern' hörte, nej dem Wülherich zu; er solle doch auf hören, dieser ließ sich aber nicht irre machen, sondern hackte noch fort

knieend von rückwärts zur Erde nieder. Im Momente des Umsinken? des uiglück- lichen Gendarms erhob sich der Aadere vom Boden und hieb mit dem Säbet desselben wie rasend gegen dessen Kopf, worauf er die Mordstelle verließ, sich überall umschaut, und langsam im nahen Walde verschwand. Außer den bereits aufführten A uzen hat auch Bar bare Ladschneider, D»enflmaga auf dem Oberpla-kner» Hof. die AnHaltung des Fremden durch d:a GenSdarm veo'oachtei und lziebei gesehen, daß der letztere mit dem Finger

?! auf dem Boden, wobei er deutlich „klöppel n' hört?, wie wenn man auf Steine schla- gen wur.e, Nach der Ansicht dieses Zeugen hatte der Verfolgte einen so bedeutenden Voisprung vor feinem Verfolger gewonnen, daß ihn der GenSdarm in keinem Falle mehr eingeholt 'hätte, wenn er nicht absichtlich, auf der kleinen Anhöhe hinter den Kaitanienbäumen stehen geblieben wäre. Mathias Gfader hatte ebenfall» beobachtet, wie der GenSdarm einen unbekannten Men schen angehalten Hatte, und sah dann, beide

über das Wäschbödele zu den sog. Hosstatterkastanienbäumen lausen, und kaum hatten sie den Wald «reicht, so höne er den ersten Schuß und gleich darauf deren mehrere. Da schrie Johann Jaist, daß der GenSdarm gefallen fei und als Gfader gegen denKastanienbaum hinaufsah, bemerkte er unter demselben Jemand stehen, der mit dem Säbel gegen einen am Boden Liegende» einige Hiebe führte. Als die Zeugen wenige Minuten später an den Thatort kamen, fanden sie den Gendarm Schmit» mit zerhacktem Kopfe auf dem Boden liegen unb

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 23.03.1872
Umfang: 10
seiner Arbeit nach,, als 5 Minuten später auch er am äußersten Rande seiner Wi.se L Schüsse krachen hörte, was ihn bewog, sich nach jener Richtung hin zu wenden. AIS er sich in einer Entferning eines guten >!scheibe»- schusseS von der Stelle, wo »ie Schüsse gefallen waren, befand, konnte er noch unterscheiden, daß der von ihm früher gesehene GenSd'arm, u»ter einem Kastanienbaume zu Boden liegend, sich aufzuraffen versuchte, der Fremde aber mit dessen Säbel so heftige Hiebe gegen den Kopf desselben führte

offenbar schon mehrfach verwundet, nicht abhielt auf seinen Gegner loszustürzen und mit dem Bajonnette gegen ihn Stiche zu sühren, welche denselben zwar sür den Augenblick festhiel ten, jedoch schon zu schwach waren, um ihm so nachhaltige Verletzungen beizubringen, daß er deS Entkommens nicht mehr sähig gewesen wäre. Fast in demselben Momente nämlich verli.ßen den GenSd'armen die Kräfte; tödtlich verwundet, wie er war, brach er anfänglich in die Knie und stürzte endlich rücklings zu Boden an der Seite

ii?ltcr dem Kastanienbaume auf dem Boden liegen und den Fremden gegen denselben Säbelhiebe sühren. Auch Alois Ritz, der an jenem Nachmittage beim Oberplaikner in Arbeit stand, sah die Verfolgung jenes Fremden, und konnte, wenn auch in großer Enlfernung, unterscheiden, wie derselbe vom Kastanienbaume aus wie derholt und schnell nacheinander Schüsse gegen die ober ihm befindliche Waldlichtung und gegen den von dort hcr- abkommenden GenSd'armen loSfeuerte, bis sie zusammen gekommen noch auf dem Boden

mitsammen rangen. — Wenige Augenblicke später erreichten die Zeugen den That» ort und sanden d»>rt den GenSd'armen Johann Schmied mit Blut und Wunden bedeut todt auf dem Boden liegen. Der bluiige Säbel und daS noch geladene, aber nicht mit Kapsel versehene Gewehr lagen an seiner Seite, daS noch aufgepslanzie Bajonnet trug wie alle andern Waffen auö- gedthnie und frische Blutspmcn. Als dann Joses Jaisr mit dem blutigen Säbel nach Brixen eilte, um die Anzeige bei Gericht zu machen, fand er an der Stelle

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.12.1874
Umfang: 8
die beiden die Landstraße ^verlassen hatten und durch eine..Qeffnung de«. Zaunes in die neben derselben ge legenen. Wissen^Mausgetreten waren, begann eine Balgerei zwischen ihM, in deren Verlaufe bald der eine, bald der andere zu Boden geworfen wurde, und beide verschiedene HaüptabschKrfungen im Gesichte und an oen Händen davontrugen. Veranlaßt durch?d!e?lwkederholten Hilferufe seines BchderS Zaccaria FraoceSchi.i welcher in der Rau ferei 6 en kürzeren zu^ziehen besorgen mußte, trat Be niamino FranceSch

^Mc^-WKieser Stund« noch in Gesellschaft einige/ »r^ Burschen und seiner Schwestern in der^MMsipbe» de« ganz nahe am Thatorte gelegenen väterlichen HanseS sich befand. au« dem. H»use^nähett< .fich.heg..Ktlljteudea„ und hatte !aum. die kritische Lage seines Bruder« ^ erkannt,., als er einen am Boden liegenden Zaunpfahl' ergriff und mit demselben tzinen so heftigen Streich gegen den Aopf<he«^Libekatz ^SaSpari führte, - daß ,.di<seyhe-, wußtloS Wundim bewußtlose« Zustande von seinen unterdessen näher

nur in der Rücken- gegend getroffen zu haben glaubte, allein da erwiese nermaßen Niemand Anderer auf ihn einHieb und GaSpari unmittelbar nach diesem Streiche bewußtlos zu Boden fiel, so kann eben nur dieser Streich die tödttiche Verletzung hervorgebracht haben. Bei der Hauptverhandlung suchte Beniamino FranceSchi glauben zu machen, daß er sich in Ausübung gerechter Nothwehr befunden, und daß Liberale Gaspari möglicherweise vor seinem Hin zukommen. oder aber später den tSdtlichen Streich erlitten

, was von den Sachverständigen ent- schieven bestritten wird, da GaSpari nach diesem Streiche sofort zu Boden fallen und das Bewußtsein verlieren mußte. Was den Zaccaria FranceSchi betrifft, so gibt der selbe zu, sich mit Liberale GaSpari gebalgt und ihm hiebei mehrere leichte Verletzungen beigebracht zn ha» bei», macht jedoch ebenfalls die Nothwehr geltend. Die Geschwornen bejahten einstimmig bezüglich deS Beniamino FranceSchi die auf das Verbrechen des TodschlageS gestellte erste Hauptfrage und oermintm ebenso einstimmig

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 31.03.1877
Umfang: 10
. Der Hengst jedoch faßte den Mann bei der Brust, schüttelte ihn, trug ibn eine Strecke weiter, warf ihn zu Boden, trat auf ihn, riß ihn dann neuerdings in die Höhe und schleuderte ihn zum zweiten Male zu Boden. Wäre nicht Hülfe gekommen, der Mann hätte vielleicht fein Leben eingebüßt, so sehr war er bereits ermattet, so sehr war die Bestie anderseits in Wuth ge rathen. Endlich wurde der Gaul wieder be wältigt. Für den Mann mußte ärztliche Hilfe gesucht werdcn; er befindet sich jedoch wieder so weit

war, gemeldet; die Gieße wird als die doppelte eineS Sternes erster Größe angegeben. — DaS meteo rologische Observatorium zu Nedanocz in Ungarn berichtet an die k. k. Cenlral'Anstalt für Meteo rologie in Wie» über ein außerordentlich heftiges Gewitter, welches am 22. d. M., Früh nm 3 V2 Uhr. daselbst und in der Umgebung beobachtet wurde; während der fast zweistündige» Dauer desselben schlug der Blitz zwölfmal ein, aber ohne zic zünde», doch wurden bei 8 Centimeter große Löcher im Boden gefunden, ebenso

ei» Kirchthurm demolirt. Die gefallene» Hagelkörner waren über erbsengroß und bedeckten nach 24 Stunden »och stellenweise 50 Millimeter hoch den Boden. Die innerhalb zwei Stunden gemessene Nieder schlagsmenge betrug bei 40 Millimeter. Während des UnwelterS herrschte vollkommene Windstille. * (Eine Stadt in Schrecken.) Man schreibt aus Spalato vom 2l. März: Seit gestern MntagS wird unsere Stadt durch einen schrecklichen Vorfall iu große Angst gesetzt. Ein Mann, Namens Giovanni Tomic, Hausbesitzer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 12.04.1876
Umfang: 6
im Kreuz in Bild- stein (über Anlangen der Fanny de Begg-Kaifer wegen 35 st. Zins) den Eheleuten Johann Josef MeuSburger und Anna Katharina Geser zu Loban in Vildstein gehörig: Wohnhaus sammt Heugut, Viehweide und Waldung im SchätzungSwerthe von 3300 fr. — am 8. event. 22. Juni in der Krone in Höchst (über Anlangen deS Josef Feßler in Vregenz wegen 34V fl. und 27V st. ö. W. Silber) die der Laura Humpeler gehörigen Realitäten, alS: Wohnhaus mit Stadel und Boden im Kirchdorf nebst 5 Vrtl. Land Boden

unter der Straße im Ausrufe 4400 st.; Wiese in Bündten ca. 36 Vrtl. Land 1600 st.; 2m. Heuboden in FerdiSbündt 500 st.; neukultibirtcr Boden im Sammetgarten 300 fl. — am 23. Juni event. 7. Juli in der Krone in Lu- desch (über Anlangen deS M. Bertel, Handelsmann in Thüringen, wegen 65 ff. 65 kr.) dem Josef Donblon in Ludesch als Vertreter seiner m. j. Kinder: das Wohnhaus Nr. 115 in Ludesch. — am 1. Mai (erster und letzter Versteigerungktermin) im Amtszimmer Nr. 1 des k. k. Bezirksgerichtes Dornbirn

aus der Konkursmasse deS verstorbenen Engelbert Lenz von Dornbin: das Wohnhaus Nr. 571 sammt Stadel, Garten und 2 Vrtl. Boden im Ausrufe 2500 st.; 1 Acker in Mittcnbrunnen 100 ff. In der KonkurSsache — der Gebrüder Xaver und Johann Lenz, Holzhändler in Doren, wurde Dr. Kaiser, Advokat in Vregenz, als Massarerwalter und AloiS Schmid, Altvor- steher in Doren, als MassaverwalterSstellvertreter s.Ä ernannt. Todeserklärung — deS seit 1324 verschollenen Andreas Ludescher von RöihiS. Im Handelsregister für Einzelfirmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.06.1879
Umfang: 8
, daß die Raiife- rei begonnen, die unzweifelhaft geplant war. Josef und Meorg. Solderer graten ohne Waffe aus dem Hause <guf den Vorplatz- zu Liener und Knollseisen, und im nächsten Momente riß Joses Solderer dem Liener das Holzscheit aus der Hand. „Da liegt eine Haue, nimm sie!' schrie Knollseisen; Liener ergriff die zufällig am Boden liegende Äckerhaue und führte mit dem , gewaltigen Eiseninstrumente - eiizen Strich auf.HenMprHetz ßMef Solre/er, ^<r Mort menstürzte. Georg Solderer mächte nach dem Falle

seines Bruders unbewaffnet einen Schritt gegen Liener, der mit den Worten: „Willst du auch noch eins?' mit der Ackerhaue zum Streiche auf seinen Gegner ausholte, und im nächsten Augenblicke brach Georg Solderer, tödtlich aus den Kopf getroffen, zusammen. Während Josef Solderer sich wieder vom Boden erhob, einige Schritte gegen das FutterhauS machte, und dann die Richtung gegen daSWnthShauS zurück nahm, sah er seinen Bruder Marcus nahe der nörd lichen Hausecke mit Johann Jennewein am Boden ringend. Da geschah

eS, daß MarcuS Solderer rief: „Unsere liebste Zeit, jetzt habe ich einen Slich im Bauch', sich vom Boden erhob und jammernd auf einen Wehrstein setzte, Johann Jennewein aber auf- Äkrantwortlicher Redacteur: Joh. Georg Obrist. SV47 sprang, auf Josef Solderer stürzte und demselben mehrere Str iche mit der Faust gegen den Kops gab, endlich sich dem völlig in der Mitte des Platzes lie genden Georg Solderer näherte und mit dein Fuße auf den regungslosen Körper stieß. Josef Solderer begab sich zu seinem jammernden

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.09.1878
Umfang: 4
aus dem Sandboden, die sich bereits wieder verjüngen, denn die Kör ner habeN s.schon frische grüne Triebe^ und eS sieht auö. alö ob^'Jemand ^in Rejhe und Glied grüne'Blumenstöcke auf den weißgrauen Böden gestellt hätte. Endlich kommen im- mehr- Steine/ welche- mitunter von ungeheurer Größe sind,-daß man^S kaum zu fassen vermag, wie ein Wasser solchezKolosse fortzuführen im Stande ist. ES geh: ziemlich auf- wärtS auf jenem Boden, und nach einer..viertel Stunde /stehen wir am Kamin eineS HauseS, wo der First

deS Da- cheS noch sichtbar ist, nnier welchem sich die Steinmassrn deS RöthbachthaleS zur Ruhe gelegt. Neun Knappen hat ten begonnen vom östlichen Flügel auS in daS Haus zu» dringen. Welche riesige Aufgabe, da alle Räume mit Sand angefüllt sind. EZ sind dort .16 Fässer mit rei- nem Kupfer und die Archive begraben, - auch etwaS Geld blieb zurück. Eine Kammer war eben ausgeschöpft ; ob dies Unternehmen gelingen Wird? wir halten eS für gefährlich, denn 36 bis 40 Fuß tief liegt der-Boden, auf welchem das HauS

aufgebaut würd? und dann muß der Druck auf freigemachte Räume ein sehr großer wer- den. so daß ein Einsturz und am Ende ein Unglück nicht ausgeschlossen sein dürste.' Wir besahen UNS den Kamin deS Hochofen, welcher viel höher alö jener deS Wohnhau- . seS ist, er ragt noch cirka 8 Fuß über den gegenwärtigen Boden heraus. Die Wildheit wird immer großartiger je näher man zu jenem Punkte, zu jener Schlucht kommt, aus welcher der Nothbach sich herauSwindet und auS welcher er diese kolossalen Massen von Stein

zu TaufeiS stehen bleibend, schweift daS Auge in daS gräßlich verschüttete Dorf Sand und über den großen, weilen Tau- ferer Boden von welchem etwa fünf acht Theile verschütlet sind.'—'. Vei dem Bau deS, NothsteigeS nach Luttach traf ein Stein einen Bauersmann am Fuß, wodurch der- selbe eine lebensgefährliche Verletzung erhielt und ein ita lienischer Arbeiter siel beim Bau der Nothbrücke nach Lut- tach in die reißende Ahr und verschwand. Die Leiche soll bei Tauf^rS gefunden worden sein. Nachdem

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 10.04.1874
Umfang: 10
«, der im lausenden Jahre auch eine Kraukenkassa zu errichten gedenkt. Nebst eiuem beträchtlichen Jnventare steht dem Arbeitervereine eine 300 Bände zählende Biblia» gen muß plötzlich das so schwer verdauliche trockene Fleisch und Mandioca-Mehl vertragen; sein watter Körper, der nächtlichen Ruhe unter sicherm Dache be- dürstig, windet sich hier in schmutzigen Erdhütten auf bloßem Boden unter den Stichen der MoSquitos und den nachhältigen Belästigungen der Sandflöhe (palex xenvtrans), die sich namentlich

Erziehung durch seinen Valcr, einen in ärmlichen Berhälinissea lebenden Goldschmied, der mancherlei Versuche in der Kupferstecher« und Por trätmaler« machte. Siebzeyn Jahre alt. kam Kaul bach an die Akademie zu Düsseldorf, wo er sich bald durch ausdauernden Fleiß und her or>agendeö Talent bemerkbar machte. Das erste Werk, das Kaulbach berühmt gemacht und ihm rasch eine hervorragende Stellung unter deu gearbeitet, so viel gelitten, nun wollen wir noch ab warten. was aus unserer Saat wird, ob ?er Boden

Früchte trägt, ob der mit so schwerer Mühe urbar gemachte Boden unsere Arbeit entlohnen wird.' Nichts- destoweniger verließen — neueren Berichten zufvlge — ganze Schaaren von Colomsten die Colonien, weil sie den Aufenthalt n denselben schließlich doch nicht er tragen konnten, zogen nach Rio de Janairo, woselbst sie in einem aller Schilderung spottenden Zustande im dortigen Lospieio dos LmiArsult-s momentan unter gebracht wurden. Die brasilianische Regierung äußerte den Wunsch, diese Leute

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Volksblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 30.12.1876
Umfang: 12
oder an den Galgen. — Am 21. Dezember sind die 6 Klosterfrauen von Gnadenthal aus den Räumen ihres Klosters ausgezogen, um im Kloster Eschenbach eine Zufluchtsstätte zu finden. Sämmtliche bis auf eine sind aargauische Landeskinder. Ausländische Juden, fremde Schwindler, Jndustrieritter und Jugendverderber können auf aargauischem Boden sich frei bewegen — während harmlose aargauische Bürgerinnen, welche keine andere Schuld auf sich, haben, als daß sie beten und nichts Böses thun, moralisch gezwungen in's Exil

gehen müssen. Es gibt nun auf aargauischem Boden an Klöstern, Stiften und Domherren nichts mehr zu „metzgen'. Es kann nun mit dem kirchentreuen Seelsorgsklerus angehen. Dann kommen die Kapitalisten und Industriellen an die Reihe. Denn wenn gottgeweihtes Gut nicht mehr heilig gehalten wird, so wäre es Blöd sinn, von Sicherheit des Eigenthums zu träumen. — Am I. Dezember kam aus Frankreich ein mit Fuchsin gefärbter Wein nach Zürich. Er wurde vom Statthaltereiamt sofort mit Sequester belegt

), welche sich überall auf den Boden entwickeln und den Kornfrüchten schädlich werden. Möge daher ein Frost diese „schwarzen Gäste' bald vertilgen. (Schlau!) In der Pariser Oper bemerkte ein Engländer im Parquet plötzlich, daß man seine der Bühne zugewandte Aufmerk samkeit benützt hatte, ihm die goldene Uhr zu entwenden. Mit lauter Stimme rief er in's Publikum hinein: „Der Herr, der meine Uhr gestohlen, möge sich in Acht nehmen, sie repetirt sehr laut und zwar alle Viertelstunden!' Kaum hatte der Bestohlene

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.04.1871
Umfang: 6
1862. Mein Herr! Zn Felge einer Lebtrkrankheit w-r ich. seit sieben Jahren in einem wrchtbaren Zustande vonAb- m.'gening und Leiden aller Art. Ich u?ar außer Stände zu lesen, oder zu schreiben; hatte ein Zittern aller Nerven im ganzen Körper, schlechte Verdaumiq, fortwährende ««.lch., mr M Ridch-». «Ich« sich °»d.-DVV «tubenthüre befand, warf c6 zu Boden. Die Gefahr soll mit dieser Katastrophe nicht vorüber, und wie die Ortsbewohner sagen, ein noch grö ßerer Felsenbruch zu befürchten

in Tirol lange Jahre in der Scelsorge tranken uud eine Maß Lvein wetteten.!, wer imi^^ ^war als Pfarrer in Gries und in Marting; Ringen stärker sei. Nachdem das Ringen einige Zeit gedauert und keiner den ander» auf den Boden zu werfen im Stande war, so kam es zum Ernst-, anfangs zu Faustschlägen, dann zog Gasperi sein Nebmesser und Marchesani seine Pistole, in welchem Momente der Bruder Alexan der Gasperi eingetreten und dem Marchesani die Pistole abgenommen hatte. Nun war er wehrlos den Mißhandlungen

sich hier so, daß der Unglückliche zu Boden gerissen, mehrmals um das Nad geschleudert und vollständig! zermalmt Kundmachung. Se. Majestät unser allergnädig- ster Kaiser geruht am Osterdiens- tage den II. d. Mts. Vormittags 10 Uhr zu Tranttmanstorff Audienzen zu ertheilen. Vormerkungen zu denselben kön nen bis inelus. 8. d. Mts. Vor mittags Uhr bei mir angesucht werden. Meran, am 3. April 1371. Der k. k. Bezirkshauptmalm Klingler. Ciu g es endet.. . Beseitigung aller Krankheiten ohne Mdicin und ohne Kosten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 27.04.1870
Umfang: 6
und o. ö. Professor der Theologie zu Innsbruck. 244 Seiten st 1.40. »i» et eommtZllt.iriiZ au.xit H. IllU'tvl', S. — 10. ZZ-wclelion. 28V Leiten Icl. 3. 45 l!1'. t). Dasselbe; ontlUilt: siegen ^Pretiosen u. Werth- sttchen. Näheres im Dlenst- VM«» mann Institute. Strengste Verschwiegenheit wird zugesichert. Subskriptionen auf das ungar. Prämien - Anlehen übernimmt zu den im veröffentlichten Prospekte angegebenen Bedingungen im Auftrage der k. k. priv. allgen». österr. Boden-Creöit- Anstnlt in Wien (F. 135) 2 Jos

.-B. LM. 200 fl. 233 — Lemb.-Lzern.-Zassy ö.S. 200 fl. 207 50 Lloyd ö. in Triest LM. S00 fl. 378 — Rudolfsbahn ö. W. S. 200 fl. 16^ 50 Siebenb. 1. S.-B. ö.S. 200 fl. 163 5i) StaatS.Sisenb.-Wes. LM. 200 fl. 387 — Sudbahn-Gesellsch. ö.W. 200 fl. lgg 80 Südnord.Verb.-B. LM. 200 fl. 177 — Ung. Ost-Bahn ö.W. S. 200 fl. J5 — Pfandbriefe. Boden-Lredit-Anstalt öst. S»/s S. !07 ?,0 detto rückzahlbar In öst. W. gO 25 Böhm. Hypothekenbank velosbar ilO 25 75 302 387 253 862 7,5 172 121 210 587 lgü 50 178 50 2210 l87

— 174 — 233 50 203 — 379 — 1ti5 — 1K9 — 389 — 2t1(1 — l77 50 95 50 107 75 90 75 SO 50 77 — 95 — Zu bsbin Nationalbank LM. verlosbar S«/o 98^ 25 detto 0. W. , , 93 30 93 50 Oest. Hypoth.-Bank S>/,»/o rüiiz. 93 — 99 — Ung. Boden-Lredit-Anstalt S»/,«/» 90 75 91 — Priorit.-Obligntionen. Alföld-Fium..B. für 100 fl. öLL. 90 75 91 Böhm. Nordbahn » . » 93 25 93 75 , Westdahn » » . 91 50 Donau-Dampfsch.-G. , , LM. — — — Slifabeth-Bahn ... detto Silber , , ö.W. 93 50 91 detto Em. 1S62 . , , 91 — 91 50 detto

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1871
Umfang: 8
die Ultramontanen die Opposition, die immer bitterer und schärfer wurde. Jede Oppositionspartei muß, um sich selbst die Be rechtigung ihrer Existenz nicht zu entziehen, auf dem Boden des Gesetzes stehen; die Beob achtung des Gesetzes muß ihr heilig sein, mag sie auch das Gesetz selbst für unpassend uud verbesfer- lich halten. Sie kann für Zwecke einer nach ihren Ansichten bessern Gesetzgebung wirken, sie darf aber nie gegen ein Gesetz selbst, welches zu Recht besteht, agitireu, weil eine solche Agitation

doch seine Belehrungen aus guten Boden gefallen sein, denn in pnncto Land- und Alpenwirthschaft sieht eS bei uns leider noch sehr traurig aus. Auch wäre es zu wünschen, daß sich hier, wie Herr Trientl so kräftig betonte, baldigst ein landwirthfchaftlicher Verein bilden möchte. Die Elemente zu demselben wären vorhanden, — Ter rain- und Vegetations-Verhältnisse ebenfalls und in hervorragender Qualität, — also fehlte es nur noch an dem nöthigen Impulse. Hoffen wir ans den selben, — die guten Früchte dürften gewiß

habe ich im Nachhange zu meinem letzten Schreiben wieder ein nettes Heldenstücklein zu berichten. Neulich begab sich ein armer und höchst friedfertiger Bauer aus Colle S. Lucia nach Caprile in Privatgeschäften. Im dortigen Gasthause kömmt er mit dem Gemeinde-Arzt aus Rocca zu sammen, welcher ohne viele Umschweife den armen Bauer in der beliebten Caprileser Weise als „xorcc, teäeseo' behandelt, und ihn sans tkxon einige Stöße versetzt, bis der arme Colleser zu Boden stürzt. Der Name dieses gelehrten Helden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.12.1871
Umfang: 10
: ..Herr Landeshauptmann! Sie haben den Eid bereits ge leistet, lassen Sie die Gallerie räumen.' Endlich hört daS Lärmen und Schreien auf und Landes hauptmann Graf Alexander Auersperg sagt: „Von r. Majestät zum Landeshauptmann ernannt, bitte ich Sie, geehrte Herren, um Ihre werthe Unter stützung. Seien Sie überzeugt, daß ich stets bestrebt sein werde, auf dem Boden der Verfassung das Wohl des geliebten Vaterlandes zu fördern. Ihre Hauptaufgabe ist in dieser Session die, Wahl der Abgeordneten

. Berichterstatter Lavergne hob die Nothwendigkeit der Einkommensteuer hervor. Die Kommission habe die Besteuerung der Einnähmen aus Grund und Boden, aus Pachterträgnisfen, so wie aus der Rente verworfen; sie empfehle dagegen eine dreiprozentige Besteuerung der Mobiliarwerthe, ausgenommen der Rente, ferner eine zweiprozentige der Gehalte von und über 1500 Fr. und eine drei prozentige von den Einnahmen aus Handel und Gewerbe. Haag» 23. Dez. Der Minister des AuSwär- tigen, auf die Einwendunzen der Sektionen

dasselbe erst durch den Staatsrath. 1766 wurde mit den Vorbereitungen zur Robot- regulirung in Ungarn, 1769 in Schlesien, 1771 in Böhmen begonnen. Am 17. April und 12. Mai 1770 wurde eine lange Reihe gutsherrlicher Ueber griffe beseitigt: die Anmaßung, daß Niemand Boden- erzeugrtisse eher kaufen und verkaufen dürfe, als der Gutsherr, daß die Grundholden diesem ihre Erzeug nisse unter den Marktpreisen überlassen, oder seine Erzeugnisse, ihm theurer bezahlen, bestimmte Menge Bieres, Weines u. a. ihm abnehmen

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