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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 31.03.1877
Umfang: 10
. Der Hengst jedoch faßte den Mann bei der Brust, schüttelte ihn, trug ibn eine Strecke weiter, warf ihn zu Boden, trat auf ihn, riß ihn dann neuerdings in die Höhe und schleuderte ihn zum zweiten Male zu Boden. Wäre nicht Hülfe gekommen, der Mann hätte vielleicht fein Leben eingebüßt, so sehr war er bereits ermattet, so sehr war die Bestie anderseits in Wuth ge rathen. Endlich wurde der Gaul wieder be wältigt. Für den Mann mußte ärztliche Hilfe gesucht werdcn; er befindet sich jedoch wieder so weit

war, gemeldet; die Gieße wird als die doppelte eineS Sternes erster Größe angegeben. — DaS meteo rologische Observatorium zu Nedanocz in Ungarn berichtet an die k. k. Cenlral'Anstalt für Meteo rologie in Wie» über ein außerordentlich heftiges Gewitter, welches am 22. d. M., Früh nm 3 V2 Uhr. daselbst und in der Umgebung beobachtet wurde; während der fast zweistündige» Dauer desselben schlug der Blitz zwölfmal ein, aber ohne zic zünde», doch wurden bei 8 Centimeter große Löcher im Boden gefunden, ebenso

ei» Kirchthurm demolirt. Die gefallene» Hagelkörner waren über erbsengroß und bedeckten nach 24 Stunden »och stellenweise 50 Millimeter hoch den Boden. Die innerhalb zwei Stunden gemessene Nieder schlagsmenge betrug bei 40 Millimeter. Während des UnwelterS herrschte vollkommene Windstille. * (Eine Stadt in Schrecken.) Man schreibt aus Spalato vom 2l. März: Seit gestern MntagS wird unsere Stadt durch einen schrecklichen Vorfall iu große Angst gesetzt. Ein Mann, Namens Giovanni Tomic, Hausbesitzer

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 24.02.1877
Umfang: 10
sie Samt Simon, Louis Blanc, Lassalle, Schultze. Carl Marx oder sollst wie heißen, als Hirngep'nste erwiesen, — das Vo .k ist nicht glücklicher, sondern elender geworden. Woher kommt das?' - „Weil,' versetzte Weber lebhaft, „weil dte moderne Industrie für die Besitzenden und gegen die Besitzlosen arbeitet; weil die Juden allenthalben die Geschäfte an -sich reißen und alles Geld in. Händen haben; weil die liberale Wirthschaft den Boden verwüstet, auf dem das ehrliche Handwerk gedeihen

?c., da blieb die Arbeit mit dem Fluche belastet und in Händen der Sclaven; in Europa aber hatte das^ Händwerk einen goldenen Boden. — Und wie ist es heutzutage? Heute, wo das Christenthum vielfach als „Überwundener Standpunkt' angesehen wird, wo eine glanbens-, gott-- und gewissenlose Zeitströmung sich breit macht, wo der Materialismus sich von Gott abwendet und die heidnischen Zustände wiederkehren, da ist auch die Arbeit wieder von ihrer sittlichen Höhe gesunken; auch heute wird die Arbeit als eine Last

, als ein Uebel be trachtet; der Handwerker steht auf tiefem Niveau in der Gesellschaft und Alles, was vornehm heißt, der speculireude Müßiggänger und der schwin delnde Gründer sieht den ehrsamen, braven, fleißigen Handwerker oft ver ächtlich über die Schultern an. Das Handwerk hat keinen goldenen Boden mehr, uud dieser Rückschlag, der die brennende sociale Frage geschaffen, mußte unvermeidlich mit dem Abhandenkommen der Religion, der Bedrück ung der Kirche^ und der Rückkehr heidnischer Zustände eintreten

, und deshalb halten wir die Lösung der socialen Frage nur auf der Basis christlicher Grund sätze nnd im Lichte des Christenthums für möglich.' Weber eutgeguete nichts und blickte sinnend zu Boden; das Lächeln war von seinen Lippen verschwunden; an diese Lösung des gordischen Knotens hatte er freilich noch nicht gedacht. „Wenn Sie sich für solche Dinge iuteressiren,' sagte Hensen sich er hebend, „so können wir dieses Thema noch eingehender erörtern; dem Zwecke unserer heutigen Begegnung lag es freilich

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.08.1873
Umfang: 4
in das Mittelschiff wurde n der einen Stelle in letzterem behufs Herstel- ung des Sockels für die eine der Statuen auf ein Boden der Kirche fundamentir», und hiebei ffnete sich plötzlich ein kleiner, schmaler Raum, er das Durchschlüpfen eines Mannes, des ge kannten Maurerpoliers, ermöglichte. Derselbe »var nicht wenig erstaunt, !n eine Gruft hinab- kublicken. und wagte den Abstieg. Das erste, lauf was er, unten angelangt, stieß, war ein Werg von Todtengebeinen und Schädeln. Er ntrebte weiter und kam

von einem unterirdischen lGang in den andern, bis er nach wiederholtem Besuche den Ausgang über eine breite steinerne Stiege nach der Mitte des Mittelschiffes fand, wo ein in den Boden eingelassener Stein, den man immer für einen einfachen Grabstein gehal ten, den Eingang bedeckt hatte. Diese hochinte ressanten unterirdischen Grabstätlen der im Jahre 1320 erbauten Kirche enthalten in ihren zahl reichen Gewölben unter Anderem einen pracht- vM gearbeiteten, bestens erhaltenen Altar mit sehr alter Mensa und Darstellungen

in Relief: Christus auf dem Oelberg :c., den Grabstein ei nes Augustiner-Mönches aus dem vierzehnten Jahrhundert, viele Särge der Familie Lamberg, das Epitaph eines kaiserlichen Obersten Grafen Götz (dessen Regiment, 1682 errichtet, 1L33 den Entsatz von Wien mitgemacht und der 1Y87 dort an den bei Mohacs erhaltenen Wunden starb), das Grab eines gräflich Herberstein'sche» ,Re genten' Vlkhüll u. s. w. Der Boden in den Gänze» und Gewölben ist mit weicher, Humus- artiger Erde bedeckt, und es befinden

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 04.05.1878
Umfang: 10
hinaufsteigt, versinkt mit ihr in dunkle Kellerräume; wer sich ermüdet auf einen Garteustuhl niederläßt, wird unsanft ;u Boden geworfen und sieht einen grinsenden Teufel von gemaltem Holz vor sich ausspringen. Nichtsdestoweniger erfreut sich das Anwesen Mr. Baker'S Tag für Tag zahlreichen Besuches. Große Placate warnen die Fremden dem Obst und den Trauben fernzubleiben; wird diese Warnung nicht beachtet oder sonst gegen die gute Lebensart ge sündigt, so rächt sich der beleidigte Eigenthümer durch Inserate

in den öffentlichen Blättern: „Die Dame in Schwarz, ungefähr 35 Jahre ait, die mir gestern Trauben stahl und ihren Raub außerhalb des Gartens vertheilte, hat ihren Kindern ein schlechtes Beispiel gegeben'; — „Der Herr, der am 29. Januar im Thurm aus den Boden expectorirt bat, kann nicht darauf refpectiren, als Gentleman zu gelten (exxee- tarkw— expeo-to rate)' u. s. w. Bei festlichen Gelegenheiten, z. B. bei der Geburtsfeier eines jungen Ebers aus distinguirter Familie, werden sämmtliche Notabilitäten

von Massachusetts zu Gast geladen. Die Dienerschaft trägt bei einem solchen Anlaß Teufelsmasken, die Bären iu der Menagerie Unterröcke, die Affen blaue Oelfarbe. Der höchste Trinmph Mr. Baker's aber ist, seinen Gästen natürlichen Milchpunsch zu serviren Er hat an dem Euter einer braunen Kuh eine künstliche fünfte Zitze angebracht; von dort das Hintere rechte Bein hinunter läuft ein mit der Farbe des Thieres gleich gemalter Schlauch, und unter dem Boden des Stalles verborgen ist die Pumpe, welche den Schlanch

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.03.1876
Umfang: 4
, oval, mit wenigen ganz flachen Augen, daS Fleisch sehr schmackhaft, das Kraut kräftig und dunkelgrün. d) Early Rose oder die frühe, rothe Rosenkartoffel, welche zum ersten Male gepflanzt wurde, lieferte auf gleichem Boden mit der nämlichen Düngung einen ebenso großen Ertrag wie die frühe, weiße, nur mit dem Unterschiede, daß sich bei der frühen. >othen mehr KranlheitSsymptome zeigten und 4 bis 5 Pro zent d-r Knollen von der Krankheit befallen wurden. Die rothe, frühe Rose»kart0'szl ist rosaroth

nicht im Garten, sondern aus einem Äcker, wo jeder Sorte eine Fläche von 150^o angewiesen wurde, stattgefunden haben, und daß den heimischen Sorten der gleiche Boden mit der näm lichen Dungkraft übermittelt worden ist. Eine andere, sehr schätzenSwerthe Sorte wäre: I^at« kose oder die späte Rosenkartoff.l, eiwa um 14 Tage bis 3 Wochen später als die frühe rothe, aber vo-> noch bedeutend höberem Ertrage. „Dotier' in Hohenfurt (Böhmen, KreiS BudweiS) züchtete im vergangenen Jahre späte Rofenkortoffeln

guter Kaitosfelsorten ein doppelter Ge winn in Aussicht stehen, nämlich erstens eine reiche Kartoffelernte, somit großen Brrrath an Nahruugs- und Futtermitteln; zweitens würde durch einen aus gedehnteren Anbau einer Hackfrucht, wie der der Kartoffel, ein besserer Wechsel in der bisherigen WirthschastSweise erzielt,- so daß der Boden den Ab gang der NahrungSstofft,' dle demselben durch fort gesetzten Anbau von Körnerfrüchten entzogen werden, durch den angedeuteten Wechsel mit Kartoffeln

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