seiner Arbeit nach,, als 5 Minuten später auch er am äußersten Rande seiner Wi.se L Schüsse krachen hörte, was ihn bewog, sich nach jener Richtung hin zu wenden. AIS er sich in einer Entferning eines guten >!scheibe»- schusseS von der Stelle, wo »ie Schüsse gefallen waren, befand, konnte er noch unterscheiden, daß der von ihm früher gesehene GenSd'arm, u»ter einem Kastanienbaume zu Boden liegend, sich aufzuraffen versuchte, der Fremde aber mit dessen Säbel so heftige Hiebe gegen den Kopf desselben führte
offenbar schon mehrfach verwundet, nicht abhielt auf seinen Gegner loszustürzen und mit dem Bajonnette gegen ihn Stiche zu sühren, welche denselben zwar sür den Augenblick festhiel ten, jedoch schon zu schwach waren, um ihm so nachhaltige Verletzungen beizubringen, daß er deS Entkommens nicht mehr sähig gewesen wäre. Fast in demselben Momente nämlich verli.ßen den GenSd'armen die Kräfte; tödtlich verwundet, wie er war, brach er anfänglich in die Knie und stürzte endlich rücklings zu Boden an der Seite
ii?ltcr dem Kastanienbaume auf dem Boden liegen und den Fremden gegen denselben Säbelhiebe sühren. Auch Alois Ritz, der an jenem Nachmittage beim Oberplaikner in Arbeit stand, sah die Verfolgung jenes Fremden, und konnte, wenn auch in großer Enlfernung, unterscheiden, wie derselbe vom Kastanienbaume aus wie derholt und schnell nacheinander Schüsse gegen die ober ihm befindliche Waldlichtung und gegen den von dort hcr- abkommenden GenSd'armen loSfeuerte, bis sie zusammen gekommen noch auf dem Boden
mitsammen rangen. — Wenige Augenblicke später erreichten die Zeugen den That» ort und sanden d»>rt den GenSd'armen Johann Schmied mit Blut und Wunden bedeut todt auf dem Boden liegen. Der bluiige Säbel und daS noch geladene, aber nicht mit Kapsel versehene Gewehr lagen an seiner Seite, daS noch aufgepslanzie Bajonnet trug wie alle andern Waffen auö- gedthnie und frische Blutspmcn. Als dann Joses Jaisr mit dem blutigen Säbel nach Brixen eilte, um die Anzeige bei Gericht zu machen, fand er an der Stelle