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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.04.1878
Umfang: 8
Untergrnnd nicht durch Lockerung und Bodenbearbeitung so rasch aufgeschlossen werden kann, wie dies bei der Acker- ' krnme der Fall ist. Bestellnng deSAckerS nndDüngnng. Welche Anforderungen die Luzerne an die Zubereitung des Ackers stellt, ergibt sich theilweise als Folgerung ans dem bereits Gesagten. Es mnß der jnngen Pflanze möglich fein, tief in den Boden eindringen zu können, was nur durch eine tiefe Bearbeitung deö Feldes er zielt werden kaun; dieselbe bedars anch in der ersten Zeit

; er beeile sich dagegen, die Stoppel so schnell als möglich flach zu stürzen nnd das geackerte Feld anzuwalzen, damit einerseits die Stoppel leichter ver wesen, andererseits der vorhandene Unkrautsame zum Keimen gebracht werde. Nach drei bis vier Wochen, also Ende Jnli kann nunmehr die Neinignng des AckerS vom Peyer erfolgen. Diese Manipulation darf nnr bei trockenem Wetter nnd bei möglichst antgetrockiietem Boden vorgenommen werden uud besteht in einer oftmaligen hintereinander folgenden Bearbeitung

tief untergebracht und in die Furchen cingercchelt. Ein Anwalzen des AckerS be fördert anch hier die Zerfetznng des Misteö nnd ist darum vortheilhaft. Vor eintretendem Winter, also rechtzeitig im Spät- herbste, wird nuttmchr die Herbstackerung vorgenommen. Ist der Boden selbst im Untergründe noch gut, so empfiehlt sich das Doppelpflügeu, worunter man die Hebung einer Fnrche mittelst zweier Pflüge versteht, d. h. man läßt den ersten Pflug etwa 8 Zoll tief gehen uud fetzt in dieselbe Furche uoch

und in derselben noch den Untergrundpslug solgeu lassen, welcher den Untergrnnv blos aufwühlt, ohue ihn jedoch in die Höhe zu bringen. In Ermanglung eines Untergrundpsluges verrichtet diese Arbeit ein stark gebauter Häufelpflug, von dem man die Streichbretter entfernt hat. Nachdem diese Arbeit geschehen ist, bleibt der Acker in rauher Fnrche liegen und überläßt mau eS nnn dem Winter, das Seinige zn thnn, den Boden möglichst zn zerklüsten und ihn gehörig auszulosen. Same und Saat. Der Luzernsame soll voll kommen ausgebildet

werden, damit eS nicht lagere nnd vielleicht die darunter ein gesäete Luzerne ersticke. Nachdem die Ueberfrncbt an gebaut nnd eingeeggt worden, wird der Luzernsame ausgestreut nnd ganz oberflächlich untergebracht, allen falls blos mit der Walze an den Boden angedrückt. Man kauu aucki etwas Nothllce unter den vnzeriisamen mischcu nnd nimmt dann^ in entsprechendem Verhält- nisse weniger von Lei.-terem. E-ö wi'.d dadurch schon im ersten Jahre nc.ch dem Anban ein dichter ^-tano 5 deö Fntterfelrco erzielt. ! Pslege

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 10.12.1870
Umfang: 10
. Die Namiö gedeiht am besten in einem gemäßigten Klima in lockerem Sandboden. Es schadet derselben weder Trockenheit noch Nässe, nnd so viel bis jetzt bekannt, auch kein Insekt. Ebensowenig leidet sie durch Kälte, wenn nicht der Boden über 6 Zoll tief auöfriert und dieser Frost mehrere Tage anhält. Eine solche Pslanznng verlangt nur ein geringes Anlage kapital und wenig Bearbeitungstasten, nnd kann zu jeder BestellnngSzeit im Jahre gebant werden, obwohl man den FrühjahrSanban für den geeignetsten hält

, tiefer Sandboden der geeignetste, und zwar thut man am besten, die erste^Anlagc in Pslanzenbeeten vorzunehmen, worin die^Stecklinge sich bis zu einer gewissen Höhe ent^ N4S8 wickeln. Im Felde gedeiht sodann die Pflanze in jedem einigermaßen guten, leichten Boden. Um ein schnelles und kräftiges Wachsthum der Wurzeln zu erzielen, wird der Boden zu ciuer Tiefe von unge fähr 10 Zoll regelmäßig umgebrochen und gut ge lockert. Von dieser Arbeit hängt vorzüglich das Ge deihen der Pflanzung

ab, indem nur eine solche Be stellung die rasche Entwicklung der Wurzel ermöglicht. Beim Aussetzen ist das Niederlegen des Bodens in Kämme vorzuziehen. Man verwendet zur ersten Pflanznng immer nur Wurzelsprößliuge. Ist der Boden hinlänglich gut vorbereitet, so werden die Schößlinge 6 Fuß von einander nach jeder Richtung iu ungefähr 3 Zoll Tiefe eingesetzt und 1 Zoll hoch mit Erde bedeckt. ES ist dabei Sorge zu tragen, daß der Boden rund herum iu der erste» Zeit gehörig angefeuchtet ist. Außer der Vertilgung des Unkrautes

des Arno hinunter und besprengten sich mit Wasser, das sie darans ge schöpft, worauf sie die Knochenüberreste Stück für Stück in eine Urne legten, die versiegelt und dauu mit einer rothen Decke verhüllt wurde. Darauf trugen sie auf ihren Schultern die Asche und Kohlenstücke zum Flusse hinunter und warfen sie dort hinein, wo er den stärksten Zng hatte, dann ebneten sie den Boden wieder vollständig, bildeten aus dein verbrann ten Erdreich ein Herz, schmückten eS mit gelben Bän dern und Schleifen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.07.1878
Umfang: 4
Frühjahr an können die Stecklinge als Wurzelreben verpflanzt werden; besser jedoch bleiben sie alle zwei Jahre auf den Vermehrungsbeeten. ehe sie auf ihren stabilen Standort verpflanzt werden, wobei sie im ersten Früh jahr, also ein Jahr alt. kurz geschnitten werden. Der Boden wird im Spätherbste mit dem Spaten (Stich schaufel), mit der Faßschaufel und der Reuthaue, 2, 3 sogar bis zu 4 Fuß Tiefe rigolt (rajolt, gerottet), in dem man 4 Fußbreite Gräben anlegt, den s. g. Baugrund in die Tiefe bringt

der übrigen bezeichnet. Die Ent fernung der Stöcke wechselt von 2'j- bis 4 Fuß, so daß auf einem österreichischen Joch (1600 Quadrat' Klafter — 5760 Quadrat-Meier) 4800—11520 Reb stöcke zu stehen kommen. Starktreibende und niedrig zu ziehende Reben werden nach allen Richtungen 3 Fuß von einander entfernt gesetzt, so daß jeder Stock Fuß Raum erhält, wo auf das Joch 6400 Stöcke entfallen; in bündigem Boden und minder guter Lage Um die Zeit, da das Fest beginnen sollte, war der Saal gedrückt voll

oder Gruben, in welche man Teichschlamm oder Kompost gibt; die oberste Knospe kommt hiebei 1—2 Zoll über dem Boden zu stehen und erhält ein Erdhügelch-n, welches das erste Hauen ausgleicht. Die noch häufig übliche Neubestockung mit Blind reben (Schnittlingen) und mit Sturzreben ist noch ein Ueberbleibsel alter Gepflogenheit und verwerflich. Sturz reben sind solche Stecklinge, welche in Bündel zu 40—50 Stück zum Zwecke der Wurzelbildung so in eine Grube verkehrt gebracht werden, daß das untere Ende

nach oben kommt, wobei die Schnittflächen mit Moos über legt und dann mit Erde bedeckt werden. Eine in Ungarn sehr allgemeine und neben der An pflanzung mit bewurzelten Stecklingen sehr einfache Methode ist die Bestockung der Gehege mit Ablegern, Absenkern, Bögen, indem behufs der Bewurzelung Reben von älteren Stöcken in die Erde gebogen, dann im Frühjahr von der Mutterpflanze getrennt und an ihren Bestimmungsort versetzt werden. Zu diesem Zwecke werden auf vorher nicht rigoltem Boden vor Winter 1^, Fuß

gebogen, ohne ihn von den Hauptwurzeln zu trennen; dann bringt der Arbeiter die Rebe an ihren künftigen Stand ort, bedeckt sie mit Erde und zersetzten Dünger und schneidet die vorragenden Spitzen auf zwei Augen über dem Boden ein. Vortheile, ganze Rebfelder durch periodisches Vergruben im Ertrage zu erhalten, sind: der Weinberg wird stets in gleichem Stande erhalten, so daß er 10V und mehr Jahre nicht ausgehauen und neu angelegt zu werden braucht; die Ertragsfähigkeit ist jedes Jahr gleich

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 19.04.1871
Umfang: 8
Triebe (Keime, Augen) wurden alle mit einem kleinen Messer herausgebohrt, dann wurde mit einem geeigneten Holze ein 5 bis 6 Zoll tiefes Loch in dem gut gelockerten Boden gemacht, in dieses mit Wasser genäßte Sagspäne, wie viel man mit 4 Fingern fassen kann, hinein und auf diese Sagspäne (Sagmehl) der ganze Erdäpfel gelegt. Die Erdäpfel wurden so weit von einander gelegt, wie man gewöhnlich den „Kabis' (Kohl) setzt, also wenigstens 1 Schuh weit von einander. Bei jedem gelegten Erdäpfel wurde

ein Stecken in die Erde gesteckt, der über den Boden wenigstens 3Schuh hoch sein soll; hiezu kann man dürre Stengel der Sonnenblumen ganz gut gebrauchen. Sobald das Kraut größtentheils 1 Schuh hoch beiläufig gewachsen war, wurde dasselbe mit einem Strohbande (das Stroh muß früher in Wasser gelegt werden) ganz locker zusammen, und jede Krautftaude an ihren Stecken gebunden; je höher das Kraut wird, desto öfter muß dies Anbinden geschehen, im Ganzen höchstens 3 mal. Die untersten Blätter können nicht immer

aufgebunden werden, sie wachsen oder kriechen dann dem Boden nach; diese müssen beim nächsten Aufbinden mittelst einer Scheere abgeschnitten, nie aber vom Stengel weggerissen werden. End lich wurden auch frühzeitig und fleißig von Zeit zu Zeit alle Blüthen und.Blüthenknospen entfernt. Kinder von 8—12 Jahren sind zum Anbinden und zur Entfernung der untersten Blätter und der Blüthen am Geeignetsten, denn wegen ihrer geringen Schwere treten sie den Boden weniger als Erwachsene fest. Die Erdäpfelstauden

müssen wie „Kabis' gehäufelt und der Boden nach jedem Betreten möglichst ge lockert werden. Kinder sind auch zu dieser Arbeit genügend. Zum Einlegen des erwähnten Stares Erdäpfel wurden 13 HZKlafter Grund benöthiget und 12 aufgehäufelte Stare heraus ge graben; der vielleicht größte Erdäpfel wog 1*/, Pfund W. Gew. Im I. 1869 wurde mit 1 Maßl auf beschriebene Art ein Versuch ge macht und 18 Maßl wurden uuSgegraben. In Mortell war 1870 ein für die Erdäpfel wohl günstiges Jahr, aber ein 8fältiges Frucht

haltet Wind und Sonnenstrahlen vom Boden ab, und läßt, weil es von unten bis oben an einigen Stellen zusammengebunden ist, sür Lust und Licht doch Raum genug. Obiges Feld wurde nie bewässert, ob wohl der letzte Sommer im Allgemeinen auch in Mortell regenarm war; daher wäre die erwähnte Setzungs- und Behandlungsart für wasserarme oder steile oder dem Winde sehr ausgesetzte Aecker besonders zu empfehlen; - 3. können die Erdäpfel auch in kalten Gegenden bis zur voll kommenen Reife in der Erde bleiben

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 27.05.1870
Umfang: 6
. , Anton Ritter v. Schullern, Bezirks- Schulinspektor. Die Wahl findet Samstag den 28. Mai im kleinen Nedoutensaale statt. Sie beginnt um 8 Uhr u. endet Schlag Z2 Uhr. ^ Anzeige. ES sind 11 Jahrgänge „Augsburger Allgemeine Zeitung' von 1L59 an ganz vollständig und unverletzt zu verkaufen. — Das Nähere bei der Expedition d. Bl. (F. K) Rationelle Anweisung zum Anbau der neuerprobten Englischen Niesen-Futter-Nübe. Der geeignetste und passendste Boden hierzu ist guter kräftiger Mittel- und Bruchboden

, überhaupt solcher Boden, ans den man guten Roggen, Grünsntter, Frühkartoffeln. Gerste und Lein mit Sicherheit anbauen kann. Strenger Lehm- und fester Thonboden sagt den Nüben nicht zu, da in solchem Boden die Knollenbildung schlecht von statten geht. Nachdem nun zum Anbau vieser Nüben ein passendes Stuck F»ld bestimmt ist, wird dasselbe mitteliies durch gepflügt, mit der Egge glatt geegt und dann der Saamen ganz dünn breitwürsig gesäet; dieö erreicht man dadurch, daiz man unter 1 Psnnd Saamen ungefähr

CM. Sl>0 fl. Rudolfsbahn ö. W. S. 200 fl. Siebenb. 1. S.-V. ö.S. 200 fl StaatS-Eisenb.-Wef. LM. 200 fl Südbahn Wesellsch. ö.W. 200 fl Südnord.Berb.-B. LM. 200 fl. Ung. Osi-Bahn ö.W. S. 200 fl. Pfaudbriefe. Boden-Lredit.Anstalt öst. ö»/o S. detto rückzahlbar In öst. W. Böhm. Hypothekenbank veloSbar Wali^. Boden.Lredit-Neretn 5°/, Änzibolrn Zu h^btn 325 — 326 — 378 — 361 — 254 80 255 — 60^ — 872 — 719 — 721 — l?2 50 173 — 122 — 122 50 <!40 — 241 — 590 — 592 — W5 — 205 50 >80 — 180 50 2257 2262 18? 25 187 50 172 — 172

5 233 — 233 50 204 50 205 — '169 — 371 — 166 25 166 75 169 50 170 — 399 — 401 — 191 20 191 40 174 — 174 50 94 50 95 — 107 25 107 50 SV L<- 90 40 90 25 90 75 76 5 77 — detto ö. W. Ung Boden-Lredit-Anstalt 5>/,<>/> Böhm. Nordbahn , , Westbahn , Elisabeth-B. Silber , detto Sm. 18K2 , detto . ISKS . FerdinandS-Nordbahn , detto detto , , ö Franz-Josefs-Bahn , , Fünfk.»Barcser-Bahn , , Wal. Karl-Ludw.-B. . ^ Kaschau-Oderberger-Sisenbahn ö.W. CM », 1, » lll. Lloyd österr. Oest. Nordwestbahn Prag. Lisen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 04.09.1872
Umfang: 10
ist Zeit Geld. Wenn die Sonne am heißesten unv der Erdboden am aus- getrocknetsten, da ist eS Zeit. daS Land aufzubrechen und die Unkräuter zu zerstören, und dies kann am gründlichsten und schnellsten mit Dampfkraft bewirkt werden. Auf leichtem Boden kann man 50 Acres (35 Joch) und mehr an einem Tage durch einen Apparat umbrechen. 2. Dampf macht die Arbeit schnellerund billiger wie Pferde. Ein Sechsfurchen-Dampf- Pflug wendet bei einem Umgange ungefähr ebensoviel Boden wie zwölf Pferde

« und kleemüds und unfruchtbar. KuÜivirs malt eben solchen Boden einen Fuß tief mit Dampf, breche den Untergrund und setze ihn den Einflüssen der Atmosphäre aus, so wird man dadurch die Fläche des kultivirteu Landes vermehren. Tiefkultur dient auch zu kräftiger Unterstützung der Drainage, denn daS Dampfkulturgeräth durchbricht die harte Schicht unter der Ackerkrume und läßt das Wasser, welches bisher darauf stehen blieb und alles Land verfLuerte, zu den DraioS hinuntersickern. Neben diesen direkten

Ungeziefer. Wenn durch Zu- sammenlegung kleiner Koppeln große, zur Dampf kultur geeignete Schläge gebildet werden, so wird an ertragsfähigem Boden gewonnen und jeuerSchaden vermindert. Schläge unter 15 bis 20 Joch Größe eignen sich nicht für die Dampfkultur. Ein anderer indirekter Vortheil, der durch die Dampfkultur gewonnen wird, besteht darin, daß die Beete und Beetfurchen wegfallen und das ganze Feld eben gepflügt wird. Dies erleichtert die Anwendung der Säe- und besonders Mähemaschinen, bei deren

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1873
Umfang: 6
des englischen Blattes bei: Selbst für den wenig wahr scheinlichen Fall, daß der Papst zwischen den beiden Prätendenten interveniren würde, wäre auf da« Nachgeben des Grafen von Chambord kaum zu rech nen. In der That hat Letzterer diefeSmal rascher und entschiedener als bei früheren Gelegenheiten dem FustonSfasse den Boden ausgeschlagen. In einem durch die „Union' veröffentlichten, an den Deputa ten Cazenove de PradineS gerichteten Schreiben hält der Graf seine starren Ansichten in religiösen Fra gen

betäubt zu Boden. Die übri gen Hausleute befanden sich beim Abendessen in der gemeinsamen Stube. Auf den Krach sprangen sie sogleick aus derselben heraus, hoben die Betäubte auf, rüttelten sie und brachten sie innerbalb weniger Sekunden wieder zum Bewußtsein. Als die HauS- leute die Stiege erklommen hatten, fanden sie 1^/z Klafter von derselben die ältere Tochter des Hauses todt am Boden hingestreckt. Ihr Kopftuch und ihr Hemd an Brust und Unterleib war stellenweise an^ gebrannt und glimmend

, wo er da« Fensterchen in tausend Splitter zertrümmerte und große Verheerung unter den dort aufbewahrten Spinn rädern anrichtete. Den Fußboden dieser Kammer durchbohrend, erfaßte der elektrische Strom die Läu tende von oben nach unten, um dann abermals daS Seitengebälke der untern Hausflur, gegenüber der Wchnstube, im Zickzack zu durchsetzen und dann ia den darunter befindlichen Keller z» gelangen, allwo er beim Eintritt? in denselben den Maueranwurf wegriß, einen Theil des Thürgerüste» spaltete und endlich im Boden

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 14.03.1871
Umfang: 8
darauf. Während deS SommerS werden alle Autläufer abgeschnitten, nicht abgerissen, und im Frühjahre handhoch Kompost über die Stöcke ge breitet, ohne sie zu behacken, nur muß das Unkraut entfernt werden. Erdbeeren spät im Jahre zu ziehen. Um dieses zu erzielen, darf man nur die Blätter, Blu menstiele uud Ausläufer derselben sich ungehindert entwickeln lassen, und wenn die Blumenstiele in voller Blüthe stehen, Blätter, Blüthen und Ausläufer einige Zoll hoch vom Boden glatt abschneiden, das ganze Beet

ein paar Zoll t>ef unter die Ober fläche der Erde eingrädt. auch wobl kleine Gänge an dieselbe ziebt. Bei ihren nachllichen Streifen»» fallen sie leicht in diese Gekäße und werden so eine- Beute deS TodeS. Man trifft dieses Insekt überall^ besonders in sandigen Gegenden, hauptsächlich in stark gedüngtem Boden und strohigem Miste. 2) Ein sehr bewährtes Lertilgung-miitel, vom Hofgärtner Hemp-l in Berlin, ist folgendes: Man nimmt zwei Theile Steinkohlentheer und einen Theil Terpentinöl, füllt

damit eine Flasche beinahe voll, und versieht sie mit einem Pfropfen, in dessen Mitte eine Federbose durchgesteckt wird. Im April, wenn der Frost aus der Erde, die Witterung milv und der Boden hinreichend durchfeuchtet ist, sowie im Sommer nach Regenwetter, wo die Gänge der Werre banpt- sächlich markirt sind, geht man diesen mit dem Finger nach, bis man auf die senkrechte Röhre kommt. In diese macht man mit dem Finger eine trichterförmige Erweiterung, gießt mit einer kleinen Gießkanne etwas Wasser hinein

, sondern auch so construirt ist. daß: sie nachErforderniß leicht zerlegt und: wieder zusammen^ gesetzt werden kann. Nach j dem Urtheil Sachverständig ger soll sie M..älHA.,deyn1^Maschine .w ?it> über- - treffen, namentlich auch was ' von. anderen Maschinell nicht' gesagt werden kann, sowol das' trockene wie da» vom Regen oder Thau- benetzte Masi^'unbHihädet' der' Wurzeln und unbeirrt von TerrainverhältnilM, gleich-' ^nläßig, je nachWunsch lang oder.kuW abschneiden-uM Mer, den Boden verbreiten. .. Ein Lager

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 21.07.1871
Umfang: 8
, nüch diesem tonnn! Fluß- und Teichwasser. Schleckt ist kalkhaltiges Brunnen- oder Onellwasser; dieses muß vor der Verwendung mindestens 24 Stun den in einem Behälter der Einwirkung von Lust und Sonne ausgesetzt sein. „Das Wasser', sagt der genannte Naturforscher, „ist Z>er eigentliche Boden der Pflanzen und das Element ivrer Entstehung lind ihres Wachsthums. Es ist ihre Nährmutter.' Es ist bekannt. daß die Ernährung der Pflanzen von dem in der Luft und dem Wasser enthaltenen Kohlen

. Zur Vermeidung allzu trockener Luft, welche den Bäumen anfangs nicht zusagt, bespritze man den Boden des Locals, so lange es die Witterung gestattet, täglich mit Waffer. Die beste Zeit zur Bewässerung ist in den heißen Sounuertagen der Abend-, im Herbst und Frühjahr, wenn die Nächte noch kühl sind. Früh morgens, und im Ueberwinternugslocal die Mittags stunden, womöglich bei Sonnenschein. In den Monaten November bis März, wo die Bäume wegen der minderen Anziehungskraft der Luft weniger ausdünsten, begießt

werdeu: bis dieser fertig war. vergingen drei Tage, und während dieser Zeit lag der Baum mit unbedeck ten Wurzeln auf dein Boden. 'Auf eine schüchterne Bemerkung, die ich mir dieserwegen erlaubte, antwor tete der Pfiffikus: „Ach die Orangebäume haben ein gar zähes Leben, das schadet dem Baume gar nichts.' Es ist wahr, der Orangebaum kann in Folge seiner derben Struktur viel ertragen und erholt sich bei rich tiger Behaudiung verhältnißmäßig viel rascher, als irgend eine andere gute Pflanze, allein

nachzuschneiden. Wenn stärkere abgestorbene Wurzeln zu entfernen sind, so achte man darauf, daß der Erdballen nicht unnütz zerstört wird, da durch die längere Entblößung der gesunden Wurzeltheile gerne die Blätter vom Baume fallen. Der Schnitt an den Wurzeln wird, so weit dieß möglich ist, rund und» horizontal ausgeführt. . . Was die zum Versetzen zu verwendenden Gefahr betrifft, so sollen sie mehr niedrig als hoch sein, da ein solcher Lau dem flachwurzclndcn Orangebanm mehr zusagt. Der Boden bei runden

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.10.1869
Umfang: 8
auf ihn losstürzt, den Zaum seines RoßeS mit g waltiger Hand erfaßt und tS nöthigt, bäumend stillzustehen. Ein römischer Stadlvelm bedeckte das Haupt deS Riesen und in seiner Linken hielt er ein kurzes, brei tes Schlachtschwert. Der Jüngling führte einen Hieb auf das Haupt des Angreifenden, und in zwei Theile gespalten fiel der Helm zu Boden , aber durch die H st gkeit deS SireicheS zersprang auch das Schwert in Splitter. Nrch immer hatte der Riese den Zaum deS Pferdes nicht ausgelassen, das sich erschreckt

bäumte, bis es auf den zwei Hinterjüßen stehend, doS Gleichgewicht verlor und den Reiter so gegen die Felsen-vand sch.eu- derte, daß er besinnungslos auf dem steinigen «ode» liegen blieb. Zu dieiem Augenblicke fiel von der Felsenspitze ein auf den Jüngling gez elter Schuß. — W.r bat «S gewagt, zu schießen? — schrie der Riese mit donnernder Stimme. Mit blutdürstigem Heulen stürzten sich die Walachen auf das enlw ff nele Opfer, da« «ngejchützt und ohne Bewußtsein auf dem Boden lag. Aber die Stimme

des Riesen übertönte dos Geheul der mordlustigen Bauern. — Wer war'S, der auf mich schoß? Erschreckt blieren die Walachen um ihn stehen. — Nicht auf dich wollte ich schießen, Dekurio, fon dern auf den Husaren — stammelte jetzt Ei-'er. am ganzen Leibe zitternd. Der scharfe Blick des Riefen hatte schon in der Feme auf ihm gehastet. — Berrälher, du lügst! Deine ziugel traf weinen Panzer , und wenn mich mein Stahlhemd nicht ge- schützt hätte, so läge ich jetzt kalt am Boden. Todessarbe überzog da« Gesicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 27.04.1870
Umfang: 6
und o. ö. Professor der Theologie zu Innsbruck. 244 Seiten st 1.40. »i» et eommtZllt.iriiZ au.xit H. IllU'tvl', S. — 10. ZZ-wclelion. 28V Leiten Icl. 3. 45 l!1'. t). Dasselbe; ontlUilt: siegen ^Pretiosen u. Werth- sttchen. Näheres im Dlenst- VM«» mann Institute. Strengste Verschwiegenheit wird zugesichert. Subskriptionen auf das ungar. Prämien - Anlehen übernimmt zu den im veröffentlichten Prospekte angegebenen Bedingungen im Auftrage der k. k. priv. allgen». österr. Boden-Creöit- Anstnlt in Wien (F. 135) 2 Jos

.-B. LM. 200 fl. 233 — Lemb.-Lzern.-Zassy ö.S. 200 fl. 207 50 Lloyd ö. in Triest LM. S00 fl. 378 — Rudolfsbahn ö. W. S. 200 fl. 16^ 50 Siebenb. 1. S.-B. ö.S. 200 fl. 163 5i) StaatS.Sisenb.-Wes. LM. 200 fl. 387 — Sudbahn-Gesellsch. ö.W. 200 fl. lgg 80 Südnord.Verb.-B. LM. 200 fl. 177 — Ung. Ost-Bahn ö.W. S. 200 fl. J5 — Pfandbriefe. Boden-Lredit-Anstalt öst. S»/s S. !07 ?,0 detto rückzahlbar In öst. W. gO 25 Böhm. Hypothekenbank velosbar ilO 25 75 302 387 253 862 7,5 172 121 210 587 lgü 50 178 50 2210 l87

— 174 — 233 50 203 — 379 — 1ti5 — 1K9 — 389 — 2t1(1 — l77 50 95 50 107 75 90 75 SO 50 77 — 95 — Zu bsbin Nationalbank LM. verlosbar S«/o 98^ 25 detto 0. W. , , 93 30 93 50 Oest. Hypoth.-Bank S>/,»/o rüiiz. 93 — 99 — Ung. Boden-Lredit-Anstalt S»/,«/» 90 75 91 — Priorit.-Obligntionen. Alföld-Fium..B. für 100 fl. öLL. 90 75 91 Böhm. Nordbahn » . » 93 25 93 75 , Westdahn » » . 91 50 Donau-Dampfsch.-G. , , LM. — — — Slifabeth-Bahn ... detto Silber , , ö.W. 93 50 91 detto Em. 1S62 . , , 91 — 91 50 detto

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 22.01.1872
Umfang: 6
mit einem Male abzuhelfen; denn er wächst und gedeiht nicht allein auf gutem, sondern auf jedem leichten Boden, sogar auf solchem, wo weißer Klee nicht mehr fortkommt. Er wird, sobald offenes Wetter eintritt, gcfäet und gibt im ersten Jähre 3—4 Schnitt, und im zweiten Jahre 5—K Schnitt. Man kann denselben unter Gerste und Haser säen. Mit letzterem zusammen geschnitten, gibt er ein herrliches Futter für Pferde, auch ist der Klee seines großen Futterreichthums wegen ganz besonders für M il ch küh e und Sch

a fv i e h zu empfehlen. Vollsaat pro 2,500 HZIlicter (1 Morgen alt. Maaß) 6 Kilogramm (12 Pfd. Zoll Gew.) mit Gemenge 3 Kilogramm (6 Psd. Zoll-Gew) Das V- Kilogramm (1 Pfd. Zoll-Gewicht.) Samen echte Original-Saat kostet 2 fl. ö. W. Unter 125 Gramm (V« Pfd. Zoll-Gew.) wird nicht abgegeben. 3. Schottischer Niesen-Turnips-Nunkel-Rüben-Salnen. Zum ersten Wtnle in den Handel gebracht. Diese Nüben haben ganz glatte Form, fast ohne Nebenwurzel, orangefarben Fleisch und große saftreiche Blätter; im tiefgeo^erten Boden

— 1S3 — 264 — 2SS — V44 — 646 — 24? 247 K0 214 — 21S — 2.20 2230 L07 — 208 — 180 50 181 50 264 — 264 25 164 25 164 75 4S3 — 455 — 169 S0 170 — 181 75 182 25 4l2 — 413 — 21S SO 215 75 1S3 25 183 75 153 75 15t 25 139 141 106 — 106 50 Boden-Lredit-Anst. rllckzahlb. S°/s vöhm. Hypothekenbank »iloib- vallj. Vodea-Sredlt-Berels 4»/i detto S. «. Wiener Hypvthekenkasst <Zöhm. Hordbah» , Westbahv ^ «llsabeth.«.- «Über detto «n>. 18S2 ' detto , IS70 ?erdwavd«-Nordbah» iira»>-IosefS-vah» KSnfk.-varlser-vah

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 18.02.1871
Umfang: 10
über ihre Offiziere, und wahr haftig nicht ohne Unrecht. Während in der Schweiz sich AlleS Mühe gibt, das Elend dieser armen Teufel zu mildern, bekümmert sich ein Offizier selten um seine ^andSleute. Die Franzosen hatten, als sie noch auf Frankreichs Boden waren, eine Abtheilung Pom mern, die als Vorhuth zu weit vorgedrungen war, nach tapferem Widerstande gefangen genommen. Die Offiziere dieses Trupps fielen auf dem Kampfplatze von den Ersten. Den Rest der Kompagnie, welche nun gefangen, brachten die Franzosen

, welcher wir Folgendes entnehmen: Bern, 13. Febr. Da hätten wir also die Bescheerung! Die Trüm> mer einer französischen Armee, etwa 80 000 Mann mit Allem, was drum und dran ist, sind glücklich auf unserm Boden angekommen, verfolgt sozusagen bis auf die Schwelle der gastlichen HauSthür im neutralen Gebiet von deutschen Granaten und blanen Bohnen. Ich weiß nicht, wie viele Ihrer Leser schon eine flüchtige Armee gesehen. Ich habe d^n Anblick jetzt zum zweitenmale genossen. DaS erstemal im Jahre 1849, wo die badische

NevolutiouS»Armee unsere Nordgränze überschritt, daS zweitemal dieser Tage. In der Hauptsache ist die Geschichte dieselbe; die Jahreszeit — dort warmes Sommerwetter, hier schneereicher Winter und eisiger Frost — ändert die begleitenden Umstände. Immer aber ist der Anblick ein geradezu schrecklicher» und zum drittenmale möchte ich ihn nicht erleben. Am 31. Jan. befand ich mich in Pontarlier, und waS ich da gesehen, genügt, nm alle diejenigen in Grund und Boden hinein zu verfluchen, welche Krieg anzetteln

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