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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.07.1878
Umfang: 4
Frühjahr an können die Stecklinge als Wurzelreben verpflanzt werden; besser jedoch bleiben sie alle zwei Jahre auf den Vermehrungsbeeten. ehe sie auf ihren stabilen Standort verpflanzt werden, wobei sie im ersten Früh jahr, also ein Jahr alt. kurz geschnitten werden. Der Boden wird im Spätherbste mit dem Spaten (Stich schaufel), mit der Faßschaufel und der Reuthaue, 2, 3 sogar bis zu 4 Fuß Tiefe rigolt (rajolt, gerottet), in dem man 4 Fußbreite Gräben anlegt, den s. g. Baugrund in die Tiefe bringt

der übrigen bezeichnet. Die Ent fernung der Stöcke wechselt von 2'j- bis 4 Fuß, so daß auf einem österreichischen Joch (1600 Quadrat' Klafter — 5760 Quadrat-Meier) 4800—11520 Reb stöcke zu stehen kommen. Starktreibende und niedrig zu ziehende Reben werden nach allen Richtungen 3 Fuß von einander entfernt gesetzt, so daß jeder Stock Fuß Raum erhält, wo auf das Joch 6400 Stöcke entfallen; in bündigem Boden und minder guter Lage Um die Zeit, da das Fest beginnen sollte, war der Saal gedrückt voll

oder Gruben, in welche man Teichschlamm oder Kompost gibt; die oberste Knospe kommt hiebei 1—2 Zoll über dem Boden zu stehen und erhält ein Erdhügelch-n, welches das erste Hauen ausgleicht. Die noch häufig übliche Neubestockung mit Blind reben (Schnittlingen) und mit Sturzreben ist noch ein Ueberbleibsel alter Gepflogenheit und verwerflich. Sturz reben sind solche Stecklinge, welche in Bündel zu 40—50 Stück zum Zwecke der Wurzelbildung so in eine Grube verkehrt gebracht werden, daß das untere Ende

nach oben kommt, wobei die Schnittflächen mit Moos über legt und dann mit Erde bedeckt werden. Eine in Ungarn sehr allgemeine und neben der An pflanzung mit bewurzelten Stecklingen sehr einfache Methode ist die Bestockung der Gehege mit Ablegern, Absenkern, Bögen, indem behufs der Bewurzelung Reben von älteren Stöcken in die Erde gebogen, dann im Frühjahr von der Mutterpflanze getrennt und an ihren Bestimmungsort versetzt werden. Zu diesem Zwecke werden auf vorher nicht rigoltem Boden vor Winter 1^, Fuß

gebogen, ohne ihn von den Hauptwurzeln zu trennen; dann bringt der Arbeiter die Rebe an ihren künftigen Stand ort, bedeckt sie mit Erde und zersetzten Dünger und schneidet die vorragenden Spitzen auf zwei Augen über dem Boden ein. Vortheile, ganze Rebfelder durch periodisches Vergruben im Ertrage zu erhalten, sind: der Weinberg wird stets in gleichem Stande erhalten, so daß er 10V und mehr Jahre nicht ausgehauen und neu angelegt zu werden braucht; die Ertragsfähigkeit ist jedes Jahr gleich

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 29.05.1879
Umfang: 10
Salzes (Dungsalzes) „die Sparbüchse des Bodens, der Bor rath von unlöslichen Nährstoffen angegriffen' werde, können wir nur bei einer ungeschickten Verwendung desselben zu geben. Nicht Verarmung des Bodens, sondern Verbes serung desselben wird erreicht. Es verhilft zu größern Er- trägniffen, also auch zu größern Dunghaufen, so daß man nicht mehr mit Salz allein zu düngen braucht. Das Salz wirkt im Boden ähnlich wie in unsern Speisen. Wir können eine schwache Suppe durch eine Beigabe von Salz

wohl genießbarer aber nicht nahrhaft machen und so können wir einen magern Boden durch Ausstreuen von Salz nur aus schließen und hiedurch für die Pflanzen aufnehmbar machen. Die Folge davon ist, daß wir bei den Pflanzen und Grä sern eine ähnliche Beobachtung wie bei den Thieren machen. Die Thiere entwickeln sich bei regelmäßiger und auf merksamer Salzfütterung rascher und kräftiger, bleiben gesünder und munterer und werfen in jeder Beziehung grö ßeren Nutzen ab. Aehnlich geht's, wie gesagt

, auch bei den Pflanzen. Die Zugabe von Salz macht sie recht gesund und kräftig, daß sie aus der Luft mehr Nährstoff ziehen können als schwache und verkümmerte Pflanzen. — Ihr fragt jetzt, ob denn das Salz zu „den nothwendigen Pflanzennährungsstoffen' gehöre? Es ist sicher, daß jede Pflanze, jeder Strohhalm, jedes Baumblatt u. s. w. Salz hat. Es gibt aber auch Pflanzen, welche dem Boden besonders viel Salz entziehen, wie die Lehrbücher der Chemie nachweisen. So entnimmt die Ernte der für die Landwirth- schast

so nützlichen Runkelrübe, der Klee, das Wiesen- heu und der Buchweizen dem Acker- und Wiesengrunde eine ziemliche Menge von Salz. Kann also eine Zugabe von Salz den Boden verarmen, oder „reiche Bäter und arme Söhne' machen? Wer also dem Boden fortwährend Pro dukte entnimmt, muß auch sorgen Ersatz zu leisten dafür, was ihm diese entzogen haben, also mit Salz nachhelfen. Ueber die Vortheilhafte Wirkung des Salzes will ich jetzt einen verständigen und sehr eifrigen Landwirth aus Vils reden lassen

, er wird es wohl erlauben von seinem Briefe zum Nutzen Vieler Gebrauch zu machen. „Ich zweifle, ob der Schreiber in Nr. 2 das Dung salz gehörig probirt hat. Ich könnte ohne Salz nicht mehr fortmachen, ich müßte da meine vielen Acker-Theile ganz aufgeben und wieder zu Viehweide werden lassen, wie sie eS vor circa 10 Jahren waren. Ich habe Dungsalz auch öfter auf ein- und zweimädige Wiesen ausgesäet, aber nie viel auffallenden Nutzen bemerkt; das Moos bringt man damit weg (also verbessert es doch den Boden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1870
Umfang: 8
genommen werden; wenn etwas durch freie Vereini- >ung zwischen Volk und Krone zu Stande kommt, oird eS bleibend Wurzel fassen. Ich schließe mit dem Wunsche, eS mögen alle jene, oelchen es wirklich um die freiheitliche Entwicklung u thun ist, sich auf dem Boden der Verfassung be gegnen, und wir werden uns durch freundliche Beurthei- ung unserer gegenseitigen Wünsche zum Rechten zu- annnenfinden, auf das Oesterreich frei, mächtig und >roß werde. (Lebhafter Beifall.) !lbg. Dr. Toman (dem der Abg. Svetec

wollen, aber wir haben keinen ändern Standpunkt eingenommen, als d^n der Verfassung, und wir stehen Ihnen als BündeSge- nossen bei der Aufrechtbaltuug der Verfassung' zur Seite. Mit der Befürchtung für den Bestand der Verfassung wolle man aber die Unmöglichkeit eine« WeiterfchreitenS in der bisherigen Richtung, zu wel cher der Boden fehlt, verdecken. Wenn ich die Gegenseite immer Liberalismus und wahrhaften Fortschritt deklamiren hörte, da dachte ich mir immer, nun wird eS kommen: Das rechte Mittel, / eine parlamentarisch

unheilbare Situation zu lösen, ist die Auflösung des 'HäuseS, der Appell an, die Wählers (Beifall rechts ) Die Völker sollen sprechen in'dem Streite, wo wir uns nicht einigen können. Ich bedauere sehr, daß eS mir erst äm fünften Tage der Debatte vergönnt war, diese Be merkung machen zu können. Ans der jetzigen Situation gibt es nurzweiAuS- wege: entweder die Regierung verläßt den Boden, den sie eingenommen, und trachtet den Kompromiß, welchen sie vielleicht unbewußt bei dem Eintritts in die Regierung

mit der slovenischen Üniversiät. Da muß ich allerdings be kennen, daß ich auf einem andern Boden stehe, denn für mich ist die Universität Nicht eine AbrichtnngS- Anstält für zukünftige Beamte, für mich ist sie die Pflegerin der Wissenschaft, und da bedarf e« etwa« mehr, als die slovenische Literatur in dem gegen wärtigen Zustände zu bieten in der Lage ist. (Sehr gut link«.) 'Ich gehe nun zum zweiten Punkt, zur slovenischen Amtirung, Über. Wiederholt find von dem Mini sterium de« Innern und der Justiz Aufträge

, kann man die Frage nur als das Gegentheil von dem annehmen, was man sonst ernsthaft zu nennen Pflegt. DieKlust, welche zwischen den Par teien in Krain besteht, finde ich nicht gerechtfertigt. Beide Parteien stehen auf dem Boden der Verfas sung, denn auch die Nationalpartei hat den Reichs rath beschickt, hat von allen Gesetzen, insbesondere vom Vereins- und VersammlungSrechte und von den Schwurgerichten Gebrauch gemacht; die Freiheit wünscht die linke so lebhaft, wie die nationale Par tei. Allerdings möchte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1870
Umfang: 6
er folgen und zu einer dauernden Versöhnung führen würde, den kostbaren» den festen Boden der Ver fassung ausgeben wollte; daß die Majorität der Ne gierung nicht mii einer Politik des bloßen Hinweg kommen? über augenblickliche Schwierigkeiten und Verlegenheiten das blos augenblickliche Beschwören derselben wollte, daß sie zur bloßen Beseitigung eines Zustandes des politischen Unbehagens, großer Un bequemlichkeiten und einer bedauerlichen Konstella tion der Verhältnisse nicht neu: freie Bahnen er öffnen

lassen wollte auf unbekannte, auf ungewisse Ziele hin; daß die Majorität der Negierung die stätige, dem wirklichen Bedürfnisse der StaatS- gemeinsamkeit entsprechende Fortbildung der Ver sassung auf dem Boden und im Geiste derselben gewollt. DaS vorausgeschickt, kann ich sagen, daß der Gegensatz von „Versöhnung' und „Abwehr' nicht bestand, nicht richtig bezeichnet wurde. Versöhnung und Abwehr zusammengenommen will sie sich gerne zum Vorurse machen lassen, und letzteres glaube ich mit gutem Grunde

nach dem, was ich bereits ge sagt habe, und nach dem, was ich über die Abwehr noch sagen will. Ja, wir waren für die Abwehr aller verfassungs widrigen Bestrebungen; wir kennen keine Verhand lung mit jemandem, der lediglich und so lange er nur auf dem Boden der böhmischen Deklaration steht (Bravo! links), mit Männern, die allen Rechts bestand der Verfassung grundsätzlich negiren, die Grundfesten des bestehenden Staates in Frage stel len, die eS verschmähen, mit einer Regierung, blos weil sie auf dem Boden der Verfassung

steht, in irgendeine Verhandlung einzutreten, und solche im vorhinein abzulehnen erklärt haben. (Bravo! links.) Abwehren wollten wir Insinuationen an die Re gierung, selbst wenn sie auf verfassungsmäßigem Boden gemacht würden, dahin gehend, daß das Wesen und der Geist der österreichischen Verfassung ver loren geht, daß die wesentlichen Bestimmungen, ohne welche eine kräftige und starke Negierung nicht mög lich ist, der Versassung entschwinden, und abwehren wollten wir — ich wiederhole es nochmals

-Aristokratie einsah, daß sie'^'^- dem andringenden Strome nicht Widerstand zu leisten vermag, wendete sie und schwamm mit dem Strome'i'-it-cK — doch nicht ganz ohne Hintergedanken, d. h. mit der Absicht an der ersten AuSweichöstelle festen Boden zu fassen und die brausenden Wogen vorübergehen zu lassen. Die Verwicklung mit den Ungarn ist den' Osficiren willkommen — sie zweifeln gar nicht, daß es über kurz oder lang zu einem blutigen Bürger- kriege kommen werde, welcher den Fortbestand der,Kirci

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1874
Umfang: 8
Dk?s ein l' .MUV' eik'Mi- uer Raum ist's, dessen der Obstbaum bedarf; ^rhältnißmäßig bescheiden in seinen Ansprüchen ^ auf Boden und Pflege, lohnt erreich- die ihm zugewendete Arbeit, abgesehen davon, dich er jederGegend zur schönsten Zierde gereicht. / Doch halten wir Rundschau in den einzelnen ändern Oesterreichs und Deutschlands, besuchen ^ die schönsten ackerbautreibenden Gegenden ^d wir werden finden, daß obiger Spruch noch weniger gewürdigt wird, als er es verdient, ^ar viele, viele leere Räume gibt

zu trägen/ meist eines frühen Todes stirbt. ' 'In'Oesterreich 'ist Mhl Böhmen als dasje nige Land zu nennen, sn welchem besonders im nordlichen Theil, der Obstkultur noch die größte Aüfmerksamkeit geschettkt. der Obstbau am ratio nellsten betrieben wird. ^ .Doch auch hier haben wir eher'einen Rückschritt, als einen Fortschritt zu verzeichnen, denn man nimmt nur sehr wenig Rücksicht darauf, daß ein Boden, der durch eine lange Reihe von Jahren Obst getragen, endlich auch erschöpft Äerden^.muß. Man pflanzt

es vor, daß schlechter Boden und ungünstiges Klima als bequemes Beschönigungsmittel für das gänzliche Äarniederliegen deS Obstbaues in irgend einer Gegend gebraucht werden, und wie gar oft müs sen wir die eigentliche Ursache anderswo suchen. Es ist nicht zu kühn, wenn man die Behaup tung aufstellt: In beinahe jeder Gegend gibt eS größere oder kleinere Flächen, die sich zur Be pflanzung mit Obstbäumen eignen, man wähle nur die richtige Sorte, führe die Pflanzung gut aus und behandle den Baum rationell. Da gibt

suche». . In den meisten Fällen wird sehr gefehlt in der Auswahl der Obstgattung und Sorte für einen bestimmten Boden. Da können wir an einer feuchten Wiese Kirschen, dort auf einem trockenen Hange Zwetschken oder Aepfel gepflanzt sehen; was Wunder, wenn sich-die Bäumchen, dann nicht wohl befinden oder absterben. Dem kleinen .Landwirth fehlen meist die nöthigen Kenntnisse in dieser Richtung. Er will, sagen, wir, Aepfelbäume pflanzen, bedenkt dabei aber nicht, daß nicht allein jede Obstgattung

, sondern auch jede Obstsorte besondere Ansprüche in Be-. ziehung auf Boden und Klima macht, ebenso wie seine verschiedenen Getreide- und Hackfrüchte. Hier wäre es wohl auch Pflicht des betreffenden Verkäufers der Bäumchen, dem Käufer insoweit es möglich ist, mit Rath an die Hand zu gehen, was übrigens auch in ^seinem Vortheil gelegen ist; denn mißlingt die Pflanzung, so bringt er^ nicht allein den armen, unschuldigen Obstbaum, sondern auch sich in Mißkredit. Selbst Gärtner auf großen > Gütern, eigens zur Obstbaumpflan

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 27.05.1870
Umfang: 6
. , Anton Ritter v. Schullern, Bezirks- Schulinspektor. Die Wahl findet Samstag den 28. Mai im kleinen Nedoutensaale statt. Sie beginnt um 8 Uhr u. endet Schlag Z2 Uhr. ^ Anzeige. ES sind 11 Jahrgänge „Augsburger Allgemeine Zeitung' von 1L59 an ganz vollständig und unverletzt zu verkaufen. — Das Nähere bei der Expedition d. Bl. (F. K) Rationelle Anweisung zum Anbau der neuerprobten Englischen Niesen-Futter-Nübe. Der geeignetste und passendste Boden hierzu ist guter kräftiger Mittel- und Bruchboden

, überhaupt solcher Boden, ans den man guten Roggen, Grünsntter, Frühkartoffeln. Gerste und Lein mit Sicherheit anbauen kann. Strenger Lehm- und fester Thonboden sagt den Nüben nicht zu, da in solchem Boden die Knollenbildung schlecht von statten geht. Nachdem nun zum Anbau vieser Nüben ein passendes Stuck F»ld bestimmt ist, wird dasselbe mitteliies durch gepflügt, mit der Egge glatt geegt und dann der Saamen ganz dünn breitwürsig gesäet; dieö erreicht man dadurch, daiz man unter 1 Psnnd Saamen ungefähr

CM. Sl>0 fl. Rudolfsbahn ö. W. S. 200 fl. Siebenb. 1. S.-V. ö.S. 200 fl StaatS-Eisenb.-Wef. LM. 200 fl Südbahn Wesellsch. ö.W. 200 fl Südnord.Berb.-B. LM. 200 fl. Ung. Osi-Bahn ö.W. S. 200 fl. Pfaudbriefe. Boden-Lredit.Anstalt öst. ö»/o S. detto rückzahlbar In öst. W. Böhm. Hypothekenbank veloSbar Wali^. Boden.Lredit-Neretn 5°/, Änzibolrn Zu h^btn 325 — 326 — 378 — 361 — 254 80 255 — 60^ — 872 — 719 — 721 — l?2 50 173 — 122 — 122 50 <!40 — 241 — 590 — 592 — W5 — 205 50 >80 — 180 50 2257 2262 18? 25 187 50 172 — 172

5 233 — 233 50 204 50 205 — '169 — 371 — 166 25 166 75 169 50 170 — 399 — 401 — 191 20 191 40 174 — 174 50 94 50 95 — 107 25 107 50 SV L<- 90 40 90 25 90 75 76 5 77 — detto ö. W. Ung Boden-Lredit-Anstalt 5>/,<>/> Böhm. Nordbahn , , Westbahn , Elisabeth-B. Silber , detto Sm. 18K2 , detto . ISKS . FerdinandS-Nordbahn , detto detto , , ö Franz-Josefs-Bahn , , Fünfk.»Barcser-Bahn , , Wal. Karl-Ludw.-B. . ^ Kaschau-Oderberger-Sisenbahn ö.W. CM », 1, » lll. Lloyd österr. Oest. Nordwestbahn Prag. Lisen

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 07.10.1871
Umfang: 10
der Ungarn ge fürchtet würde, nach Wernsee/würde aber auf Vorposten nachHälben- rain bestimmt. Vom 23. Dezember 1848 an folgen wir den müthlM Steirern aus. dem deutschen Boden weg nach Ungarn, begleiten die rüstige Truppe der Landwehr-Division, .die am 23. Dezember mit dem ganzen Korps Nugents bei Radkersburg die ungarische Grenze über schritt, und bleiben zhr zur Seite, bis nur mehr ihre , letzten Reste — ungebeugt unöVmo.rDsch'ungeschwächt nach.hundert freudig ertragenen Mühsalen den geliebten Boden

, und die Gefechte bei Babolna, Moor und Te- keny bestanden hatte. Major Fürst Alfred vou Windischgrätz über brachte an das kaiserliche Hoflager in Olmütz die Schlüssel der Festung Ofen. Der sogenannte Reichstag hatte sich von Pest nach Debrezin geflüchtet. Die altgepriesenen steirischen Helden namen S.chwarzenberg und Lichtenstein leuchteten auf diesem kurzen, aber blutigen Siegeszuge wieder vor, während im Korps des F. M. L. Grafen Schlick, das vom Norden herabkam, die mit dem steirischen Boden

zurückzuziehen. Am 15. März machte im Kriegsrath zu Pest der Banus den Vor schlag, er wolle mit Graf Schlick bei Szegedin über die Theis gehen, um sich mit dem Korps des General Theodorvic zu vereinen. Dieses Korps 15,000 Mann stark, wichtig durch seine grenznach barlichen Elemente für die Steirer, hatte den schönen Boden zwischen den Römerschanzen der Donau/ Theis und Maros den Ungarn ent rissen — einen wichtigen Landstrich, welchen Se. Excellenz der Banus gegen die Ungarn sichern und erhalten

, hatten kein anderes Lager, als den von der Hitze zerklüfteten Boden, keine andere Labung, als eckles Wasser in den schlammigen Flüssen, oder aus Ci- sternen, in welche dieUnzarn ihre Todten versenkt hatten. (Schluß f.) CsrreMndeilzen. Serfans. (Gott es raub.) Am 12. September besuchte den hiesigen Gnadenort ein unliebsamer Wallfahrer. Dieser hob Nachts in der Wallfahrtskirche ein Fenster aus, ließ sich durch die Oeffnung in das Schiff der Kirche hinunter und raubte 20—22 um das Gnaden- bild ^ der Muttergottes hängende

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1874
Umfang: 8
gen die Susceptibilität de» Landtages, oder die Würde der Regierung gewiß nicht entfernt anzustoßen gedachten. Wenn aber der Korrespondent andeutet, daß „der „gemäßigten, positiven, österrelchfrenndlichen Partei, „gegenüber den Nationalliberalen, durch den Land tagSbeschluß der Boden unter den Füßen weg gezogen wird-, so ist die» ein Ausspruch von großer Tragweit?. Wa« für ein Boden wird der Partei durch den LandtagSbeschluß, welcher bestimmt, daß alle Produzenten Tirol« zur Ausstellung berufen

werden sollen, unter den Füßen weggezogen, der österreichische Boden, oder der nationale? Offenbar der letztere. Wahrlich ein Geständniß ganz eigener Art! Die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei' sollte sich endlich einmal darüber klar wer« den, daß ihr Standpunkt durchaus unhaltbar ist, daß durch kleine Konzessionen, durch Händedruck unter dem Tische, durch Schielen mit einem Auge nach Wien, mit dem andern nach dem Ouirinal die Nationalen nicht bestochen werden. Deren Pro gramm

, daß nur der Landtag der heimische Boden sei, der österr. Reichs rath aber ein fremder, ist eine leere Phrase. Frem den Boden gibt eS nur außerhalb Oesterreichs, in Oesterreich befinden wir uns immer in unserer wei teren Heimat. Im gemeinsamen österr. Parlament können wir mit Hilfe der österr. Liberalen allen Völkern und Ländern Oesterreichs gerecht werden.' Pesth, 25.Okt. „M. Politik«' erfährt, daß die Regierung im Abgeordnetenhause die Wahl von zwei Finanzausschüssen vorschlagen wird. Der eine hätte

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1879
Umfang: 8
Beilage zum „Mole ^ SamStög, den TZ Aosmen, ein Land für Knstedelung. Von Fr. Franz, Prior des TrappistenklosterS Maria-Stern bei Banjalu?a. ». Wer soll nach Bosttien wändern> um obgenannte Vögel zu fangen? (Fortsetzung.) Zweitens: Leute mit kleinem Capital oder kleinem Anwesen. . Solche können in.Bosnien ein großes Stück Boden kaufen, be sonders jetzt, wo die Türken davonrennen wollen, und bevor noch viele. Speculanten da sind. Aber auch solche sollen nicht glauben, die Verkäufer ständen

, da muß er gefaßt sein, daß er lange Zeit von ihm hingehalten wird. Bei keinem Menschen liegt es so im Charakter, in langer Zeit nur wenig zu vollenden, wie beim Türken. Kann Jemand längere Zeit warten, so kann er auch manchen Boden durch Gant (Licitation) wohlfeil bekommen. Drittens: Große Capitalisten, Leute mit vielem baarem Gelde. Wohlhabende Katholiken, Herrschaften, oder überhaupt Ge nossenschaften können ihr Geld nicht besser anlegen, als wenn sie in Bosnien jetzt große Complexe von Boden

einer guten Sache könnten von ihrem erlegten Ca pitale außer guten Zinsen noch einen mäßigen Profit herausschlagen, und dessenungeachtet den Ansiedlern noch wohlfeileren Boden zu wenden. Dadurch gebe es Gelegenheit, an Einem Platze mehrere Ansiedler zu vereinigen, die den Grundstock eines künftigen Dorfes, oder einer Stadt, auf jeden Fall einer Gemeinde und Pfarrei bil den würden. Soll überhaupt die Ansiedlung in Bosnien Erfolg haben, so muß man trachten, die Kräfte nicht zu zersplittern; der Einzelne

bleiben muß. Die Theilung des Landes hätte keine besonderen Schwierigkeiten. Man zertheile das Ganze in kleinere und größere, schönere und mindere Stücke, möglichst nach natürlichen Grenzen, z. B. Bächen, Gräben, Straßen/ großen Bäumen u. s. w. Diese Parzellen versteigern sie dann unter sich selbst; wer mehr Geld hat, kann schönere Stücke und mehr Felder kaufen; wer nicht viel hat, muß sich einen minderen Boden auswählen. Oder sie theilen die Herrschast in gleiche Theile, d. h. Stücke von gleichem

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.05.1873
Umfang: 4
, bestehend aus dem Brigadier (Respici^nten) nebst 6 Mann, die von einem Schwärzerumeroehmen Wind e> halten halten, passirten nun am 11. d. M. um !0Uhr Nacht« den die Reichsgrenze bildenden Fluß Fiolentina und er» warieten circa 3(>0 Schritte weit auf österreichischem Boden die unternehmungslustigen Schmuggler. Bald nach der stattgeha'sten Postirung erschien auch der An führer der Bande ohne jede Ladung, und indem er sich zum Uebergang des Flusses behufs RekognoScirung des Terrains anschickte, erwartete

seine aus 16 Mann bestehende und insgesammt mit Tabak beladene Schaar seine B fehle und glanote sich va noch auf österreichi schem Boden für vollkommen sicher. Doch kaum hatten sie sich ihrer Last entledigt, auszuruhen gedacht, fielen in ihrer unmittelbarsten Nähe Z Gewehrschüsse, die sie in die Flucht trieben. Die Finanzwache blieb Herr des Feldes und erb-nte nebst 16 Ladungen von Tabak auch einen Gefangenen. Auf eine um Mitternacht vom Anführer der Schwärzer bei der k. k. Gendarmerie in Colle St. Lucia wegen

Grenzverletzung gemachte An« zeige begab sich wegen Verificirung des SachverhalteS eine Gendarmeriepatrouille an Ort und Stelle, allwo sie faktisch circa 300 schritte von dem Flusse auf österreichischem Boden die ganze Finanzwachmannschaft auf den erbeuteten T'ophäen ausruhend vorfand, die dort den Tagesanbruch abwertete, um sonach den Fang ihrem Vaterlande zuzuführen. Die Gendarmerie, welche den Brigadier über sein Benehmen zur Rede gestellt, erhielt von selbem die Aufklärung, daß das italienische

Finanzgesetz die Verfolgung von Schwärzern ans dem nachbarliche»» Boden bis auf 2 Kilometer gestattet, ihr Benehmen demnach vollkommen gesetzlich war. Die Gendarmerie, die über diese Verträge im Dunkeln war, gab sich mit dieser Aufklärung zufrieden gestellt und «stattete eine diesbezügliche Anzeige. Neuefte Poft. Wien, 24. Mai. Einem römischen Telegramm der ,N. Fr. Presse' zufolge bereitet der Vatikan ein äußerstes Mittel gegen das Klostergesetz vor. Der Papst wird in einer demnächst erscheinenden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1879
Umfang: 8
Verschärfung, sondern Milderung, nicht Entfachung der Leidenschaften, sondern deren Besänftigung unerläßlich sind. Wenn dieser Geist olle hervorragenden Partei führer des nächsten Hauses erfüllt, dann dürfen wir erwarten, daß endlich die Verfassungsstürme beschwich tigt werden, welche seit Jahren jeden fruchtbaren legis lativen Gedanken, jede auf wirthschaftlichem Boden ausgeworfene Saat verwehten. DokitisHe Uebersicht Bozen. 8. Juli. Die Verlustliste der liberalen Partei

, hat den Großgrundbesitz zu ge meinsamer Vertheidigung in ein und dasselbe Lager gedrängt, ober mag sein Konservatismus auch hie und da eine clericale oder feudale Beimischung haben — „a bisserl Lieb und a bisserl Treu, und a bisserl Falsch heit ist allweil dabei' heißt eS in dem alten Liede — das ist noch immer keine Gefahr für die Verfassung, auf deren Boden sich jetzt auch die bisherigen Ver fassungsfeinde gestellt, man müßte denn die Ungereimt heit behaupten: die Gefahr liege eben darin

, daß sie sich auf diesen Boden gestellt. Die Feudalpartei hat es einstweilen nicht für überflüssig erachtet, das Fest halten ihres früheren Standpunktes trotz des Eintritts in den Reichsraih zu betonen; evidenter kann wohl der Beweis nicht gesührt werden, daß sich nicht aus Grund irgend eines Pacts dieser Eintritt vollzieht. Das „Fremdenblatt' schreibt: Einzelne österreichische Blätter scheinen cS sür ihre patriotische Pflicht zu hal ten. unablässig Alarmnachrichten über italienische Trup penbewegungen zu bringen. So lasen

nicht mehr dort, mährend das 33. Regiment, welches mit den in Verona befindlichen Truppen eine Brigade bildet, in Mantua liegt. Wenn wir noch hinzusetzen, daß während der letzten zwei dem Concerte der Kapelle Hunn, lustige Weifen lockten die tanzlustige Jugend in den versührcrijchcn Bann ihrer Me- lodien. Tausende, die an den nicht zureichenden Tischen keine Plätze mehr gesunden hatten, lagerten sich auf grünem Boden und erquickten sich an dem von kundiger Meister hand gebrauten vorzüglichen Maiwein

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 31.03.1877
Umfang: 10
. Der Hengst jedoch faßte den Mann bei der Brust, schüttelte ihn, trug ibn eine Strecke weiter, warf ihn zu Boden, trat auf ihn, riß ihn dann neuerdings in die Höhe und schleuderte ihn zum zweiten Male zu Boden. Wäre nicht Hülfe gekommen, der Mann hätte vielleicht fein Leben eingebüßt, so sehr war er bereits ermattet, so sehr war die Bestie anderseits in Wuth ge rathen. Endlich wurde der Gaul wieder be wältigt. Für den Mann mußte ärztliche Hilfe gesucht werdcn; er befindet sich jedoch wieder so weit

war, gemeldet; die Gieße wird als die doppelte eineS Sternes erster Größe angegeben. — DaS meteo rologische Observatorium zu Nedanocz in Ungarn berichtet an die k. k. Cenlral'Anstalt für Meteo rologie in Wie» über ein außerordentlich heftiges Gewitter, welches am 22. d. M., Früh nm 3 V2 Uhr. daselbst und in der Umgebung beobachtet wurde; während der fast zweistündige» Dauer desselben schlug der Blitz zwölfmal ein, aber ohne zic zünde», doch wurden bei 8 Centimeter große Löcher im Boden gefunden, ebenso

ei» Kirchthurm demolirt. Die gefallene» Hagelkörner waren über erbsengroß und bedeckten nach 24 Stunden »och stellenweise 50 Millimeter hoch den Boden. Die innerhalb zwei Stunden gemessene Nieder schlagsmenge betrug bei 40 Millimeter. Während des UnwelterS herrschte vollkommene Windstille. * (Eine Stadt in Schrecken.) Man schreibt aus Spalato vom 2l. März: Seit gestern MntagS wird unsere Stadt durch einen schrecklichen Vorfall iu große Angst gesetzt. Ein Mann, Namens Giovanni Tomic, Hausbesitzer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 12.11.1869
Umfang: 10
für die Länder, Freiheit für die Kirche und Freiheit auch für den Kaiser, daß er Herr uud Köuig sei seiuer Königreiche und Länder, und daß er der Kaiser sei seiuer Monarchie. (Leb haftes Bravo rechts.) Wir erwarten und wenn man es n»S auch tausendmal zum Vorwurs macht, wir erwarten, daß eben derjenige, der durch seiu apostolisches Amt berufen ist, über den Parteien zn stehen, daß er sich wieder hinstelle, anf den alten historischen Boden nnsereS Oesterreichs, daß er anf jene» Boden sich hinstelle

, wo die Völker Oesterreichs sich einst die Hände gereicht znm ewigen Bunde; und ich hoffe aus ganzer Seele, daß anf diesem Boden die österreichischen Volker in Frieden und Liebe sich wieder finden werden, so daß jede von den jetzt streitenden Parteien, au diesem Versöh- nnugStage in Oesterreich sagen werde: ich habe gesündiget; allein unsere Fehler sotten Oesterreich nicht in's Verderben führen, sondern sie sollen eben die Veranlassung sein, daß bei klarer ge- reisterer Erkenntniß desto kräftiger

von nnferer Seite immer die Nothwendig keit, die Existenz-Bedingungen des Reiches, des Staates gegenüber jenen Anforderungen, die von Seite des Landes erhoben worden sind, im Auge zu behalten, betont wurde. Allein eS freut mich nunmehr auch, ihu auf diesem Boden zn finden. Er erwähnte hierauf, daß Oesterreich in einer sehr schlimmen Lage sei, ja, daß eS sogar von vielen Seiten iu Frage gestellt werde, uud daß ihm da her geholfen werden müsse. Es ist aber eine son derbare Hilfe, die er dein Staate bringen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.04.1872
Umfang: 4
abfeuerte. Während des Abfeuerns der Schüsse kam der Gensdarm immer näher zu dem Baume und nachdem die Schüsse verknallt waren, sah Nitz beide im Handgemenge auf dem Boden, wobei er deutlich „klappern' hörte, wie wenn man auf Steine schlagen würde. Nach der Ansicht dieses Zeugen hatte der Verfolgte einen so bedeutenden Vorsprung vor seinem Verfolger gewonnen, daß ihn der Gens darin in keinem Falle mehr eingeholt hätte, wenn er nicht absichtlich auf der kleinen Anhöhe hinter den Kastanienbäumen stehen

geblieben wäre. Mathias Gfader hatte ebenfalls beob achtet, wie der Gensdarm einen unbekannten Menschen angehalten hatte, und sah dann beide über daS Wäschbödele zu den sog. Hofstätter kastanienbäumen laufen, und kaum hatten sie den Wald erreicht, so hörte er den ersten Schuß und gleich darauf deren mehrere. Da schrie Johann Jaist, daß der Gensdarm gefallen fei und als Gfader gegen den Kastanienbaum hin aufsah, bemerkte er unter demselben Jemand stehen, der mit dem Säbel gegen «inen am Boden Liegenden

einige Hiebe führte. Als die Zeugen wenige Minuten später an den Thatort kamen, fanden sie den Gensdarm Schmid mit zerhacktem Kopfe auf dem Boden liegen und es schien ihnen, als ob der Unter kiefer uoch eine Bewegung machte; die Augen waren halb geöffnet und der ganze untere Ge sichtstheil von den Augen an mit Blut über rönnen. Der Säbel, von frischem Blute triefend, lag hinter dem Todten neben dem Kopfe. Die Uhr des Gensdarmen lag nicht weit von dessen Knie, die Kette befand sich noch an derselben, !edoch

, in welchen rohes Fleisch und Comißbrod eingewickelt war, nebst dem Regenschirme vom Boden aufhob und nach Brixen brachte. An der Leiche des auf solch' grausame Weise ermordeten Gensdarms wurden im Ganzen 17 Verletzungen und zwar theils Schuß- und Hieb wunden, theils Hautabschürfungen und Eindrücke gefunden. Bei der Obduktion ergab sich, daß der Ermordete von 6 Schüssen, deren Spuren in den Rissen au seinen Kleidern deutlich ficht >ar waren und die in kurzer Distanz von ihm abgefeuert worden sei» mußten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 06.08.1879
Umfang: 10
nicht, daß sie einen bedeutenden Einfluß auf die Schwere des Pfluges ausüben könnte und dann wird sie ja nach kurzem Gebrauche so glatt wie bei dem Guß. — Von großer Wichtigkeit auf die Art der Ackerarbeit ist die Länge und die Form des Streichbrettes; so werden Pflüge mit langen und ausgeschweiften Rüstern besser wen den (engl. Pflüge); mit kurzen ausgeschweiften besser den Boden lockern (amerik. Adlerpflüge). II. Der Pflugbaum oder Grindel Wird gewöhn lich aus zähem harten Holze, seltener von Schmideisen her gestellt

einen größeren Durchmesser haben und stellbar sein sollte, um bei der verschiedenen Tiefe der Furche eine horizontale Lage der Achse zu erhalten. Der Stelzpflug hat vorne am Grindel eine Schuh oder Radstelze; er braucht weniger Zugkraft als der Karren pflug, im steinigen oder scholligen Boden geht er aber nicht so sicher wie letzterer. Noch weniger Zugkraft bedarf der Schwingpflug; seine Führung ist aber bedeutend schwieriger als bei den zwei ersteren, weßhalb er bei geringer Praxis des Arbeiters oft

ist eine miserable, da der Boden ungleichmäßig tief geackert und schlecht gewendet wird, so daß die Unkräuter nach der Ackerung bald wieder zürn Vorschein kommen. Was den Kraftaufwand anbelangt, so war derselbe bei den sechs an der Anstalt untersuchten Pflügen bei dem Etschländer trotz der schlechten Arbeit auch der größte. Die Zugkraft betrug bei einer Furchentiefe von 16 Ctm. und einer Furchenbreite von 26 Ctni. in einem bündigen Boden bei dem Hohenheimer 220 Klg., bei dem Etschländer 300 Klg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1873
Umfang: 6
. ersuchte der Minister im telegrahpischen Wege den österreichischen Gesandten in München, durch geeignete Vertretung bei Liebig'S Begräbniß Zeugniß dafür abzulegen, daß die österreichische Regierung und inSbesonderS daS Ackerbauministerium, welchem Liebig in den letzten Jahren bei der Errichtung der Hochschule für Boden kultur mit seinem Rathe freundlich an die Hand ging, an dem unersetzlichen Verluste/ den die deutsche Wis senschaft erlitten, den lebhaftesten Antheil nimmt. Nach einer heute aus München

eingetroffenen Nachricht ist diesem Wunsche des Alkerbauministers auch seitens der Gesandtschaft in München nachgekommen worden. W- Trieft, 20. April. Für den, der den Boden seiner Wiege aufrichtig liebt, ist e« eine große Freude in allen bedeutenderen S'ädlen Oberitaliens, daS ich nunmehr hinler mir habe, biedere Landsleute aus Tirol zu finden. Anch dahier sind viele, die aus Tirol — Innsbruck, Oetzthal, Etschthal, Pusterlhal, Oberland u. f. w. — zugewandert. Aber noch mehr finden sich solche, deren

. Er erinnerte an Prinz Eugen uud Marlborough und sagte, da» einige Oesterreich-Ungarn kämpft heute auf dem Boden freiheitlichen Fortschrittes und staatlicher Erstarkultg an der Seite Englands,- welches die friedlichen Waffen der Bruderschaft hochschätzt. Beust schloß seine Rede mit einigen Worten in ungarischer Sprache und erntete großen Beifall. > ' - . .. ^— Die Haltung der landwirthschaftlichen Tag» löhner im westlichen England wird von Tag zu Tag ernstlicher. Delegirte der Union halten seit einiger Zeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 22.09.1873
Umfang: 16
und überraschen- der. Alle in der angesehenen Weise behandelten Trau ben der FraU/Zeine? sin^' von einer Reinheit, Größe und Vollkommenheit, welche nicht nur mit denen.5es anstoßenden Angers von gleicher Lage und Boden- beschaffenheit auf/daS Frappanteste contrastirt, son dern jede einzelne zuVxiiiem wahre'n Schäüstütke quali^ sizirU Obwohl zur Zeit der Gofsenschmetterlinge solche massenhaft in diesem Anger zu sehen gewesen sein solleir, scheiiien diese doch^ burch-den Pfefftrgeruch ab^ehali- ten worden

seinen Stujeu ganz ruinirte und auf den Boden stürzte, alle -Zenst r einschlug,- alle.Vorhänge zerriß, i sieben Bilder und zwei Bänke vernichtete. Nachdem er zerstörend zu ebener Erde in der Kirche herumgefahren, durch löcherte er auf der entgegengesetzten Seile, wo er in die Kirche gekommen, in einer Höhe von 15 Schuh die sehr dicke Seitenmauer und verließ durch diese Oeffnung die Kirche und zertrümmerte noch einige Fenster der nächsten Häuser. In der Kirche war zum Glück nur der Meßner allein

, welcher ohne Lebenszeichen auf dem Äoden liegend gefunden wurde, und als er von der Betäubung zu sich ge kommen, erzählte er, wie er durch einen großen. Stoß zu Boden gestürzt sei; er erhielt einige leichte Verletzungen am Körper. - Nun ist wieder die Jahreszeit eingetroffen, wo AU-S mit Büchsen her- umläuft, um die armen Vögelchen zu vernichten, die Meisten ohne Waffenpaß r;nd Alle, mir sehr seilener Ausnahme, ohne der Gemeinde die gesetzliche Taxe erlegt zu hab?n. Es besteht freilich ein Gesetz oes Vogelschutzes

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1870
Umfang: 8
, um mit Hilfe getroffen, und erst sich fremd entgegenstehend, dann aber durch die Gleichartigkeit des Thun« mehr und mehr verbunden. Die Kleinwanderer oder Skoier also finden ihre Erklärung nur darin, daß sie als ein VagabundeN 'Conglomerat der verschiedensten Nationa litäten aus diesem Boden zusammentrafen, nachdem sie sich von der civilisirten, durch Gesetze geordneten und geregelten Gesellschaft losgesagt hatten; da sie aber bald als gewöhnliche Landstreicher und Verbrecher spur los verschwunden

, aber der böse Geist drängt, unablässig zur Verschwendung, zur Ueberanstrengunx der Hilfsquellen, zum Hinauswerfen von colossalen Summen . . So geräth man in Schulden, endlich an den Rand des BankrottsEsuerhazy Lose soll ten helfen und halfen wirklich. Man sieht sich ge rettet. Aber kaum ist Lust geschafft und neuer Boden gewonnen, so beginnt das alte Spiel von vorn, bis endlich einmal die Zeit kommen wird, wo auch die Lotterie das Leben nicht mehr fristet. Ganz ähnlich kommt uns das Oesterreich

vor. welches wir oben bezeichneten. Der «Staat ist ein schöner Besitz, vor treffliche natürliche Grundlagen, reicher Boden, aller lei werthvolle Hilfsquellen, aber seine Politik ist ganz diejenige der erwähnten Magnaten-Familie. Immer muß man sich über seine Kräfte sehen lassen, immer mehr sein wollen, als man in der That ist. In diesem Tone geht es sott; schließlich heißt eS in dem Artikel: Bisweilen hilft man sich . . ., dann aber macht man plötzlich wieder Ansprüche auf Gel» tung über fein Vermögen, schickt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1878
Umfang: 6
DjeO!ftKhiAechßw«Ä««ß^-''«ppM zur Regn-: .jirung der tobenden Gährung des MosteS m Anwen dung: Das ganze ist glasirte TSpferwaare und besteht -aus zwei Theilen, einem runden Becken, durch dessen Boden ein vertikaler Cylinder geht, der mit seinem untern Ende dicht in das Spundloch gesteckt wird, aber nicht in die Flüssigkeit im Fasse hineinragen darf, und aus einem zweiten nur an einem Ende offenen Cylin der, der über den oberen Theil jenes Rohres gestürzt wird. Gießt man nun Waffer in das runde

Becken, so stellt es, weil der Cylinder sich nicht dicht an den Boden des Beckens anschließt, auch innerhalb des zwei- ten Cylinders auf gleiche Höhe. Entwickelt sich nun Gas im Fasse, so steigt es durch das Rohr auf, ver drängt das Waffer zwischen dem gestürzten Cylinder und dem Rohre und entweicht endlich in Blasenform an der äußeren Wand des Cylinders. Je höher dabei das Waffer im Becken steht, desto größer ist der Druck, unter welchem die Gährung vor sich gehen muß, welche man auf diese Weise

nur ziemlich gleichmäßig fort wie siedende Brühe und die obere Schmutzdecke verschwindet, was einige Wochen dauert. Man füllt nun schon öfter mit Most nach, aber ohne zu verspunden; hört die Bewegung des Mostes bei vollem Spunde auf, so ist auch diese Gährung beendet, die Mostfarbe des neuen Weines verliert sich, die Hefe (das Lager) setzt sich zu Boden. Entleerte ältere Fässer werden mit Wasser rein aus gewaschen, oder mit Branntwein oder mit Schwefel- schnitten (des Jahres 6—8 Mal) ausgebraunt; neue

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