, das Thor nieder; auf dem Boden lagen die Kaufwaaren herum, Feuer steines Zündhölzchen, Stücklein Zucker, die der Kaufmann mit seinen Zähnen-verkleinert, Kaffebohnen, HAsenfrüchte, auf einem schmutzigen Brett etwas Butter, die er mit den Händen auf die Wage gibt, und dann die Hände abschleckt. Auch Fleisch verkaufte er, das er mit dm Zähnen prüfte, ob es gut gesotten sei. Auf einer Stange hingen, Sandalen, Schuhe, Turbane, Mützen und Weiße Tücher. Von den Türken, die ab- und zugingen, wurde ich ummngen
mir ihre Wohnungen. Wie elendlich sind diese, nirgends eine Mauer, alles Lehmwände, nicht gesägte Bretter, nur gespaltenes Holzwerk, und doch befand ich mich in einW Stadt. Gleich muß ich nun auch ein Kaffehaus be schreiben, wie ich solche in Gradiska, Banjeluka und anders wo ge sehen. Es ist ein Gezelt, die .Säulen sind. rohe Stangen, die Wände Weidengeflechte, alles mit Lehm verschnürt, die Oeffnung nieder am Boden, und in diesen armseligen Gezelten sitzen die Türken und rauchen halbe Tage lang und trinken
schwarzen Kaffee. Wer Zucker will, der beißt sich von einem größeren Stücke ein Stücklein ab und läßt es aus dem Munde in den Kaffee gleiten. Wie fruchtbar wäre Bosnien, Alles würde in Hülle und Fülle gerathen Wein und Obst, und wie sieht es aus! Mir that das Herz weh, als ich von Gradiska weg 8 Stunden lang bis nach Maria-Stern des Weges ging,: das herrlichste Klima, der beste Boden, und nirgends eine Kultur, selten Fruchtäcker, meistens Gestrüppe und nutzloses Gesträuche, vernachlässigte Viehweiden