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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 27.05.1870
Umfang: 6
. , Anton Ritter v. Schullern, Bezirks- Schulinspektor. Die Wahl findet Samstag den 28. Mai im kleinen Nedoutensaale statt. Sie beginnt um 8 Uhr u. endet Schlag Z2 Uhr. ^ Anzeige. ES sind 11 Jahrgänge „Augsburger Allgemeine Zeitung' von 1L59 an ganz vollständig und unverletzt zu verkaufen. — Das Nähere bei der Expedition d. Bl. (F. K) Rationelle Anweisung zum Anbau der neuerprobten Englischen Niesen-Futter-Nübe. Der geeignetste und passendste Boden hierzu ist guter kräftiger Mittel- und Bruchboden

, überhaupt solcher Boden, ans den man guten Roggen, Grünsntter, Frühkartoffeln. Gerste und Lein mit Sicherheit anbauen kann. Strenger Lehm- und fester Thonboden sagt den Nüben nicht zu, da in solchem Boden die Knollenbildung schlecht von statten geht. Nachdem nun zum Anbau vieser Nüben ein passendes Stuck F»ld bestimmt ist, wird dasselbe mitteliies durch gepflügt, mit der Egge glatt geegt und dann der Saamen ganz dünn breitwürsig gesäet; dieö erreicht man dadurch, daiz man unter 1 Psnnd Saamen ungefähr

CM. Sl>0 fl. Rudolfsbahn ö. W. S. 200 fl. Siebenb. 1. S.-V. ö.S. 200 fl StaatS-Eisenb.-Wef. LM. 200 fl Südbahn Wesellsch. ö.W. 200 fl Südnord.Berb.-B. LM. 200 fl. Ung. Osi-Bahn ö.W. S. 200 fl. Pfaudbriefe. Boden-Lredit.Anstalt öst. ö»/o S. detto rückzahlbar In öst. W. Böhm. Hypothekenbank veloSbar Wali^. Boden.Lredit-Neretn 5°/, Änzibolrn Zu h^btn 325 — 326 — 378 — 361 — 254 80 255 — 60^ — 872 — 719 — 721 — l?2 50 173 — 122 — 122 50 <!40 — 241 — 590 — 592 — W5 — 205 50 >80 — 180 50 2257 2262 18? 25 187 50 172 — 172

5 233 — 233 50 204 50 205 — '169 — 371 — 166 25 166 75 169 50 170 — 399 — 401 — 191 20 191 40 174 — 174 50 94 50 95 — 107 25 107 50 SV L<- 90 40 90 25 90 75 76 5 77 — detto ö. W. Ung Boden-Lredit-Anstalt 5>/,<>/> Böhm. Nordbahn , , Westbahn , Elisabeth-B. Silber , detto Sm. 18K2 , detto . ISKS . FerdinandS-Nordbahn , detto detto , , ö Franz-Josefs-Bahn , , Fünfk.»Barcser-Bahn , , Wal. Karl-Ludw.-B. . ^ Kaschau-Oderberger-Sisenbahn ö.W. CM », 1, » lll. Lloyd österr. Oest. Nordwestbahn Prag. Lisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 19.11.1870
Umfang: 10
mit der Majorität übereinstimme in dem gleichmäßigen Einstehen für die Interessen Oe sterreichs u. in der Anerkennung der Nothwendigkeit des inneren Friedens, im Uebrigen anerkennt die Minorität auch dsS VerfassnngSrecht als den Boden zur Lösung unserer VerfassuiigSwirleu, verlangt jedoch Verän derungen einschneidender Art an der Versassung. „Wir wünsch.»', sagt der Redner der Minorität, „die Verfassung ausgebildet, aber keine Verfassung, die zu ihrer Erhaltung der Gewalt bedarf. Nur jene Verfassung

ist. Als präcises Programm, als die bewußte Aufgabe dieser Regierung Pflegt man freilich den Ausgleich auf verfassungsmäßigem Boden hinzustellen. Ich glanbe, daß vielleicht auch in den angekündigten ZlmendementS meines verehrten Herrn Vorredners dieser Gedanke eines Ausgleiches eine Rolle spielen dürfte. Allein dieses Programm enthält zunächst einen inneren unlöslichen Widerspruch. Wie kann man von einem Ausgleiche aus dem Bodeu der Verfassung sprechen, wenn eben dieser Ausgleich den Boden der Verfassung

durchlöchert, ihn untergräbt und uuterwühlr, wenn eben dieser Ausgleich der Verfassung den Boden unter den Füßen weg;ieht? Im weiteren Verlaufe feiner Rede rekapitulirt Hofrath Uuger die AuSgleichöverfuche deS Ministeriums uud fährt dauu fort: Man hat es den Deutschen in Oesterreich zum Vorwurf gemacht, daß sie dem drohenden Zerfalle des Reiches mit Freude oder doch mit Ruhe entgegensehen und daß sie ein staatsrechtliches Auf gehen iu Deutschland, ja in Preußen sehnlichst anstreben. Wir weisen

hinausgetrieben wird, dann vermag selbst der festeste Anker nicht, sicheren Grnnd und Boden zn fassen und das leck gewordene Fahrzeug vor Schiffbruch zu bewahren. Um, wie Maria Theresia sich einst ausdrückte, den Staat „ans der Confusion in Ordnung zu bringen,' bedarf es (so schließt der Redner) einer Regierung, die die Majestät des österreichischen ReichSgedankenS hoch und heilig hält nnd den NeichS- rath auS deu Bauden der Landtage befreit, — einer Regierung, die weder eine großpolnische

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 14.04.1871
Umfang: 8
- Zeit der meisten organischen Körper übt die Wä>me vuS. Der Same bedarf derselben in verschiedenem Wrade. Im Allgemeinen wird durch erhöhte Wärme Ue Keimung beschleunigt, durch verminderte Wärme dieselbe ausgehalten. Man kaun annehmen, daß bei ^den Sämereien, w>lä:e m'S sreie Land gesäet wer den, nur dann eine Thätigkeit stattfindet, wenn der Boden nicht in gesrornem Zustand- ist. Die geringste Wärme zum Keimen dedmsen die Erbsen. Mehr. Mrige Versuche mit AuSsaoten im Dezember in'S freie Land

ohne Bedeckung bestätigten, daß trotz der «ach d.r Saat eintretenden oft beträchtlichen Kälte die Bildung der Keimwurzel, wenn auch langsam, ihren Fortgang nahm. Andere Sämereien, zu wel chen besonders die der gurkenartigen Gemüsepflanzen zu rechnen sind, keimen nur, wenn der Boden eine ziemliche Wärme besitzt. Kalte Feuchtigkeit hat nicht selten daS Fäulen der Samen zur Folge. Starker und schneller Wechsel des Wärmegrades verursacht Stockung des Wachsthums und M ßbildüng. - 3) Lust. ES ist eine bekannte

Thatsache, daß der Sauerstoff der Lust wesentl-ch zur Keimung beiträgt. In lockeren oder porösen Bodenarten keimen daher die Samen viel leichter als in schw.ren festen. Da- ! mit darf nicht verwechselt werden, daß die meisten Gemüsesamen fest, ja manche sogar; sehr fest (Gelb rüben und Zwiebelalkn) liegen wollin. Bei stark runzeligen?«der behaart-n Samen kann die nöthige Feuchtigkeit nur durch ein Festliegen dem Samen zu kommen, woraus dieser Umstand erklärt wird. Ein leichter Boden in festem Zustande

enthält aber immer noch mehr Luft und läßt auch mehr zu als ein schwe rer von Naiur bindiger Boden. Um der Lust einen bessern Zutritt zu gestatten, darf der Same nicht zu stark bedeckt werden. Die Bedeckung richtet sich nach der Stäicke der Samen. Die feinsten Samen wie Majoran, Portulak u. a. bedürfen keine Bedeckung, während die Bohnen bis 1' start mit Boden bedeckt werden. 4) Entziehung des Lichtes. Bei schwach oder gar nicht bedeckten Samen kann man recht deullich die Wahrnehmung

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 12.08.1873
Umfang: 8
, auf die der Verein sein Vertrauen setzte, jagen ja ganz bestimmt: „weil vergeblich' und „unter allen Umständen zu vermeiden'. Er pflanzt also nicht, seine Kinder, Nachkommen und Rachbarn gewöhnen sich als gute Fortschrittsleute an den Gedanken, der Boden da und da sei unfähig zum Obstbau, gleichsam vergiftet, und so könnte der Obstbau eines ganzen OrteS, ja einer Gegend verfallen, wenn nicht glücklicher weise die Leute so ungebildet wären, daß sie an die Obst- baumgelehrten nicht glauben. Dies klingt wie Hohn

ist erfüllt; mögen Andere »im auch ihre Meinung sagen und mich ergänzen, wenn mög lich verbessern. Ich kann eben nicht schließe», ohne einige Gedanken aaszu- sprechen, welche mir iu dieser Sache gekommen sind. Ich kann nur vermuthen, nicht Thatsachen angeben, denn die Pflanzungen, welche ich hier zu beobachten Gelegenheit halte, sind darum nicht in einem vorzüglichen Zustande, we l sie schlecht behandelt werden und weil das Klima recht ungünstig für Obstbäume ist, auch der Boden meisten« arm. Die meisten

schlecht gedeihenden Pflanzungen fand ich nicht auf „uralten Obstgärten', sondern auf neuem Boden. In Folge deS Fortschrittes, der Intelligenz n. f. w. wurden vielfache Plätze bepflanzt, welche besser für Waldbänme gewesen wären. Einen alten Obstgarten konnte ich diesen Winter untersuchen. Ich wunderte mich immer, daß auf gutem Lehmboden bei mäßiger Feuchtig keit alle Bäume selten trugen, die seit 15 Jahren gepflanz ten verkümmerten, und dachte schon an »Bodenmüdigleit.' Da wurden wegen einer neuen

Anlage die Bäume aus gerottet und siehe, die meisten standen I Fuß, einige l'/z Fuß zu tief in der Erde. Wenn junge Obstbäume auf Plätzen, wo alte lange gestanden haben, schlecht gedeihen, so liegt es wohl zunächst an dem ungünstigen Stand und schlechte» Boden. Machl man recht große Pflanzgruben und verwendet man beim Pflanzen viele gute Erde. Pflegt auch sonst den Boden, düngt vielleicht, so wird man ihn bald zu derjenigen Kraft bringen, welche ihn befähigt, die übrigen Hindernisse zu überwinden

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1871
Umfang: 8
in diesem feierlichen Augenblick ihren ehrfurchtsvollsten Dank zu Füßen zu legen für die kaiserliche Gabe der Staatsgrundgesetze und der auf ihrer Basis ru henden Reformgesetze — Gesetze, deren hohen Werth schon heute ein großer Theil des Tiroler Volkes aus innerster Ueberzeugung anerkennt. Unsere Vereine stehen und wirken unwandelbar auf dem Boden dieser Gesetze, dem echt, öster reichischen Boden, den Euer Majestät selbst mit weiser Hand bereitet haben, damit auf ihm die / Freiheit unter dem Schirm der Macht

uns das erhabene Ziel, das durch Beharrlichkeit des Strebens Virikn» umtis errunaen werden soll: die Wohlfahrt ieS lieben Heimathlandes, die Macht und Größe des Reiches, der Glanz der Krone und des a. h. Hauses Eurer Majestät. Geruhen Euer Maje stät diesen einfachen schmucklosen Ausdruck unserer Gesinnungen unwandelbarer Treue uud Anhäng lichkeit, sow e die ehrfurchtsvollste Versicherung, daß wir auf dem Boden der Gesetze unerschütter lich ausharren werden, in kaiserlicher Huld .'nt- gegen zu nehmen

.' — Se. Majestät der >iser erwiederte dieselbe in huldvollster Weise, in^em Er im Wesentlichen Folgendes sprach: „Ich danke Ihnen für die ausgesprochenen Gesinnun gen gegen Meine Person und Ich freue Mich, daß der Neichsgedanke ei e so kräftige Betonung findet. Auch muß Ich es lobend anerkennen, daß Ihre Vereine sich . nf dem Boden der Ge setze halten. Bewahren Sie diese Gesinnungen und wirken Sie so fort.' Hierauf trat der Kai ser au die Deputation heran nnd sprach mit ih rem Wortführer und den übrigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 07.08.1877
Umfang: 8
. allgemeinen österreichischen Boden-Credit-Anstalt wurden nach folgende Nummern gezogen: tl fl. KVV: Nr. 5, 530, 2003, 3065, 3202, 3858, 3887, 4257, 4203, 4503, 4734, 4931, 5190, S202, 0100, 0030, 7023, 7430, 7440, 7794, 8388, 8784, 9331, 9720, 10,220, 10,293, 12,072, 12,37V, 12,015, I2,0Sg 12,983, 13,425 15,83«, 10,087, 10,270, 17,080, 17,308, 17,425, 18,807. » fl. SV«»: Nr. 98, 102, 057, 808, 927, 1141, 1502, 2108, 2339, 2304, 28S7, 2910, 3249, 3475, 4873, 5040, 5439, 0448, 7128, 8550, 8577, 8013, 9809

1877 stattgehabten siebenten Ziehung der öligen in Gold oder Silber ver zinslichen Commnnal-Obligationen der k. k. pviv. allgem. österr Boden-Credit-Anstalt wurden nach folgende Stücke gezogen: ü fl. Rvv: Nr. 332, 1149, 1235, 1350, 1808, 4930, 5343, 0030, 0839. k ff. Ivvv: Nr. 348, 1343, 1051, 1072, 1922, 2330, 3472, 3735, 4303, 4709. 5 fl. 5VVV: Nr. 245, 341. Auf Namen lautend, ü fl. SNtttt: Nr 20. Die Rückzahlung der gezogenen Commnnal-Obligationen erfolgt vom 1. November 1877 an bei der Cassa

— 104 30 ^-üdnordd.Verüino.-Äabn IVZ — 105 — 93 50 K9 — Talzb.-Tirvl. Mo,i!.-Ges. — — 72 70 SS 92 1b 72 70 96 92 15 50 5? 5ll 25 »5 Pfandbriefe. -lUg. öft. Boden-Erco.-Änst. 100 — 100 50 — detto in 3ö I, vcrl. . Böhin. Hypothekenbank . 83 93 SS 25 Galiz. Rustikal-Ered-Nnst- 92 50 — — 74 l0t 600 50 50 74 101 070 75 75 Nationalbank ..... 97 -10 97 60 Oest. Hypothekenbank 93 50 99 50 Sparkasse I öst. 62 I. . 1NV 7K INI — Ung. Boden-Credit-Jnstiint 90 50 — S!2 SI4 . Hdvntbeken-Bank

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 26.08.1873
Umfang: 8
, roth, grün; je nach dem Her kommen. 4) DaS Gewicht. Schweres (verhältnißmäßig) Obst zeugt von kerniger Entwicklung. 5) Geschmack. Hier hilft nur das Kosten. Daß vom Staudorte uud Boden der Geschmack zum Theil abhängt, ist bekannt. Diese fünf Regeln oder Urtheile sind aber nicht so leicht, als man augenblicklich glauben möchte. Die Praxis oder Erfahrung ist auch hierin eine schiitzenSwerthe Freundin. Daraus folgt, daß man größere Quantitäten nach Besich» tigusg der Frucht am (gesunden'.!) Baume

auf zu sehr ausgebeutetem Boden, dem die nöthigsten Nähr, fioffe entzogen sind. Betrachte man einen alten ZK. terau von 100—200 Jahren, muß man da sich nicht wundern, daß der Boden, auf dem er steht, während dieser langen Zeit nicht schon gänzlich an LebenSwileln verarmt ist? Wer nua unter obwaltenden Umständm Anspruch auf Fruchtbarkeit seiner Bäume machen kann, ohne reichlich und gut zu düngen, den trifft mit Richt der Vorwurf der Gedankenlosigkeit und Gleichgültig« keit, der verdient, daß er zusehen muß, wie sein ver

« ständigerer Nachbar reichliche Erträge erntet, während, dem er mit W-nigem oder gar Nichts zufrieden sein muß. Wer den Zweck will, muß auch die MM wollen. Der nachlässige oder geizige Baumbesitzer, statt daß er an der wahren Ursache der Unfruchtbarkeit seiner Odstbäume nachforscht, ist sehr geneigt, die Schuld den Witterungseinflüssen, dem Boden oder dem Klima ,c. zuzuschreiben, um sein Gewissen zu beschwichtigen und sich nicht selbst anklagen zu müssen. Bäume, die keine Flucht dringen, schaden doppelt

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Volkswirtschaftliche Blätter
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Seite 1 von 3
Datum: 31.01.1879
Umfang: 3
VolKMMKqlmWcke MMer. Landwirthschast, Gewerbe, Haus, Garten, Küche und gemeinnützige Notizen aUer Art. Zum Pusterthaler Boten Nro. S. Der Dünger die Seele der Landwirthschast. (Eine alte Suppe die man immer aufwärmen muß.) In den Urgebieten menschenleerer Länder, wo seit der Schöpfung der Welt nie eine Axt aus dem Walde einen Baum auSgeschlagen, nicht eine Sichel oder Sense einen Halm entnommen hat, erhält sich der Boden in seiner Fruchtbarkeit von selbst. Ob auch tausend Ernten einander

verwandelt, so kann er in diesem aufgesammelten Reichthum viele Jahre lang die besten Ernten halten, ohne etwas Anderes zu thun, als zu säen und zu nehmen. Wenn das bei uns auch so wäre! Aber ein An deres ist'S auf unsern Fruchtfeldern. Wie viele Hun derte von Fudern und Tausende von Centnern werden nur in einer einzigen mäßig großen Flur alljährlich dem Boden entnommen, und sind ihm seit undenkli chen Zeiten entnommen worden! Da ist solch alter Reichthum an Pflanzennahrung nicht mehr vorhanden

. Und wollten wir immer nur nehmen und nicht dafür geben, wir würden bald am Ende sein. Der Boden würde nach wenigen Jahren gänzlich verarmen und zuletzt ganz ertragsunfähig werden. Der Landwirth in unsern cultivirten Ländern hat daher nicht blos die Aufgabe, zu säen und zu ernten, sondern daneben die noch weit größere, den Boden tragbar zu erhalten, ja, da der Menschen täglich mehr werden und der Bedarf an des Leibes Nahrung und Nothdurft immer steigt, die Tragbarkeit stetig zu erhöhen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 30.12.1876
Umfang: 12
oder an den Galgen. — Am 21. Dezember sind die 6 Klosterfrauen von Gnadenthal aus den Räumen ihres Klosters ausgezogen, um im Kloster Eschenbach eine Zufluchtsstätte zu finden. Sämmtliche bis auf eine sind aargauische Landeskinder. Ausländische Juden, fremde Schwindler, Jndustrieritter und Jugendverderber können auf aargauischem Boden sich frei bewegen — während harmlose aargauische Bürgerinnen, welche keine andere Schuld auf sich, haben, als daß sie beten und nichts Böses thun, moralisch gezwungen in's Exil

gehen müssen. Es gibt nun auf aargauischem Boden an Klöstern, Stiften und Domherren nichts mehr zu „metzgen'. Es kann nun mit dem kirchentreuen Seelsorgsklerus angehen. Dann kommen die Kapitalisten und Industriellen an die Reihe. Denn wenn gottgeweihtes Gut nicht mehr heilig gehalten wird, so wäre es Blöd sinn, von Sicherheit des Eigenthums zu träumen. — Am I. Dezember kam aus Frankreich ein mit Fuchsin gefärbter Wein nach Zürich. Er wurde vom Statthaltereiamt sofort mit Sequester belegt

), welche sich überall auf den Boden entwickeln und den Kornfrüchten schädlich werden. Möge daher ein Frost diese „schwarzen Gäste' bald vertilgen. (Schlau!) In der Pariser Oper bemerkte ein Engländer im Parquet plötzlich, daß man seine der Bühne zugewandte Aufmerk samkeit benützt hatte, ihm die goldene Uhr zu entwenden. Mit lauter Stimme rief er in's Publikum hinein: „Der Herr, der meine Uhr gestohlen, möge sich in Acht nehmen, sie repetirt sehr laut und zwar alle Viertelstunden!' Kaum hatte der Bestohlene

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 02.11.1870
Umfang: 12
, . . , Ober-Oesterreich .... Salzburg . .... Schlesien Siebenbürgen ..... Steiermark Tirol Temeser Banat .... Ungarn Z'2 h-b«N 57 50 57 60 K7 10 67 20 239 — 240 — 237 50 233 — Lk — — — 93 20 92 40 104 — 104 SV 116 50 117 — 24 — 26 — lis so 120 — 92 — 72 — 73 — 73 — 73 S0 86 — — — Sl — 82 - 93 — 94 — 9S — — — 93 SV 95 S0 7S 7S 76 2S 92 50 93 — 57 S0 78 S0 79 75 80 S0 Ung. Präm.-Anl. 5 fl. ö.W. -6 — 46 2z Böhm. Hypothekenbank vtloZbar 89 — 89 50 Anl. d. Stadtgem. Wien rürkjahlb. 88 75 Lg — Daliz. Boden

-llridit-Lerein 4»/» 70 so 71 50 Aktien. Nationalbank LM. verloSbar 5«/v 38 S8 25 Anglo öst. Bank 200 p. E»b. 193 75 194 2S detio ö. W. , , 93 so 93 70 Bodencredit-Anstalt öst. 20» fl. 243 — 247 — Oest. Hypoth.-Lank S»/»°/o rückz. 95 95 so Credit-Anstalt f. H. u.S. 160 fl. ^55 60 80 Ung. Boden-Lredit-Anstalt 89 75 90 Ssiompte-Desellsch. n. ö. S00 fl. 875 — 880 — Priorit.-Obligationen. Nationalbank 71S — 717 — Atföld-Kium.-B. für 100 fl. ö.W. 89 25 89 75 Alföld-Kium.Bahn in S. 200 fl. !69 — 169 50 Böhm

-Sisenb.-Ees. LM. 200 fl. 389 — 390 — Lloyd österr. , , QM. Südbahn-Wesellsch. ö.W. 200 fl. 168 10 168 30 Oest. Nordwestbaha , , ö.W. gg 75 94 2S Südnord.Berb.-B. LM. 20l> sl. 169 — 170 — Prag. Sisen-Zndustr. , , , 101 75 102 2S Ung. Osi-Bahn ö.W. S. 200 fl. 89 25 89 75 Rudolfsbahn » » » 90 90 25 Salzb.-Tirol.Mont.-Wes. 200 fl. 98 — 100 — detto Sm. I8KV ... 88 40 88 60 Pfandbriefe. Siebend. 1. E.-B. . . . 89 89 SU Boden-Eredit-Anstalt öst. S»/<> S. 106 70 107 —- Staaia-Eifenb.-Sesellsch. S00 Zre. 134

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 24.06.1870
Umfang: 6
fl. Linz-BudweiS ö.S. 200 fl. FerdinandS-Nordb. LM. 1000 fl. Franz-Josefs-Bahn ö.S. 200 fl. Fünfkirchen-Barcser , 200 fl. Wal. Karl-Ludw.-B. LM 200 fl. Semb.-Lzern.-Jassy ö.S. 200 fl Lloyd ö. in Triest CM. S00 fl. Rudolfsbahn ö. W. S. 200 fl. Siebend. 1. E.-B. ö.S. 200 fl StaatS-Sisenb.-Ges. LM. 200 fl. Südbahn-Wesellsch. ö.W. 200 fl. Südnord.Verb.-B. LM. 200 fl. Ung. Ost-Bahn ö.W. S. 200 fl. Pfandbriefe Boden-Lredil-Anstalt öst. 5»/» S. detto rückzahlbar In öst. W. Böhm. Hypothekenbank reloibar Waliz

. Boden-Lredil-Verein b»/o «nzrb-lin Zu h-ben. 322 — 323° — 374 — 373 — 2SS — 255 20 859 — 861 — 719 — 721 — 173 S0 174 — 126 — 126 50 239 SV 240 50 596 — 593 — 218 25 213 75 >32 25 182 75 22L8 2292 194 50 195 — 174 50 175 — 252 — 252 50 207 — 207 SV — 362 — 167 25 167 75 171 S0 172 5V 3!»1 — 393 — 195 75 196 — 173 7S 174 — 96 — 96 25 10k — 106 25 90 25 90 S0 90 50 91 — 76 S' 98 10 Nationalbank LM. verloSbar S«/<> 97 90 detto ö. W. , , 93 20 93 40 Oest. Hypoth.-Bani S>/,°/o rückz. 97 80 98 3V Ung

. Boden-Credit-Anstalt 90 S0 91 — Priorit.-Qbligationen. Alföld-Fium.-B. für 100 fl. ö.W. 91 25 91 50 Böhm. Nordbah« ... 94 50 95 — Westbahn . . . 93 25 93 50 Llifabeth-B. Silber , . ö.W. 94 — 94 50 detto Sm. 13V2 ... 93 so — detto , 18KS . , , 100 5 101 SV FerdinandS-Nordbahn. . CM. 92 25 92 75 detto detto . , ö.W. 88 — 89 — Franz-Jofefö-Bahn ... 95 90 96 10 Fünfk.-Barcfer-Bahn ... 91 80 92 20 Wal. Karl-Ludw.-B. ... 100 50 lvl S0 Kafchau-Oderberger-Sifenbahn . 90 25 90 S0 Lemb.-Szn..Jassy

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