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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1871
Umfang: 8
in diesem feierlichen Augenblick ihren ehrfurchtsvollsten Dank zu Füßen zu legen für die kaiserliche Gabe der Staatsgrundgesetze und der auf ihrer Basis ru henden Reformgesetze — Gesetze, deren hohen Werth schon heute ein großer Theil des Tiroler Volkes aus innerster Ueberzeugung anerkennt. Unsere Vereine stehen und wirken unwandelbar auf dem Boden dieser Gesetze, dem echt, öster reichischen Boden, den Euer Majestät selbst mit weiser Hand bereitet haben, damit auf ihm die / Freiheit unter dem Schirm der Macht

uns das erhabene Ziel, das durch Beharrlichkeit des Strebens Virikn» umtis errunaen werden soll: die Wohlfahrt ieS lieben Heimathlandes, die Macht und Größe des Reiches, der Glanz der Krone und des a. h. Hauses Eurer Majestät. Geruhen Euer Maje stät diesen einfachen schmucklosen Ausdruck unserer Gesinnungen unwandelbarer Treue uud Anhäng lichkeit, sow e die ehrfurchtsvollste Versicherung, daß wir auf dem Boden der Gesetze unerschütter lich ausharren werden, in kaiserlicher Huld .'nt- gegen zu nehmen

.' — Se. Majestät der >iser erwiederte dieselbe in huldvollster Weise, in^em Er im Wesentlichen Folgendes sprach: „Ich danke Ihnen für die ausgesprochenen Gesinnun gen gegen Meine Person und Ich freue Mich, daß der Neichsgedanke ei e so kräftige Betonung findet. Auch muß Ich es lobend anerkennen, daß Ihre Vereine sich . nf dem Boden der Ge setze halten. Bewahren Sie diese Gesinnungen und wirken Sie so fort.' Hierauf trat der Kai ser au die Deputation heran nnd sprach mit ih rem Wortführer und den übrigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 26.03.1875
Umfang: 4
(Der Topf ohne Boden.) Eine schlichte Land- stau, welche kürzlich in Mätz zü einem Käufmanne kam und einen Korb, worin sich ein großer Topf befand, bei sich trug, kaufte dort mehrere Waaren ein Und - verlbohrte'-solche alle Stück für Stück in dem Korbe befindlichen Top se.' Nach dem der Einkauf beendet/ Zahlung aber noch nicht geleistet war,' verband - die' Käufettn ^den' Topf/-'hob' ihn geschickt äüS dem Korbe heraus und stellte ihn neben dem Ladentisch auf, mit dem Ersuchen, ihn dort stehen

zu lassen, bis- sie niit dem Korbe,' welchen sie noch' anderweitig zu Eirtkäufen be dürfe, zurückkehren und bezahlen würde. Da die Käuferin aber nicht wieder kam, wurde der von ihr hingestellte, oben verbundenen/Töpf näher'in'Mgenschein genommen und zum großen Erstaunen die Entdeckung gemacht, daß der gedachte Topf keinen Boden hatte und von den hineingelegten Waa ren keine Spur vorhanden war. Dieselben waren in dem mit fortgenommenen Korbe der Käuferin geblieben und zu- gleich

- und Waisenpflege und 72 Mädchenschulen^ * Die Leichenverbrennung wird in Wien eingeführt -— aber nur bei Thieren. Die Statthalters! hat den Wie ner Magistrat aufgefordert, ehestens wegen Verbrennung der Thierleichen zu berichten, da eS doch jedenfalls viel rationeller ist, wenn der Landwirthschaft in Zukunft guter Dünger auS Thierkreifen zugeführt wird, als daß der Boden in der Nähe einer großen S^adt durch Verscharren der Thierleichen ver- pestel wird. In Berlin ist diesd Maßregel schon längst e»n» geführt

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