(Der Topf ohne Boden.) Eine schlichte Land- stau, welche kürzlich in Mätz zü einem Käufmanne kam und einen Korb, worin sich ein großer Topf befand, bei sich trug, kaufte dort mehrere Waaren ein Und - verlbohrte'-solche alle Stück für Stück in dem Korbe befindlichen Top se.' Nach dem der Einkauf beendet/ Zahlung aber noch nicht geleistet war,' verband - die' Käufettn ^den' Topf/-'hob' ihn geschickt äüS dem Korbe heraus und stellte ihn neben dem Ladentisch auf, mit dem Ersuchen, ihn dort stehen
zu lassen, bis- sie niit dem Korbe,' welchen sie noch' anderweitig zu Eirtkäufen be dürfe, zurückkehren und bezahlen würde. Da die Käuferin aber nicht wieder kam, wurde der von ihr hingestellte, oben verbundenen/Töpf näher'in'Mgenschein genommen und zum großen Erstaunen die Entdeckung gemacht, daß der gedachte Topf keinen Boden hatte und von den hineingelegten Waa ren keine Spur vorhanden war. Dieselben waren in dem mit fortgenommenen Korbe der Käuferin geblieben und zu- gleich
- und Waisenpflege und 72 Mädchenschulen^ * Die Leichenverbrennung wird in Wien eingeführt -— aber nur bei Thieren. Die Statthalters! hat den Wie ner Magistrat aufgefordert, ehestens wegen Verbrennung der Thierleichen zu berichten, da eS doch jedenfalls viel rationeller ist, wenn der Landwirthschaft in Zukunft guter Dünger auS Thierkreifen zugeführt wird, als daß der Boden in der Nähe einer großen S^adt durch Verscharren der Thierleichen ver- pestel wird. In Berlin ist diesd Maßregel schon längst e»n» geführt