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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1877
Umfang: 8
, Weltpriester. (Fortselznng.) Im Jahre 610 kamen Abt Columban und Mönch G-lluö auS dem irischen Kloster Ban^or nach zwan zigjähriger Wirksamkeit in Burgund an den Boden- see, wo GalluS 3 Jahre predigte und dann in dem von ihn» gegründeten Kloster St. Gallen 14 Jahre als Abt waltete. Bald nach seinem 627 erfolgten Tode zogen die zwei St. Gallcr Mönchs Theodor und Magnoalo, beide Alamannen von Geburt, ost wärts «ach Schwaben und bauten an der Jller zu Kemplen (628) und am Lech zu Füssen (623) auf einem Boden

', ob keltisch: naam und naohin heilig und leS Haus, oder romanisch: in »rnpolss ----- imHim- beerschlage?), das Hochthal des St>eimbc>ches mit dem Dörflein Psaflar (Bovilare, ocer mit Ausstoßung von Selbstlauten Bov'lar' ---- Ochsenalpe, Ochsenstallung), Boden und BschlapZ (pos I' erves ----- post ayuks hinter den Wässern, wie pusoliikv----pos l' »va---- yo?t a^uarn — hinter dem Waffer) und GramaiS (groruosa, von grornus — Heuschober; also — Heuschoberreich) im gleichnamigen Hochthale. Jznem gehörte

im ganzen Ge biete zwischen Veren, Lechschlucht bei Füsse» unv Lech- Ursprung nur drei katholische Priester uud drei andere: der Pfarrer von Jmst, Füssen und Sonthosen pasto- rirten oxanrrooäo! Bei sechsmonatlichem Winter hatten die Dörflein Pfaflar, Boden, Bfchlabs und Gramais zu ihrer Mutterkirche Jmst, und der eigene Pfarrer zu diesen seinen Schäflein über den Veren einen Weg von 20 Stunden! Volksschulen fehlten damals gänz lich. . Die zwei Klöster Füssen uud Kempten hatten Schulen vorzüglich

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1874
Umfang: 8
von einer großen Zahl der wo die Erde aufgelockert, wo das Terrain nivel- lirt wird, wo Gräben gezogen oder Dämme auf geführt werden, wo der Pflug seine Furchen zieht oder dieHarke den jungfräulichen Boden erschließt ; dort überall entwickelt sich ein munteres grünen des Leben, und je nach der Beschaffenheit der Unterlage, die dabei bloßgelegt wird, eilen die entsprechenden Pflanzenarten herbei und bevölkern daS ihnen preisgegebene Areal. Die Strecken eines abgelassenen TeicheS oder einer überschwemmt

gewesenen Gegend werden von eigenthümlichen amphibischen Gewächsen heimgesucht. Andere Arten zeigen sich dort, wo dem Boden eine fremdartige Beimengung zu Theil wird. Nach dem großen Brande von Ham burg wurden allenthalben in der Umgebung der Stadt zahlreiche Salzpflanzen beobachtet, welche wahrscheinlich durch die gefallene Asche herbeigelockt worden sind. Tournefort berichtet, daß in Lan- guedoc und in der Provence nach jeder Rasen- stcchung und Verbrennung der Rasenstücke auf dem Acker sich daselbst

weiter nach dem Westen bis nach Deutschland verbreitete. In Ungarn bildet sie eine wahre Landplage und überwuchert manche Gegenden derartig, daß sogar einzelne Straßenstrecken von ihr occupirt werden. Dieser Pflanze genügt übrigens ein dürftiger Boden; kahle Stellen, Nuderalplätze, Huthweiden und ähnliche Orte sucht sie mit Vorliebe auf. Wählerischer dagegen ist die zweite; das Frühlingskraut (Leneeio ver- ualis). ES stammt auS dem südöstlichen Europa und zieht gegenwärtig ebenfalls immer mehr gegen Westen, wobei

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 02.09.1870
Umfang: 6
unterzogen werden. Die feilzubietenden Realitäten sind: I. Parthit. Cat.-Nr. 196/176. Eine Behausung nebst Bierbrauerei und Zugehör, Stallung und Heueinlage mit Nr. 124 bezeichnet zu Schwaz. Cat.-Nr. 197/177 Lit. Zwei zum AuSfchank deS Märzenbieres abgesonderte Gebäude mit Holzschupsen, Getreidekasten oder Boden. Lit. L. Eine Hofstatt von 47 Klftr. Cat.-Nr. 203/133 Lit. Die zu einem Garten umgestaltete Are» einer abgebrannten halbe» Behausung von 21 Klftr. Lit. L. Ein Garten von 81 Klftr. Cat

ff. ö. W. nebst Anhang, wird daS dem Schuldner gehörige Obermühlberggut in Söll, Cat.-Nr. 527 des Viertels PirchmooS, bestehend aus folgenden Entien als: Das Wohnhaus Nr. 427 mit angebautem Stalle eigenen Backofen und Brechelstube, d«nn Gemüfegaril' ein Stück Grund, daS Hoffeld, von 5 Jauch 1070 Klft. WieSfeld, dabei ein kleines WieSfeld von 1 Tagmahd und 380 Klftr. Ein Stück Boden, die HauSleiten von 2 Jauch 960 Klftr. Ackerbau und 6 Tagmahd 231 Klftr. WieSfeld. Ein Stück Grund, der Obstgarten von 52 Klftr

. Ackerbau und 153 Klftr. WieSfeld. Ein Stück Boden, das MooS genannt, von 8 Tag mahd und 432 Klftr. Eine Bergwiese von 2 Tagmahd und 395 Klftr. Eine Sommerötze von 3 Küh und 1 Kalb GraSrecht. Eine EigenthumSwaldung von 6 Morgen, mit Fichten und Tannen. Endlich die LosungSansprüche auf daS von Stefan RecheiS feel. aus dem Gute Obermühlberg im Jahre 1765 verkaufte Stallfeld, im AuSrusSpreife von 30<Zv ff. öst. W. öffentlich versteigert werden. Die Versteigerung wird am Donnerstag den 3. November

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 02.11.1870
Umfang: 12
, . . , Ober-Oesterreich .... Salzburg . .... Schlesien Siebenbürgen ..... Steiermark Tirol Temeser Banat .... Ungarn Z'2 h-b«N 57 50 57 60 K7 10 67 20 239 — 240 — 237 50 233 — Lk — — — 93 20 92 40 104 — 104 SV 116 50 117 — 24 — 26 — lis so 120 — 92 — 72 — 73 — 73 — 73 S0 86 — — — Sl — 82 - 93 — 94 — 9S — — — 93 SV 95 S0 7S 7S 76 2S 92 50 93 — 57 S0 78 S0 79 75 80 S0 Ung. Präm.-Anl. 5 fl. ö.W. -6 — 46 2z Böhm. Hypothekenbank vtloZbar 89 — 89 50 Anl. d. Stadtgem. Wien rürkjahlb. 88 75 Lg — Daliz. Boden

-llridit-Lerein 4»/» 70 so 71 50 Aktien. Nationalbank LM. verloSbar 5«/v 38 S8 25 Anglo öst. Bank 200 p. E»b. 193 75 194 2S detio ö. W. , , 93 so 93 70 Bodencredit-Anstalt öst. 20» fl. 243 — 247 — Oest. Hypoth.-Lank S»/»°/o rückz. 95 95 so Credit-Anstalt f. H. u.S. 160 fl. ^55 60 80 Ung. Boden-Lredit-Anstalt 89 75 90 Ssiompte-Desellsch. n. ö. S00 fl. 875 — 880 — Priorit.-Obligationen. Nationalbank 71S — 717 — Atföld-Kium.-B. für 100 fl. ö.W. 89 25 89 75 Alföld-Kium.Bahn in S. 200 fl. !69 — 169 50 Böhm

-Sisenb.-Ees. LM. 200 fl. 389 — 390 — Lloyd österr. , , QM. Südbahn-Wesellsch. ö.W. 200 fl. 168 10 168 30 Oest. Nordwestbaha , , ö.W. gg 75 94 2S Südnord.Berb.-B. LM. 20l> sl. 169 — 170 — Prag. Sisen-Zndustr. , , , 101 75 102 2S Ung. Osi-Bahn ö.W. S. 200 fl. 89 25 89 75 Rudolfsbahn » » » 90 90 25 Salzb.-Tirol.Mont.-Wes. 200 fl. 98 — 100 — detto Sm. I8KV ... 88 40 88 60 Pfandbriefe. Siebend. 1. E.-B. . . . 89 89 SU Boden-Eredit-Anstalt öst. S»/<> S. 106 70 107 —- Staaia-Eifenb.-Sesellsch. S00 Zre. 134

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.12.1871
Umfang: 8
würden auch die Verhältnisse de« Grundbesitze« geringe Schwierigkeiten ve>Ursachen, weil die möglichste Handhabung der Güterzerstück- lungöverbote der maßlosen Theilung von Grund und Boden Schranken setzte. Aber auch die Gerichte von Reutte und Jmst, wo größere Güterkomplexe seltener vorkommen, finden deshalb keine unübersteiglichen Hindernisse. Nur der BezirkSvorstcher von Landeck. wo unge fähr die gleichen Bodenverhältnisse bestehen wie in Jmst und Reutte, scheut vor der Bloßlegung der durch daS Versachbuch

ist von den deutschen Kreisen derjenige, wo sich die Bodenverhältnisse für daö Grundbuchsinstitut am u n g ü n st i g st e n gestal ten. In den Gegenden, wo daS Fabrikswesen großen Aufschwung genommen hat, wie in F ldkirch, Dorn- birn. Binden;, ist der Boden in die kleinsten Theile zerstückt, indem fast jeder Fabriksarbeiter wenigstens ein Erdäpfelfeld zu erwerben strebt, um dei plötzli chen Arbeiöstocknngen nicht sogleich der äußersten Noth anheim zu fallen; deßungeachlet stimmten alle Gerichte Vorarlbergs

- sich' dagegen-!d»rch'>dto bestehende- Güter^er- stiicklung nicht abschrecken, auf Einführung de« Grundbuches anzutragen, weil sie in allen anderen Palliativmitteln kein Heil finden, und nur die gänUiche Aufgebung des alten System« und die Adoptirung des bewährten Grundbuches allmäh- lig einen geordneten Zustand in den Besitzverhält nissen von Grund und Boden herbeisühien könne. Die Prätnr in CleS wies dabei auf Trieft hin, wo ungeachtet der großen Bodenzerstücklnng das Grund- buch eingeführt worden sei

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1873
Umfang: 8
Ager, MooSegger - Bauer von Kirchbühel, fuhr mit seiner Frau am I.Februar von Hopfgarten nach Hause. In der Nähe von Jtter, auf dem rothen Bühel, wurde unerwartet von einem Manne daö Pferd aufgehalten und ein anderer, der vor längerer Zeit in MooSegg im Dienste gewesen, trat zu ?lg'r und verlangte Geld unter Androhung der Ermordung. Wäh rend der Angegriffene den Frechen energisch zurückwies, kam ein Sagmeister nach, der den Pierdehalter wegreißen wollte, von diesem aber zu Boden geworfen und nieder

gehalten wurde mit einem mörderischen Schlagringe. In dessen stieg Ager auS dem Pendel, verwickelte sich aber im Leitseil und fiel zu Boden- Währenddem kamen noch andere Leute herbei, worauf die zwei Gauner daS Weite suchten. MZixn, 6. Febr. Eine officiöfe Meldung der „Presse' sagt, der Wahlreform Entwurf sei heute durch den Kaiser genehmigt und die von GoluchowSki vorgeschlagene Aenderung betreffs GalizienS perfekt geworden. . Die Entscheidung nebst Mittheilung der den Polen mehr, zugestandenen

, eS immerhin eines Versuches werth erschei nen, die galizilche Delegation neuerdings in dem Verharren auf dem Boden der VersassungSmäßigkelt zu bestärken, sie wenigstens von der nutzlosen Seces sion abzuhalten. Dieser Versuch konnte um so eher und unbeschadet aller Würve gethan weiden, als heute zweierlei außer Zweisel steht: erstens, daß die RegierungSvoi läge die a. h. Billigung besitzt; zweitens, daß der ExoduS der Polen im Hause ver einzelt. auf das Schicksal der Wahlreform aber ganz einflußlos bleiben

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 12.11.1869
Umfang: 10
zu trocknen und aufzubewahren.) Man ver schaffe sich Sand von feinem und gleichmäßigem Korn und frei von staubförmigen Theilen, erhitzt denselben in einem Kessel mit rundem Boden unter Umrühren bis 150° Cels. und fügt dann auf je 25 Kilogr. Sand ein Gemenge von 20 Grm. Stearinsäure und 20 Grm Wallrath hinzu. Mau rührt die Mischung sta.k um und entfernt sie dann vom Feuer. Nachdem sie genü gend erkaltet ist, reibt man sie zwischen den Händen, so daß jedes Sandkorn angemessen mit der fettigen Masse

überzogen wird. Von dem so vorbereiteten Sande bringt man nun eine Schichte in einen Kasten, dessen Boden nach Art eines Schieberdeckels beweglich und wegnehmbar ist, und welcher dicht über dem Bo tin grobes Drahtsieb enthält. Ueber der Lage von Sand, welche dieses Sieb vollständig bedecken muß, bringt man die Pflanzen an, indem man deren Blätter und Blumen in der ihnen zukommenden Lage mit fer ner vorsichtig hinzugeschüttetem Sand umgibt, und mittelst des «sandes, der die Pflanzen ganz bedecken muß

, in ihrer Lage erhält. Man bedeckt den Kasten darauf mit Papier und dringt ihn in einen Raum, der auf -40 bis 45° Cels. erwärmt ist, wo die Aus trocknung rasch von bannen geht. Wenn man sie für beendet hält, zieht man den Boden des Kastens lang» sam heraus, wobei der Sand aus dem Kasten heraus fällt, die Pflanzen aber in der ihnen gegebenen Lage auf dem Siebe zurückbleiben. Man braucht nun nur die Blätter u. s. w u:it einem Dachspinsel abzustäu ben oder auch nur gelinde gegen den unteren Theil des Stengels

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1873
Umfang: 8
''Meuit/'/ ^ - , . . Hat sich.-.nicht, schon. Mt Tiroler OMemmMr^ errungen,! und wenn Tiroler Wein, sowie die Produkte der Viehzucht des nörd- i lichen Landestheiles poch nicht in vorderster Reihe stehen, so dürfen wir darob doch nimmer die Natur verklagen, denn die Resultate Ein zelner weisen darauf hin, was auf Tiroler Boden und Tiroler Klima geschaffen werden kann. ^ . - . .. Dieses Bewußtseins daß Tirols Äandwirthschast noch bedeutenden Fortschrittes fähig und noch lange nicht den Platz einnimmt

- sandigen Boden, das allerdings zum Theile versumpft und den Ueber- schwemmungen der Etsch ausgescht, aber doch nicht ganz werthlos genannt werden kann, besonders wenn es seiner Lage entsprechend, theils zu Weidenkulturen, theils nach erfolgter Düngung zu Futterland verwendet wird. . .. . ^ . ? - ' Ferners gehört zur Gutswirthschast St. Michele der 2040 Fuß hoch gelegene Berghof, allwo noch Wein und Kastanien trefflich ge deihen, mit etwa 24 Joch Ackerland und Wiese, sowie die 3950 Fuß

über dem Meeresspiegel' gelegene Älpe. Ueber 80 Joch Wald reiht sich an die genannten'Objects ' ' ' / ' Gewiß nicht viele landwirthschaftliche Anstalten dürsten sich eines ähnlich ausgedehnten, alle Boden- und klimatischen Verhältnisse umfassenden Complexes 'erfreuen:' ' n ' - ^ ^ ' Mit Mcksicht hierauf ist auch in dem Programme, das dem Landtage vorliegen wird, vor Allem die Bedeutung St. Michele's als Versuchsanstalt betont, besonders als Versuchsanstalt für die Culturen des Südens, für Weinbau und Obstbau

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