nachtheilig auf die ganze Entwickelung wirken. Eine Anzahl treuer Anhänger werden zur Vorsicht gemahnt, aber die Mehrzahl schreckl zurück, läßt lieber eine Sache fallen, die dem Untergänge nahe dargestellt wird. Man möchte bestreuen, was Niemand läugueu kann, daß eine Zeit kommen muß, wo ein Obstbaum in dem Boden, wo seit Jahrhunderten feines Gleichen gewachsen, nicht die geeignete Nahrung in hinreichender Menge findet. Aber dieser Fall tritt gewiß fehr spät und nicht so allgemein ein, wie man gesagt
hat. Und wozu habm wir den Verstand, die Kenntnisse uud Erfahrungen, welche nns lehren, dem NahrnngSmangel durch Düngung und theil weisen Bodenwechsel abzuhelfen? Das nicht so freudige Gedeihen Mancher Obstanlagen im Vergleich zu älterm Bäumen hat aber sicher noch . andere Ursache^ Ist es denn so bestimmt erwiesen, daß solcher Boden,«unfähig ist, Obstbdume Iflcu« zu «yHhren?. Und wenn eS erwiesm wäre: warum ihr Herru Gelehrten, die ihr euch mit ches mischen Kenntnissen brüstet, warum sucht
ihr nicht die fehlenden Stoffe in den zum ewigen Ausschluß aus du» ObstbaumparadieS verdammten Gärten zu ersetzen? Zaiw man nicht Kali. Kalk u. s. w. mit leichter Mühe und geringen Kosten in den Boden bringen? Aber die Sache ist gar nicht so erwiesen. Viele Autoritäten zweisch, daran; die bedeutendsten Forstleute, w lche ja noch uH, mit Bäumen zu thun baben, sind bereits von der ami unter ihnen einmal in der Mode gewesenen Theorie, dsß die Holzarten unbedingt wechseln müßten, längst niedir abgegangen. Wäre der alte