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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 26.02.1879
Umfang: 14
(im Schatten). Solche Witterung kann in Bosnien bis Weihnachten dauern. Im verflossenen Jahre konnten wir hier den ganzen Winter hindurch mauern. Wer nicht schon im Winter nach Bosnien kommt, darf im Früh jahr es nicht versäumen,^ recht bald aufzubrechen, wenn er Landmann ist. Ein Handwerker findet immer Arbeit, wie ich oben schon sagte. Wer aber Grund und Boden kaufen will, muß hinreichend Zeit haben, ein passendes Plätzchen auszusuchen, oder mit. Andern sich zu verabreden., Was Gott schon im Paradiese

sagte, gilt hier auch: „Es ist nicht gut, daß der Mensch (der sich in Bosnien ansiedelt) allein sei.' Er muß gleichgesinnte und gleichsprachige Nachbarn zu Gehilfen bekommen. Es könnte für Einzelne gut sein, wenn sie erst ein ganzes Jahr in Bosnien in Arbcit stehen, und weiter herum gehen, ehe sie etwas kaufen. Denn es ist ein großer Unterschied im Boden, im Klima, in dem Preise des Bodens. ES frägt sich demnach auch ferner: 4. Wo soll man in Bosnien ankaufen? Je nachdem man auf Das oder Jenes Jagd

machen will, muß man die Richtung nehmen. Wer Wildenten jagt, geht den Sümpfen nach; wer auf Gemsen spürt, besteigt die Berg- und Felsenkämme; wer Bären sucht, dringt in dunkle Schluchten ein. Der Landmann findet den fruchtbarsten Boden an der Save, besonders in der „Po- savina', von Brood abwärts gegen die serbische Grenze hin. Auch das Verbasthal ist sehr fruchtbar. In diesen genannten Richtungen gibt es auch die größten Besitzungen und etwas Kleines wäre dort fast gar nicht zu kaufen. Kleinere Gründe

kann man schon eher im Innern von Bosnien finden, besonders bei Travnik, Busovaca, Kre- sevo. Fojmca. In den letztgenannten Ortschaften bekommt man wegen größerer Armuth des Volkes kleine Grunde besonders wohlfeil. Hier ist der Boden schon mehr zerstückelt, und können Einzelne auch leichter sich ankaufen. Der Handwerker maß natürlich den Städten nachziehen und wird theuern Boden kaufen müssen, wenn er Etwas bei der Stadt haben will. Wer Triebwerke einrichten will, muß Bergwässer auf suchen, z B. Seitenbäche

-, Kirsch baum-, Ahorn-, Lindenholz kann der Möbeltischler in Masse haben, auch zum Export ist Ueberfluß da. Denn das hat bisher noch Nie mand gesucht, noch weniger verwerthet. So findet auch der Wagner alles Erwünschte, speziell auch herrliche Birken. Zu den am meisten vernachlässigten, jetzt aber auch am meisten gesuchten Bodenerzeugnisseu gehören alle Arten von Gartengewächse», zu deren Anpflanzung bei jeder Stadt sich genug Boden pachten läßt. In Garnisonsstädten ist daran großer Absatz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.07.1878
Umfang: 4
Frühjahr an können die Stecklinge als Wurzelreben verpflanzt werden; besser jedoch bleiben sie alle zwei Jahre auf den Vermehrungsbeeten. ehe sie auf ihren stabilen Standort verpflanzt werden, wobei sie im ersten Früh jahr, also ein Jahr alt. kurz geschnitten werden. Der Boden wird im Spätherbste mit dem Spaten (Stich schaufel), mit der Faßschaufel und der Reuthaue, 2, 3 sogar bis zu 4 Fuß Tiefe rigolt (rajolt, gerottet), in dem man 4 Fußbreite Gräben anlegt, den s. g. Baugrund in die Tiefe bringt

der übrigen bezeichnet. Die Ent fernung der Stöcke wechselt von 2'j- bis 4 Fuß, so daß auf einem österreichischen Joch (1600 Quadrat' Klafter — 5760 Quadrat-Meier) 4800—11520 Reb stöcke zu stehen kommen. Starktreibende und niedrig zu ziehende Reben werden nach allen Richtungen 3 Fuß von einander entfernt gesetzt, so daß jeder Stock Fuß Raum erhält, wo auf das Joch 6400 Stöcke entfallen; in bündigem Boden und minder guter Lage Um die Zeit, da das Fest beginnen sollte, war der Saal gedrückt voll

oder Gruben, in welche man Teichschlamm oder Kompost gibt; die oberste Knospe kommt hiebei 1—2 Zoll über dem Boden zu stehen und erhält ein Erdhügelch-n, welches das erste Hauen ausgleicht. Die noch häufig übliche Neubestockung mit Blind reben (Schnittlingen) und mit Sturzreben ist noch ein Ueberbleibsel alter Gepflogenheit und verwerflich. Sturz reben sind solche Stecklinge, welche in Bündel zu 40—50 Stück zum Zwecke der Wurzelbildung so in eine Grube verkehrt gebracht werden, daß das untere Ende

nach oben kommt, wobei die Schnittflächen mit Moos über legt und dann mit Erde bedeckt werden. Eine in Ungarn sehr allgemeine und neben der An pflanzung mit bewurzelten Stecklingen sehr einfache Methode ist die Bestockung der Gehege mit Ablegern, Absenkern, Bögen, indem behufs der Bewurzelung Reben von älteren Stöcken in die Erde gebogen, dann im Frühjahr von der Mutterpflanze getrennt und an ihren Bestimmungsort versetzt werden. Zu diesem Zwecke werden auf vorher nicht rigoltem Boden vor Winter 1^, Fuß

gebogen, ohne ihn von den Hauptwurzeln zu trennen; dann bringt der Arbeiter die Rebe an ihren künftigen Stand ort, bedeckt sie mit Erde und zersetzten Dünger und schneidet die vorragenden Spitzen auf zwei Augen über dem Boden ein. Vortheile, ganze Rebfelder durch periodisches Vergruben im Ertrage zu erhalten, sind: der Weinberg wird stets in gleichem Stande erhalten, so daß er 10V und mehr Jahre nicht ausgehauen und neu angelegt zu werden braucht; die Ertragsfähigkeit ist jedes Jahr gleich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1878
Umfang: 8
betagte weibliche Geschöpfe gibt, die nach den weißen Kränzen, die sie an Monatsonntagen tragen, zu urtheilen, i>ar tont Jungfrauen sein, aber den Katharinen-Sommer als den ihrigen wollen. Der Schnee schien in unserer, in der Nähe ewiger Gletscher liegenden Gegeud, schon festen..Fuß gefaßt zu haben; und nun, nicht, über Nacht, innerhalb drei Stunden ist er aus der Thalsohle Hinauf bis zu der abs. Höhe von 800 in. entflohen, getrieben vom Föhn, der noch anhält. Der Boden ist noch nicht zugefroren

. Wenn dieses im Interesse der Wiesen, Weiden nndWiuter- Saat nur vor dem Einschneien geschähe, denn die Natur braucht Ruhe, die wegen der fortwährend noch geduldeten Kahlhiebe der höher gelegenen Wälder äußerst gefährdete Humusschichte der Bergabhänge Sicherheit, und der Boden in Berg und Thal Schlitz gegen das Ungeziefer. Wie schon seit längerer Zeit, treiben besonders die Mäuse im lockern Boden ihr Unwesen, als wie wenn sie ihr Gaudium über das vom Vorarlberger Landtag iiuno 1878 eingesetzte Mäuse-Comito an den Tag

leg-^n wollten. Oh die Welt ist in Grund, und Boden hinein verdorben! Nicht einmal die Proletarier der Mäusewelt, die Feld- und SpitzmäuSchen, bezeigen dem vermeintlichen Coniito den nöthigen Respect, obschon demselben ein würdiger Bürgermeister (v. Tschavoll in Feldkirch)'.>nnd ein hochwürdiger Pfarrer (Jehli in Brand 1029 m. abs. Höhe) mit gediegenein Rath und.That beispringen. Dieses.Alles zernagende Gesindel, worunter auch die Engerlinge und die.Werre — Werla-Logga — welche Heuer besonders

schadeten, gehören, wird im künstige« Frühlinge keine fröhliche Auferstehung feierü, wenn der Boden 0.5 in. tief zufriert. Vereinsnachrichten. Innsbruck, 3. December. Mittwoch den 4 December um 7 Uhr Abends Sitzung des „Naturwissenschaftlich-medicinischen Ver eins'. I. Vortrag des Herrn Professor v. Dalla-Tdrre „über die Gold- und Falterwespen Tirols und deren biologische Verhältnisse'. 2. Herr Oberstlieutenant . Neicherdl demonstrirt einen Amalgamspiegel mit reich licher Dendritenbildung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 23.08.1879
Umfang: 16
zu können. Legt er etliche grüne Prügel auf den Gluth- haufen, so kann er seine Hütte auf einen halben Tag verlassen und findet bei seiner Rückkehr noch intensive Gluthhitze. Ein Flammen feuer, respective ein trockenes Holz auf dem Boden seiner Hütte, brächte auch seine Habseligkeiten und die ganze Hütte in Feuersgefahr. Und so lange er keinen Backhosen hat, ist absolut das Backfeuer auf dem Boden nöthig. Durch die neue Holzverordnung oder das Holzverbot ist er genöthiget, um Holzfällungs-Licenz

! Dieses Holzverbot wird den Leuten die Gewalt anthun, das Holz mehr in Ehren zu halten, Backhöfen und Sparherde anzu schaffen, ja sogar eine andere Art Brod zu backen einzuführen. Aber damit ist noch nicht Alles abgethan. Am meisten Umwälzung im bosnischen Familienleben wird dieses Verbot machen betreffs der Beheizung, der Wohnung und der Bekleidung. Bisher brannte das Feuer am Boden der Hütte und an diesem erwärmte sich die bosnische Familie, die Kinder legten und lagerten sich zunächst an dieses Feuer

mit den exilirten Jsraeliten: li'Ava eomxs- ravimus xretio (wir kauften Holz um große Preise.) Wie den Türken dieses Holzverbot das Holz zumißt, so wird ihnen bald auch Grund und Boden zugemessen oder besser gesagt, weggemessen werde». Schon hat das Trianguliren der österreichischen Geometer - begonnen; bis nächste Petri Kettenfeier wird schon mancher Türke große Augen machen, wenn er durch die Boden vermessung so manches Grundstück, wovon er keinen Besitztitel auf zuweisen hat, verliert

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1879
Umfang: 8
Beilage zum „Mole ^ SamStög, den TZ Aosmen, ein Land für Knstedelung. Von Fr. Franz, Prior des TrappistenklosterS Maria-Stern bei Banjalu?a. ». Wer soll nach Bosttien wändern> um obgenannte Vögel zu fangen? (Fortsetzung.) Zweitens: Leute mit kleinem Capital oder kleinem Anwesen. . Solche können in.Bosnien ein großes Stück Boden kaufen, be sonders jetzt, wo die Türken davonrennen wollen, und bevor noch viele. Speculanten da sind. Aber auch solche sollen nicht glauben, die Verkäufer ständen

, da muß er gefaßt sein, daß er lange Zeit von ihm hingehalten wird. Bei keinem Menschen liegt es so im Charakter, in langer Zeit nur wenig zu vollenden, wie beim Türken. Kann Jemand längere Zeit warten, so kann er auch manchen Boden durch Gant (Licitation) wohlfeil bekommen. Drittens: Große Capitalisten, Leute mit vielem baarem Gelde. Wohlhabende Katholiken, Herrschaften, oder überhaupt Ge nossenschaften können ihr Geld nicht besser anlegen, als wenn sie in Bosnien jetzt große Complexe von Boden

einer guten Sache könnten von ihrem erlegten Ca pitale außer guten Zinsen noch einen mäßigen Profit herausschlagen, und dessenungeachtet den Ansiedlern noch wohlfeileren Boden zu wenden. Dadurch gebe es Gelegenheit, an Einem Platze mehrere Ansiedler zu vereinigen, die den Grundstock eines künftigen Dorfes, oder einer Stadt, auf jeden Fall einer Gemeinde und Pfarrei bil den würden. Soll überhaupt die Ansiedlung in Bosnien Erfolg haben, so muß man trachten, die Kräfte nicht zu zersplittern; der Einzelne

bleiben muß. Die Theilung des Landes hätte keine besonderen Schwierigkeiten. Man zertheile das Ganze in kleinere und größere, schönere und mindere Stücke, möglichst nach natürlichen Grenzen, z. B. Bächen, Gräben, Straßen/ großen Bäumen u. s. w. Diese Parzellen versteigern sie dann unter sich selbst; wer mehr Geld hat, kann schönere Stücke und mehr Felder kaufen; wer nicht viel hat, muß sich einen minderen Boden auswählen. Oder sie theilen die Herrschast in gleiche Theile, d. h. Stücke von gleichem

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1878
Umfang: 4
Tie AgraMrhältnisse in Bosnien vnd der Herzegowina- Der Grundbesitz ist, wie schon früher dargelegt worden, fast ausschließlich in den Händen des Staats, des Bakus und der mohamedanischen Begs und Agas. Christen besitzen nur vereinzelnt Grund und Boden und selbst da nurauf fremdelnNamen-von' Mvha^ medanern. Die christlichen Bauer» stehet? in-Wirklich» keit in dem Verhältnisse von Grundholden zu den Besitzern, d. h. sie besitzen keinen Grund und Boden, sondern bebauen

denselben nur für die Besitzer, denen sie einen größeren oder geringeren Antheil vom Boden ertrage abzuliefern haben. Diese» Ngrarverhältniß ist ein fundamentales in ganz Bosnien und der Herze« gowina. Gleichwohl haben sich in den verschiedenen Theilen dieser Länder im Verlauf der Zeit mannig- faltige und ziemlich complicirte agrarische Nebenver hältnisse herausgebildet, welche nachfolgend in Kürze ihre authentische Darstellung finden sollen. Im Kreise (dem ehemaligen Sandschal) von Sera- jewo Hai der Bauer dem Besitzer

haltend. Plötzlich verbreitete sich ein Heller Schein im Zimmer. Die Flamme des Lichtes hatte die leichte Bettgardine erfaßt.' ' „Ich bin verloren!' schrie Gladys, warf das Licht zu Boden und versuchte mit -ihren'Händen die Gardine zu erfassen; aber schön stand die zweite in Flammen, sie sah die Unmöglichkeit ein, daß sie helfen könne. Einer Wahn sinnigen gleich stürzte sie hinaus und' gerade Karl ent gegen, derBckdy an der- Dhür! stand.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1876
Umfang: 8
. Viele türkische Soldaten, besonders die RedifS yyd noch, mehr, die. Baschi-BozukS, sind,.sxhr- gena^ .in der Erfüllung ihrer religiösen Pflichten. Pünktlich mit Sonnenuntergang,hört man die Reihen entlang den Ruf: „Lang l'ehe der Padischah !' Dann werdxp. die. Aeppiche ausgebreitet und die Soldaten beten ^ange^ üf,d ernstlich, verbeugen sich, in Ehrfurcht, küssen den. Boden und machen gelegentlich, einen Schritt rückwärts und vorwärts. Dieses erklärt auch dieThat- sache, daß das.Kämpfen immer

, von Bambus oder leichtem Holz. Sie schwin gen dieselbe mit zwei Fingern mit großer Geschwin digkeit um den Kopf» werfen sie in die Höhe und fangen sie wieder in vollem Galopp. Auch nehmen sie dieselbe, oh->e abzusteigen, vom Boden auf. Di: Lan;e wird meistens während einer verstellten Flucht gebraucht. Sie lassen den Feind dann so nahe an sich herankommen, daß sie ihn durch einen raschen und nachdrückliche» Rückstoß durchbohren können. Es gibt indeß auch Baschi-BozukS-Infanterie. Wenn in früherer Zeit

Wassermangel. Menschen, Thiere und Pflanzen sehnen sich nach Regen, schon zogen vorgestern Wolken auf, die man sich sehnlichst hernieder wünschte, da vertrieb der Wind dieselben wieder, und am andern Morgen war der Him.nel abermals so rein und dunkelblau, als wären nie Wol ken an - demselben gestanden. Gestern Nachmittags stiegen abermals Wolken auf, im Oberinnthale und Sellrain regnete es, hier aber fielen nur'.'einige Tropfen, die gierig vom heißen Boden aufgesogen wurden, >bi« endlich Nacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1876
Umfang: 8
, gegenübergestanden sein. Man hält die Verluste an Mannschaft für bedeutend. Nun zog sich AntitS auf seibischen Boden zurück, und zwar soll er von Derwisch verfolgt werden. Die Einwohner aus den nahen Dörfern, wie der Stadt Jvanitza, sind schon am 3. August geflohen. Hiemit haben die türkischen Generale von alle» Seit:n sich den Eingang nach Serbien eröffnet. Belgrad, 13. Aug. Heute erfolgte hier die An kunft des Fürsten in tiefster Stille. Es fand kein Empfang seitens der Bevölkerung und auch keine son stige

uns der Kirche. Da waren die Ueberreste »och zahlreicher, bis der Boden buchstäblici! mit Gerippen, Schädeln und ver wesenden Leichnamen i» Kleidern bedeckt war. Zwi schen der Kirche und Schule waren ganze Haufen. Der Gestank war fn-chte-lich. Wir betraten ren Kirchhof. Da war der Anblick noch schrecklicher. Der gan;e Gottesacker war wie eiternd von theilweise zu gedeckten Leichnamen, Hände, Beine, Arme nnd Köpfe i» gespenstigem Untereinander. Ich sah viele Händ chen, Köpfchen und Füßchen von dreijährigen

Kin dern und Mädchen, deren Köpfe mit prächtigem Haar bedeckt waren. Die Kirche war noch schauerlicher. Der Boden war von verwesenden, ganz entblösten Leichnamen bereckt. Nie habe ich niir etwas so schreck liches auch nur eingebildet. In der Kirche unv auf dem Kirchhofe waren 3000 Leichname znsammenge- hänft. Wir mußten uns Tabak vor die Nase hal ten. In der Schule, einein stattlichen Ban, waren 200 Weiber und Kinder lebendig verbrannt worden. In der ganzen Stadt stieß man auf dieselben Schauer

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1878
Umfang: 6
DjeO!ftKhiAechßw«Ä««ß^-''«ppM zur Regn-: .jirung der tobenden Gährung des MosteS m Anwen dung: Das ganze ist glasirte TSpferwaare und besteht -aus zwei Theilen, einem runden Becken, durch dessen Boden ein vertikaler Cylinder geht, der mit seinem untern Ende dicht in das Spundloch gesteckt wird, aber nicht in die Flüssigkeit im Fasse hineinragen darf, und aus einem zweiten nur an einem Ende offenen Cylin der, der über den oberen Theil jenes Rohres gestürzt wird. Gießt man nun Waffer in das runde

Becken, so stellt es, weil der Cylinder sich nicht dicht an den Boden des Beckens anschließt, auch innerhalb des zwei- ten Cylinders auf gleiche Höhe. Entwickelt sich nun Gas im Fasse, so steigt es durch das Rohr auf, ver drängt das Waffer zwischen dem gestürzten Cylinder und dem Rohre und entweicht endlich in Blasenform an der äußeren Wand des Cylinders. Je höher dabei das Waffer im Becken steht, desto größer ist der Druck, unter welchem die Gährung vor sich gehen muß, welche man auf diese Weise

nur ziemlich gleichmäßig fort wie siedende Brühe und die obere Schmutzdecke verschwindet, was einige Wochen dauert. Man füllt nun schon öfter mit Most nach, aber ohne zu verspunden; hört die Bewegung des Mostes bei vollem Spunde auf, so ist auch diese Gährung beendet, die Mostfarbe des neuen Weines verliert sich, die Hefe (das Lager) setzt sich zu Boden. Entleerte ältere Fässer werden mit Wasser rein aus gewaschen, oder mit Branntwein oder mit Schwefel- schnitten (des Jahres 6—8 Mal) ausgebraunt; neue

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1878
Umfang: 4
u, großen Massen strömten sie nun in das Spital hinein. Hier stand Regimentsarzt Dr. Rammel, in einer Hand einen Revolver, in der andern ein GlaS mit Cyankali. ebenso hatten auch die andern Aerzte jeder einen Revolver, mittelst dessen sie ihr und ihrer Kranken Leben so theuer als möglich verlausen und dann sämmtlich Cyankali trinlen wollten, um den Bar baren nicht in die Hände zu fallen. Da knallte von der Seite ein Schuß, ein Oberarzt stürzt mit einer Bauchwunde zu Boden, der Türke

aber, welcher den Schuß abgefeuert, stürzte mit einem entsetzlichen Ge schrei herbei, schwing! den Handschar über einen zweiten Oberarzt Dr. Högelsberger — nur eine Secunde noch und dessen Kopf war entzwei gespalten — plötzlich kracht eine furchtbare Shrapnell-Ladung, dann eine zweite, dritte, vierte und mehr als 15V Türken, welche sich außerhalb des Spilals befanden, stürzen todt oder verwundet zu Boden. Ein gräßlich Geheul entsteht. Die Türten in der Meinung, unsere Truppen wären nun in großer Menge herangerückt

; die aus dem untern Flur Befindlichen stürzten die Treppe hinauf und fanden ihn am Boden in seinem Nute liegend. Noch war das Leben nicht entflohen. „Ist dies der Gesuchte?' fragte der Wirth jetzt die Beamten voll Entsetzen; „dies ist Herr Hauptmann von Winter, der seit einiger Zeit bei mir wohnt.' Die Be amten erwiderten nichts, sondern ordneten die Transpor- tirung des Verwundeten nach einem Hospital an, da Nie mand im Hause sich bereit erklärte, die Pflege desselben zu übernehmen. Ein großer Menschenauflauf

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1875
Umfang: 6
den FriedenS- gruß des Kronprinzen erwidert, und schon dies« Eine hochcrfieuliche Thalsache der ersten sympatischen Wiedrrbegcgnung d-r beiden Nationen sogar aus deutschen Boden, verleiht, ohne daß man ihre Trag- weite überschätzen wolle, der Fcier einer geschichtlichen Bedeutung. Mögen denn diese gute^ Wünsche sich erfüllen. wöge das auf einem Blumenfest geknüpsre erste Band sich befestigen zwischen zwei großen ein ander ebenbürtigen Völkern, welche nicht ddzu be stimm: sind, sich gegenseitig zu zerfli

' ich nicht!' Dann sich kerzengerade vor daS MädHen hinstellend: «Jetzt schau mich einmal an. was ich für ein Kerl bin! WaS auswendig ist, das stehst selber; was inwendig ist. — ich kann'S nicht sagen, aber ich verspür'«: von Herzen gern hab' ich Dich! — Und kannst jetzt nein sagen? — sag'S, Dirndl, wenn Du die Zung' dazu magst heben!' Die Zunge ist ihr fo schwer, wie neun Pfund Blei. Ihre Häud: und Füße zittern, im Auge thaut ein schwerer Tropfen. So fitzt Brlhchea da und starrt zu Boden. Der Tischer. weiß, so muß es sein. Aas

sind miteinander, und deSw g — Bethl — schau mir jetzt einmal fest in's Gesicht und sage: Ja' „Mein Gotl!' stotterte daS Mädchen, „dic grauslich' Todtentruhen da!' „Und Meinst, ich könnt' nicht auch etwa so eiae kleine Wiege zimmern?' frägt er schalkhaft. Da lächelt sie unter Thränen und ihre Wangen werden von Nenem roth — sie birgt ihr Gesichtchen an seiner Brust. Von den Lippen gesaugt hat er ihr das Ja. Dann ist sie geflohen mit hochwogender Brust; ihre Füß chen haben den Boden kaum berührt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 14.12.1878
Umfang: 16
ein Fortkommen auf der grund losen Hauptstraße Brood-Serajewo nicht möglich, und tagelang war somit die Verbindung un terbrochen. Auch jetzt ist ein ununterbrochener Wagenverkehr noch nickt möglich. Hinter Zenica führt die Straße in Serpentine» bei fortdauern der Steigung über die Vetrenica nach Han- Companija, ins Lasvathal. Aufstieg wie Abstieg ist ungemein steil, der Boden meist Lehmboden, und ist ein FoUkommen der Wagen bei den fußtiefen Löchern in der Straße absolut un möglich. Die Poststücke

, durch Erdabrutschungen ver ursachte Verheerungen, da der ganze Boden auf geweicht ist. Ein derartiges Unglück betraf am 17- v. M. daS seiner herrlichen Aussicht wegen weit und breit bekannte Franciökaner-Kloster zu Castagnavizza. Auf einem circa V0 Meter hohe» und etwa I Kilometer in nordöstlicher Richtung von Görz sich befindenden Hügel gelegen, bietet dasselbe nach allen Richtungen hin einen wahr haft reizenden Ausblick. An der «Süd- und Ost seite schließt sich au dasselbe ein Gart.» an, der mit einer starken

, und der Schaden, den das Kloster erlitt, wird von Sach- velstäudigen auf 30,000 fl, beziffert. DaS Kloster steht noch, da es sehr feste Grundmauer» zu haben scheint, doch konnte bisher noch nicht eruirt werden, ob dieselben auf einem genug soliden Boden stehen oder nicht, denn es rutschten nicht die obersten Schichten, sondern die unteren Schichten des Gartens ab. Man kann daher nicht fest stellen, wie tief das Rutschen sich erstreckte, und die Grundlage d.s Fundaments wurde noch nicht ausgeforscht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1879
Umfang: 8
: Im. Publikum geht man noch immer von der ganz irrigen Ansicht aus, daß Bosnien eine Menge Boden besitze, welcher keinen Eigenthümer habe, und daß der Staat ohne Weiteres über große Landstrecken verfügen könne, um dort fremde Eolonisten anzusiedeln. Wir haben bereits vor mehreren Mona ten, als dieselben irrigen Vorstellungen circulirten, daß mit der Occupation der «taat auch eine Neuverthei lung aller Grundstücke vornehmen werde, darauf hin gewiesen, daß eS in Bosnien und der Herzegowina keinen Fußbreit

herrenlosen Bodens gibt, daß der mohamedanische Groß- und Kleingrundbesitz, der Bakus und der Staat sich in den Besitz theilen. Für den urbaren Boden befinden sich genügend ackerbauende Kräfte im Lande, ganz abgesehen davon, daß mittellose Einwanderer unter eben denselben Bedingungen zum mohamedanischen Großgrundbesitzer (Beg, Aga) in ein Pachtverhältniß treten müßten, wie eS die einheimische christliche Landbevölkerung (Knieten) thut. So lange die gegenwärtig restituirte, das Verhältniß zwischen Beg

, (meist Wald boden) eingeführt wird. Bis dahin ist. eine' Ansied- lung nicht möglich, außer für mit genügendem Capi tal ausgerüstete'Landwirthe, welche von- den moha medanischen Großgrundbesitzern ganze Güter oder ein zelne 'l?arcelleil kaufen können. Wenis man vielleicht in einzelnen Kreisen Oesterreich-Ungarns glaubte, die Vakufgüter würden vom Staate in Besitz genommen, so war man im Irrthume, denn dies sind durchweg» . den Moscheen oder den christlichen Kirchen gemachte fromme Stiftungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 30.06.1879
Umfang: 10
haben den Muth bewiesen, den ihnen so lieb gewor denen politischen Ideen ein Opfer zu bringen und den bisher perhorrescirten Boden der Verfassung zu betreten. Dieser selbst kann doch unmöglich ein Nach theil daraus erwachsen, daß sie nun von einem ihrer Hauptgegner, wenn auch anfänglich nur zögernd uud in Anbetracht all' des Vorgefallenen ungerne, aber schließlich dennoch als zu Recht bestehend anerkannt wird. Doch manche Schwarzseher wittern trotzalle- dem hierin weiß Gott welche im Schooße unserer par

Casino in Linz und die conserva- wohl wahrscheinlich, doch wird der Meinungsaustausch j tive Bürgerpartei daselbst empfehlen als Candidateu über strittige Fragen künftig auf dem Boden der s für den Stadtbezirk Linz den kaiserlichen Rath Foltz Verfassung statt- und auf diesem seine gesetzliche Er- I und den Landesgerichts-Vicepräsidenten Mathes. ledigung finden. Und dies ist wohl die Hauptsache. ! Der Wahlaufruf der Görzer Sloveueu empfiehlt „Ja', meinen die kleinmüthigen Politiker unserer

in die Volksvertretung Erkenntniß heraus, daß eine Opposition nur auf lega- j Letztere zeuge von der auch im gegnerischen Lager zu» lem Boden — nämlich auf dem der Verfassung — ! Durchbruche gelaugten Erkenntniß, daß einer Oppo ihre Berechtigung habe, sowie das werthvolle Zuge-! sition ihre Berechtigung nur auf dem Bodeu deG Mndniß im Interesse des Gefammtvaterlandes von ! Parlamentarismus zugesprochen werden könne. Mch einer sterile» Politik des SchmollenS zu einer, meist j dem Compromiß sei ein großer Schritt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.02.1879
Umfang: 6
, daß auch die jenigen Abgeordneten, welche gegen den Berliner Ver trag gestimmt haben, heute bereits auf dem Boden des Berliner Vertrages stehen. Zu dieser Wahrneh^ mung sei er schon durch die vor einigen Tagen vom Ab geordneten Frhrn. v. Zschock gestellte Interpellation in Betreff der wirthschaftlichen Seite der Occupation gelangt. Der Minister erklärte ferner, daß auch er den Standpunkt festhalte, die aus der Administration von Bosnien uud der Herzegowina anwachsenden Kosten müssen von den beiden Ländern

. Sein Gesinnungsgenosse L. Hegedüs, wies die' Zumnthung, seine Partei könne sich mit irgend einer andern, die auf dem Boden der Gesetze stehe, einlassen, tiefbeleidigt zurück; die Unabhängigkeits- Partei werde sich nicht mit Geringerem als einem radicalen Systemwechsel in ihrem Sinne zufrieden geben. Endlich forderte Helfy den Ministerpräsidenten auf, er möge doch so viel Selbstvertrauen haben, um dem Monarchen darzulegen, daß die OccupalionS- politik sofort aufhören und Ungarn sein volles

constatnen, daß die Aufnahme der Berufung des Grasen Taasfe zur Uebernahme des Ministeriums des Innern im Allgemeinen eine gute, vielfach sogar eine sehr sympathische genannt werden kann. Die Deutschen und mit ihnen alle streng und nach jeder Richtung auf dem Boden der Verfassung Stehenden, alle die an der gewissenhaften nnd vollen Ausrecht- haltung deS Bestehenden und dessen ruhiger Fort entwicklung festhalten, begrüßten den neuen Minister des Innern in wahrhaft sympathischer, ja herzlicher Weise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1878
Umfang: 6
zu sich. Daß der späterhin Ermordete sich in einem mehr als blos angeheiterten Zustande befand, beweist der Um stand, daß er sich an eine HauSwand anlehnen mußte, um nicht umzufallen, während sein Bruder beim Metz ger Fleisch kauite. Sein Handwerkszeug hatte er da mals neben sich auf dem Boden liegen. Bei den sog. Zollhäusern sprachen die beiden vor, um dem „Schmal zer Ton'l' (Anton Brandncr), einem Maurerpolier, ihre Werkzeuge zur Aufbewahrung zu übergeben. Die ser beschenkte den „Wastl' mit abgelegten Kleidungs

stücken und gab ihm seine Mißbilligung über den Zu stand, in den er sich versetzt hatte, zu erkennen. Ge gen halb 9 Uhr bemerkte ein Bauer, welcher nach Natters fuhr, die beiden Brüder. Der Eine dersel ben beugte sich über den Andern, welcher auf dem Boden dalag, und rief ihm zu, er möge doch auf stehen. Der Bauer, welcher die beiden kannte und befürchtete, sie könnten an ihn das Ansinnen stellen, er möge sie aus seinem Wagen mit nach Hause neh men, fuhr rasch weiter. Um 9 Uhr soll der von Mutters

kommende Reisacher-Bauer den „Wastl' allein gesehen haben, wie er am Boden kniete und mit den Fäusten sich anstemmte. Er hielt ihn mit Recht für betrunken; er war aber damals bereits auch zum Tode verwundet. In aller Frühe kam eine Frau vom Gärberbach, welche ihn ebenfalls auf dem Ge sichte liegend antraf und sich dachte: „Der Mensch ist etwa wohl todt.' Sie näherte sich dem damals in den letzten Zügen Liegenden und bemerkte, daß er ein Bein bewegte. Ihr Anrufen blieb unerwidert; sie bengte sich ans

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.03.1876
Umfang: 4
, oval, mit wenigen ganz flachen Augen, daS Fleisch sehr schmackhaft, das Kraut kräftig und dunkelgrün. d) Early Rose oder die frühe, rothe Rosenkartoffel, welche zum ersten Male gepflanzt wurde, lieferte auf gleichem Boden mit der nämlichen Düngung einen ebenso großen Ertrag wie die frühe, weiße, nur mit dem Unterschiede, daß sich bei der frühen. >othen mehr KranlheitSsymptome zeigten und 4 bis 5 Pro zent d-r Knollen von der Krankheit befallen wurden. Die rothe, frühe Rose»kart0'szl ist rosaroth

nicht im Garten, sondern aus einem Äcker, wo jeder Sorte eine Fläche von 150^o angewiesen wurde, stattgefunden haben, und daß den heimischen Sorten der gleiche Boden mit der näm lichen Dungkraft übermittelt worden ist. Eine andere, sehr schätzenSwerthe Sorte wäre: I^at« kose oder die späte Rosenkartoff.l, eiwa um 14 Tage bis 3 Wochen später als die frühe rothe, aber vo-> noch bedeutend höberem Ertrage. „Dotier' in Hohenfurt (Böhmen, KreiS BudweiS) züchtete im vergangenen Jahre späte Rofenkortoffeln

guter Kaitosfelsorten ein doppelter Ge winn in Aussicht stehen, nämlich erstens eine reiche Kartoffelernte, somit großen Brrrath an Nahruugs- und Futtermitteln; zweitens würde durch einen aus gedehnteren Anbau einer Hackfrucht, wie der der Kartoffel, ein besserer Wechsel in der bisherigen WirthschastSweise erzielt,- so daß der Boden den Ab gang der NahrungSstofft,' dle demselben durch fort gesetzten Anbau von Körnerfrüchten entzogen werden, durch den angedeuteten Wechsel mit Kartoffeln

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