wollen, um ,hr Verghe» zu holen, so stellen sie sich an «inen sichern Plah, faiiHcn an zu schreien, oder lassen ein Gcwekr los, stampfen auch wohl mir dem Fuße nuk aus den Boden, und gchcn'dann, wenn auf so eine Lufter- schnttcrung nictns erfolgt, uud der Schnee unbeweglich blei bet, unbrtümmerr a„ ihre Arbeit über den Schnee hin. ^Zciinai-cr wenigen Taq« nach häufig gefallenen Schnee, in i.» rcn wo viel Schnee in engen Thälern aufgehäuft liegt, nur ein wenig Ia»r gtlprochen öder gepfiffen wird Z so kanN da- duìch
, so ist man noch sehr glücklich, weil es da noch ein Mittel, aber auch das ein zige Mittel gibt, das; man sich auf den Boden niederwirst, und das Gesicht, gegen die Erde hält. Dadurch ist m»n vor dem Ersticken gesichert, welches unvermeidlich durch den SlàUb erfolgen würde, welchen der Sturm vor sich hertreibt. Folgt der Wind - Lavine aber, wie es sehr vst geschieht, die Schnee- oder Schar-Lavine, und'nimmt sie die nämliche Nichtung, dann wird der Mensch in Sànee begraben. Man erzählt sich, bei Gelegenheit einer Wind- Lavine
- Gefahr habe eS sich einmal ereignet, daß ein Prie» ster zu einem Kranken gegangen, und von einem Bauer b«» gleitet worden feye , diefer aber,-die Gefahr sehend, jenen, ohne ein Wort zu sagen, aufden Boden geworfen, uud auf gleiche Welse sich ynd dem Priester das Leben gerettet habe. Bei solchen Ereignissen die das Gepräge des Verderbens so offen an der Stirne tragen) und von denen gar kein Nutzen abzusehen ist, mag mohl mancher verleitet werden zu fragen, warum sie in der Weitordnung da seyn mögen