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Unterinntaler Bote
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Seite 12 von 20
Datum: 01.10.1910
Umfang: 20
aber hierzu stets eine an dere Obstgattung als die, die zuvor dort stand. Mit der Anpflanzung junger Obstbäume kann begonnen werden und diese Arbeit bei frostfreiem Boden den ganzen Winter hindurch bis Mürz- April fortgesetzt werden, doch ist die Herbstpflan- zung der Frühjahrspflanzung entschieden vorzu ziehen. Nur auf Grundstücken mit hohem Grundwasserstand oder solchem die der Ueber- schwemmungsgefahr aussetzt sind, ist die Früh jahrspflanzung anzuraten. Die Herbflpflanzung hat noch den weiteren Vorzug

, daß, falls man die Bäume doch kaufen muß, man in der be treffenden Baumschule noch aus den vollen Vor räten wühlen kann, während im Frühjahr das Beste oft schon ausverkauft ist. Man kaufe nur in den bestrenommierten uns nächstgelegenen Baumschulen ein, deren Lage und Boden-Verhältnisse uns am geeignetsten erscheinen und wähle hier stets das Beste vom Besten, denn das Teuerste ist uns gerade gut genug, um es in den Garten zu pflanzen. Niemals kaufe man die Obstbäume auf dem Markt

gedeihen wollen: „Oben" ein wärmerer durchlässiger Ge röllboden und „Unten" kalter, angeschlemmter, schotteriger Lehmboden mit hohem Grundwasser stand. In ganz Nordtirol, wo die ungleich mäßigsten Verhältnisse in Bezug auf Klima und Bodengestaltung schon oft auf dem kleinsten Raum vorherrschen, wird dieses Beispiel sich unzähliger Male wiederholen. Also, man prüfe die Boden verhältnisse, die Lage, die Windrichtung usw. und dann setze man den persönlichen Geschmack und wähle die passenden Sorten

erschweren und versteuern uns den Betrieb einer Anlage. Im Großhandel werden größere Posten einheitlicher Sorten stets besser bezahlt als Sammelposten der verschiedensten Obstsorten. Junge Bäume, die an freien dem Wild zu gänglichen Orten stehen, werden durch Umbinden von Wachholderzweigen gegen „Verbiß" geschützt. Formobst und Spaliere sind nach Beendigung der Ernte zu beschneiden. Beerensträucher werden auf lockerem und trockenem Boden, jetzt auf schwerem und nassen Boden erst im Frühling' verpflanzt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1932
Umfang: 8
Galveanu in die Schuhe. All dies geht der Alten durch den Kopf, wie sie da sitzt rind sich verschnauft. Dann geht die Tür auf und eine bloßfüßige Magd kommt mit heißem Wasser, Besen und Tüchern. Wenige Minuten später schwimmt der Boden in Feuchtigkeit und über ihm schwebt eine Wolke aus Dampf und Staub. Und mitten drin patscht und schnauft Anka Grodaju mit erstaunlich schnellen Be wegungen hin und her und schwatzt zwischendurch un unterbrochen von ihrem „Goldtäubchen", daß die blut junge Magd die Augen

ist eine Wahrscheinlich keitsrechnung, die oft nicht honoriert, noch öfter aber mit falschem Gelde bezahlt wird. Landwirtschaftlicher Ratgeber Herstellung einer Korbweidenanlage Lege den Boden einen Viertelmeter tief um, damit das Unkraut verschwindet und die guten Kräfte der toten Erde bei der Neuanpflanzung zur Verwendung kommen. Am besten geschieht es im Herbst. Im darauf folgenden Frühjahr besorgt man sich gute Stecklinge, am besten einjähriges Holz von ein Drittelmeter Länge. Ausreichende Bewässerung

der Fälle ist es für den Züchter rentabel, wenn er die Hühner nur zwei Jahre zur Zucht benutzt. Die darüber hinaus zuchtfähig bleiben, bilden Ausnahmen. Kalk im Gemüsegarten wirkt in schwerem Boden vorzüglich. Dagegen sei man bei sandigen, leichten Bodenarten vorsichtig. Bei saurem Boden wird der Kalk in kleine Häufchen auf die Beete gefahren und vor dem Auspflanzen in den Boden ge bracht. Hauptsache dabei bleibt, daß der Kalk während des Umgrabens innig mit dem Boden vermischt wird. Nie

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 18.08.1894
Umfang: 10
. Es giebt aber zweierlei Phosphor säure, die eine löst sich im Wasser auf und man heißt sie wasserlöslich; die andere löst sich nach und nach in feuchtem Boden auf und man heißt sie bodenlöslich oder citratlöslich. Habt Ihr guten schweren Boden, so gebt wasser lösliche Phosphorsäure, welche die Superphosphats haben. Ist Euer Boden leicht, so gebt lieber wasser lösliche phosphorsauren Kalk, Thomasschlackenmehl. Superphosphat gehört nicht auf leichten Boden. Für- Getreide, Kartoffel, Erbsen, Bohnen

, Wiesen, Rüben ist Phosphorsäure Gold werth. Stickstoff und Phosphorsäure den Halmfrüchten und den Kartoffeln und Rüben; Phosphorsäure den Hülsenfrüchten, Wiesen und Futterschlägen. 3. Das Kali steckt in der Holzasche, in den Disteln, in den Kartoffeln und Rüben. Die Halmfrüchte bleiben frisch und wachsen kräftig, wenn Ihr Kali streut. Aber Kali nützt nichts, wenn der Boden nicht kalkig ist. Ohne Kalk — kein Kali. Zu Roggen, Weizen, Erbsen und Wicken streut es. Me kann der Mtcherlrag erhöht

„Andrä Hörtuagl" mit dem Alleininhaber Hanns Hörtnagl, Fleischwaarenfabrikant in Innsbruck, ein getragen. . iehung am 11. August in Trient. 54 6 40 28 58 Nächste Ziehung am 22. August in Innsbruck. Getreidepreise am II. August 1894. Körner-Gattung ! Gewicht in kg per hl Preise f. 100 gk von fl. bis fl. In Budapest Weizen, Theiß . 78 6.60 6.65 Pester Boden- 78 6.55 6.60 Weißenburger 78 6.55 6.60 80 6.65 6.70 Nordnngar. . 78 80 —.— —. — Roggen 70—72 5.05. öllO Gerste, für Futterzwecke . 60—62 5.30 5.60

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1942
Umfang: 6
Tüchern oder Holzwolle aus, bannt die Gläser nicht direkt auf dem Boden stehen und nicht gegeneinander stoßen. Das Wasser darf nie über die Zubindegläser gehen! b) die elektrische Bratröhre. Da verwendet man immer den Nost oder ein Backblech, damit die Gläser nicht direkt auf dem Boden stehen, und schaltet niemals die Oberhitze ein. Gläser kalt in die kalte Nähre stel len; wenn es dann in den Gläsern langsam kocht, auf 2 drehen und die vorgeschriebene Zeit bei zu- geinachter Röhrentüre sterilisieren

ebenfalls nicht wertvoll. Wichtig ist, datz jedes Gemüse frisch verwendet wird, gut gesäubert ist, nicht lange im Wasser liegt und tadellose Teile und gut haltbare Sorten genommen werden. Bei Hülsenfrüchten (Bohnen und Erbsen) ist besonders wichtig, datz man nie solche von frischgedüngtem Boden verwendet, weil sie nicht haltbar sind. Gemüse kann man roh in Gläser legen und ein gelochtes, abgekühltes leichtes Salzwasser darüber gie ßen. Bei manchen Sorten (Erbsen, Karfiol) kann man das Gemüse

der Marqueß fort. Eine Viertelstunde fuhren sie an dem Park vorbei. „Gibt es wirklich Zehntausenöe Schlösser wie dieses?" fragte Maria. „Vielleicht auch mehr", antwortete der Marqueß. „Aber die Zahl der kleinen Landsitze geht in die Hunderttau send. Gottlob hat die Industrie noch nicht den Mut ge habt, sich in den alten Grafschafteil anznsiedeln." „Hunderttausend Parks und Gärten, Onkel? Ist es nicht schade um den Boden? Ist der Boden nicht frucht bar, könnte nicht Getreide stehen, wo jahrhundertalter

Rasen wächst?" „Gewiß ist der Boden fruchtbar", meinte der Marqueß. „Die Feuchtigkeit der See macht die Erde reif. Aber be bauen? Bedenke, welch jahrhundertalte Kulturen da zer stört würden. Soll der Lord Stafford zu einem gewöhn lichen Gutsbesitzer herabsillken? Oder soll man auf den Wiesen des Lords Milton nicht mehr hinter dem Fuchs einherreiten? Unsere Felder liegen in Kanada, wo Mil lionen Bushel Weizen alljährlich heranreifen, in Indien und Aegypten, wo die Farbigen sich glücklich schätzen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 07.10.1899
Umfang: 18
sich um ihr Haupt, das wie von einer Krone umgeben schien. In dieser schrecklichen Situation verharrte die Meisterin der Schlangen in regungsloser Stellung durch eine kurze Zeit, die den Zuschauern eine Ewigkeit dünkte. Dann setzte sie langsam die Flöte an ihre Lippen, und bei den einschmeichelnden Tönen, die sie dem Instrumente entlockte, lösten sich langsam die furchtbaren Ringe, die ihre Glieder umschlungen hielten. Die Schlan gen glitten wieder dem Boden zu und begaben sich in den Sack zurück

. Nur das größte der Reptile ringelte sich am Boden zu den Füßen seiner Herrin zusammen, wie ein bösartiger Hund, den der Blick seines Meisters bezwingt. Mehrmals versuchte das Thier, zischend, mit her.orgestreckter Zunge, auf die Bändigerin zuzuschnellen, doch diese ergriff furchtlos die Schlange in der Nähe des Kopfes und schleu derte sie wieder zu Boden. Nachdem sich dieses furcht bare Spiel mehreremale wiederholt hatte, setzte sie ihren Fuß leise auf den Kopf des Thieres, das nun wie leblos dalag

. Ein orkanartiger Applaus machte sodann das Gebäude erbeben. Das Publikum ,chrie und tobte, man schwenkte die Tücher und warf Blumen und Kränze auf die Bühne, die im Nu in einen Blumenbain verwandelt schien. Die Schlangen- bändigerin bückte fick, um eine der Blumen aufzu- hrben als in demselben Momente die am Boden liegende Schlange, von dem auf ihr ruhenden Fuße befreit, emporschoß und sich in ihrem Arm festbiß; im nächsten Augenblicke hatte sich die Bestie um die Hand und um den Arm gewunden. Die Schlangen

- bändigerin schrie laut auf, mehrere Bediente eilten herbei und versuchten das Thier zu entfernen, aber dieses hatte sich so fest in den Arm verbissen, daß alle Bemühungen vergeblich waren. Die Scblangen- bändrgerin sank auf die Blumen nieder, die ihr das Publikum, das jetzt von einer furchtbaren Panique ergriffen war, gespendet hatte. Ein Bedienter schnürte rasch den auf dem Boden liegenden Sack zu, während zwei andere mit ihren Messern die Schlange vom Arm der Jndierin loslösten. Jede Hilfe war zu spät

, Herzlähmung. — Am 9.: Miller Magdalena, geb. Posch, ver ehelicht, 40 Jahre alt, Herzlähmnng. Trauungen: Josef Egger, Maschinenmeister, mit Maria Kreszens Prax marer. Getreidepreise am 30. September 1899.. Aöruer-Galtuug Gewicht in Preise f. 100 kg kg per hl von Kr. bis Kr. I« Budapest Weizen, Theiß 78 16.90 17.10 Pester Boden . 78 16.90 17.10 Weißenburger neu . 78 17.30 17.40 80 16.50 16.60 Bacskaer 76 16.60 16.80 77 16.80 17.- Roggen, .... 70—72 13.20 13.40 Gerste, für Futterzwecke neu — 13.— 13.20

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 25.04.1903
Umfang: 16
Artikelschreiber über die dortigen Postverhältnisse. Der Schreiber giebt die Thatsache zu, daß im Winter, bei ungün stigen Schneeverhältnissen der Weg bis Boden ein beschwerlicher und sogar gefährlicher sei. Nun möchte ich den Artikelschreiber fragen, wenn die ^chnee- und Wegverhältnisse schlechter waren, als gerade um die Osterzeit. Wenn der Postbote warten würde, bis der Schreiber eine Gefahr erblicken würde, dann wäre es gewiß zu spät. Thatsache ist auch, daß die Bodener über den ganzen Winter nie

etwas zur Verbesserung der Wegverhältnisse beitragen, aus genommen, wenn einmal ein paar Stück Vieh aus geführt werden müssen. Wenn die Bodener schon verlangen, daß ihnen die Post im Winter regel mäßig zugestcllt werden soll, so müssen sie sich auch bequemen, ihre Wege im Winter bei größeren Schneefällen einigermaßen offen zu halten, sonst könnte ja auch bei einer Behörde Beschwerde geführt werden. Daß die nach Boden gehörenden Stückein Bschlabbs abgelegt wurden, war für Boden jedenfalls vortheilhafter

der (Übertragung des Mariahilfbildes in die neue herrliche Kirche wurde der Zustand der unteren Kapelle ein trauriger. Das Unwetter trieb mit ihr immer mehr sein Spiel, von allen Seiten träufelte der Regen herab, am Boden lagen die Fetzen halbverfaulter Votivtafeln. vermengt mit Koth und den Exkrementen der Schafe, die dort Unter schlupf suchten und fanden; die gemauerten Pfeiler, welche mit den Holzstangen gesicherten Zutritt ge währen sollten, waren zum Theile über den Felsen hinabgefallen oder hinabgestoßm

mit dem Gedanken, daß es nur ein Locher boden giebt und nur e i n e Muttergottes, die doch nicht auf sich selbst eifersüchtig sein wird und der es einerlei ist, ob sie am Gnadurorte von einer tiefer oder höher gelegenen Stelle aus angerufen wird und erhört. Warum gerade ein Bild der schmerzhaften Mutter angebracht wurde, hat, wie von P. Meinrad in seiner Ansprache belehrt wurde, einen besonderen Grund. Einmal ist es ein Bild, das allen zu Herzen spricht, ein Trostbild für alle Kreuzträger. Dann war seit

die heilige Lossprechung spenden. Die geachtete, gute Frau stammte aus Wildermieming (vulgo Weißling), war 79 Jahre alt und erst vor einem halben Jahre mit der Familie ihres^Sohnes ins neu angekaufte Gasthaus übersiedelt. Sie hatte sich zeitlebens einer guten Gesundheit erfreut. — Am Wallfahrtsorte Locher boden wurden gestern zwei Brautpaare aus Pettneu im Stanzerthale von ihrem eigenen Seelsorger getraut. — Der neue pünktliche Fährmann am Inn bei Stams, Josef Neurauter, hatte heute die Fahne ausgesteckt

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 13.01.1918
Umfang: 16
bedroht wurde. Als er sah, das; man mit Sesseln am ihn losging, stürzte er zusam men und blieb wie leblos liegen. Als seine Angreifer den Mann wie leblos auf dem Boden liegen sahen, vermeinten sie, er sei von ihnen wirklich erschlagen worden und eilten, in der Befürchtung, festgehalten zu werden, eiligst davon. Als der auf dem Boden Lie gende sah, daß er frei geworden, sprang er auf unb suchte in einem frischen Trünke seine Erholung. — Die Keuschlerin Maria Solina in Gersdorf bei P r e t t a u, deren

stand das ganze Bett, in dem die kleine Maria lag, bereits in Flammen, während die acht jährige Angela am Boden liegend um Hilfe rief. Es gelang ihr zwar, die beiden Kinder noch zu retten, doch erlitten dieselben derartige Brandwunden, daß beide tagsdarauf den erlittenen Brandwunden erlagen. Nach Angabe der fünfjährigen Albine soll ihre Schwester Angela die Lampe mit Petroleum gefüllt haben, wäh rend sie mit einem Holzspahn leuchtete. Hiebei sei die Lampe zu Boden gefallen und zerbrochen

den Lehren im Bötl. Etwas mehr Schnee wäre er wünscht, da die Wege so eisig sind. Der Gesundheits zustand ist gut. St. Peter in Ahrn, 4. Jän. sP i n s v e r e i n u n d anderes.) Mit begeisterten Worten hat unser Pro visor von der Kanzel aus den Segen der gnwn Zei tungen und den furchtbaren Schaden der schlechten Presse aufgezeigt. Zum Schlüsse mahnte er zur eif rigen Unterstützung der christlichen Zeitungen und des Piusvereines. Seine Worte fielen auf fruchtbaren Boden. Drei wackere Mandatarinnen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.05.1943
Umfang: 4
genommen. D-'r des schweren Verbre chens Angeklagte ist ein gewisser Giovan ni Angerer der Anna. Er hatte an einem unbestimmten Tag im Oktober 1941 an der italienisch-schweizerischen Grenze im Val Slingia auf der Jagd den Schweizer Gendarmen Morl! Fritz durch einen Schuß aus nächster Nähe auf Schweizer Boden getötet. Die Tat wurde wahrscheinlich zu dem Zweck begangen, um zu ver hindern, daß der Gendarm ihm die un rechtmäßige Jagdbeute abnehme. Zu gleich mit Angerer erscheint vor dem Ge richtshof

Vortici 17. «so? L?SN10FF»l/s vom 20. Mal: 2 roàlSUe 0 Lksaulgedote 1 Lkesoktiessungsn 1 Geburten: Cocchetto Annamaria, 3. Kind des Fortunato und der Saran Teresa: Amor Margherita, 5. Kind des Antonio und der Lunger Rosa Eheaufgebot: Pattis Giuseppe mit Conti Maria Eheschließung: De Benedetto Gio vanni mit Martini Elvira. Problem à llclceàme / Wohl eine der wichtigsten ernährungs wirtschaftlichen Fragen ift die. wie hohe Erträge ein Boden in einem bestimmten Klima uns zu leisten vsrmag

, wenn wir unsererseits alles dazu tun, möglichst hohe Ernten zu erzielen. Um diese Frage wis senschaftlich zu bearbeiten, muß man Bo den und Klima pflanzenphysiologisch be trachten. Vor wenigen Jahrzehnten ging jede Bodenkunde vom geologisch-mineralogi schen Standpunkte aus. Man'beschäftigte sich ausschließlich mit den festen Boden teilchen .deren Korngröße und spezifisches Gewicht festgestellt und die auch chemisch aus alle Elemente hin untersucht wurden- Pflanzenphysiologisch interessieren

uns nun nicht so sehr die festen Bodenteilchen, sondern vielmehr das Hohlraumvolu- men, welches zwischen den festen Boden teilchen vorhanden und mit Wasser oder mit Lust angefüllt ist; denn in chm wächst unsere Pslanzenwurzel, in ihm findet sie das nötige Wasser und die durch dieses gelösten Nährstoffe. Bin lein?? G'öh« und Gestalt liäuat >' auch die Wzss'.'r Versorgung unserer Kulturpflanzen ab. ptlàuiaupàxsloloelào Lrtor- sekvoz ?o» Loäeo uvà RUm» da durch seine Form die Wasferkapazität und die Wasserleitung wesentlich

bedingt werden. Wurzel im Hohlraum D«r Weg der pflanzenphyfiologischen Bodenforschung ist gangbar, seitdem wir ein Bohrgerät haben, welches es uns gestattet, den Boden der Erde, so dem Acker, der Wiese oder dem Walde, volu menmäßig zy entnehmend Bringt man so aus einer Tiefe von je zehn Zentimetern ein Volumen von genau hundert Kubik zentimetern heraus, so kann man zu nächst, wenn man den Boden trocknet und sein spezifisches Gewicht bestimmt, das Volumen der gesamten darin ent haltenen festen

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 19.01.1936
Umfang: 20
mein erster Weg. Trotzdem ich bald nach 5 Uhr herkam, waren schon ganze Scharen von Beten den hier versammelt. Auf dem freien Platz vor der Grotte knieten arme, einfache Leute, in Seide geklei dete Damen und vornehmste Herren in Frack und Zy linder aus bloßem staubigen Boden, den Blick zur Mutter-Gottes-Statue gerichtet, die Arme weit aus- gestreckt. So knien sie da. Keine Menschensurcht gibt es, sondern nur lebendigen Glauben und unbedingtes Vertrauen. Auf dem Platz unmittelbar vor der Grotte stand

erfaßt und zu Boden geschleudert. In Düsseldorf wurde eine Trauerwoche angesetzt, wäh rend der alle Faschingsunterhaltungen ausfallen. Die Zahl der Obdachlosen in dem bei Düsseldorf gelegenen Städtchen Neuß beträgt rund 300. Gegen hundert Häu ser wurden zerstört oder beschädigt. Die furchtbare Gewalt des Sturmes geht daraus hervor, daß auf der Eisenbahnstrecke Neuß—Krefeld Wagen eines Güter zuges umgeworfen wurden. In Fahrt befindliche und parkende Kraftwagen wurden gegen Hauswände und gegeneinander

kann. Die Flüsse sind völlig ausgetrocknet, sogar der Limpopo führt seit mehreren Monaten keinen Tropfen Wasser mehr. Die Regengüsse, die in den ersten Wochen des De zember in weiten Landstrichen die Dürre unterbrochen haben, brachten keine Verbesserung der Lage, weil das Wasser von dem steinharten Boden nicht ausgenommen wurde, sondern in reißenden Rinnsalen dem Meere zufließt. Bei 38 Grad Celsius im Schatten dörrt die Sonne seit Monaten den Boden aus und vernichtet jeden Rest von Vegetation in Gegenden

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1917
Umfang: 4
, um die sie kämpften, und sah ruhig dem Kampfe zu. Der braune Hengst warf abwartend leinen Kopf zurück, wahrend der Indier seine schlanken und wohlgestalteten Beine einzog und sich niederkauerte. Sein Hals war bis aufs äußerste gestrafft, der Kopf berührte fast den Boden, und Schaum floß ihm aus dem Maule. Endlich erhob er sich und schlich sich bis auf wenige Schritte an den Braunen heran, dann sprang er mit einem Satze auf ihn los, packte das eine Vorderbein des Feindes und versuchte ihn umzuwerfen. Offenbar

der Jnstmtsriersgimsnter Nr. 83 und 87 und Land sturm-Infanterie aus NiedsröstsrrLich und der Bukowina hatten an diesem Erfolg hervorragsn-- den Anteil. kb. Wien, 11. Februar. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Südwestlich von Ocna, Lei Bekas und südöstlich von Zloczow wurden feindliche Jagdkommandos abgewiesen. er den Kopf des Schwarzen nieder, und viel fehlte nicht, so hätte er ihn ganz zu Boden gebracht Große Stücke Fleisch Haare und Haut riß er ihm aus dem Körper. Dann sprang

er wieder auf, und mit seinem mächtigen Gewicht warf er sieb auf den Indier und versuchte ihn zu erdrücken. Mit großer Geschicklichkeit wich ihm dieser sedoch aus, wandte sich dann rasch, packte den Braunen am Hufe seines Hinterbeines und warf ihn glatt zu Boden. Dann stürzte er sich auf ihn und versuchte ihm den Kops zu Boden zu drücken und ihm so den Garaus zu machen. Der arabische Hengst schien zu wissen, was ihm drohte, und wehrte sich mit allen Kräften. Warf sich der Indier mit seinem ganzen Gewicht auf die eine Seite

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 25.02.1915
Umfang: 12
s'U t' l! Dontwrstag, den 25. Februar. 1915 dann gelegt werden, wenn der Boden die nötige Wärme und das Kartoffelkraut keinen Spät frösten mehr ausgesetzt ist. 2. Erbsen. Diese sind besonders zum Mas senanbau in unseren warmen Weingärten. Hü gellagen zur Erzielung sehr früher Ernten zu empfehlen u. kann man die Aussaaten machen, sobald der Boden offen, so daß man anfangs Juni bereits grüne Erbsen ernten kann. Erbsen sind in bezug auf Boden wenig an spruchsvoll, da sie sich den Luftstickstoff

nutzbar zu machen vermögen. Auf mageren Böden gibt man eine Kopfdüngung mit Superphosphat u. Kalisalz: frischer Stalldünger ist auszuschließen. Als Zwischenkulturen in Weingärten wäh le man die frühen niedrigen Sorten wie „Wun der von Amerika' . ..Maierbsl', „Unikum'. „Ueberflüß'. Wenn man dieselben grün abern tet, kann man das Kraut der Erbsen untergra ben und erreicht in Weingärten eine Grün düngung. Für die Ebene, wo man die Erbsen anbaut, sobald der Boden offen ist. eignet sich beson ders

die grüne ..Folgeerbse'. Nach Aberntung der grünen Erbsen in der Ebene kann auf den selben Feldern dann noch Wintergemüse, Wir sing, Rote Rüben. Endivien. als zweite Frucht angebaut werden. Bohnen. Bohnen sind ebenfalls Stick- ftoffsammler. benötigen daher keinen frischen Dünger, jedoch einen in gutem Kulturzustande befindlichen Boden. Eine Kopfdüngung beim Anhäufeln mit Kunstdünger» wie bei Erbsen wird sich reichlich lohnen. In unseren warmen Leiten und guten La gen, die spätfrostfrei

', ..Neger Wachs'. Stangenbohnen sät man erst Mitte Mai. da dieselben mehr Boden- und Luftwärme be nötigen, besonders empfehlenswerte Sorten: .Meisterstück' seine große weiße Bohne, lange fadenlose Schoten), ..Rheinische Zuckerbrech'. ..Mont d'or', ..Schlachtschwert'. Am anspruchs losesten ist die Feuerbohne, die man auch als Schlingpflanze an Gartenzäunen pflanzt. Die Schoten sind nicht zart, wohl aber die Bohne im grünen Zustande ein Herrliches Gemüse. 4. Karotten. Für frühe Ernten sind am dankbarsten

die Sorten ..Wiener Treib', und ..Nanteser'. Die Aussaat erfolgt wegen der leichteren Bodenbearbeitung am besten in Rei ben, welche einen Abstand von 15 Zentimeter haben: für die erste Ernte sab Juni) muß be reits im Februar oder anfangs März vorge nommen werden. Wenn die Pflanzen in den Reihen zu dicht stehen, wird ausgelichtet. Ka rotten können bis Ende Juni auf freigeworde nem Land nachgebaut werden. Der Boden muß in gutem Kulturzustande, tief gelockert, und soll nicht frisch gedüngt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1896
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblalt' Nr. lk. Boze«. Mittwoch, de« 4. März 189K. Die Abschaffung des Hypothekarcredits aus Grund und Boden. (Fortsetzung) Grund und Kode» ist von der Hypothekar- Verschuldung zu befreie«. Dies vorausgeschickt, halte ich es für angezeigt, schon jetzt in der Generaldebatte meinen an erster Stelle zum Ausdruck gebrachten principiellen Standpunkt zu recht fertigen. Ich war mir nur freilich der Tragweite meiner ersten Resolution wohl bewußt, ich war gefaßt

auf den Widerspruch, der von der linken Seite dagegen wird erhoben werden; es war mir auch klär, daß die Zustimmung zu dieser Resolution den Bruch bedeutet mit der gegenwärtigen Wirthschaftsordnung, den Bruch mit dem Capitalismus, der die Grundlage der gegen wärtigen Wirtschaftsordnung ist, daß sie auch den Bruch bedeutet mit einem Theil der gegenwärtigen Rechtsanschauungen, nämlich mit der Rechtsanschauung über das Verhältnis von unbeweglichem Grund und Boden einerseits und dem beweglichen Gelde anderseits

, was hier zum Ausdruck kommt? Meine erste Resolution ruht auf der Ueber zeugung, daß sich mit der Natur von Grund und Boden und mit der socialen Bestimmung desselben die moderne hypothekarrechtliche Belastung nicht verträgt. Das ist die Frage: Ist diese Behauptung wahr oder nicht? Ist sie wahr, so muß die Resolution durch führbar sein, es wäre denn der Grund und Boden seiner socialen Bestimmung schon derart entfremdet, daß et sie überhaupt nicht mehr findet. Wer das behauptet, gibt zu, daß unsere Gesellschaft

Gebiet einer ganz kurzen wissenschaftlichen Erörterung geleitet. An die Spitze meines Beweises stelle ich folgende Behauptung: Grund und Boden kommt durch die mo derne hypothekarrechtliche Belastung in eine Verbindung mit dem Gelde, die sich mit der Natur des Bodens nicht verträgt, und zwar deshalb nicht verträgt, weil er von vornherein benachtheiligt ist, und weil dieser Nach theil früher oder später zum Ruin des damit ver bundenen Standes führen muß. Der Beweis, wenn er als richtig erkannt

wird, entscheidet allein die ganze Frage, und ich bin darauf gespannt zzi erfahren, wo die Schwäche, bei welchem Punkte der/Fehler des Be weises liegt. / Was schließt denn die moderne^Hypothekarbelastung des Bodens in sich? Sie schließt zwei Forderungen in sich, und beiden Forderungen kann der Grund und Boden auf die Dauer einfach nicht gerecht werden. Die eine Forderung ist die nach einem bestimmten Zins als Erträgnis des Geldes und die andere Forderung, die aus der sreien Kündigung hervorgeht

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.12.1930
Umfang: 6
gekommen. Vom Garten des Postamtes aus versuchte er, ein blindes, mit Ziegeln ausgefülltes Fenster anfzu- brechen. Beim Einbruch überrascht. Plötzlich sei der Gendarm erschienen, habe ihn mit der Taschenlampe angeleuchtet und „Halt!" gerufen. Er sei nun gegen den Zaun am Bach geflohen,- der Gendarm setzte ihm nach und verletzte ihn mit dem Säbel am Halse. Nun ergriff ihn Poeschl, drückte ihn zu Boden und drehte ihm die Hände nach rückwärts, wobei er um Hilfe rief. Nun habe er, Mika, sich rasch

unter dem Gendarmen um gedreht, so daß dieser selbst auf den Boden zu liegen kam und seine Hände losließ. Nun habe Mika in die Mantel tasche gegriffen, eine Beißzange herausgezogen und dem Inspektor einen Hieb auf den Kopf versetzt. Poeschl rührte sich nicht mehr und nun habe er, Mika, ihn gefesselt und geknebelt. Mika erzählte weiter, daß er geflüchtet sei,- auf der Flucht habe er jedoch bemerkt, daß er die Kappe am Tat ort vergessen hatte. Als er dorthin zurückkehrte, sah er den Gendarmen regungslos liegen

seiner versoffenen Aeuglein, seine wehleidige Gekränktheit und die ungezwungene Natürlichkeit seiner schlichten Grobheit, das alles vereinigte sich zu einem Bild von grotesker Komik. Ebenso echt war Gisa L e Br et-Ott als Irma Pistora in ihrem „Aufzug", ihrer Resolut heit und in ihrer komischen Verzweiflung; wie sie „böhmakelte", wie sie den Boden aufrieb und wie ein Zerberus niemanden in die frisch gescheuerte Stube ließ, das war einfach großartig. Sehr herzig war auch Gretl Hettwer als blonde Schwester Therese

einen Anschlag aus die noch schlafende Magd Sternad, die sie vom Fen ster aus durch einen Schuß am Kopf verwundete. Als die Ster nad vom Arzt zurückkehrte und mittags auf einer Leiter auf den Heuboden hinaussteigen wollte, krachten plötzlich 'vom Heu boden zweiSchüsse. Die Magd fiel getroffen zu Boden und ries um Hilfe. Franz Schlegl und der Nachbar Joses Nothschädel eilten herbei. Da lief Marie Unger vom Heuboden herunter, warf einen Revolver in den vovbeifließenden Bach, lies davon und versteckte

und ein Sparkassenbuch. Trotz dieser offenkundigen Vorbereitungen des Mordes ver neinten die Geschworenen die Hauptfragen aus Meuchelmordver such, Einbruch und Verleumdung und bejahten nur die Frage aus versuchte schwere Körperverletzung; das Urteil lautete auf zehn Monate Kerker und Zahlung von 200 8 Schmerzensgeld an die Sternad. Kreuz «nd quer durch München. München. 11. Dezember. Das Handwerk hat seinen goldenen Boden, hieß es einmal früher. Heute ist es schwer bedroht und muß um seine Existenz Kümpfen

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Seite 10 von 16
Datum: 04.11.1937
Umfang: 16
einsperrt, kannst Du ihn wegen Besitzstörung klagen. Die Klage muß aber binnen dreißig Tagen nach der Störung eingebracht werden. Auch hast Du das Recht, Dir den Schaden einschätzen zu lassen und diesen vom Nachharn zu begehren. Trachte aber nochmals mit dem Nachbarn in Güte zu verhandeln, damit dieser seine Hennen von Deinem Grund und Boden abhält, vielleicht etwa dadurch, daß er einen Zaun errichtet. Wenn Güte nichts nützt, mußt Du eben Dein Recht bei Gericht suchen. Frage: An meinem Haus führt

ist das Morgenland. Aber sein unseliger Same hat auch im Abendland Wurzel fassen können. Auf dem Boden von Pest und Kriegen, zwischen rauchenden Trümmern und verwesten Leichen erwuchsen die ersten Zweifel an Gott, und die von jeder höheren Bildung losgerissene Phantasie nahm dann Zuflucht zur Zauberei. Der Glaube an ihre Macht wurde so groß, daß von den Behörden Schritte unternommen werden mußten, diesem Unwesen zu steuern. Und wenn auch das Vorgehen und die Strafen in späteren Herenprozessen ins Ruchlose gingen

der Kinder nützte nichts; sie wurden von der Stelle weg dem Gerichte Lienz eingeliefert. Und was hier weiter geschah, davon berichten in furchtbarer Sprache die oben erwähnten Akten des Prozesses. Um sie den Einflüssen des Teufels zu entziehen, schnitt man ihnen zunächst Haare und Nägel kurz, dann wurden sie in ein Bad geworfen und hernach mit anderen Kleidern versehen. In engen, vom Boden isolierten Keuchen mußten sie nun das weitere Schicksal abwarten. Erst nach zwei Monaten fand das erste Verhör statt

doch von ihm gepflanzt wurden, keinen Ersatz verlangen? Antwort: Nach dem österreichischen bürgerlichen Gesetz stehen Bäume, die auf fremdem Grund und Boden ge pflanzt werden, im Eigentum des Grundeigentümers. Die Gemeinde ist als Grundeigentümerin daher auch ausschließ lich Eigentümerin der auf ihrem Grund und Boden ge pflanzten Bäume. Dein Vater kann daher keinen Ersatz fordern. durch Menschen und Tiere „krumm" zu machen. Damit hatte sie sich nun selbst zur Here gestempelt und statt da durch Ruhe zu bekommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 08.08.1929
Umfang: 16
Bender ans Düsseldorf gestreift und zu Boden gestoßen. Danlec erlitt an Kops und Rücken schwere Verletzungen. Am Dienstag, tt. August, starb in Innsbruck die Hauptmannswitwe Frau Philippine Haas, Bunde?- staatliche Fürsorgerätin, plötzlich an einem Gehirnschlag. Die schwer berzleidende Frau war in der letzten Zeit ver- schiedenen Angriffen in der Kriegsopferbewegung aus- gesetzt, die sie derart in Aufregung versetzten, daß sie plötzlich vom Tobe Überrascht wurde. Eie arbeitete in ihrer Kanzlet

in der Nacht zum Sonntag ein un- erhörtes Verbrechen begangen. Der Unmensch von Ver brecher hatte quer über die Straße einen Draht gespannt, den er mit der in der Nähe vorbeiführenden Starkstrom- Zeitung in Verbindung brachte, so daß eine Berührung mit dem gespannten Draht tödlich wirken mußte. Tat- sächlich gingen im Laufe der Nacht mchrere Bauern burschen in die schreckliche Falle. Drei kamen mit dem Drahte in Berührung und sanken tot zu Boden. Ein vierter erlitt schwerste Verbrennungen. Am andern frühen

Morgen wurden die Bewohner von Rückersdorf durch furchtbares Wimmern und Stöhnen geweckt. Als sie vor die Türen liefen, krümmte sich dort auf dem Boden ein Mann mit furchtbaren Ver- letzungen. Man brachte ihn in ein Haus, wo man fest- stellte, daß er gräßliche Brandwunden an der Brust, an beiben Armen und am Hals erlitten hatte. Als er einigermaßen sprechen konnte, sagte er, auf der Land- straße lägen noch drei. ^ . Gendarmerie begab sich an die Stelle und sah dort drei Klumpen. Es waren die Leichen

sich über einen. Aber schon hatte seine Hand den zerschmol- zenen Draht berührt und von einem ungeheuren elek- irischen Schlag getroffen, stürzte er zu Boden. Mit An- spannung aller Energie erreichte er trotz seiner schweren Verletzungen Rückersdorf. Unter dem Verdacht die Todesfälle aufgerichtet zu haben, wurde ein Stiefbruder des getöteten Matthias Neumair, ein gewisser Franz Neumair, verhaftet. Dieser lebte mit Matthias in Zwistigkeiten, angeblich wegen Streit um das väterliche Erbe. Andere Vermutungen gehen dahin

und andere, baß die Bretter der ^cheunenwand, wo ber Rock hing, brannten und auch bas Strohldach des ganz aus Holz erbauten Anwesens Rittberger bereits Feuer gesangen hatte. Der Rock lag zur selben Zeit bereits in mehreren Stücken verkohlt am Boden. Der Rockkragen hing noch am Nagel. Weber schläger wuride angezeigt. — Womöglich noch leicht sinniger wurde der Brand verursacht, der in Engeritzdorf ein Anwesen zerstörte. Dabei gingen ferner 20 Hühner, eine Futterschneidemaschine, eine Putzmühle, 20 Fuhren Heu

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Seite 8 von 12
Datum: 06.11.1937
Umfang: 12
seines armseligen Lebens brauchte. Nun lag er auf dem Kirchhof. Seine enge Stube stand ver lassen. Der Herbstwind zerrte ächzend an ihren morschen Fensterrahmen, durch die blinden Scheiben kroch Dämmerung, die sich in den Ecken zu Schattenfinsternis verdichtete. Noch lagen die Decken des Lagers verknüllt am Boden; man hatte sie achtlos beiseite geworfen, als man den toten Antonius Häberlein in die Leichenkapelle gebracht hatte. Schwarz starrte das ausgebrannte Herdloch, dichter Staub überzog die wenigen

Handwerksgeräte auf dem wackligen Tisch. Kälte, Dämmerung und das Weinen des Windes erfüllten den Raum, der das vergebliche Ringen eines einsamen Menschen dem Wissen des Dorfes entzogen hatte. Sinnloser als vordem standen auf den Regalen und am Boden die rohen, unfertigen Holzsiguren, an denen Antonius Häberlein in aller Heimlichkeit Jahr um Jahr herumgeschnitten hatte. Seine ungelernten und ungelenken Hände hatten die Gottesmutter nicht darstellen können, so wie sie schlank und lieblich die Felder segnend

mit der Zunge: „Ei. so jung und hübsch! Komm her und trink mir zu nach Sitt' und Brauch!" Sie schämte sich. Doch wie man sie's gelehrt, hob sie den Humpen an den Mund und sprach: „Gott segne Euch den Trank." Doch eh' das Mädchen ihm den Humpen reichen konnte, riß er sie zu sich hin. Der Humpen schlug zu Boden und der Landsknecht gröhlte: „Ihr Burschen, Mädchen kommt, nun wird getanzt. Ich führe! Schließt den Kreis um uns!" Sie folgten alle, traten in den Kreis. Die Diele dröhnte unter ihren Schritten

mich los!" Allein der Landsknecht hält sie. „Bleibe da", befiehlt er ihr und drückt sie nieder in das Korn. „Was stört Dich? Doch nicht dieses stumme Bild, das Dummen nur und Feigen Zuflucht ist." Und wie sie bittend nun die Arme hebt, da springt er auf und schreit und prahlt: „Du wirst nicht glauben, daß ich feige bin, daß ich von diesem Bild die Freud mir stören lasse. Ich Hab schon härterm Strauß getrotzt." Er nimmt die Büchse, die am Boden liegt und lädt und zielt und trifft die Muttergottes mitten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 31.10.1935
Umfang: 12
. Bei St. Pölten hat ein Hund eine Kindsleiche aus dem Boden gescharrt. Die Er hebungen ergaben, daß der verheiratete Wirtschaftsbesitzer Witschko mit seiner Schwägerin ein Verhältnis unterhielt, dem schon fünf Kinder entstammten. Witschko hatte alle fünf nach der Geburt getötet und im Garten vergraben. Oie Anzeige an das Standgericht wurde erstattet. Spatzen als Lebensretter. Seit zwanzig Jahren fütterte im niederösterreichischen Dorfe Gallbrunn ein alter Mann tagtäglich vor seinem Fenster die Dorfspahen

, der ihm behilflich war, eine Leiter an das Auto und stieg auf dieser trotz War nung des Lenkers hinauf. Als er das Faß beinahe oben hatte, rutschte die Leiter aus. Der Bindermeister stürzte zu Boden und wurde von dem herabfallenden Faß am Kopfe schwer verletzt. Er starb nach kurzer Zeit. Der älteste Mann Deutschlands. Im Altersheim zu Neidenburg wurde am 27. Oktober der 110. Geburtstag des Pfründners Friedrich Sadowsky gefeiert. Dem seltenen Geburtstagskind war bereits am Sonntag ein herzlicher Glückwunsch

hatte, drückte ihn das Tier zu Boden. Ein vorbeifahrendes Auto erfaßte den Bauern und das Schutzblech des Wagens schnitt ihm den Kopf buchstäblich ab. Die Schätze des Zigeunerkönkgs. Der im Vorjahre von seinen Stammesgenossen gewählte Zigeunerkönig La- zaret Kwiet wurde mit zwölf Zigeunerhäuptlingen bei Krakau (Polen) wegen Menschenraubs und Diebstahls ver haftet. Der Wert der Diebsbeute geht in die Millionen. In den Zigeunerlagern wurden eine Unmenge von Gold münzen, Goldgeschmeide und silbernes Tafelzeug

seine Schwägerin von rückwärts mit Benzin und zündete sie an. lieber und über in Flammen gehüllt, flüchtete die Unglückliche auf die Straße, von wo sie sterbend ins Spital gebracht wurde. Baumwolle aus Milch. In Mailand wurde eine Fabrik errichtet, die aus Milch eiße Gewebefaser herstellt. Das daraus erzeugte Gewebe kommt weit billiger und ist ebenso haltbar wie Baumwollstoffe. Bettler sollen Bauern werden. In Madrid will man sich gegen die Bettlerplage damit,wehren, daß man ihnen Boden' und Baumaterial

zu Boden getrampelt. Der Lenker befahl nun einem Mann: „Werfen Sie die Frau aus dem Flugzeug, die Füße vor an!", aber erst als der Pilot ihm das Ohr durchschoß, warf der Aufgeforderte die Bewußtlose aus dem Flugzeug. Stevensohn, der auch feinen eigenen Fallschirm hergegeben hatte, landete nun allein und schwer verletzt im Urwald. Oie abgesprungenen Fahrgäste wurden dort mit unbedeu tenden Verletzungen aufgefunden. Der geistesgegenwärtige Lenker wurde später in den Adelsstand erhoben. Zwei Frauen

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