Nachbarlande Deutschösterreich, kann es für uns doch keinen Augenblick zweifelhaft sein, helfend einzugret- fen und dem Hungertode entgegenzutreten. Vor al lem möchten wir vor diesem harten Schicksale die un- schuldigen Kinder bewahren und, indem wir ihnen unseres Landes gastliche Heimstatt öffnen, ihnen tief ins Herz die Liebe und Hochachtung vor unserem freien Vaterland pflanzen." Diese waruchcrzigen Worte der Schweizer sind auf fruchtbaren Boden ge fallen. Es wird bereits berichtet, daß die hierauf
. Aber während cs zu vermitteln scheint, trifft 63 kriegerische Anstalten und schon einen Tag vorher, ehe cs auf die Anfrage Deutschlands, wie Frankreich sich in einem russisch-deutschen Kriege verhalten wolle, ausweichend antwor tet, legt es für die Dauer des Krieges den Be lagerungszustand über Algier und Tunis. Es ist entschieden, während es unentschieden er scheint und läßt sich den Krieg erklären, den es durch seine Patrouillen und Flieger aus deutschen Boden eröffnet hat. Und der Dritte im Bunde, England
„Italien" an? Nach der Meinung eines großen Wiener Tag- blattes scheint „Italien" schon heute tatsächlich un gefähr am Brenner zu beginnen. Wenigstens berichtet das „Neue Wiener Journal" vom 10. Jänner über das Eisenbahnunglück bei Schelleberg, ein paar Kilo meter südlich des Brenners, nördlich von Gossensatz, im Herzen von Deutschtirol, unter dem fett ge druckten Titel „Eiu Flüchtlingszug in Italien verunglückt." Freigebiger kann man mit deutschtirolischem Boden schon nicht mehr sein! Der armselige
der Wohltätigkeit gewiß noch niemals getrieben worden und grausamer kann man die Harmlosigkeit kleiner Kinder unmöglich mißbrauchen? Tirol. Verblutend stakt Tirol zur Erde nieder Und fleht um Hilfe an die deutschen Brüder. Ein Bischof hörts und will chm Hilfe bringen. Rapoldi sagt: Nein, das darf nicht gelingen. Was liegt uns an Tirol? so schreibt Herr Mayer, Der Adler legt ja doch nicht rote Eier. Auch will er durchaus nicht am Boden kleben. Wir können ihm drum keine Freiheit geben. Denn nie versuchten