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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 04.08.1900
Umfang: 18
hundert Meter über dem Boden, wurde der Ballon dank dem gesparten reichlichen Ballast parirt, er nahm dem Unterwind folgend, die Flugrichtung thalauf- wärts, überschritt den sehr geschwollenen Fluß und am Schlepptau einen Lärchenwald und landete schließ lich auf einer Enzian bestandenen Wiese so leicht, daß nicht einmal der Korb umkippte! Nur die Bein kleider des Herrn Professors waren bei dem rübrigen Ventilziehen bereits in den Lüften geplatzt! Unser kleiner Frühstückskorb war wegen

der Kaiserjäger hier auf dem gastfreundlichen österreichischen Boden — im Jagdgebiet des kaiser- der Krieg sich wenigstens zwei volle Jahre hinzieben ? dürfte. j D««g««g. Von Fachlehrer Alois Grimm, Rothholz. Die Pflanzen wachsen, sie athmen, sie vermehren sich. Die Pflanzen sind Lebewesen. Alle Lebe wesen brauchen zu ihrem Leben Nahrung. Nähr stoffe, folglich auch die Pflanzen. Gleichwie man bei der Thierzucht durch besseres j und leichtverdauliches Futter größere Erfolge erzielen j kann, ebenso

. 7. Magnesia. 8. Eisen- ! oxyd. 9. Schwefelsäure. 10. Chlor. Fehlt einer dieser Nährstoffe und sind alle ! andern in überreichem Maße im Boden vorhanden, \ so bleibt trotzdem der Ertrag der Pflanzen ein ! schlechter, die Pflanzen gedeihen schlecht. Dies! * ist eine wichtige Thatsache! Düngt man auf einem solchen Boden sonst sehr ! viel, führt man aber einen Nährstoff nicht zu, so I hilft das ganze Düngen nichts und dies ist dann 1 eine Düngerverschwendung, welche gleich- ; bedeutend

ist mit einer Geldverschwendung, j Man wirft auf diese Weist das Geld nutzlos zum j Fenster hinaus! Es ist deshalb für den Landwirth unbedingt nöthig zu wissen, welche Nährstoffe sein Boden j enthält und welche er nicht enthält, damit ; er sich bei der Düngung darnach richten kann. Von den oben angeführten Nährstoffen, welche die Pflanze unbedingt haben muß, wenn sie gedeihen soll, sind die meisten in fast allen Bodenarten in genügender Menge vorhanden (Wasser, Magnesia, Kalk, Eisenoxyd, Schwefelsäure, Chlor). Kohlenstoff

. Als die Kleine unverrichteter Dinge -- die Adresse war ja falsch — zurückkehrte, war die Schwindlerin mit dem Packet verschwunden. Aus Furcht vor Strafe hat sich das arme Kind jedenfalls nicht nach Hause ge traut, ist den Tag über herumgeirrt und hat Abends in Verzweiflung den Tod in den Wellen der Donau gesucht. Nun frägt es sich aber, wie wir erfahren können, welche Nährstoffe dem Boden fehlen? Dies scheint sehr schwer zu sein, aler dem ist nicht so, wir können nicht nur leicht erfahren, welche Nährstoffe

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 04.05.1938
Umfang: 20
der Kruste und eine Lockerung der obersten Bodenschicht erfolgen. Diese darf natürlich nur flach oorgenommen werden, da bei tiefer ein dringenden Pflegegeräten eine Verletzung der Knollen und Keime zu befürchten wäre. Bei der Auswahl der für diese erste Bearbeitung passenden Geräte ist die Beschaffenheit des Bodens genau zu berücksichtigen. Bei leichtem Boden kann man die Kettenschleppe, aber auch eine leichte Saat egge oder einen auf den Kopf gestellten Unkraulstriegel ver wenden. Auf mittleren Böden

vorteilhafter, weil sie den Boden krümeln. Die alten großen Treibpflüge drücken dagegen den Damm fest und leisten der Verkrustung des Bodens Vorschub, so daß die Durchlüftung unterbunden wird. Als einzige Handarbeit in der Kartoffelpflege kommt bei dem Vielfachgerät ein einmaliges Durchgehen mit der Handhacke in Frage. Wenn das Auflaufen der Kartoffeln infolge Trocken heit erfahrungsgemäß nicht gleichmäßig erfolgt, ist ein An walzen der Dämme anzuraten. Die Walze darf jedoch nur in dringenden Fällen

. Zum anderen müssen wir das Unkraut bekämpfen, bevor es aufläuft, ehe die Kulturpflanzen erscheinen. Wer mit der Saat nicht ganz früh daran war, muß auf das Auslaufen schon noch warten, bis wärmeres Wetter eintritt. Dann aber wird es mit den Pflegearbeiten Eile haben, wenn wir uns nicht vom Unkraut überrumpeln lassen wollen. Und das wäre vom Uebel. Bei günstigem Wetter finden wir im Boden schon einige Tage nach der Bestellung die feinen weißen Keimfäden. Ganz besonders gilt dies vom Ackersenf und Hederich

, weil die Pflänzchen des Getreides in dieser Zeit gegen jede Bedeckung mit Erde sehr empfindlich sind und ihr spröder Keim durch den An schlag mit den Eggezinken abbrechen würde. Das Eggen vor dem Auslaufen der Saat ist auch des halb wichtig, weil während dieser Zeit, in der man das Feld nicht betreten kann, nicht allein das Unkraut aufläuft, sondern der Boden durch Regen und Sonnenschein auch verhärtet und eine Kruste bildet. Auf Lehmboden eggt man das Getreide, nachdem es das zweite oder dritte Blatt gebildet

Beständen rasch vorwärts. Wir müssen durch das Eggen der Sommersaaten dem Boden die Feuchtigkeit erhalten, weil ein großer Teil der selben durch die austrocknenden Frühjahrswinde verloren geht- deshalb muß der Cggarbeit das Hacken folgen. Es soll die durch das Eggen geschaffene Gare vollständig und die Schattengare bis zur Ernte in ihrer Wirksamkeit dem Boden erhalten. Je mehr und, nachhaltiger man eggt, umso leichter und erfolgversprechender ist das Hacken. Bekämpft die Ackerschnecken. Die Erfahrung

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Tiroler Wastl
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Seite 1 von 12
Datum: 13.11.1904
Umfang: 12
Kleinzeile; in der fabrplan- beilage die Kleinzeile 3 Kronen Scheck- und Clearing-Konto des Postsparkassenamtes 850.706 Oesterr. Zeitungsliste Hr. 4275 Erscheint jeden freitag mit dem Datum des darauffolgenden Sonntags Der^T tro lerTKUastl Bumoristi$cb°$atyri$cbe Sonntagsblätter für Politik, Kunst und Leben Herausgeber und Schriftleiter Rudolf ßbristopb 3enny Avanti Was ist in der vergangenen Schreckenswoche geschehen? Um diese Frage erschöpfend beantworten zu können, muß der Boden ein wenig gelockert

, indem sie die Errichtung einer eigenen welschen Universität auf welschen Boden forderten. Damit waren die Deutschen vollkommen einverstanden und man sah sie mit vereinten Kräften für ihre beiderseitigen Wünsche demonstrieren. Dies dauerte aber nicht lange, denn allsobald erhoben sich Stimmen, welche den Welschen, die immer offenkundiger nach Italien gravitieren und sich schließlich gar selber als die Unerlösten bezeichneten, das Recht auf eine eigene Hoch schule einfach ganz absprachen. Von da bis zur Forderung

, den Welschen in Oesterreich jede Möglichkeit zu nehmen, sich in ihrer Sprache wissenschaftlich auszubilden, war nur ein Schritt, und er wurde denn auch von den Alldeutschen, für die überhaupt kein andere Mensch als ein Deutscher eine Existenzberechtigung hat, tatsächlich gemacht, indem sie die Einstellung der welschen Vorlesungen forderten und gleichzeitig dagegen protestierten, daß sie anderswo aus österreichischen Boden wieder ausgenommen werden. Dieser akademische Zwist wäre wohl im akademischen Sande

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Tiroler Wastl
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Seite 8 von 12
Datum: 29.11.1903
Umfang: 12
geben kann. Wenn die Stadt Sprugg zu Erhaltung ihres rein- deutschen Charakters a welsche Untversitüt in ihren Mauern ebenso wenig dulden will als die Trientiuer sich a deutsche aufzwingen liaßen, so ist das zweifellos ihr Recht, aber ebenso zweifellos haben a die Welschen als Angehörige einer uralten Kulturnation a Recht aut an Universität aus österreichischem Boden. Außer dem historischen haben sie sich aber a uo an anderes Recht erkauft und zwar dadurch, daß sie seit dem Bestand der deutschen

Universitäten alm fleißig drein- zahlt haben. Die großmäuligen deutschen Volksver treter, dv in der berüchtigten Faschingsnacht unseligen Angedenkens dem Volk so bereitwillig neue Lasten aufge halst haben, hätten jedenfalls g'scheider getan, wen» sie anstatt dessen das Kulturbedürfnis der Welschen befriedigt und ihnen an Universität bewilligt und da mit die Möglichkeit gegeben hätten, sich in ihrer Na tionalität auf österreichischem Boden auslebeu zu können. Den Welschen aber kann man den Vorwurf net

er sparen, daß sie den Kampf just auf deutschem Boden austragen wollen. Hütten sie ihre freien Universitäts kurse auf welschem Boden mitten in ihrem Volk er richtet und durch an zahlreichen, begeisterten Besuach der Vorlesungen aus allen Schichten Ihres Volkes den Beweis erbracht, daß sie aso a höchste Bildungs anstalt brauchen, so hält das an Sinn g'habt und ihnen die Zuastimmung aller wirklichen Kulturmenschen eingetragen. So aber haben sie sich in der Wahl der Kampfesmittel grad so vergriffen, wia

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 05.06.1904
Umfang: 16
ziehen aus dem tückischen Moraste; das ganze Moor, das vorhin noch so friedlich dagelegen, schien Leben anzunehmen; alles zitterte und wankte und bebte, überall bildeten sich Wasser bläschen, unheimliches Gurgeln und Sickern- ich gab mich ver loren. Weit und breit war durch das nächtliche Halbdunkel nichts zu sehen als Moor. Nach langen, bangen Minuten gelang es mir endlich, etwas sicheren Boden zu erreichen - kaum konnte ich noch meine steifen Glieder bewegen und weiter irren, jeden Augenblick

ge wärtig, von neuem einzubrechen. Ich hatte völlig jede Richtung verloren. Wie mochte es an der Zeit sein? Schon lange, lange hatte ich nicht mehr schlagen hören. Wenn nur der Morgen käme und mit ihm die Rettung. Und wieder dachte ich an meine Lieben- Verzweiflung erfaßte oa mein Herz, wild stürmte ich vorwärts, wenn auch der Boden wankte und ich oft bis zu den Knöcheln ins Moor versank. Weiter, werter I — Hort es denn gar nicht auf? Längst mußte ich schon an seinem Ende angelangt sein. Ich eilte

, so schnell mich nur die steifen und ermüdeten Beine trugen, dahin. Die Kräfte schwanden. Immer steifer wurden die Glieder. Da tauchten im Hintergründe durchs Halbdunkel Büsche und Sträucher auf —, ich schien gerettet. Mit Aufbietung der letzten Kräfte ging's weiter, dem festen, rettenden Boden zu- da dämmerte der Tag herauf. Noch zehn Meter, ich war geborgen. Frohlockend ries's ich — in der nächsten Sekunde — abermals wich der Boden — laut schrie ich auf vor Entsetzen. Und wieder des Moorwassers

, rief ich, so lieb ich Sie auch gewonnen, mir brennt der Boden unter den Füßen, heim, heim will ich geh'n zu Mutter und Vater, zu Schwester und Bruder! Sie vergehen vor Sorge wegen meines langen Ausbleibens." „Ja, Herr, Sie haben recht," pflichtete mir mein Retter bei, t „Sie haben recht - heim zu Ihren Lieben - ich Hab' schon anspannen lassen." „Zu gütig," ries ich, „Gottes Segen über Sie und die Ihrigen!" Und mit warmen Dankesworten und festem Hände druck verabschiedete ich mich von den guten

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 16
Datum: 04.12.1929
Umfang: 16
dieser Stänkerer und Radaubrüder — gehören sie nun dieser oder jener Partei an — hinauswerfen. Was ist eine Rampe? Nun haben auch die Innsbrucker Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie wertvoll es ist, daß die Umversitätshörer gemeinsam mit ihren Professoren auf akademischem Boden so etwas wie eine Behörde darstellen, die z. B. von der städtischen Polizei nicht zur Ordnung und Ruhe ver wiesen werden darf. Tausende von Innsbruckern pilgerten schon zur neuen Universität und srugen dort: „Bitte

, wo ist die berühmte Universitätsranrpe, die akademischen Boden darstellt und die nur dann von der PoHei gesäubert werden darf, wenn es das Rektorat einvernehmlich mit der Studentenschaft erlaubt?" Und dann antwortete ein „Eingeweihter": „Die Rampe sei diese Treppe da mit den sieben Stufen!" Und da schüttelten so manche den Kopf; und einen hörte ich sagen: „Wissen's, wenn da drinnen die Studenten sich tot prügeln würden, dürfte die Polizei auch nicht hinein, um Ruhe und Ordnung zu schaffen. Selbst wenn die Stu

denten drinnen „Kleinholz" machten mit den teueren Ein richtungen, dürfte kein Sicherheitsorgan diesen akademischen Boden betreten. Nur zahlen dürfen wir alle dieses Vergnügen!" C. S. Rache. Ballade. Ich Hab gar manche Nacht durchwacht Und hirnzermürbend nachgedacht. Wie könnt ich Rache üben? Wie könnt ich Rache üben? vio sch Daß treulos mir das schönste Kind Schlug meine Liebe in den Wind, Tat mir mein Glücke trüben. Wär es für sie nicht fürchterlich, Seh baumeln sie am Aste mich Mit qualoerzerrten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1914
Umfang: 8
gegen das deutsche Heer. Sie haben bei Marseille französischen Boden betreten und französische Generäle haben über ihre „Bundesbrüder" eine Parade abgenom men. Gleich der Armee des britischen Mutterlandes setzt sich auch die Ostindiens ausschließlich aus gewor benen Mannschaften zusammen, deren Hauptkontin gent im Frieden rund 200.000 Eingeborene bilden. Die ältesten dieser Eingeborenen-Regimenter rekru tieren sich aus den Gurkhas, jenem aus Nepal stam menden Volk, das eine Mischung von Ariern und Mongolen

. Sie sind dem Engländer als treulos und hinterlistig bekannt und doch kann er sie wegen ihrer tollkühnen Tapfer keit nicht entbehren. Denn die Zahl der kriegerisch veranlagten Stämme Indiens ist nicht groß; beson ders der Landwirtschaft treibende Süden mit seinen in sklavischer Unterwürfigkeit stehenden Völkern ist kein Boden, auf dem soldatische Eigenschaften sprie ßen. Bezeichnend ist der Stolz des indischen Solda ten, der ihm jede andere Arbeit, als die zum Kriegs handwerk gehörige, verbietet. Ein großer Troß

. Etagenweise lagen die Toten auf dem Schlachtfelde, Berge von zerschosse nen und auseinandergerissenen Menschenkörpern häuften sich unter dem Feuer der deutschen Maschi nengewehre. Vis auf 600 Meter hatte man bei Augustowo die Russen herankommen lassen; dann begann die geschossespeiende Maschine ihre Arbeit. Reihenweise, wie vom Blitz getroffen, sanken die überraschten Menschen zu Boden. Am zweiten Tag war der Mut und die Angriffslust der an Zahl viel fach überlegenen Russen anscheinend gelähmt

weg. Unaufhörlich zischte und pfiff es den beiden um die Ohren. Trotzdem —. es mußte gewagt werden. Der Feldwebel sprang hinaus und warf sich zu Boden. Auf sein Rufen kam der Ge freite nach. Er schien etwas sinnverwirrt zu sein, in aufrechter Haltung taumelte er vorwärts. Der Feldwebel riß ihn zu Boden. Kugeln pfiffen über sie hinweg und an ihnen vorbei. Vorwärts nun, im Springen, Niederwerfen und Kriechen. So mußte der Feldwebel den betäubten Gefreiten mitreißen. Man kam an eine Reihe in offener Bauweise

er richteter Häuser. Der Feldwebel bemerkte, daß un mittelbar vor den Hausecken Tote lagen. Anschei nend hatten die Russen die Ecken als Ziel genom men. Kurz vor einem Haufen Toter warf der Feld webel sich zu Boden und riß auch den Gefreiten mit. Richtig, — da ging auch schon die Kugel über ihn und den Kameraden hinweg. Das wiederholte sich an jeder Hausecke. Unverwundet kamen die beiden zu ihrer Truppe, aber der Gefreite mit einem Ner- venchok, der seine Aufnahme ins Lazarett nötig machte

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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 25.01.1913
Umfang: 20
-Veteranenverein seine Generalver sammlung mit Festgottesdienst und Unterhaltung. — Am Faschingdienstag wird beim „Bräu" von unserer Theatergesellschaft das „Versprechen hinter dem Herd" gegeben, dessen Reinerträgnis unseren Grenzsoldaten zufällt.. Daher ist ausgiebiger Besuch am Platze, denn unsere braven Soldaten verdienen es, daß man sich in klingender Münze an sie erinnert. * * » Volksrückgang in der Fraktion Boden. Von dort wird uns geschrieben: Kürzlich wurde statistisch nach gewiesen, daß in den letzten

30 Jahren die Volks zahl in der Fraktion Boden 34 Prozent zurückgegan- gen ist. Daß mit einem solchen rapiden Rückgang der Bevölkerung in einer Berggemeinde (1352 Meter über dem Meere) auch die volkswirtschaftliche Lage gleichen Schrittes zurückgeht, braucht wohl kaum näher klargelegt zu werden. Es ist nun eine statistische Er hebung über den Rückgang der Bauerngüterpreise im Lause der letzten vier Jahrzehnte zum Abschlüsse ge langt mit einem geradezu erschreckenden Ergebnis. Im Jahre 1875 bezifferte

sich der Gesamtwert des Grun des samt den Wohnhäusern, 37 an der Zahl, der Gesamtfvaktion Boden laut Erhebungen aus dem Ver fachbuch des k. k. Bezirksgerichtes Imst (damit ist das Privateigentum sämtlicher Grundbesitzer der Fraktion Boden gemeint) auf 45.750 Gulden — 91.500 Kro- nen. Wie die nun im Jahre 1912 gepflogenen genaue ren Erhebungen ergaben, bezifferte sich der heutige Wert des Gesamtgrundbesitzes der Fraktion (Privat eigentum der Bauern) aus rund 62.800 K, ergibt also einen Rückgang

des Nationalvermögens der heute noch in Boden wohnenden 13 Bauern um 28.700 K oder 31.5 Prozent Rückgang. In den übrigen Berggemein den Nordtirols sind die Bauerngüterpreise in stetem Steigen begriffen. So z. B. stehen sie in der Nach barfraktion Bschlabs so hoch wie noch nie. Daraus ist die unwiderlegliche Schlußfolgerung gegeben, daß eine Entwertung des Grundes in Boden trotz der an nehmbaren Viehpreise schnell vor sich schreitet und, wenn diesem Rückgänge der Volkszahl nicht durch eine

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1895
Umfang: 8
, der Papst bereite ein an die Nuntien zu richtendes Schriftstück vor, welches eine Erneuerung des Protestes gegen die für den 20. September geplanten Festlich keiten enthalten soll. Correspondenzen. Wörgl, 2. Juli. Der Abend des letzten Samstag, 29. Juni, war für Wörgl ein unglücklicher. Zwischen 6 und 7 Uhr ging ein heftiges Gewitter nieder, von starkem Hagel begleitet. Der Schaden, der dadurch angerichtet wurde, ist ein bedeutender, namentlich für die fruchtbaren Felder und Gärten im Wörgler Boden

. Dort muß an vielen Plätzen das noch nicht zur Reife gelangte Getreide abgemäht werden. Der Schaden wurde noch vergrößert durch die Wildbäche, die in Folge des wolkenbruchartigen Regens von allen Seiten des Berges herniederstürzten. Die schönsten Felder wurden dadurch in kurzer Zeit mit Schutt und Steingerölle über- deckt, oft in einer Höhe von einem halben Meter und noch mehr. Mehr oder minder haben alle gelitten, am größten aber stellt sich der Schaden heraus an den Gehöften Pair und Ried im Boden

. — Noch trauriger soll es in Hopf garten aussehen, wo namentlich von der Hohen Salve her die sonst so unscheinbaren Bächlein zu gewaltigen Wildbächen anwuchsen, Grund und Boden mit sich reißend. Die Straße vom Bahnhof zum Markt ist ganz überschüttet und unbenutz bar; in einzelnen Feldern liegen zentnerschwere Steinblöcke. Auch Sonntag, Montag und Dienstag hatten wir drohende Gewitter. Hopfgarten, 4. Juli- Sonntag, 30. Juni beging die hiesige löbliche Feuerwehr den Gedächtnistag ihres 25jährigen Bestehens

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.01.1906
Umfang: 16
, wenn es uns genommen würde!" Das traf ihn. Mit einem Fluch sprang er auf und erhob zum erstenmal die Hand gegen sie. „Ich schlage dich zu Boden! Aus meinen Augen, oder ich schlage dich zu Boden!" brüllte er wütend. Im selben Augenblick wimmerte eine schwache, sehr schwache Kinderstimme vor der Türe, aber doch nicht so schwach, daß nicht beide Eltern sie gehört hätten. Die zum Schlage erhobene Hand sank plötzlich, und bleichen Gesichtes starrten sie einander entsetzt an. „Was war das?" riefen beide

wie aus einem Munde. Mit einem Ruck öffnete er die Türe. Da — lag der kleine Raymund, das Gesicht aus dem Boden, mit au^" "streckten Armen. Die Mutter saß bereits vor ihm aus den Knien und wollte die leichte Last in ihre Arme nehmen, der Vater nahm sie ihr jedoch ab. c) Arbeiter im Alter von über 20 Jahren in allen Gewerben mit Ausnahme des Baugewerbes 2 X 40 h dto. im Baugewerbe 2 K 80 h d) Vorarbeiter, Werksührer, Advo katenschreiber rc. 3 K 60 h 2. Weibliche Arbeiter: a) Jugendliche Arbeiterinnen

gleich wieder zu sich kommen." Aber er war nicht ohnmächtig. Seine weit geöffneten Augen schweiften traurig Vorwurf? voll vom Vater zur Mutter und von der Mutter wieder zum Vater. Papa hat ja gesagt: Ich schlage dich zu Boden! Das Kind hatte die schrecklichen Worte gehört, die Eltern begriffen das sofort. Der Vater versuchte einen munteren Ton an- zuschlagen und streichelte seinem Söhnchen die Wange. „Aber Buby, es war ja Scherz! Kleiner dummer Kerl, es war ja zum Lachen. Und du meintest, es sei

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 25.10.1916
Umfang: 4
Nähe drei Schüße gegen den Grafen Stürgkh ab. die diesen in den Kopf, in den Hals und in die Brust trafen. Graf Stürgkh stürzte tot zu Boden. Indessen warf sich Graf Toggenburg auf den Attentäter. Während des Ringens zwischen beiden entlud sich der Revolver noch einmal und die Kugel fügte dem Jreiherrn von Aehrenthal eine leichte Verletzung am Fuße zu. Indessen eilten andere Gäste dem Grafen Toggenburg zu Hilfe, stürzten sich auf den Attentäter und hielten ihn fest, worauf seine Ver haftung

. Der geschlagene Feind erlitt schwere Verluste und ist in vollem Rückzug vor unseren Trup pen, deren rechter Flügel das Dorf Tekirghiol besetzt hat und etwa 10 Kilometer südlich von Constantza angelangt ist. Wir erbeuteten 8 Kanonen, 20 Ma schinengewehre und zahlreiches anderes Kriegsmaterial und machten weitere 200 Gefangene. Constantza von den deutschen und bulga rischen Truppen genommen. Gr. Hauptquartier, 23. Oktober. (Amtlich.) Trotz strömenden Regens, bei aufgeweichtem Boden, haben in unermüdlich

schnellem Nachdrängen die ver bündeten Truppen in der Dobrudscha. vereinzelten Widerstand brechend, die Bahnlinie östlich von Mur- fatlar weit überschritten. Constantza ist genau acht Wochen nach der Kriegserklärung Rumäniens von deutschen und bulgari schen Truppen genommen. Auf dem linken Flügel nähern wir uns Cernavova. Ein Marineflug zeug landete weit im Rücken des zurückflutenden Feindes, zerstörte zwei Flugzeuge am Boden und kehrte unver sehrt zurück. * Genau acht Wochen nach der Kriegserklärung

an Oesterreich - Ungarn hat Rumänien seine wichtigste Hafenstadt an den Feind verloren. Der September- und Oktoberfeldzug hat an den Armeen des wort brüchigen Königs die Früchte des Ueberfalls in Sieben bürgen völlig aus der Hand gewunden. Jetzt ist der Krieg bereits auf altrumänischen Boden vorgedrungen und mit der Einnahme von Constantza eine der wich tigsten Lebensadern des Landes unterbunden. Constantza ist nicht nur der bedeutendste, sondern vielmehr der einzige bedeutende Handelshafen Rumäniens

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1937
Umfang: 6
sich gegen ihn, er aber sprang beiseite, zog den Revolve r und schoß vor allem die Lampe aus. Dann eröffnete er ein förmliches S ch n e I I feuerin die d u nkle Stube. Die Leute flüchteten, suchten Deckung. Als Ludwig seine Pistole ausgeschossen hatte, suchte er das Weite. Auf dem Boden lag röchelnd und sterbend der alte Föls. Er war in die linke Halsseite getroffen worden. Zwei Monate in Wäldern verborgen. Hwei Monate trieb sich Ludwig nun in den benachbarten Wäldern herum und konnte trotz eifrigster Fahndungen der heutige

heimlich öffneten und in denen er Lebensmittel und vorübergehende Sicherheit fand. Schriftliches Geständnis und Selbststellung. Am 16. Oktober langte beim Bezirksgericht Horn ein B r i e f Ludwigs ein, indem er eine langwierige Geschichte erzählte und glauben machen wollte, daß er in Notwehr gehandell habe. Jndeffen liegt ihm noch ein zweites Delikt zur Last. Er hatte im Juni vorigen Jahres einem 65jährigen Landarbeiter zwei derart wuchtige Ohrfeigen versetzt, daß dieser be wußtlos zu Boden stürzte

. In Reithofen bei Erding führte ein Bauer einen vierjährigen Zuchtbullen, der plötzlich scheute und den Bauern zu Boden stieß. Da der Führungsstock brach, wurde Wallner des Tieres nicht mehr Herr und von dem Bullen so schwer verletzt, daß er bald darauf den Verletzungen erlag. Ein Totenschädelfnud und seine Aufklärung. Nürnberg, 15. April. Der Fund eines Totenschädels in der Bodenkammer eines Hauses in Weißenfels hatte, wie gemel det, dieser Tage Aufsehen erregt. Wie sich jetzt herausstellte, hat der Fund

. London. 15. April. (A. N.) Auf dem 3000-Tonnen-Dampfer „Montreal City" brach am Mittwoch aus ungeklärter Ursache Feuer aus, als das Schiff im Dock von Bristol seine Ladung löschte. Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet, da Sabotage vermutet wird. Im Vorschiff war der Boden mit Paraffin und Farbe begossen worden, so daß das Feuer sich rasch ausbreiten konnte. Der Brand konnte noch rechtzettig ge löscht werden, bevor er die aus Oel bestehende Ladung er reichte. Eiusturzunglück in der Kathedrale

von Mexiko. Mexiko. 15. April. (A. N.) Bei der Installation des neuen Erzbischofs von Mexiko, Louis M a r t i n e z, ist der Boden der Kathedrale unter dem Gewicht der vielen Tausende von Gläubigen eingestürzt. Hiebei wurden 70 Personen ver letzt, davon viele lebensgefährlich.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.11.1955
Umfang: 6
Pferd sprung, am Boden und am Reck Man wird uns nicht böse sein, wenn wir dem Innsbrucker Müller die Palme über reichen, obwohl er „nur“ Vierter wurde. „Nur" Vierter? Diese fabelhafter Placierung ist eine der weiteren großen Ueberraschun- gen dieses turnerischen Ereignisses. Als Müller seine schwungvolle Hebung am Seit pferd mit Schwung und Eleganz hinlegte, hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Vor ihm waren alle Turner hängen- geblieban. Und das S'eitpferd ist ein tücki sches Gerät

an der Arbeit zu sehen: Hie tempo geladene Sicherheit — hie abgestimmte Ele ganz. Man hatte bisweilen den Eindruck, als ob Prof. Fetz durch seine „Bombensicher heit" mehr „scheint“ als „ist“. Beim Reck wurde er etwas überbewertet. Seine Boden übung hatte überragendes, internationales Format. Sie war gespickt mit schwungvollen Schwierigkeiten und äußerst komplizierten Ruhepunkten. Auch an den Ringen war der blonde Vorarlberger große Klasse und holte sich, wie am Boden .mit 9,7 den Gesamt sieg. Der elegante

zeigte sich National turner Wolf als der Verläßlichste. Er wurde am Reck, am Boden, sowie beim Pferdsprung und am Barren jeweils Zwei ter. Den einzigen Gerätesieg holte sich der alte Haudegen L i e b 1 mit 9.6. Er ist im merhin 37 Jahre alt. Verläßlich war auch Mathe, der keine Hebung unter 9.0 ab schloß. Spannend, spannender, am spannendsten Am Barren gingen die Gäste mit 46.70 zu 46.35 Punkten in Führung und bauten diese durch einen 44.35:44.15-Sieg am Seitpferd aiuf 91.05:90.50 aus. Am Ring

dominierten die sicher arbeitenden Innsbrucker (Uebrigens wieder eine Ueberraschung!) Mit 46.80 zu 46.60 behielten sie die Oberhand und verrin gerten den Vorsprung der Gäste auf 137:65 zu 137.30. Spannender hätte ein rassiges Eis- In der Staatsliga A kam es am Sonntag durch den 3:l_(2:0)Sieg von Wacker über de n bisherigen Tabellenführer Vienna zur Wachablösung,, Auf tiefem Boden wickelte sich $in spappepder, oft reckt harter Kampf, ab, der einen verdienten Erfolg der Meidlinger brachte

in einem Eishockey-Reprflsentativspiel gegen die Schweiz-B in Genf glatt mit 2:10 (0:4. 2:1, 0L) Türen. hockeymatch auch nicht sein können. Und der Jubel kannte keine Grenzen mehr, als die Innsbrucker durch ihre fabelhaften Pferd sprungleistungen einen 47.40:47.05-Sieg er rangen und in der Mannschaftswertung da durch auf 184.70:184.70 gleichziehen konnten! Boden und Reck mußten die Entscheidung bringen. Es sei ehrlich gestanden: Wir glaubten, daß die Münchner bereits im Bo denturnen die Führung übernehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 28.08.1930
Umfang: 20
sichtbar wird, wenn man ihn mit 1000facher Vergrößerung betrachtet. Wenn er in guten Lebensbedingungen sich befindet, kann in einem Tage, in 24 Stunden, aus einem einzigen eine Million Keime entstehen. So groß ist die Fruchtbarkeit dieses Scheusals. Leben und weiterentwickeln kann sich dieser Krankheitserreger nur im lebenden Menschen oder im lebenden Tiere, aber, wenn er von dieser seiner Heimat fortkommt, wenn mit der Spucke eines Schwindsüchtigen einige Tausend Keime auf den Boden geworfen

, wie man bei der Leichenzergliederung immer sehen kann. Auf gleiche Weise kommt aber auch jeder andere Staub in vie Lunge. Und wenn vorher jemand auf den Boden gespuckt, so trocknet die Spucke ein, vermengt sich mit dem Staube und wird eingeatmet, so oft der Staub aufgewirbelt wird, beim Auskehren der Stube, beim Ausklopfen des Fußabstreifers, beim trockenen Abreiben der schmutzigen Schuhe. Kinder kriechen am Boden herum, nehmen alles in den Mund, den Schnuller (Lutscher, Fopper), lassen sie mundfeucht auf den Boden fallen, nehmen

ihn wieder zurück in den Mund. Ja, ich habe nicht nur einmal gesehen, mit eigenen Augen beobachtet, daß Kinder den speichelbedeckten Schnuller, am Boden liegend, aus dem Mund nahmen, ihn frischweg mit Staub einrieben und zurück in den Mund führten. Und was macht die sorgende Mutter? Meist nimmt sie den aufge hobenen Schnuller in die Hand, reibt ihn an der Schürze ab und gibt ihn dem Kinde zurück. Von einer Reinigung ist da natürlich keine Rede, zudem die Schürze schon vor her beim „Auskehren" getragen

nicht. Wer nun aber ohne solches gar nicht auszukommen glaubt, der möge das Ding an einem Bändchen am Hals befestigen, und wenn es doch einmal den Boden berührt, in fließendem Wasser gründlich reinigen. Wie gefährlich in dieser Be ziehung Leinwandsäckchen als Lutscher werden können, die keine glatte abwaschbare Oberfläche haben, sich also nur durch Auskochen überhaupt reinigen lassen, braucht nicht mehr betont zu werden. Daß die Fliegen sich mit Wonne bei jeder Spucke aufhalten, und dann ihre schmutzigen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1933
Umfang: 6
und Schlesien, wo dreiein halb Millionen Deutsche den Tschechen und Polen ausgeliefert wurden. In Südsteiermark wurde Grund und Boden den Deutschen weggenommen, dann die Schule, zuletzt der deutsche Priester verdrängt. Ein besonderes Bild behandelte das Deutschtum in Südtirol. Der Redner besprach in zu Herzen gehenden Worten die Notwendigkeit, einig zu sein und das ringende Grenz- und Auslandsdeutfchtum zu unterstützen. Die mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen ergänzte der Kreisobmann Professor

. Dr. Kogler, Dekan der juridi schen Fakultät, die Professoren Dr. D o l l i n g e r, Dr. M e tz, Dr. S t e i n a ck e r und Dr. W o p f n e r. Nach einleitenden Worten des Dekans Prof. Dr. Kogler, der auf die Bedeutung des „Deutschen Schulvereins Südmark" als einigendes Mittel zu gemeinsamer, nationaler Arbeit aller studentischen Kreise auf akademischem Boden hinwies, begann der Vortragende feine Ausführungen. Dr. Gerhard betonte darin die Ungerechtigkeit der Grenzführung von St. Germain, sowie

. „Also," sagte Framm und griff in die Hebel, der Wagen begann sich zu bewegen. Das Tier hatte sich geduckt und kam nun langsam näher, es ließ den Tank nicht aus den Augen, senkte das Horn. Framm ließ den Tank drehen, und das Tier drehte sich mit, es stand nun zwischen ihnen und dem Felsen. Nun warf Framm den Kompressor an, und der Tank kroch schnell auf das Nashorn zu; dieses duckte sich zu Boden, giftig, tückisch, unheimlich. mangelt, daß der angefochtene Bescheid sich mit dem Vorbrin gen

eine hohe Stichflamme aus dem Boden. Holzstücke sausten durch die Luft, und als Framm sich besorgt nach der Familie umsah, war sie verschwunden, nur in der

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.04.1934
Umfang: 8
Fabrik Müllers wurden Riesenmengen von Rauschgift beschlag nahmt. Es wurde aber auch das Muster jener Koffer gefun den, die beim Schmuggel von der Schweiz nach Oesterreich' und wahrscheinlich auch an den anderen Grenzen verwendet wurden. Dieser Koffer hatte in den vier Ecken je eine vonr> Boden bis zum Dach reichende viereckige Säule, die so ein-! gebaut war, daß es fast ausgeschlosien war, das Versteck zu! entdecken. Die vier Säulen waren natürlich innen hohl und' wurden jeweils

, die gegen seine zerschnittenen Lippen einhieb. Tre vors duckte sich, faßte hinterrücks Lee um die Mitte, drehte ihn herum und suchte ihn zu Boden zu werfen. Sie fielen nun beide zu Boden, ohne daß dem einen oder dem anderen ein Vorteil daraus erwuchs. Aber als sie aus einanderrollten und Lee einen Arm ausstreckte, um sich rasch erheben zu können, nahm Trevors die Gelegenheit wahr, auf die er lauerte; mit einem Satz war er auf den Beinen und fluchend stieß er mit aller Wucht und Roheit den Absatz sei nes Stiesels gegen Lees

Hand und trat sie auf dem Boden fest. > Lees bleiche Lippen entrang sich unwillkürlich ein Stöh len. Er hatte das Gefühl, daß sämtliche Knochen seiner Hand zerschmettert waren. Aus Carsons Mund kam.ein er stickter Wutschrei, während Trevors ihm mit kurzem Auf wachen bedeutete: „Hände weg. Carson! 's ist unser Kampf — wie im mer — Wieder auf ihren Beirren, war Trevors um eine knappe Sekunde voraus und,, den,Vorteil auf seiner Seite, fiel er über Lee her und trachtete zu vollenden, was er begonnen

hatte .. . Bud Lee, mit bleichem, verzerrtem Gesicht, gespen stisch fast. Sttrn und Wangen mit Blut beschmiert, bewegte sich behende, aber nicht rasch genug, um Trevors abwehren zu können. Niedergezwungen von dem wuchtigen Körper gewicht seines Gegners mußte er zu Boden gehen, während Trevors Fäuste ihn wie wahnsinig in die Seiten droschen. „Fünfhundert für Trevors," schrie Melvin. Carson hörte ihn gar nicht. „Losgehen, Bud, geh' ihn an!" ries er wieder und wie der. „Der Griff war seine letzte Gemeinheit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 18
Datum: 14.09.1923
Umfang: 18
? ' L ; Antwort: Roggen wird int allgemeinen auf we- nrg!er gute Böden gebaut, nachdem er auf mittleren und auf Sandböden bei guter Düngung noch reiche Erträge Liefern kann. Nachdem leichte Böden stickstoffarm sind, kommt die Kalkstickstoffdüngung bei Roggen zur vollen Wirkung. Die Herbstdüngung soll auf leichtem Boden nur schwach bemessen würden; man soll auf den .Hektar nicht mehr als 40—50 Tg geben und diese Menge möglichst früh- zeitig vor dür Saat. Wagner empfiehlt ebenfalls, nur soviel Kalkstickstoff

von 280 kg Kör nern und 480 kg Stroh bringen. Frage: Ist der Kalkstickstoff ein recht schnell wirken der Kunstdünger? Antwort: Der Kalkstickstoff muß im Boden einige Veränderungen durchwachen, wobei sowohl die Bodenver hältnisse als auch der Feuchtigkeitsgehalt des Bodensf eine große Rolle spielt, Wärme und Wasser wirken besonders auf die Umwandlung in Stickstoffnahrung ein. Auch! der Kohlensänregehalt und die Bodenbakterien haben hierauf Einfluß. Schwere Böden in guter Kultur und! mit einem reichen

auch Kalk, was bei Chilesalpeter und schwefelsaurem Ammoniak nicht der Fall ist. Fra g e: Wo bekommt man gegenwärtig Kalkstickstoff und was kostet derselbe. Möchte ihn, da er langsam wirkt, noch im Herbste mrsäen. Der Boden ist halbfetter Lehm boden, hoch gelegen. Der Winter ist äußerst schucercich und der Sommer kurz. Früher wurden mit Kaliammonsuper- phvsphat (K. A. S) sehr gute Ernten erzielt. Antwort: Kalkstickstoff erhalten Sie beim Tiroler Genossenschaftsverbande in Innsbruck, Rudolfstr

. 1. Es ist nicht ratsam, Kakistickstoff im Herbste anzuwenden, da bedeutende Verluste unvermeidlich sind. Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß in dem Mischdünger K A. S. sämtlicye Nährstoffe enthalten sind, Kalkstickstoff nur einen davon, den Stickstoff, enthält. Frage: Welcher'Herbstsaatroggen ist widerstands fähig in unserer rauhen Gegend? Der Boden ist griesig und trocken und liegt im Tale, die Erde ist schwarz. Wo bekomme ich Herbstsaatroggen und was kostet das Kilo? Antwort: Für Ihre Verhältnisse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 08.02.1931
Umfang: 12
schaftlichen Untersuchungen beruhenden tschechischen Ver sprechungen. Wie aber die Ergebnisse der Volkszählung vom Dezember 1930 zeigen, ist gerade das Gegenteil eingetreten: eine Bindung der Bevölkerung durch die Bodenreform an die Scholle ist nicht eingetreten, vielmehr wurde in den süöböhmischen Bezirken mit Ausnahme von Krummau die Landflucht, die man durch die Boden reform zu beseitigen versprach, gerade durch diese eine allgemeine Erscheinung nicht verhindert, wurde doch bei der Volkszählung

in 13 südböhmischen Bezirken ein Be völkerungsabgang von 22.070 Personen ermittelt, der gegenüber dem allgemeinen Zuwachs als unvorhergesehen und überraschend bezeichnet werden muß. Der in Südböhmen beschlagnahmte Boden bildete früher 75 Großgrundbesitze mit 319 Höfen, die unter fach männischer Leitung ertragreich bewirtschaftet wurden und reichliche Arbeitsmöglichkeit boten, die nun durch die Bo denreform ein Ende fand, wurden doch wenigstens 10.000 Arbeitsplätze vernichtet. An selbständigen Sied- lungs

und ist der -Hauptgrund der Abwanderung aus diesen Gebieten. Bon öeutscherSeite wurde, freilich immer vergeb lich, oft und oft darauf hingewiesen, welche schweren Nach teile wirtschaftlicher und sozialer Art Boden- und Wald reform erzeugen werden. So hat Senator Dr. Me Sin ger bei der letzten großen Aussprache im Prager Senat darauf hingewiesen, daß der Staat, der heute 1 X Mil lionen Hektar besitzt, selbst nur einen Ertrag von 20 Kro nen für den Hektar ausweist, während die Steuerämter bei der Privatwirtschaft 600

bis 1000 Kronen als Ertrag einnehmen. Die staatliche Regelung der Bodenverteilung bezetchnete Dr. Medinger als einen „gigantischen Mißgriff". „Obwohl man jedem Restgutbesitzer ein beschenk von durchschnittlich einer halben Million Kronen vom Berkehrswert machte, liegen sie infolge ihrer mchlichen Unfähigkeit und ihres Kapitalsmangels heute am Boden und müssen aus öffentlichen Mitteln saniert werden. Mehr als 100.000 sachverständig arbeitende Men schen wurden dazu aus ihrer sicheren Lebensstellung ver

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.05.1934
Umfang: 8
herbeigeführt werden, dann darf es auch nicht „Biegen oder Brechen!" heißen! Unter Brüdern, die in der schweren Zeit des letzten Krie ges Schulter an Schulter einer ganzen Welt von Feinden getrotzt haben und dieser trotzen konnten, weil sie einig waren, soll es keine andere Methode, den Streit aus der Welt zu schaffen, geben. Ein Bekenntnis Tirols auf akademischem Boden. Innsbruck, 26. Mai. Die Ehrenpromotion des Regierungsrates Professor Josef P ö l l, des nicht nur im ganzen Lande allverehrten Gelehrten

auf akademischem Boden begrüßen zu können. Den ersten Willkommgruß in diesem Sinne entbot der Rek tor dem Landeshauptmann Prof. Dr. F. Stumpf als dem Vertreter des Staates, des Volkes und des Landes Tirol, dem die Universität seit ihrer Gründung auf das engste ver bunden sei. Zum Danke für die stete Fürsorge und Hilfe, die der Landeshauptmann der Universität immer angedeihen ließ, habe sie ihm schon vor Jahren das Ehrendoktorat ver liehen. Der Landeshauptmann habe sich stets als Vertreter des Volkes erwiesen

, von niemanden das Recht nehmen, unsere großen Erinnerungen zu pflegen und wissen schaftlich zu unterbauen. Wenn irgendwo die Freiheit der Wissenschaft am Platz ist, so hier auf akademischem Boden! Hie Bhodijs, hic saltal, Im Anschlüsse gedachte der Rektor auch des anderen mili tärischen Ehrendoktors der Universität, Feldmarfchall Erzherzog Eugen. Wie kein anderer hat sich dieser aufrechte kaiserliche Prinz die aufrichtige Verehrung aller Gutgesinnten erworben, weil er ein wahrer Hüter des Rechtes

der Technischen Hoch schule München, Hofrat Krapf und Oberbaurat Inner- ebner widmete der Redner warme Worte der Würdigung und Dankbarkeit. Zum Schluffe erinnerte er noch an die beiden verstorbenen Ehrendoktoren der Universität Innsbruck, Bundeskanzler Seipel und Vizekanzler Jodok Fink und schloß: „Besser als aus Worten, Gesten, Fähnchen können Sie an unseren Ehrendoktoren ersehen, welcher Gesinnung die ver antwortlichen Männer unserer Hochschule immer waren: sie standen und stehen auf dem Boden ihres Volkes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1927
Umfang: 8
, wenn wo anders gedroht, terrorisiert wird, interefliert sich gleich der Staatsanwalt, nur auf akademischen Boden schert sich dar um keine Katze. Ausgerechnet in den Hallen der Wissenschaft herrscht ungebrochen das „Recht des Stärkeren, Rücksichts loserem. Brutalerem'. Kein Polizeiknopf >darf dem akademischen Rowdytum, das sich kraft besonderer Privilegien dort breit macht, an den Leib. Nur arme Pedelle und evtl, mutige Professoren dürfen ihre beschwichtigenden Ruse: „Meine Herren! Achten Sie die Würde des Hauses

für den in altem Parla- mentarismus ausgewachsenen englischen Bürger. In un seren staatsbürgerlichen Artikeln vom Hausrecht schimmert stark beschnitten dieser Grundsatz noch durch. Es gab ein mal ein Asylrecht der Kirchen, das häufige Anspruchnahme fand, und dem Zugreifen der weltlichen Schergen Einhalt gebot. Und es gab neben dem geheiligten Boden der Kirche noch den unverletzlichen akademischen Boden der Universi täten. Die Universitäten waren sozusagen exterritoriale Körper im Lande. Da» war zur Zeit

recht und gut gewesen sein. Die mo derne Zeit hat mit ganz anderen Privilegien aufgeräumt, als mit der akademischen Gerichtsbarkeit und dem unver letzlichen akademischen Boden. Der Karzer und der Pedell als-Gesangenansseher mögen in der Operette und in romantischer Verklärung noch weiterleben, sie gehören meinetwegen in eine sterile Ecke eines Museums: jedenfalls sind sie kein lebenswichtiges Jngredienzium zum geistigen Habitus der Universität. Vor Jahrhunderten, da die Bil dung und das Wiflen

akademischen Boden festhalten, sind gerade nicht die besten akademischen Bürger. Es sind sehr häufig solche, die nur bei Rauf- und Skandalsachen in ö«t Hallen der Wissenschaft erscheinen und aus der polizeireinen Fläche ihr Mütchen kühlen. In dieser „akademischen Freiheit' konnte ein Pflänzchen üppig werden wie der ewige Student Körber, der noch nie seine Prüfungen, wohl aber ganz und gar alle gute Lebensart und Manieren abgelegt hat. Dieser „nationale' Student, von dem selbst das groß deutsche „Salzburger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1927
Umfang: 8
durchzusetzen vermag. Politische Rmdschm. Sin gnnrSrnSer SniversitStrstreit. Der Streit um den Schläger. Der Boden ist nicht überall gleich. Sicher ist der Tiro ler Boden in soziologischer Hinsicht noch nicht so reif wie in Wien. Die Entwicklung ist wohl überall eine gleichartige in chren letzten Zielen, aber keine gleiche im Tempo. Alle Stadien der Entwicklung lasten sich auch aus 'dem verhältnis mäßig kleinen österreichischen Boden feststellen. Die Zustände an den österreichischen Universitäten spie geln

getreulich das politisch-wirtschaftliche Bild des um gebenden Lebens wieder. In Wien, wo politisch das Bür gertum einer starken Sozialdemokratie gegenübersteht und wirffchaftlich das Unternehmertum einer zahlreichen und zielbewüßten Arbeiterschaft — also reifer Boden —, dort herrscht an der Universität, als einem der letzten Asyle des zurückweichenden Bürgertums die Einheitsfront von Schwarz und Blau gegen den sozialistischen Universitäts lehrer und den roten Studenten, In Tirol, aus einem jungem

, unreifem Boden, mit einer noch schwachen Sozialdemokratie, dafür aber einer übermächtigen christlichsozialen Partei, steht die Universi tät noch ganz abseits von den letzten Kämpfen. Sie ist freier Turnierplatz — nicht des Kampfes um die Freiheit der Bildung —, sondern von bezeichnenden Häkeleien der dort den Nibelungenhort 'der akademischen Autonomie be wachenden katholischen und nationalen Stu'dentenkorpora- tionen. Rote Hechte in diesem Karpfenteich sind noch zu wenig, als daß sich die jungen

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