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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.11.1943
Umfang: 4
ist, Unannchmlichkeiten berei ten könnte.' Mit den letzten Worten hatte sie vom Rauchtisch, mitten aus der Zigaretten schale heraus, einen einfachen, schivarzen, wie ein Spielzeug aussehenden Brow ning genommen und ans den Mann ge richtet. Sie war dabei noch um einen Schein blasser geworden. Jeder Muskel in ihrem Gesicht bebte unter der großen, inneren Verhaltenheit. Fluchend warf der Mann den Revolver zu Boden und hob widerwillig die Arme. Ein befreiender Atenizug kam aus ihrer Brust, und langsam kehrte die Far

dünne, langgedrehte Zigaretten. Lässig nahm sie eine heraus und setzis sie mit dem auf dein Rauchtisch stehenden Feuerzeug in Brand. Dann bückte sie sich und hob den von dem Mann zu Boden geworfenen Revol ver auf. Vorsichtig Kahm sie die Patkoyen heraus und sagte: „Ich hätte Ihnen nicht geglaubt, daß Sie der Bankier ten Brink sind, obwohl die schlimmsten Gerüchte darüber im Um lauf sind. Ihre Tölpelhaftiakeit beweist jedoch zum mindesten, daß Sie kein Be rufsverbrecher sind.' Sclilangentöter „Mungo

es. daß unser Sittengesetz das Wohltun als Tu gend preist, während das Vetteln als Vergehen bestraft wird?' Karl Le rbs vor Lslrvr nach der Ernt e Wenn unser Ackerboden vielfältig« Frucht gebracht hat. könnte er Anspruch ans die wohlverdiente Ruhe haben. Das hak man ihm in früheren Zeiten auch zugcstehen müs sen, indem man den Acker jedes dritte Jahr brachlieaen ließ. Unsere neuzeiklick-e Boden bearbeitung und Düngung zwingt uns hierzu nicht mehr, wir erhalten uns und steigern die Bodenfruchtbarkeit auf anderem Wege

. Hier wird man >m Herbst und bei ossencm Wetter im Vorwinter »nd Winter noch vorbereitende Arbeiten leisten. Man pflügt vor allen Dingen den Acker, um die Wmterfeuchligkeit zu schonen, so zeitig wie möglich. Meist geht noch eine Schälfurche vor- weg, wenn eine große Zeitspanne zwischen Ernte und der Möglichkeit, die Saatfurche zu geben, liegt. Die Stoppel muß immer sofort gestürzt werden, sonst verdunstet das Bodcn» wasser, der Boden verhärtet und verliert seine Gare. Bei sonnigem Wetter wind der Boden

, wird sie in der Regel aus den Spätherbst und Vor winter, oft auch^auf den Winter verschoben. Am besten wirkt der Stalldung, wenn er nach dem Ausfahren sofort in den Boden kommt. Auch der im Winter bei Frost ge fahren« Dung soll, sobald offenes Wetter cin» tritt und der Boden beim Pflügen nicht mehr schmiert, untergebracht werden. Bei trocke nem, windigem Wetter ist das besonders wich tig,' weil sonst wertvoller Stickstoff verloren gehen kann. Auf leichten Böden und zu Kar toffeln kann man das Dungfahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 25.03.1893
Umfang: 16
sie doch, weil sie eben den Boden stark anssaugen, die Felder nicht gerade in einem günstigen Düngungszustande zurück. Dennoch unterläßt man es häufig, der Halmfrucht vor der Saat eine tüchtige Stallmiftdüngung zuzuführen. Die Folge davon ist eiu mageres, spärliches Aufgehen der Saaten, und der Landwirt sieht sich in die Nothwendigkeit versetzt, denselben mit einer Kopfdüngung im Frühjahre auf die Beine zu helfen. Wo Jauche zur Verfügung steht, wird mau mit Vortheil dieselbe verwende»; allein nicht überall

sind >00 Kilo Chilisnlpcler im Stande, den Ertrag an Weizenkörnern; um 300 Kilo zu erhöhen, ebenso an Roggen körnern ; an Hafer- und Gerstenkörnern sogar um 400 Kilo uebst entsprechender Steigerung des Strohertrages. Dabei wird aber vor ausgesetzt, daß der Boden keinen Mangel an Kali und Phosphorsäure leide. Was die Menge des zu verwendenden Chilisalpeters betrifft, so ist dieselbe abhängig von dem Düngungszustande des Bodeus. Bei stark ausgenütztem Boden dürfen 200 bis 300 Kilo pro Hektar angewendet

vor dem Schossen. MlllmrfsgMell in Mistbeeten. Das Hauptvertilgungsverfahren gegen die Maulwurfsgrille ist das Aufsuchen und Vernichten ihrer Nester. Aber auch iu Jahres zeiten, in welchen keine Nester zu finden siud, muß diesem Ungeziefer stets nachgestellt werden. Das Thier geht im Herbst ungefähr 50 Centimeter tief in die Erde und verbleibt an dieser Stelle bis zum kommenden Früh jahr. Sobald daun der Boden wieder wärmer wird, erwacht es aus seiner Winterruhe und beginnt sein Zerstörungswerk. Beim Eintritt

strenger Kälte geht dasselbe noch tiefer in den Boden. In den Frühbeeten, wo 30 bis 40 Centimeter hoch Mistbeeterde liegt, findet die Grille noch genügend Schutz und zieht deshalb vor, sich in den Mutterboden hinein zu arbeiten. Wird nun die Mistbeeterde im Frühjahr herausgeschafft und die Frühbeete mit frischem Dünger neu angelegt, dann er- wärmt sich auch der Mutterboden, und die darin befindlichen Maulwurfsgrillen werden bald durch das Zerstören der Saaten oder Pflanzungen sich höchst unlieb

bemerklich ma chen. Um diesem Uebelstande vorzubeugen, müssen alle jene, fast sxnkeecht heruntergehenden Gänge, welche diese Schädlinge beherbergen, vorsichtig frei gemacht werden. Zu erkennen sind dieselben auf dem Boden der Frühbeete sehr leicht, während sie im freien Lande mei stens durch Frost oder Regen schwer auffind bar gemacht werden. Jeder Mgug wird sorg sam voll Jauche gegossen, der etwas heißes Wasser beigefügt ist. Hierdurch wird die Grille aus ihrem Winterschlafe geweckt und schleimigst ail

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
Frischmilch noch hohen Nährwert besitzt. ■ ■ 90000 Kleintiere im Kubikzentimeter Erde Jedes Stück Erde, sei es nun Acker land, Wald, Garten oder. Wiesenboden, ist von einer Vielzahl von Lebewesen be wohnt. Es. sind Insekten und Milben, Wärmer, Bodenbakterien und einzellige Organismen, die z B. im Wald- • und Wiesenboden in solchen Mengen vorhan den sind, daß man in einem einzigen Ku bikzentimeter Waldboden 150000 Einzel ler zählt. Sie sind insofern nützlich, als sie verwesende Substanzen im Boden

verzehren, dann allerdings auch wieder anderen Kleinlebewesen zur Nahrung dienen und atf diese Weise mithelfen, den fruchtbaren Humus zu bilden. Neuere Untersuchungen ergaben, daß die Lebewelt im Boden am reichsten ih sumpfigen Wiesen ist, die in einem Ku bikzentimeter Erde fast 90000 vielzellige Kleintiere enthielten. Im Herbst bis zum Winter stieg ihre Zahl an, gegen das Winterende zu nahm sie indes wieder ab Im Boden trockener Wiesen fanden sicli in 25 Zentimeter Tiefe 24000 bis 73000 Kleintiere

im Kubikmeter Erde. Eine sehr wichtige Rolle im Kreislauf des Bodenlebens kommt, den Bodenbakte rien zu, weil sie .die Fähigkeit besitzen, die den Boden durchsetzenden organi schen Substanzen aufzulösen und sie ihm dann wieder als Nahrung zuzuführen. Enthielte die Erdp keine Bodenbakterien, so würde mich die kräftigste Düngung keinen Erfolg haben. Sobald diese Bakte rienmassen der'Erde fehlen, würde auch der durch sie bewirkte Fäulnisvorgang der Pflanzen- und Tierreste unterbunden, durch den die Bildung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 01.05.1945
Umfang: 2
waschen! Wer daran gewöhnt ist. auf zwei Kopfkissen zu schlafen, der wird jetzt mir noch eins beziehen und das andere unter das ' aken legen- Wenn die Betten gelüftet werden. legt man einen Bogen Pa pier auf das Fensterbrett oder das, Balkon- gcländer. um sie vor Verschmutzung zu-hü ten. Auch wird man achtsam sein, daß man die langen Bettdecken nicht auf dem Fuß boden schleift. Eine schützende Ueberdeckc bewahrt das Bettzeug vor der Verstaubung tagsüber Wer diese kleinen Ratschläge beherzigt

Der Kulhof duckt sich oben am ilaag des lärmend antreten, den ließ sie einfach nicht Rpbliebcn. Eines Abends .traten die .leiden Guntschnabcrgcs. Er liegt nicht eigentlich bei der Haustüre die sic. stets versehlos- dic Vereinbarung, wenn enter von ihnen am Olaningcr Weg, sondern an einem Sei- seit hielt, herein Wer abcr cincclassen stilrbe - müsse, der andere sich zu seinem 'Y? h S”f “ I» ta M«» to 'Välmtc slticlmni im HUimri n.Ä zapfte sie den sagenitaften Kuiwein. Der Boden im Hausflur bestand

- das Ljcht der Welt erblickt haben. Nach _ . . - , wärtigen Teil gegen die Kochgeräte wen- dem Tod ihres Vaters, etwa in den neun- ScZIOnt*r GluOT lUld WlGSGül deten. Wenn sie dann gelegentlich der Na- ziger Jaiiren, übernahm sie das Hofwesen , , , , , , . . tur ihren schuldigen Zoll entrichteten, flog heim Kui lind führte es bis in ihr hohes ts kommt Iioute utelir denn je darauf er pfeilgerade In die Pfannen, Schüsseln Qreisenalter, bis sie es vor zehn Jahren all. daß jeder Fleck Boden der inenscll- mid

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 15.11.1943
Umfang: 4
dem in unsere große Nummer mit den .vier andern Tigern hineinbringen. Doch schon der erste Versuch scheiterte. Kaum, daß er zum erstenmal zu den andern in don Käfig tam. fiel er den nächsten an. Damit hatte er allerdings Pech, denn unser riesiger Bengale bekam ihn sofort beim Genick zu fassen. Mit Hilfe der Gabeln gelang es durch die Gitterstäbe hindurch. die allgemeine Balgerei zu Tamara auf mich zu. Als er sich be- morit iah. setzte er zum Sprung an — und schon schnellte er los. Da warf ich m ui zu Boden

, begann aber dann, mir aufmerksam zuznhören. Wie ich schon erwähnte, war in nor malen Zeiten nur dann mit ihm etwas anzufangen, wenn man auf ihn einsprach. Also kauerte ich am Boden und redete und redete. Sobald ich aber nur eine Bewegung machte, begann er sogleich sprungbereit zu tvackeln. Ich sprach und sprach. Stunde um Stunde. Ich sprach von meinen Kleidern und Hüten und Schuhen, ich sagte Gedichte auf und er zählte tausend. Märchen wie die Schehe rezade, doch alle in einer Nacht. Meine Kehle

Befriedigung ihrer Bedüi^nisse finden. Der freie Güterverkehr wird in einem ge einten Europa dazu fliyrcn, daß die Arbeits teilung im neugefchaffenen Raum eine ebenso wichtige Rolle spielen wird wie ehedem in der Weltwirtschaft. Cs Ist keinesfalls die Rede davon, die Industrien der Agrarländer zu zerstören,. La >a diejenigen von ihnen, die ihre natürliche Existenzberechtigung im Boden des Landes finden (Lanüwirtschaftsindustrlen) weiterhin ungestört In Betrieb bleiben wer den, während die Schwerindustrie

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 29.10.1943
Umfang: 4
-Ju gend eine gärtnerische nannte, so um schrieb er damit genau den Eindruck, der sich auf dieser Tagung für jeden Außen stehenden ergab/ In allem, was gesagt wirklich gärtnerische Liebe zu den stillen und wesentlichen Dingen im künstlerischen Bemühen. Diese jungen Menschen sehen klar, daß künstlerische Leistung ein Ge schenk ist. auf das gewartet werden muß. daß es aber Pflicht eines Volkes ist, den Boden zu bereiten, den das' Genie braucht, um einmal daraus erwachsen zu können. Mit behutsamer Hand

. Handelt es sich Mur um vereinzelte Un krautstöcke, so werden sie am besten beim Hüten durch die Hirten ausgestoche'n. Ist die Verunkrautung aber stark fortgeschrit ten,. so muß unbarmherzig „Umbruch' arigewendet werden, vor dem Erfrieren, damit die starken Unkraütwurzeln totfrie ren müssen. Wenigstens ein Jahr muß hernach Hackfruchtbau gemacht werden, damit der Boden unkrautrein wird. Zur Wiesen-Neuanlage auf Wiesen-Umbruch lohnt sich sehr Kartoffelbau, auch Kör nermais (Türken), soweit der Buchweizen

weniger Nährstoffs als Stroh und ist sehr schwer verdaulich. Vo; dem Umbruch müssen leere und sehr magere Stellen gedüngt werden, auf sauerem Boden mit irgendeinem Kalk mittel — Krubenkalkreste, Maltaabfälle pon alten Mauern. Asche und Rüß. auch Rückstände von Waschlauge und Stein- kohlenaschei auch lehmhaltige Erde leistet gute Dienste.- Besagte Dungmittel sind jetzt im Herbst zu geben. Eine weitere Wiesen- und Weidever besserung besteht zur Stunde darin. d--ß die Hirten dazu angehalten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 27.04.1889
Umfang: 10
auf das Sinken der Valutenpreise. Der Los markt ist fest. Von kleinen Losen sind Ita lienische Kreuz-, Serbische Tabak- und Joszio-Lose bei stei genden Cursen gefragt. Bon schwereren Losen Neue Boden- Lose, deren erste Ziehung schon am K. Mai, sehr begehrt. Valuten stagniren. Wandalismus in Gries. Es sind einige Jahre her, daß ich nicht mehr in Bozen die Bahn verlassen habe, um einige Lenztage in dieser geseg neten Gegend zuzubringen. Heuer kam ich. Vor Allem, was mich blüthenfreudig begrüßen sollte, hoffte

befestigt trug, emporhebend, den einen Weg eine Strecke hinunter, kehrte, da er nichts zu entdecken vermochte, zurück, wandte sich dem anderen Wege zu und prallte mit einem kurzen Aufschrei zurück. Sein Fuß hatte an einen Körper gestoßen, der auf dem mit nassem, dürrem Laub bedeckten Boden, am Fuße einer alten, hohen Buche lag. Der Wächter beugte sich nieder, beleuchtete die Ge stalt, und der Schreck, den ihm das nächtliche Aben teuer verursacht, wandelte sich in Entsetzen. Statt des betrunkenen

zu machen. Aber das Opfer lebte noch» war möglicherweise noch zu retten, und trenn das nicht, vielleicht wenigstens noch einmal zum Bewußtsein zu bringen nnd vernehmungssähig zu machen. Es mußte also vor allen Dingen Hülfe Her beigeschaft werden. Der Wächter ließ seine Signalpfeife ertönen; da aber mehrere Minuten vergingen, ohne daß seinem wiederholten Pfeifen Antwort zu theil geworden wäre, setzte er kurz entschlossen, seine Laterne neben der Leb losen auf den Boden, um den etwa in seiner Abwe senheit Kommenden

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