von nicht ganz 4'/,°^. Die Fahrtzeit wäre die gleiche wie bei der Waidbrucker Linie wegen der geringeren Steigung. Die Klausener Linie würde unter dem Vogelweiderhof in St. Katharina bei Lajeu vorbeiführen. Binnen drei Monaten sollen die Projekte von beiden Linien fertig sein, woraus dann zu entscheiden bleibt, ob man die Bahn nach Waidbruck oder Klausen bauen wird. Die Linie Klausen wäre schöner und leichter zu bauen, weil besserer Boden, hat aber die Schwierigkeit mit dem Anschluß au die Süd bahn
, der sich in Klausen äußerst schwierig gestaltet. Pustertal und Seitentäler. In Vintl wurde am 8. April beim Wagenverschieben der Arbeiter Gottfried Thum überfahren. Der linke Oberschenkel wurde ihm zerquetscht. — JmTauferertale werden Heuer zwei Straßen gebaut, nämlich von Sand nach. Rein uud nach Mühlwald—Lappach. — Bei der Restaurierung des Schlosses Taufers wurde unter einem alten Stubenboden eine Urkunde vom Jahre 1632 anfgefunden — solange war also der Boden schon drinnen. — InBruneck wurde im Dekanalwidum
Gerbergehilfe Josef Sprach bestieg am 16. April, obwohl er angetrunken ivar, eine Schaukel und stürzte, als dieselbe in vollem Schwünge war, heraus. Beim Sturze schlug sein Kopf so heftig am Boden auf, daß der Bursche einen Schädelbruch erlitt. Der Wein hat auch an einer blutigen Rauferei, die sich in St. Jakob abspielte, die Schuld. Infolge übermäßigen Weingenusses gerieten am 9. April nachts die Taglöhner Heinrich Schmied und Josef Ferrari in Streit. Ferrari zog das Messer und stieß es seinem Gegner
in den Bauch, so daß er bewußtlos ins Spital überführt wurde. Der Täter stellte sich selbst. In der Nähe der Stadt begegneten sich vorigen Freitag nachmittags der Knecht Romedius Severiu und der Taglöhner Johann Mandl. Jener lenkte ein Paar Ochsen und dieser zog einen Handwagen. Da keiner von beiden dem anderen auszustellen Miene machte, gerieten sie in Streit. Schließlich schlug Severin mit dem umgekehrten Peitschenstock so heftig auf den Kopf des Mandl, daß dieser betäub! zu Boden stürzte und liegen