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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1929
Umfang: 8
des Fleischhauers Ludwig Zelger von einem Radfahrer überfahren und verletzt worden sei, wird uns mitgeteilt: „Me Behauptung, der Radfahrer habe sich um das Kind nicht gekümmert, entspricht nicht der Wahrheit. Das Kind wurde vom Rade gestreift und zu Boden geworfen, der Rad fahrer selbst stürzte, da er plötzlich die Bremse anzlehen mußte, zu Boden, schlug mit dem i Kopfe auf den Pflasterboden auf und trug mehrfache Verletzungen am Kopfe davon. Trotz eigener Verletzung hob er das Kind auf und führte

es der Kindsmagd zu. Hierauf begab sich der Radfahrer in die Krankenkasse zum Arzt und ließ sich die blutenden Wunden j verbinden. Bei der Sicherheitsbehörde gab der Radfahrer seine Auhagen zu Protokoll. Er ersucht jenen Herrn, der ihm das Rad und die Pumpe vom Boden aufgehoben hat und Zeuge des ganzen Borfalles war, um dessen Adresse. b Obcrschenkelbruch. Im städtischen Versor- gungshause erhielt die in den achtziger Jahren stehende Insassin Elisabeth Sani von einer anderen gleichaltrigen

, etwas geistesgestörten Pfründnerin einen Stoß, daß sie zu Boden, fiel und sich den rechten Oberschenkel brach. Die Greisin mußte in das Krankenhaus ge bracht werden. b Unfall bei der Arbeit. Am 16. April stieß dem 45 Jahre alten verwitweten Handlanger Humbert Bressan, der bei der Aufftellung von Kraftstromleitungsträgern beschäftigt war, an der Berglehne oberhalb Laives ein Unfall zu. Er stürzte in eine zur Fundamentlegung für einen solchen Leitungsträger ausgehobene etwa drei Meter tiefe Grube und erlitt Bsr

» letzungen am linken Fuß. Es scheint, daß . auch der Knochen selbst beschädigt worden ist. Der Verunglückte wurde ins Bogner Kranken haus gebracht. b Auf der Straße plötzlich gestorben. Cal- d a r o, 16. April. Heute, 8 Uhr früh, sank der Schlosfermeister Ludwig Egger, als er eben ein Wägelchen mit Milch vom Bahnhof her nach Hause bringen wollte, auf der Straße plötzlich von einem Schlaganfall überrascht zu Boden. Der rasch herbeigeholle Priester konnte dem Sterbenden nur die Absolution ! erteilen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.02.1935
Umfang: 6
solche HumuSpilze da sind, desto an sehnlichere Sdickstosf-rnten lassen sich dem Boden entnehmen. Das ist ein Satz, tzzm der Bauer nie mals vergessen darf. Sein« Ernte beruht darauf, der Wald wächst nur durch diese Umsetzung; kein Garten würde blühen, wenn es nicht Humuspilze gäbe. Dies« Pilze reißen, gleich gewissen Bakterien, sogar aus der Lust Stickstoff in den Boden; man hat das berechnet und gefunden, daß es sich um dreißig Kilo für den Hektar und das Jahr, also um ein-zn sishr ansehnlichen Wert handelt

zusammengesponnen sind. Je wärmer das Kliina ist, desto günstiger ge staltet sich dieses Bodenpilzleben. Das mag die wunderbare Ueppigkeit der Subtropen uns Tro- penurwäldsr erklären. Jedenfalls ist das eine sicher, daß in wärmeren Ländern viel weniger Dünger gebraucht wird. Schon in Griechenland ist der Getreidebau ohne Düngung möglich,, desgleichen in Tlegypten, wo es nur der Befeuchtung bedarf, noch besser in Indien, wo man überhaupt keinen Dünger kennt. Di« reichlich vorhandenen Boden pilze besorgen

die feinsten WurzelenÄen der Pflanzen nur äußerlich, sondern sie „dringen a,uch in sie ein und werden dànii règeir«cht aufgelöst, d. h. verdant Ein großer Teil unserer WalÄ- und Kulturpflan zen sind wahr« Pilzfressor. Dies« Fäden im Boden vervielfachen die Wur- zelausbreibung, si« leiten sicher auch Wasser zu sie bereiten Nahrung,-sie dienen selbst als solche sie sind die Grundlag« des Ackerbaues und der Forstkultur. Ein wunderbar verschlungenes Natur gehieimnis ist durch diese Erkenntnis offenbar

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.05.1938
Umfang: 6
. Nach Entwässerung ist der Boden zu lüften und zu kalkenl UngßsüNd 'kanÄ der Boden durch wiederholte Anwendung derselben Kulturen werden, er wirb einseitig ausgenutzt, es sammeln sich Krcmkheitsstoffe und Schädlinge jeglicher Art an, ein Teil der Nährkraft wird überhaupt nicht in Anspruch genommen und bleibt ungenutzt oder es setzt durch übermäßige Düngung eine Ueberernäh- rung mit nicht gewolltem Wachstum ein. Gegen diese Nachteile wirkt die Wechselwirtschast, die nicht nur für.land wirtschaftliche Betriebe

grundlegend zur Erhaltung der Gesundheit, der Nährkrast und Ausnutzung des Bodens ist, sondern auch für den Garten im Leinen unbe dingt anzuwenden ist. Dieses ist hier um so mehr erforderlich, als auf kleinem Raum meist intensivste Bewirtschaftung unter Anwendung von nur einigen we nigen Kulturen, in der Hauptsache Frühkartoffeln und Hülsenfrüchte, betrie ben wird. Durch zu große einseitige Ga ben von Kunstdünger kann der Boden verkrusten und versauern, was durch gründliches tiefes Durcharbeiten

tenkulturen lsind Monokulturen, ,d. h. es steht nur eine Pflanzenart auf einem Beet oder Feld, ähnlich wie im Forst Buchen. Tannen, Kiesern allein gepflanzt werden. Heute wird dort schon mehr der Mischwald aufgebaut, in dem die einzel nen Baumarten durcheinanderstehend sich gegenseitig fördern, Licht und Luft lassen und der Bodenmüdigkeit entgegen gewirkt wird. Zwischenkulturen haben wir aus unseren Gartenbeeten selten, trotzdem sie in manchen Fällen ange bracht sind. Trotz aller Borsicht kann der Boden

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.07.1936
Umfang: 6
jeder fachmännischen Be urteilung Stand. Eine sorgfältige Drainage, es sind 25 cm Schotter, steigert die Saugfähigkeit des Bodens derart, daß eine Stunde nach dem ärgsten Regen alles Wasser vom Boden ausgenommen ist. Ueber dieser Schotterlage kommt die 35 cm starke Schicht guter Wachserde, die mit nichtrutschen- dem Gras besät ist. Die Möglichkeit des oft maligen Mähens wurde durch Verwendung von Kunstdünger erzielt. Freilich erreicht eine solche Rennbahn ihren Jdealzustand erst nach zwei bis drei Jahren

, wenn die Natur selbst das dichte Ver wachsen des Wurzelwerkes mit dem Boden geför dert hat, der dadurch die nötige Festigkeit erhält. Daß sie aber Heuer einem solchen Zustand nicht, viel nachsteht, dafür wurde gesorgt. Eine Walze m nicht gewöhnlichen Gewicht von 25 Zentnern gab dem Boden die Widerstandskraft und Elastizi tät, die eine klaglose Durchführung der Rennen gewährleisten. Die Tribünen und der Haupteingang wurden mehr gegen den Bahnhof von Maia hin verlegt. Der letztjährige Haupteingang bleibt

, geb. Mantinger aus Tifo, die erst 36jährige Mutter von sechs unmündigen Kindern, und ihre Nichte, die 12jährige Paula Mantinger, im Friedhofe von Chiusa bestattet. Sie waren mit dem Zuge aus Bolzano vom Begräbnisse des von der Trambahn niedergefahrenen Alois Schrott zurückgekehrt, um auf heimatlichem Boden das gleiche Los zu erfah ren. Den Hinterbliebenen, darunter ein erft einjäh riges Kind, wendet sich allseits warme Teilnahme zu. Iatobl-Markt Am'Samstag, den 25. ds^ findet der übliche

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 19.06.1941
Umfang: 8
uns zum drittenmal auf dem so hübsch von Laub- und Nadelbäumen umfäumten „Stricker boden'. Bor dem Hause des Fräuleins Irmgard von Grabmayr war der Herz-Jesu-Altar auf gebaut und Söller und Fenster des Hauses gar fein mit brennenden Kerzen und „Ärennende- Lieb'-Stöcklein geziert. Malerisch gruppierten sich hier die Statuen, die bunten Fahnen und die vielen Schulmädchen mit Kränzlein und weißem Kleid. Das heilige Evangelium nach Lukas wurde verlesen und in Andacht beteten die vielen

.) Heute, Dienstag, 17. Juni, gegen 5.45 Uhr abends, ereignete sich auf der Bahnstrecke nächst Ora ein schweres Unglück. Das 5 Jahre alte Mädchen des Streckenwärters Cavpello. wohnhaft im Wärterhäuschen bei Kilometer 129.73, lief im Moment, als der Schnellzug nach Bolzano heranfuhr, auf das Geleise, wurde vom Zuge erfaßt und zu Boden geschleudert. Der Lokomotivführer hielt den Zug an. Das schwerverletzte Kind wurde in das Krankenhaus nach Bolzano gebracht. Die Ver letzungen waren derart

am Montag, 36. Juni, abhält. Scena, 13. Juni. (Fronleichnam.) Dicht« Nebelwolken durchzogen in den ersten Wochen tagen das Burggrafenamt und spendeten zeit weilig tn Strömen das feuchte Naß. Mit Be- forgms schaut« der Bauer nach oben. Auf den liefen liegt das Gras, von der Sense zu Boden . streckt und lechzt nach Sonnenschein, um ge- »Lrrt in di« Scheunen geführt werden zu kön nen. Auf einmal kam am Mittwoch geoea Abend der Wind von Vastiria heraus und Ve- nosta herab und tri«b die dichten Rebelwolke

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.06.1934
Umfang: 6
und Rosettahochfläche). Alle Dinge nehmen bei Nebel ein vollkommen fremdartiges Aussehen an, selbst wenn die Umrisse deines Felsens uns sehr gut bekannt sind. Felsblöcke, die nur einige Meter entfernt sind, dünken dem /Bergsteiger endlos weit entfernt; Abbruche werden iüberfeben und schwach geneigte Hänge als boden lose Abgründe gemieden und gefürchtet. Weiters nimmt uns der Nebel auf spaltenreichen Gletschern die Möglichkeit, oft nur leicht bedeckte Spalten, die >man bei sichtigem Wetter ganz gut den äußeren

Merkmalen nach erkennen könnte, zu meiden. Paf- .siert dann tatsächlich ein Einbruch in einer solchen > Spalte, so bemächtigt sich gewöhnlich des Betreffen den eine fast krankhafte Spaltenangst, die oft so j lange andauert, bis wieder gletscherfreier Boden > erreicht wird, wobei aber sehr wertvolle Zeit durch ! allzuflsißiges Sondieren der Schneeobefrlächs oer- jloren geht. In solchen Fällen, vorausgesetzt, daß >die Seilschaft aus fast gleich erfahrenen Bergstei gern besteht, ist ein Wechsel

, denn zum gefährlichen Gegner ge sellte sich noch das ziemlich gefürchtete Milieu des dortigen Platzes. Bei den Retourspielen dürste es wahrscheinlich weder der Ambrosiana noch der Na poli allzu schwer fallen, auf italienischem Boden zu siegen. In diesem Falle würde Oesterreichs beste Mannschaft, die Admira, ausscheiden. Eine katastrophale Niederlage erlitt die Florids- dors in Budapest und auch die Austria, die Cup- Siegerin des letzten Jahres, wurde auf eigenem Felde von der Ujpest geschlagen. In Bndapest

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
Kante des Daches begab, sich in die Höhe schwang und zum Rachbar- grundstück hinnnter flatterte. Dort zeterte sie aus Leibeskräften und entzog sich durch un gezügelten Lauf fürs erste der Nachstellung. Der auf dem Dach sichenden Frau Perling entschlüpfte ein höchst unzulässiges Wort. Die Leiter war fort, dle Henne war fort, es blieb ibr nichts anderes übrig, — um den festen Boden wieder zu gewinnen und das Tier in ihren Besitz zu büngen — als den angrenzen den Holunderbaum ftum Abstieg zu benutzen

die Ausführung seines Lkeblingswunsches erfüllt hatte: Engländer auf dem fremden amerikanischen Boden siedeln zu lassen. Es warm die ersten schwachen Anfänge des Bri tischen Weltreiches, die da entstanden. Whites Siedlung auf der Insel Roanoke war der zweite Versuch nach dieser Richtung hin. Die ersten Siedler, die man bereits 1588 nach Virginien gebracht hatte, hatten sich nicht haltm können. Mehr Abenteurer als Pioniere und Landbebauer, stritten sie sich untereinander und verloren vielfach ihr Leben

unter den unerhörten Strapazen des wilden, wenn auch furchtbaren Landes. Feindliche Indianer taten ein Uebriges. Der Rest war, als White mit den Seinen na' Roanoke kam, schon längst enttäuscht na England zurückgekehrt. Doch bot die Siedlung auf Roanoke Hoff nungsvollere Aussichten. Das Menfchen- materkal war besser ausgesucht. Whites ver heiratete Tochter Eleanor White Dare gebar bald nach der Ankunft ein kleines Mädchen, — das erste auf amerikanischem Boden geborene Kind englischer Abkunft. Tisana \ CISBEY

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 10.10.1936
Umfang: 12
^ .wie seinerzeit gemeldet, am 28. September nachmittags in Gries beim Ueberqueren der Straße von einem Auto zu Boden geschleudert und ist nun an den Folgen der damals erlittenen Verletzungen gestorben. b Unfälle. In San Giacomo (Bolzano) zog sich, der 36jährige Nicolo Pranek bei der Arbeit eine tiefe Schnittwunde an der rechten Hand zu. — Ein gleiches Mißgeschick passierte dem 28jährigen Schmiedgehilfen Johann Michelon in Bolzano, der. sich mit ■ einer Schnittwunde an der linken Hand in spital ärztliche

das 3A jährige Mäd chen Anna Höller des Josef vom Hilberhof von einem Auto überfahren. Das Kind wollte unmittelbar vor einem daherkommenden Apto die Straße überqueren. Der Chauffeur bremste wohl sofort und versuchte, das Kind vor dem Ueberfahrenwerden zu retten. Allein es war schon zu spät, der Wagen streifte das Mädchen und schleuderte es zu Boden. Mit schweren Verletzungen wurde das Kind mit tels Auto in das hiesige Krankenhaus ge bracht. Nebst Verletzungen am Kopfe und ver. schiedenen Körperteilen trug

eines DorfpfarrcrS erzählt. — Beginn: 5, 6.39, 8, 9.39 Uhr; am Sonntag letzter Tag um 2. 3.39, 5. 6.39, 8, 9.39 Uhr. — Ab Montag „Cafe Moskau', eine Spionage-Affäre an der österr.- russischcn Grenze. Die.Erlebnisse eines österreichischen Offiziers des Geheimdienstes aus feindlichem Boden. Rom-Kino. Leute „BozamLo. der Neger- r i e s e'. nach dem Abenteuerroman von Edgar Wal- lace. — Beginn: 5. 7.19, 9.15 Uhr: am Sonntag 2. 3.15, 5.39. 7.29, 9.15 Uhr. — Als Einlage ein Doku- mentar-Kurzfilm. >anze Welt dreht

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
10 Meter auf den Erd boden herab und erlitt eine Rückgratver letzung, weshalb er ins Krankenhaus geliefert werden mußte. b Wem gehörk das Fahrrad? Am 26. ds. wurde in einem Gebüsch unweit des städti schen Schlachthauses am Eisackufer ein Damenfahrrad gefunden. Vermutlich ist es von einem Diebe ausgeführt und dann einst weilen im Gebüsch versteckt worden. Das Rad wurde in der Carabipieri-Hauptstation ab gegeben. b Rücksichtsloser Aukler. Auf der nach Sarentino führenden Straße wurde gestern, Mittwoch

, abends der 36 Jahre alte Pflaster- Arbeiter Carlo Zanetti aus Postal von einem Auto niedergestoßen und mehrfach, glücklicher weise jedoch nur leicht verletzt. Der Auto fahrer setzte, als ob nichts geschehen wäre,, seine Fahrt fort und scherte sich um den am Boden Liegenden gar nicht. b Mitteilungen aus Castelrotto, 24. August. Auch in diesem Jahre ist zu längerem Som meraufenthalt in Castelrotto Abg. Italo Bresciani mit Gemahlin eingetroffen. — Ueber Anregung des Frl. Crema aus Mai land» Besitzerin

überfahren.; Gestern um 15.30 Uhr wurde auf der Reichs-! a c unterhalb des Hirschenwrrtes in La«' o die 54 Jabre alte Theresa K o p i t s ch,, Hausangestellte oei Dr. Scheiber in Lagundo,' von einem Motorradfahrer angefahren und zu Boden geschleudert. Da die Frau schwer- hörig ist, dürste sie die Signale des Motor- : radfahrers nicht gehört und fein Herankom men zu spät bemerkt haben. Die Verunglückte « mußte mit Rißwunden im Gesicht und einer« leichten Gehirnerschütterung in das Kranken-« haus

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1932
Umfang: 6
ein grelles Lachen auf. Doch die Schminke um den stets lachenden Mund verwischt sich. Fast ein Grin sen tritt zu Tage. In den Augen slackert ein wildes Feuer auf: „Erst recht nicht. Ich lebe noch!' Karne val schreit durch den Saal: „Musik — einen Rumba!* — Und müde Musikerarme greifen nach den Instrumenten. Prinz Karneval ist Herrscher... Das Ende. Müde fällt das vorletzte Faschingsblatt vom Kalender. Ueberfchlägt sich in der Lust und gleitet zu Boden. Letzte Nacht. Lichter flammen auf. Prinz Karneval

, Tischtücher hängen beschmutzt, unordentlich von den Tischen. Da und dort liegt ein umgestürzter Stuhl am Boden. Eine Weinlache. Aufgewir belter Staub legt sich auf alle Gegenstände. Auf der Straße draußen klappern Schritte ln den jungen Tag. Ernste Kirchgänger keh ren heim. Ruhig. Gemessenen Schrittes. Im Haar die Asche. Irgendwo, aus unwirklicher Ferne, quängt ein verlorener Ton. Erstirbt Eine Geigen saite reiht mit scharfem Knall, klngt nach, erhallt. In einer Ecke liegt ein Bündel ver schlissener

Fetzen, matt schimmert Flittergold, scheppern zersprungene Schellen zu Boden... Prinz Karneval ist tot... Aufführung am R. Februar. Die Probenacht. Diese am Samstag gegebene „heitere' Bouernkomödie Juius Pohls erheb! keinerlei Ansprüche auf literarischen Wert, son dern hält auf dem Niveau versumpfter Stamm tischwitzelei und eindeutiger Situationskomik. Daß sich das Publikum dabei gut unterhielt, ist der glänzenden Darstellungskunst aller beteilig, ist Kräfte des Ensembles gutzubuchen. S. Ausführung

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