! wurde von der Polizei gesucht, er stellte sich aber dann selbst beim Polizeiamt. Zettl erzählte, daß Frau Strobl während seines Besuches Wer seine Mutter und deren verstorbenen Garten g e s ch i m p f t habe, was ihn derart zornig machte, baß er der Greisin einen Stotz ins Gesicht versetzte, .wodurch sie Zu Boden fiel. Da sie sich nicht erhob, habe er sie in ihr Zimmer getragen und auf das Bett gelegt. Dann habe er sich wortlos aus der Wohnung entfernt, ohne irgend etwas anZurühren oder gar
wegzunehmen. Gewürgt ober irgenwie verletzt habe er seine Stiefgroßmutter nicht. Wie die Greisin aussaote, war ein Kasten erbrochen und 52 s gestohlen worden. Der Angeklagte sei plötzlich .aus sie losgest'iirzt, habe sie geknebelt, um sie -am Schreien zu verhindern, dann habe er sie Zu Boden geschlendert und sie sei ohnmächtig geworden. Die Greisin gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß Settl sie Zweifellos heran- ben wollte. Nach Vorhalt dieser Angaben gestand der Angeklagte, daß er wegen Weigerung
seiner Stiesgroßmutter, ihm 1-5 8 zu geben, urh weil sie über seine Mutter so arg schimpfte, sie in einer plötzlichen Zornaufwallung gep-ackt, am Hals ersaßt und ihr einen Stoß versetzt habe. Ob er sie auch! würgte, wisse er nicht. Als sie bewußtlos auf dem Boden lag, sei ihm der Gedanke gekommen.. s i ch G e l d öitjuetölten, und er habe insgesamt 15 8 aus dem Kasten genommen. — Wir werden über den weiteren Ber-- laus der Verhandlung berichten. Schlußrrotiernngerr Zer Wiener Börse. Wen, 6. April. Dö-l!k-srbu