3.614 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/25_09_1926/AZ_1926_09_25_3_object_2646933.png
Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1926
Umfang: 6
, Dogana 2S: Schweigkofler Theoidor, Dogana SV; Perntner Karl, Dogana 27?) Trafoyer Alois, Hotel Stlegi, Dogana 13: Mayr Hein rich, Do-gana IS: Stadler Magd-alena, Bozner Boden, Istituto -Enologico-Strahe: Decim« Peter, Bozner Bo-den, Villa Schrott 12; Marschall Anna, Bozner Boden, Istituto àologlco-Strasze: Pfeifer Eduard, Bozner Boden, Fanesstmhe 7: Santifaller Vinzenz, Bozner Boden, Dolomitenstrà vz Plattner Franz, Bozmk Boden 0: Röhler Josef, Bozner Bodeii, Istitu to Enologico-Straße ö: Cyeladi

Jgnaz, Chelodihof, Bozner Boden: Grasfer Josef, Hohenhauser, Bozner Bàn: Wenter Franz, Bozner Boden, Fanesstraße 4: Mutter Karl Anton, Bolzano, ÜaubenMisse 0; Witwe Amplatz Anna und Josef, Bolzano, Klrchebnerstr. 4: Dr. Hepperger Karl, Bolzano, Laubenyasse 24? Oettel Pius, Bolzano, L-mckengasse SS: Graf Toggenburg Friedrich, Bolzano, MUrarl-straße 28: Maier Josef, Flglwirt, Bolzano. Laubengasse IL; Witwe Belli Ka- therina, Bolzano, Eisackstrahe 21: Dr. Hepperger Frz., Villa 7: Witwe Welponer Maria

« führten einen jungen H«lden In die obft- und wein- gesegnete Umgebung unserer Siadt. Er wandelte still und glücklich durch Den herrlichen Frle-den der Nacht. Seine Gedanken und Phantasien beschäftigten sich mit den allerliebsten Dingen und sein Auge rubt« auf d«m relnen Hlmm«l, dem Vorbilde seines idealen Gemüie». Mjanchnnil rüttelt« ein Windstoß an den Aesten der Apfelbäume, dle an seinem Wege standen mui «in« Frucht fiel zu Boden, ein Hund -bellt« ln der Ferne, aber-der Ton war nicht böse, weit

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/14_12_1897/BRC_1897_12_14_1_object_120651.png
Seite 1 von 10
Datum: 14.12.1897
Umfang: 10
Grund und Boden den beweglichen Gütern gleich gestellt oder, wie man sägt, dem gemeinen Sachenrechte unterworfen wurde. Damit ist ihm die natürliche Rechtsgrundlage entzogen und eine ganz falsche, unnatürliche untergestellt worden. Um dies zu erkennen, genügt es, sich die Frage zu stellen, welche Ausgabe denn der Grund und Boden in der Gesellschaft Hai. Während die deutlichen Güter dem Ver brauch Zu dienen haben (indem sie gebraucht werden, werden sie auch aufgebraucht; die Speise wird gegessen

, das Kleid wird abgetragen, das Holz wird verbrannt ?c.), hat der Grund und Bydm eine ganz andere Aufgabe, nämlich die Urproducte der nationalen Ernäh rung zu liesern. Daraus ergibt sich eine sehr wichtige Folgerung : Weil der Grund und Boden für die Ernährung des. Volkes, der Ge sammtheit, da ist, so hat diese das Recht, zu fordern, dass er in einem Stande erhalten werde, wonach er diesem Wohle der Gesammtheit, nicht etwa bloß dem Profit eines einzelnen, am besten dient. Jnsowe-t der Grund und Boden

auch dem Nutzen des einzelnen dient, darf er doch nicht (und dies zu fordern hat die Gesammtheit wieder das Recht) so behandelt werden, dass er seiner nationalen Aufgabe entzogen, in Erfüllung derselben gehindert werde. Wir müssen nun den Grund und Boden auch noch in seiner Verbindung mit jenen Menschen betrachten, die auf ihm leben, ihn besitzen und bear beiten. In dieser Hinsicht wird allgemein an erkannt, dass ein kräftiger Bauernstand die Grund-- uud Hauptstütze des Staates ist. Wenn dies richtig

ist, so ergibt sich auch hieraus eine Folgerung, und zwar über die Bertheilung des Bodens. Grund und Boden soll, wenn auch nicht ausschließlich, so doch der Hauptfache nach fo vertheilt sein, dass darauf eine möglichst große Anzahl von Bauernfamilien, ihr Fortkommen findet. Auch soll e;n genügend kräftiger Bauern stand im Besitze seines Antheiles geschützt und in entsprechender wirtschaftlicher Kraft erhalten bleiben, damit er in der Lage sei, feine Aufgabe zu erfüllen, nämlich seinen Theil zur Volks

ernährung und zur Stütze des Staates beizu tragen. Es müssen also Grund und Boden und der Bauer gewissermaßen zusammengewachsen sein. Ein fluctuierender (in beständigem Wechsel be griffener) Bauernstand kann erstens nicht bestehen und wird zweitens auch den Grund und Boden zugrunde richten, Es ist darum gewiss selbst verständlich, dass der bäuerliche Grund und Boden oder der bäuerliche Besitz dem Prin cipe nach stabilisiert (fest und dauerhaft gemacht) werden muss und nicht in die.Lage gesetzt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/02_10_1948/TIRVO_1948_10_02_7_object_7675979.png
Seite 7 von 10
Datum: 02.10.1948
Umfang: 10
Mannschaften in den Kampf ziehen, vorausgesetzt, daß Todeschini wieder einsatzfähig ist. Sowohl'der JAC als auch der Sportklub haben erst zwei Spiele ausgetragen und sind dadurch tabellenmätzig etwas im Hinter treffen und beide Mannschaften zählen mit zu den aussichtsreichsten Titelanwärtern. So werden sie ihr Bestes geben, um sich wichtige Punkte zu sichern. Der SC Rot-Weiß steht in Jenbach dem ATV gegenüber. Im Aufstiegsspiel mutzten die Inns brucker auf Jenbacher Boden eine knappe Nieder lage in Kauf

1, Kappeller; Reutte: nachmittag Reutte 1 — Schönwies 1, Kraschowitz. In der Handballmeisterschaft gastiert der JAC in I m st und es wird wieder einmal mehr auf dem heißen Imster Boden ein erbitterter Kampf ausgetragen werden. Es ist nur zu hoffen, daß die im Frühjahr vorgekommenen Unsportlichkeiten einmalig waren. Die Imster Turner haben sich in der heurigen Herbstsaison noch nicht vorgestellt, so daß erst der Kampfver lauf ihre Stärke aufzeigen wird. Das Hauptereignis der Runde ist die Paarung

Sportgemeinschaft—Oenipontana. Beide Mann schaften werden sich alles abverlangen, zumal die Oenipontana im Falle eines Sieges stärkster Ri vale des führenden Titelverteidigers ist. Die Turnerschaft Innsbruck ist klarer Favorit im Kampf gegen Turnerschaft Schwaz auf Inns brucker Boden. Der ATB Innsbruck spielt in Wien und trägt dort ein Freundschaftsspiel gegen den ASK Lie sing aus. Die zweite Mannschaft des JAC trifft in einem Freundschaftsspiel in Kitzbüyel gegen den heimischen SC. Handball

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/23_09_1911/SVB_1911_09_23_9_object_2555172.png
Seite 9 von 10
Datum: 23.09.1911
Umfang: 10
zu rechnen ist, wenn nicht eine unangenehme wechselnde Sonnenbestrahlung den Vorrat vorzeitig erschöpft. — Um 11 Uhr war der Ballon in Bozen, er legte also in drei Stunden den Weg von Innsbruck nach Bozen zurück. Der Ballon landete gegen 1 Uhr mittags glatt am Monte Baldo am Gardasee auf öster reichischem Boden. Am Monte Baldo ist bekanntlich die Grenze zwischen Tirol und Italien; es ist also der Geschicklichkeit deS Führers, Universitäts-Prof. Dr. v. Ficker, noch gelungen, die Landung auf Hrolischem

Boden vorzunehmen und so etwaigen Unannehmlichkeiten, wie sie sich bei einer der letzten Fahrten des Ballons auf italienischem Boden zu- trugen, auszuweichen. Nach dem in Innsbruck nachts eingelangten, in Brentonico (Bezirk Mori) aufgegebenem Telegramm der Luftschiffer, welche in wenigen Worten ihre glückliche Landung mel deten, war es eine herrliche Fahrt. ' Straßen- und Wegnertzaltnisse im Dozner Kode«. Am 15. September fand im Gasthaus „Taustrer' im Bozner Boden eine Ver sammlung von Bewohnern

ist verpflichtet dazu. Sollte sich dieselbe starrköpfig zeigen, so werde man Mittel und Wege finden, um unser Ziel zu erreichen. In erster Linie wäre der Schulstreik zu empfehlen. Die Kinder würde man bei schlechtem Wetter auf keinen Fall mehr in die Schule schicken. Dann werde man noch bei den Gemeinderatswahlen ein Wort reden. „Wir brauchen keinen Gemeinderat, der sich den Bozner Boden nur bei schönem Wetter ansieht und wenn der Kot fußhoch liegt, lieber in der gedeckten Lauben herumspaziert

. — Eine Tiroler Zeitung bemerkt hiezu noch, daß auch in Tirol ähnliche Maßnahmen be vorstehen. Der Mß in der christlich-sozialen Partei in Wie». Der Zersetzungsprozeß in der christlich-sozialen Partei schreitet unaushaltsam vorwärts. Die Wurzeln und der Stamm dieser Partei stehen im Wiener Boden. Und gerade dort, am Stamme der Partei, nagt unaushaltsam, wie es scheint, der zerstörende Wurm. Wenn der Stamm vernichtet ist, sinken die Aeste von selbst zu Boden. Der deutschnationale Flügel der Wiener christlich

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/22_09_1912/MEZ_1912_09_22_1_object_605907.png
Seite 1 von 24
Datum: 22.09.1912
Umfang: 24
t>> allen Anzeigengeschäften. — Erscheint: Dienstag Donnerstag und Samstag abend» S Uhr. — Schrlstleitunz und Geschäftsstelle. Psarrplatz ?tr- » — Telephon 41. R. Iii ßowtog. dm A. öevtemder lülZ ii. ZOrmg M'Unsere heutige Nummer umfaßt 28 Seiten. Monopol; wer den Boden hat, hat auch die 01. IN I.N ZST.KSN Ivimpfgevieten. ) ihres Arbeitsertrages ohne G' genlei,'lung ab- ^^schÄstnche Zwecke spielen im Ringen nehmen. Woher kommen die hoh.n Wohnungs-- Kulturaufgaben in ganz anderer Wnse zu er füllen, als dies jetzt der Fall

ist. Das klein liche Reglementieren wird überflüssig, nun kann nach großen Giftet p n ten Großzü giges geschaffen werden. Im di.ht^n Tannen- der Böller eine wesentliche Rolle; vor allem mieten in den Städten? Nur zum kleinsten wald schießen die Bäume in die Höhe und tragen sie außerordentlich dazu bei, den Teil durch die gestiegenen Baukosten, denn Kcnnpf.zu verschärfen. Gerade in den Ländern wir wissen, auf billigem Boden kann auch der des Sprachenkampses zeigt es sich, wie die Arbeiter im Einfamilienhaus

wohnen. Aber unterliegende und zurückgedrängte Partei weil die Botkszahl zunimmt und immer mehr Tiefe und entwickelt sich in organischem lang- ^^tschastlichoft ich^^ geschädigt wird. Diese Menschen sich in den vorhandenen Boden samem Wachstum ,bis er kraftvoll und mäch tig dasteht. Schalten wir im Kampf der machen sich gegenseitig Licht und Luft strei tig; hat aber jeder Baum genügend Erdreich und Licht, dann senkt er seine Wurzeln in die , . „ . „ .. Menschen sich in den vorhandenen Boden Tatsache

zwingt nwturgemüß zur äußersten teilen müssen, weil durch jeden Kulturfort- ...» Anspannung fll^r Kri^ste, die Leidenschaften schritt, durch jede Erfindung der Boden wert-- Völker den häßlichen Zank um die Futter- werden aufs höchste entflammt, und allzulsicht voller wird, tragen kluge Leute dafür Sorge, krippe aus, schaffen wir ihnen wieder ein smd viele geneigt, die Ursachen sozialer Not daß sie rechtzeitig in den Besitz von Land Recht auf ihren Boden, die Grundlage ihrer ohne wmteres

auf sich. Bei der Uber- völkerungskreise. Die Summen, die in den großen Mehrheit der Bevölkerung reicht das Boden abfließen, in Form von zu hohen Mis- Einkommen auch bei der größten Sparsam- ten, von zu hohen Lebensmittel- und Waren- keit nicht aus, um eme hygienisch einwand- preisen, in denen ebenfalls ein gutes Stück freie Wohnung M mieten. Die Statistik wnst Grundrente steckt, fehlen der Kaufkraft des aus, daß Millionen und aver Millionen von Volkes; daher ist ein dauernder Wirtschaft-- Karl Feyerabend. vle

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/13_01_1912/TIR_1912_01_13_6_object_233544.png
Seite 6 von 12
Datum: 13.01.1912
Umfang: 12
wir nicht nur die Eigenschasten der Edel- rebe, sondern noch in viel erhöhterem Maße die der Amerl- '.anerrcben berücksichtigen, weil von dieser das weitere Ge deihen und die Produktivität der Anlage abhängt. Die amerikanischen Neben stellen keinen einheitlichen Typus dar, sondern sind entsprechend ihrer Zusamiiiensetziing rciiiblütig oder gekreuzt auch verschieden in ihren Eigenschaf ten hinsichtlich der Anpassung an den Boden, dem Vered- lnngsverniögen, der Neblans und Kalkresisteiiz und hinsicht lich Holz- und Fruchtreise

». Rivaria eignet sich nur siir gute Böden, besitzt sohl» c!» beschränktes Anbaugebiet, hauptsächlich sür die Ebene, benötigt reichliche Düngnng. zeigt srühe Holz- nnd Tranken- reise. Gibt keine sehr kräftige» und ausdauernde» Stöcke. Niparia Berlandieri: Die französischen .Kreuzungen dieser Gruppe sind von der ungarischen Züchtung Teleki überholt. Nip. Berlandieri Teleki ist kräftig im Wuchs, von guter Holz- und früher Tranbenrcise wie Niparia, befiel ein großes Aiipassimgs- vermögen an den Boden, weit

Erziehiingoarten bestens geeignet. Eignet sich besonders siir trockene, magere Böden mit mitt lerem Kallgehall, braucht aber warme Lagen. Für die Eigene ist sie unbrauchbar. Die europäisch-amerikanische» H t> b r i- d >», Unier diesen besonders Aramoii Nnpestris Nr. l mir Monrw'dre Nup. 1202 sind außerordentlich kräftig wachsend, für Pergelbau hervorragend geeignet, tragen sehr reichlich und sind besonders Unterlagen siir Grvszvernatsch, Nossara und Nagrara, d. h. sür Massenban. An den Boden stellen

sie keine Ansordernngen, gedeihen überall, in Böden, in denen die Neblaus besonders schädigt, sind sie viel weniger widerstandsfähig, mit Vorsicht anzu wenden. Niparia R n p e st r i s. Sind zn Stelle der Niparia oder NnvestriS montieola, >e »ach Boden oder Lage zn cmpschlen, Für trockene, nia- >iere Hügellagen sind zn empsehlen Rip. Nnp. Nr. 3309 und Schivarziiiann. In dreijährigem Durchschnitte ergaben an der landw. Annalt San Michele nachstehende Sorten und Unterlagen sollende Ergebnisse: Orirag l^cliali an 2eel

be! wegweisend. Bei mitunter wenig entsprechenden Bodenverhältnissen wurden die schönsten Ergebnisse erzielt. Namentlich sollen Obsttagen besonders gute Erfolge gezeitigt haben. Jedenfalls kommt man zum Schlüsse, daß warme Hü gellagen weitaus den Böden der Ebene vorzuziehen sind. Der Boden hat insofern? Einfluß, als in schweren die Bewurzelung krästiger und dickfleischiger ist, als in Sand böden, wo die Wurzeln zumeist schwächer und viel zarter sind. Nach cinein Versuche in der landw. Lehranstalt in San

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/02_09_1926/AZ_1926_09_02_6_object_2646818.png
Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1926
Umfang: 8
. Nach vier Wochen etwa wird der Verband entfernt. Vie Mästung dee Tauben geschieht -In gleicher We-ise wie bei dem anderen Hmisstesliigel, indem die jungen Tauben, v-ler Wochen -alt, in einen -großen, ruàn Korb ge setzt weisen. Der Boden wird mit Häcksel bedeckt; durch Ueberdeckung m-it einem Tuch! wirb der Korb in Dunkel gehüllt und die Tauben werden mit Gerste, Mais, Erbsen und Wicken Mit ge füttert. Die Körner, welche zìlm Stopfen ver wendet werben sollen, müssen vorher zweck mäßig -aiusgeq-uillt

mit stlckstofsreichen Düngemitteln <EHIli> falpeter und schwefelsaurem Ammoniak) und Super- Phosphat gegeben, wenn man «s mit einem schweren oder mittelschweren Boden zu tun hat, dem es an Kall nicht fehlt. Für leichte humose Böden mit Kali mangel ist Kali am besten in Form von schwefel saurer Kalimagnesta zu geben. Sehr gut eignet sich für Kartoffeln auch der Kompost. Die erforderlichen Mengen an den genannten Kunstdüngemltteln sind sehr verschieden und es ist angezeigt, durch Versuch» zu ermitteln

« Fallobst gib ein gutes Schweinefutter, wenn man es mit Kartosl« dämpft und Kleie vermischt. «Ungünstig'. Ein vbstanger und eine Wiese wer-! den im kommenden Jahre bestimmt Schaden leiden, wenn der Grund und Boden viermal >ausgenub> wurde und während dieser Zeit nie gedüngt wurde, -Es ist eine ganz verfehlte Sache, nur das Produn ernten zu wollen, ohne den Boden nicht zu düngen Man rechnet, daß von einer Wiese In der Regel pro Hektar SV Zentner Heu gewonnen werden und da mit werden dem Boden 20.7 Kilo

Phosphoranhydrid Ivo Kilo Azot, 10S Kilo Potasche und 71 Kilo Ka» entzöge». Es ist nicht so einfach, «in Urteil abgeben zu kön> nen, wie viel Dünger nunmehr dieser fo stark au«' genützte Grund und Boden benötigt, da man den '0? nauen Zustand desselben kennen müßte. E» ist aber auch außerdem nicht rationell, nur in> ! Herbste düngen zu wollen, die Düngung müßte viel- mehr auch Im Laufe des Winters erfolgen, um zwar müßte die Düngung mit S bis S Zentner Thomas mehl, 2 bis 8 Zentner Kalisallz und S.0 Zentner fat

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_04_1941/AZ_1941_04_17_3_object_1881451.png
Seite 3 von 4
Datum: 17.04.1941
Umfang: 4
in den Knochen zu liegen beginnt, dann scheinen den Kleingärtnersleuten die Muskeln vor Tatenlust zu schwellen, und diese Art Leute können kaum die Zeit abwarten, wo es endlich wieder so recht losgehen kann. Es ist Sehnsucht nach Betätigung auf der eigenen Scholle einerseits und zum andern die seit langem verwurzelte Ver bundenheit mit dem Boden überhaupt. Viele verstehen nicht die Riesenfreude am eigenen Land. Selbst umhegt und ge pflegt, selbst besät und beerntet. Gewiß ist da mancher Schweißtropfen

sind und einen humusreichen, aber nicht frisch gedüngten Boden oerlangen, wenn unsere nachherige Erntefreude richtig sein soll. Düngerarme Boden hingegen wer den wir für den Anbau von Hülsenfrüch ten, Erbsen und Bohnen, bereithalten. Aus diesen unterschiedlichen Ernäh rungsgrundlagen der jeweiligen Pflan zen läßt sich unschwer die Notwendigkeit einer überlegten Anlageplanung erken nen. Daß überdies eine solche Planung eine voraussehende sein muß, ergibt sich ebenso von selbst, wie die für die ver schiedenen Anzuchten

an sich. Es ist absolut nicht einerlei, welche Sorte man im Frühjahr dem Boden an vertraut, u. welche Saat noch bis in den Frühherbst hinein dem Boden übergeben werden kann. Da befragt man sich eben beim Fachmann. Der kennt sich da schon aus und seine fachliche Beratung kann vor mancher Enttäuschung bewahren. Das gleiche gilt von dem Bearbei tungsgerät. Es ist nun mal so, daß Groß vaters Arbeitsweise mit Schippe, Hacke und Harke heute nicht ganz mehr zulangt. Die Technik hat die Zeit nicht verschlafen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/07_05_1925/BZN_1925_05_07_6_object_2507294.png
Seite 6 von 8
Datum: 07.05.1925
Umfang: 8
und bringt jeden Metalltransport ohne die peinliche Leibesvisitation zur Anzeige. ^ ^ Seit Jahren war man bemüht, den Ertrag des Ackerlandes dadurch zu erhöhen, daß man es künst lich beregnete und dem Boden in der Nacht künst liche Wärme zuführte. Mit diesen Verfahren hat man den Bodenertrag ^auf das drei- - bis vierfache Maß gebracht. Ueber einen ganz neuen und bereits bewährten Vorgang in. , Zentralamerika berichtet Professor. Dr. Graeffe in der „Umschau'. Die Er findung geht von dem Gedanken

aus, die Boden feuchtigkeit und Bodenwärme gegen Verdunstung und Ausstrahlung durch ständige Abdeckung des Bodens, mit undurchlässigen Material zu schützen. Die erste Verwendung dieses Verfahrens wurde in Zückerplantagen im tropischen Klima versucht, in dem man Has Land mit Dachpappe abdeckte, und es stellte sich eine überraschende Erhöhung der Boden- tempsratur von 1 bis 3 Grad gegenüber dem unbe deckten. Felde ein. Die dunkle Äsphaltpappe verwan delt die Lichtstrahlen in Wärmestrahlen, wodurch dem Boden

20jährige Zögling 'des landwirtschaftlichen Kur ses in Gries. Karl Breitenberger aus Tomberg im Vinfchgau, auf seinem Rade über die Mera- ner Rsich^straße von Bozen nach Gries. Bei der Trambahnausweichstelle nächst der „Villa Vik toria' geriet das Fahrrad in die Trambahn- schkenLn, wodurch der junge Mann zu Falle kam. Der'Sturz war ein so unglücklicher, daß Pas santen, -die den Bedauernswerten! blutüber strömt und zuckend am Boden liegen sahen, der ? Meinung waren, -der junge Mann sei infolge

die erste Reife lieferte dreimal soviel? Früchte,. welche als Erstlings früchte einen höheren Preis erzielten, als die spätere Ernte. Ein Gurken feld lieferte um 40 Prozent mehr Früchte und der Boden wurde nur einmal künstlich bewässert und gar nicht gehackt, ^während das unbedeckte Gurken feld zweimal betpässert und dreimal gehackt werden mußte. D:> günstigen amerikanischen Berichte würden Versuche in den Gartenkulturen auch ander wärts empfehlenstvert erscheinen lassen.

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/24_07_1924/VBS_1924_07_24_4_object_3119076.png
Seite 4 von 12
Datum: 24.07.1924
Umfang: 12
richten sich stechend nach dem Boden. Nun bleibt er in der Mitte des Zimmers stehen und kreuzt die Arm« auf der Brust. „'s ift nur gut, daß ich dem neuen Pfarrer zum Empfange keinen Kranz gebunden habe. Der reute mich in Ewigkeit noch. Nein, der ist mein Mann nicht. Der Mensch ist wie «in Lamm, meint man; und wenn er einen an schaut, so ist's, als schaute er dir bis auf den Büden der Seele. Wie er mich so kurz ange lasten hat, mich, den Kirchenpfl«gerl Und dann, wie er mich so ungut verabschiedet hatl

, dann trägt man ihn am Friedhos von St. Christoph vorbei und hmein t» de« viel entfernteren Friedhof von „Wald', wie „Unser Frau' gemeinig lich gerannt wird. Die aus der Nachbars- gvmetnde St. Felix aber tragen ihr« Toten von -er eigenen Seetsorgsbirche weg über die Grenzen der Gemeinde hinaus, hinein nach St. Christoph — auf Waldner Boden. Es ist dies aber nicht das einzig merkwür dige an St. Christoph. Die Kirche scheint für die wenigen Häuser in ihrer Nähe auch zu groß. Der Turm verhältnismäßig hoch

, ihnen nichi gelungen ist. Am 28. Juki ist Chrfftophtag! Der Kirch tag von St. Christoph in der »Aoutsch- gegend'. Da soll es uns wieder lebendig bewußt werden, was St. Christoph den Felixern in der Vergangenheit gewesen und was es ihnen heute noch ist und in der Zu kunft blsiben soll. Den, Landsleuten, die cm diesem Tage das Christophkirchlein betreten, möchte ich allen prüfen: „Me Erde, auf der ihr steht, ist heÄgor Boden'. ,Ienkt daran-, daß euere Vorfahren, als sie noch fesstorgllch heimatlos

gewesen — ohne Kirche ohne Seelsorge —, hier eine Zusluchsttätte gefun den für ihre Seele. Hier ward ihnen schon in uralter Zeit das Wort Gottes verkündet — m der deutschen Muttersprache, die ihnen und euch gemeinsam stt. In dieser Sprache, haben sie, wie ihr, zu Ihrem und euerem Gotte gebetet. „HeiKgen Boden' betretet ihr, wenn ihr über den Friedhof schrei, tet. Seit 280 Jahren fanden hier die Felixer ihre stille Ruhestätte. Ee mögen ungefähr ihrer 1500 sein, die da drunten der Aufer stehung entgegenschlummenr

. Schon wieder- holt haben die Seelsorger von St. Fevx dm Friedhof von dem entfernten St. Christoph forizuvettegen gesucht. Aber die Fellxer selber wollten niemals damit eirwsrstaichen sein. Sie hängen p sehr an diesem ihnen teueren Plätzchen. „Heillger Boden' ist e» für sie. St. Christoph ift ein Wahr- Zeichen. Knstmals war es den Wanderern und Pilgern «in solches. Ein Wahrzeichen ist es, das weit htnausgrüßt in den italieni schen Nonsberg. Heute wie vor vielen Jahr hunderten. Sagt es nicht mrch

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/22_06_1933/VBS_1933_06_22_13_object_3131563.png
Seite 13 von 16
Datum: 22.06.1933
Umfang: 16
der Mont golfiers nicht ab. Empfahl Gas zu ver wenden. Man lachte ihn aus. Da stteg er selbst am 1. Dezember in Begleitung eines seiner Geldgeber nach Sonnenuntergang von den Tuillerien in die Lüfte. Erreichte die un erwartete Höhe von sechshundert Meter. Nach fünfundzwanzig Kilometer Fahrt stieß der Korb wieder auf festen Boden. Charles Be gleiter stieg zuerst aus. Bevor noch Charles seinem Freunde folgen konnte, erhob sich der Ballon infolge der bedeutenden Erleichterung und stieg 'mit atemraubender

begriff er die ganze Situation. Seine Gefährten lagen ohne Besinnung am Boden und der Ballon fiel aus wahnsinniger Höh«. Kein Zweifel. — Ihn selbst konnte jetzt vor dem Zerschmettern nur noch das Lösen des schweren Ankers ret ten. Er wollte zum Messer greifen. Das Mes ser fehlte. Hilflos zerrte er am dicken Seil. Der Lufsttrom des Falls verdoppelte sich. In Todesangst biß er mit aller Kraft ins Hanf- geflecht. Ununterbrochenes Stöhnen entrang sich feiner Kehle, das Gesicht troff vor Schweiß. Erst

im letzten noch rettenden Augenblick, zwanzig bis dreißig Mater über dam Boden, zerrissen die letzten Fasern. Der Anprall der Gondel war von solcher Wucht, daß selbst der Ballon plattgedrückt wurde. Herbekgeeilte Bauern bargen den schwerver letzten Tissandier und die Leichen seiner bei den unglücklichen Gefährten. Seltsamerweise hatten die drei Männer züm erstenmal ver suchsweise Sauerstoff mitgenommen und sich vor der Gefahr des Erstickens in äußerster Höhe vollkommen geschützt geglaubt. Die Ap parate

. Mit ausgeworfenem Schlepptau und Anker sanken sie in der nor malen Fallgeschwindigkeit von drei Sekunden. m«ter durch den stark aufsteigenden Boden nebel. Näher und näher dem zermürbenden Rollen zu. Erst im letzten Augenblick erkann ten sie das Terrain, ließen sie die Denttlleine fahren, weiteten sich entsetzt ihre Augen. Kein Wald, kein Feld. Schäumendes Wasser, don nernde Wogen, soweit der Horizont reichte. Ein Orkan hatte sie übers Meer getrieben. Ihre Bemühungen, den Ballon wieder hoch zu kriegen, gelangen

« ich nicht mehr!' „Bitte, hier ist ein Brief von ihm, der ist erst gestern angekommen!' „So, ' und was schreibt er, wann will er kommen!' „Sobald ich ihm düs Geld für die Ueberfahrt schicke!' Auszug aus dm AmtSAatt Fogllo annnnzl legall Rr. 99 vom 10. Juni 1918. 1527 Nachricht an die Gläubiger. Nach stehende Unternehmungen haben die ihnen übertragenen öffentlichen Arbeiten fertig gestellt. Allfällige Gläubiger weichen auf. gefordert, ihre Einwendungen und An sprüche aus der Besitznahme von Grund und Boden

14
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1879/04_12_1879/AHWB_1879_12_04_9_object_5004087.png
Seite 9 von 10
Datum: 04.12.1879
Umfang: 10
Beilage zn Nro. MEHaMcher W-U. Ueber die beste Zeit des Verpflanzens der Bäume und der dazu geeignete Boden. Schon wieder ein Schreiben über Bäume und deren Anpflanzung» wirst du dir, lieber Leser, denken, welche doch, abgesehen von der Zierde ganzer Gegenden und Dörfer, welche schön gepflegte Obstgärten bieten, keinen Nutzen abwerfen, wenn man Mühe, Steuer und große Arbeit ab rechnet, wie es uns ein ungenannter Feind der Obstbaum zucht in einer letzten Nummer des Andreas Hofer so klar m drei

soll man einen Unterschied machen zwischen olchen Bäumen, welche früher und welche später treiben. Zu den ersteren gehören die Aprikosen (Marillen), Pfirsiche und Kirschen, ferner die Frühäpfel und Frühbir- nen und Weichseln; zu den letztern die Pflaumen (Zwetsch gen) und die gewöhnlichen Aepfel- und Birnsorten. Bei den ersteren ist der Hervst und für die letzteren der Früh ling im Allgemeinen die beste Pflanzzeit. Geeigneter Boden, welcher den verschiedenen Obstgat tungen lieber wäre: Der Apfelbaum liebt schweren, nahr

haften Lehmboden, verträgt freie Lage. Er gedeiht aber auch auf mittelmäßig guten Boden, wenn nur nicht aus gewaschenes Kiesgeröll den Untergrund bildet. Der Birnbaum ist in Betreff des BodenS noch genüg samer, nur liebt er einen trockenen, etwas sandigen, warmen, tiefen Standort, was vorzüglich bei den Winterbirnen der ' Fall ist; dagegen sind die bessern Sorten nur in geschützter .Lage zu pflanzen. Kirschen gedeihen am besten in tiefem, sandigem Bo den, wenn derselbe auch mager und mit Steinen

vermischt ist. Im fetten Lehmboden gedeihen sie nicht einmal so gut; hügelige Lagen, ja selbst steile Abhänge können mit gutem .Erfolg damit bepflanzt werden. Süßkirschen nehmen selbst mit geringem Erdreiche vorlieb, während die Sauerkirschen einen fetten, trockenen, hochgelegenen Boden verlangen. Pflaumen und Zwetschgen kommen in jedem Erdreiche gut fort, vorzüglich in fetter Gartenerde, gutem Grasboden, der weder zu naß noch zu trocken ist. Pfirsiche und Marillen können meist nur an Mauern

und Holzwänden gezogen werden und lieben einen lockern, .warmen, tiefen, nicht zu trockenen Gartenboden. Der Nußbaum liebt trockenen, lockern Boden, wenn derselbe auch steinig ist; gegen Nässe im Boden ist er sehr -empfindlich. In rauhen Lagen soll man sie nur gedeckt umpflanzen. Das wären im Allgemeinen die Ansprüche, welche die verschiedenen Obstarten hinsichtlich der Lage und des Bo dens machen. Es sind aber auch einzelne Obstarten eigen sinnig und wollen hie und da bei aller Pflege nicht so gedeihen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/24_05_1922/SVB_1922_05_24_7_object_2531914.png
Seite 7 von 8
Datum: 24.05.1922
Umfang: 8
starb im Bozner Boden (Villa Wald gries) Frl. Rosa Spornberg er, Private, im Alter von 22 Iahren. Trauungen. In der Bozner Pfarrkirche wurden heute Herr Heinrich Knapp, Eisenhändler, Sohn des Herrn Kaufmannes Paul Knapp, mit Fräulein Hertha Wer n i f ch getraut. Die Trauung nahm Hochw. Herr Dekan Nicolussi vor. — Weiters wurde heute Herr Josef Stampfl, Wirtspächter, mit Fräulein Franziska W e i s getraut. Versammlungen der Tiroler Volkspartei. Christi Himmelfahrtstag, 2 5. Mai: Unser Frau in Schnals

ist im Hochsommer we nig wirksam, weil es zu schnell verdunstet; schaden könnte das Mittaggießen nur dann, wenn kaltes Wasser verwendet wird. Viel wichtiger als die Zeit ist die Ausführung der Gießarbeit. Als Hauptgrundsatz muß gelten, wenn gegossen wird,- muß so durchdringend ge gossen werden, daß das Wasser tief eindringt und auch bis zu den Wurzeln gelangt. Man tut viel besser, gar nicht zu gießen, als in unzurei chendem Maße. Der Zweck des Gießens ist doch, den Boden Lief zu durchseuchten

und da durch Nährstoffe auszulösen und der Pflanze zur Ausnahme zuzuführen^ damit eben das ge wünschte üppige Wachstum hervorgerufen wird. Wenn die Gemüsebeete nur überbraust werden, so werden die Blätter zu größerer Tätigkeit an geregt, die Wurzeln bleiben aber untätig und haben nicht die Möglichkeit, der Pslanze Sast zuzuführen. Die Folge ist ein Verwelken und Ausbrennen der jungen Pflanzen, ein kümmer liches Wachstum bei den übrigen. Wenn der Boden nur oberflächlich angefeuchtet wird, so verkrustet er; die Pflanze

hat nichts davon, daher ist zu empfehlen: Man teile sich den Garten so ein, daß jeden Tage ein Stück dessel ben durchdringend bewässert bzw. begossen wird. Nach jedem stärkeren Regen ober stär kerem Begießen soll, sobald die Oberfläche ab trocknet, der Boden gelockert werden. Ein solch gelockerter Boden hält lange Zeit die Feuchtig keit und wird manches Gießen ersparen. Die Militarstellungen. Wie aus den einzel nen Bezirken gemeldet wird, ist der Prozentsatz der von den Kommissionen als tauglich erklär ten

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/24_07_1914/TVB_1914_07_24_9_object_2158523.png
Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, die es auf j Oesterreich, den einzigen katholischen Staat, ab gesehen haben. Ein recht schweres Geschick er eilte den pensionierten blinden Gendarm Pes- ,/kosta. Er wollte mit seiner Frau eine kleine Wallfahrt machen, da fiel die Frau plötzlich ne ben ihm tot zu Boden. Der arme konnte sich . lange Zeit nicht Zurechtfinden. Vor wenigen Ta gen. ging ein Mädel von Feldthurns mit Butter nach Brixen. Auf der Straße hielt plötzlich ne ben ihr ein Auto und wollte dasselbe mit Gewalt ' Mitnehmen. Das Mädchen schrie und wehrte

furchtbar und richtete un- ' geheuren Schaden an, so namentlich, am Ritten, Lengstein, Kollmann, Waidbruck und vielen anderen Orten. Obstbäume wurden umgerissen sowie eben so Kastanienbäume und Nußbäume, als wären es Zündhölzer, Das Obst Wurde in Massen von den Bäumen gebeutelt. Großen Schaden mächte es ebenfalls in den Waldungen. In manchen Orten . .liegen Dutzende von Bäumen neben einander am Boden. Nicht weniger richtete das Unwetter Scha- . den Dächern an. Beim Kreuzwirt in Kollmann - wurde

Waren die Gassen und Straßen in Bachrinnsale verwandelt. Damit noch nicht genug, fing es plötzlich auch zu hageln an, und es praschelte und rauschte durch ungefähr fünf bis sechs Minuten, daß man sein eigenes Wort nicht zu verstehen vermochte. In ein paar Augenblicken war der Boden mit einer Weißen Schichte Hagelkörnern bedeckt, welche die Größe von Kirschen erreichten. Der niedergegangene Hagelstrich traf einen Großteil der Gemeinde Eppan, dann Terlan, Siebeneich, die Gemeinde Gries mit Ausnahme des Viertels

Fagen, Bozen mit Bozner Boden .und einen Teil des südlichen Abhanges des Rittnerberges. Schlimm sieht es auch im Boz ner Boden aus, wie auch in Gries, wo etwa die Hälfte des zu erhoffenden heurigen Weinertra ges vernichtet wurde» Besonders schwer wur den die Weingutsbesitzer in Girlan betroffen, üio/ mit Ausnahnie der Riegel, Lamm, die ver hältnismäßig günstiger davonkamen, vier Fünftel der Erntehoffnungen zerstört wurden. Der in Girlan allein entstandene Schaden ist auf 250.000 bis 300.000 Kronen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/14_08_1912/SVB_1912_08_14_6_object_2512576.png
Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1912
Umfang: 8
herrschte eisige Kälte. In manchen Orten liegen nicht bloß die Trauben am Boden, sondern auch die ganze Erde an den Leitenpergeln haben die Regenmassen in die Tiese geschwemmt, so daß die Rebwurzeln bloßgelegt wurden. Mit Tränen in den Augen haben manche Bauern das Unglück, daß sie betroffen, erzählt. Die Hagelkörner fielen in einer solchen Stärke, daß die Straßen unserer Stadt wie beschneit aussahen und man noch am Abend wie über Schnee ging, da die teilweise nußgroßen Hagelkörner zu einer glitschig

. Wir lassen nun einzelne Berichte, die uns über das Unwetter zukamen, folgen: Gries, 12. August. DaS samstägige Unwetter hat bei uns teil weise in Guntschna, dann besonders heftig in St. Georgen und in Viertel Fagen gewütet. In St. Georgen sieht eS in manchen Orten wirklich traurig aus. Die Trauben am Boden, die Erde von den Pergeln weggeschwemmt, kurz ein Bild 14. August 1912 deS Elends! Ein Bauer erzählte, daß er nun seine ganze Traubenernte in zwei „Zungen' (Trauben- behälter heimbringen könne

in Oberplatten. Die ganze Ernte ist dort total vernichtet. Die Wein berge standen in schönster Hoffnung, jetzt sind die selben ganz entlaubt. Der Schwarzplenten war im schönsten Wachstum, jetzt sind die Aecker wie rasiert. Selbst der Klee, das Gras ist ganz zu Boden geschlagen. Dazu sind die Felder schrecklich verwüstet, die Wiesen voll Schutt. Die armen Bauern müssen lange arbeiten, um die Felder wieder in halbwegs guten Stand zu setzen. Dem armen Götschelbauer in Oberplatten, welchem erst vor einem Monat

der Blitz das HauS eingeäschert hat, wurde jetzt die ganze Ernte vernichtet. Den armen Mann verfolgt Unglück über Unglück. Tiers, 12. August. Am Abend des 10. August entlud sich über das ganze Tierser Tal ein furchtbares Ungewitter mit Hagel. Die Ernteaussichten, die sehr gut waren, sind ganz vernichtet. Das Grummet ist zerhackt und in den Boden hineingeschlagen, der Weizen zerzaust und gedroschen und der Schwarzplenten total von den Aeckern verschwunden. Auch der Talweg ist ruiniert und mehrere hundert

Meter weit ganz weggerissen. Der 10. August war darum für die Tierser ein wahrer Unglückstag. GUmmer, 11. Aügvst. Am 10. d. M. ging über Karneid, Obergummer, Tiers, Völs usw. ein arges Hagelwetter nieder, das bedeutenden Schaden anrichtete. Heute lag noch Hagel. — Ueberhaupt ist die Witterung für unsere Bauern recht ungünstig. Auf den Berg- und Alpen wiesen haben die Leute das Heu auf dem Boden und können eS nicht einbringen, weil kein sonniger Tag zu verzeichnen ist und sast täglich Gewitter kommen

20