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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1940
Umfang: 4
durch die schweren Kaliber deutscher Artillerie. Ausgangspunkt der „Stu- kas-Lerbände' und die Bombardierung von Englands Boden. ' Weiter?: Zur Einigung und sur den Frie den eines neuen Europas: Die historische Zu sammenkunft am 18. Juni 1S40 zwischen dem Duce und dem Führer. Der Empfang, die Kundgebungen, die Paraden, die Besprechun gen usw. in München, der Stadt der Bewe gung. Eine der aktuellsten Wochenschauen vom itat. kriegsschauplah im Westen und die letz ten Stunden mit Zlalo Balbo

- gebieien beliebten „Nationalgerichte' nicht zu kurz kommen werden. Manche Folge saaten und -auspslanzungen, die auch unter diesen Begriff fallen, sind bereits durchgeführt. Die Neubepflanzung der meistens ab Juni-Juli freiwerdenden Beete darf nicht wahllos erfolgen. Der Pflanzenboden ist durch die erste Erute ausgenutzt und bedarf deshalb erneuter Kräftigung, je nach der Bepslanzungs- weife mit Kompost, Handelsdünger, ver rottetem Stallmist oder auch Gründung. Der Boden muß tiefgründig bearbeitet

werden die Haarröhrchen der Bodenoberfläche zerstört und so die Verdunstung aus dem Boden verhindert. Dadurch wird die Verdunstung in den Boden verlegt-, in diesem Falle wirkt die oberste, gelockerte Schicht als Schutz, bis neue Nieder schläge diese Schicht wieder verkrusten lassen und durch ihre Haarröhrchen in der Bodenoberfläche die Verbindung mit der atmosphärischen Luft wiederherstellen. Demnach muß der Boden im Spät herbst tief gelockert werden und in rauher Furche über Winter liegen bleiben. Nach Abtrocknen

der Obstanlage im Frühjahr ist der Boden während der ganzen Wachstumsdauer durch häufiges Hacken und (bei feldmüßigem Anbau) Eggen, stets offen zu halten. Bei über reichen Niederschlägen dagegen, die eine Wasserübersättigung des Bodens befürch ten lassen, ist jede Bodenbearbeitung vor zeitig abzubrechen, um. noch einen recht zeitigen Wachstumsabschluß der Obst bäume zu erzielen. Dazu, trägt auch der Anbau von UnterkuUuren bei. Aus dem Rundfunkprogramm vom Freitag, den tS. Zuli e Sender, 7,30: Nachrichten

-endivien: Der Anbau von Win terendivien erfolgt vorteilhaft als Nach- srucht, u. a, nach frühen Erbsen, oder Bohnen. Durch ihren breiten und flachen Wuchs bedecken sie bald den Boden und hallen das Unkraut fern. Kaninchenausläufe fördern das Wachstum Von der ausschließlichen Stallhaltung der Kaninchen ist man in den letzten Jahren abgekommen, denn es hat sich ge zeigt, daß auch unser unscheinbarer Stall hase viel besser fortkommt, wenn wir ihm hin und wieder Gelegenheit geben, feine Knochen zu recken

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.11.1943
Umfang: 4
ist, Unannchmlichkeiten berei ten könnte.' Mit den letzten Worten hatte sie vom Rauchtisch, mitten aus der Zigaretten schale heraus, einen einfachen, schivarzen, wie ein Spielzeug aussehenden Brow ning genommen und ans den Mann ge richtet. Sie war dabei noch um einen Schein blasser geworden. Jeder Muskel in ihrem Gesicht bebte unter der großen, inneren Verhaltenheit. Fluchend warf der Mann den Revolver zu Boden und hob widerwillig die Arme. Ein befreiender Atenizug kam aus ihrer Brust, und langsam kehrte die Far

dünne, langgedrehte Zigaretten. Lässig nahm sie eine heraus und setzis sie mit dem auf dein Rauchtisch stehenden Feuerzeug in Brand. Dann bückte sie sich und hob den von dem Mann zu Boden geworfenen Revol ver auf. Vorsichtig Kahm sie die Patkoyen heraus und sagte: „Ich hätte Ihnen nicht geglaubt, daß Sie der Bankier ten Brink sind, obwohl die schlimmsten Gerüchte darüber im Um lauf sind. Ihre Tölpelhaftiakeit beweist jedoch zum mindesten, daß Sie kein Be rufsverbrecher sind.' Sclilangentöter „Mungo

es. daß unser Sittengesetz das Wohltun als Tu gend preist, während das Vetteln als Vergehen bestraft wird?' Karl Le rbs vor Lslrvr nach der Ernt e Wenn unser Ackerboden vielfältig« Frucht gebracht hat. könnte er Anspruch ans die wohlverdiente Ruhe haben. Das hak man ihm in früheren Zeiten auch zugcstehen müs sen, indem man den Acker jedes dritte Jahr brachlieaen ließ. Unsere neuzeiklick-e Boden bearbeitung und Düngung zwingt uns hierzu nicht mehr, wir erhalten uns und steigern die Bodenfruchtbarkeit auf anderem Wege

. Hier wird man >m Herbst und bei ossencm Wetter im Vorwinter »nd Winter noch vorbereitende Arbeiten leisten. Man pflügt vor allen Dingen den Acker, um die Wmterfeuchligkeit zu schonen, so zeitig wie möglich. Meist geht noch eine Schälfurche vor- weg, wenn eine große Zeitspanne zwischen Ernte und der Möglichkeit, die Saatfurche zu geben, liegt. Die Stoppel muß immer sofort gestürzt werden, sonst verdunstet das Bodcn» wasser, der Boden verhärtet und verliert seine Gare. Bei sonnigem Wetter wind der Boden

, wird sie in der Regel aus den Spätherbst und Vor winter, oft auch^auf den Winter verschoben. Am besten wirkt der Stalldung, wenn er nach dem Ausfahren sofort in den Boden kommt. Auch der im Winter bei Frost ge fahren« Dung soll, sobald offenes Wetter cin» tritt und der Boden beim Pflügen nicht mehr schmiert, untergebracht werden. Bei trocke nem, windigem Wetter ist das besonders wich tig,' weil sonst wertvoller Stickstoff verloren gehen kann. Auf leichten Böden und zu Kar toffeln kann man das Dungfahren

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.04.1941
Umfang: 4
! Ich wenigstens h schneehähne zu Gesicht Startbereites Jagdflugzeug auf einem unserer Lusistühpuntle. habe nie balzende Moor- vesicht bekommen, ob gleich ich in meiner » nordischen Heimat oft genug Gelegenheit hatte, mitten unter ihnen zu sein. Jetzt brausen Birkhahnschwingen vom Hochmoos her. Niedrig über dem Boden. Laut, scharf und kurz rauscht es auf beim Einfallen des Hahnes. ' Stille. Zaghaft, im leisen Triller beginnt eine Lerche. Sie verstummt-wieder, als se' ihr die trillernde Stimme-eingefroren

in der kalten Nacht. Wieder rauscht es gegen den Boden. Ein leises, geheimnis volles Zischen: „Tsch-chi', eine geflüsterte, kaum hörbare Anfrage. Lauter antwortete ein anderer Hahn: schräg, das eine Auge äugte dem Falken nach. Der alte Hahn hatte das Balzen vergessen und ich das Schießen. Aber jetzt ist lue Balz in vollem Gange «komme ick den Riese ' Die geblähten „TWuhuil' Wieds ieder fällt einer ein noch einer und noch zwei oder drei. Sie zischen. Einer beginnt zu kullern. Noch einer. Kiebitze wuchteln

über dem Moor, Und in das Killern der Birkhähne klingt ihr Balzgesang: „Kwkivkivkijuitl' Immer klarer werden die Stimmen der Lerchen. Jetzt unterscheidet Man deutlich die Kör per der Hähne, die hochgestellten Spiele, die gespreizten Sicheln und leuchtend ro ten Rosen^ Dà ^ setzt kommt er! Jetzt braust er herbei, ànkt sich dem Boden Zu. Fällt ein. Ja, er ist es! Noch niemals gelang es mir, ihn zu erlegen. Dort steht er' sichernd. Reckt den Hals. Aeugt scharf umher — auf jeder Feder ein Auge

. Alle anderen Hähne nehmen sich unscheinbar aus neben ihm. UM jetzt senkt er den Kopf, breitet das Spiel. Das wundervolle breite Spiel mit den weit geschwungenen Sicheln, die jetzt zitternd über den gefrorenen Boden schleifen.. Wie oft war ich nahe daran, ihn zu bekommen. Und immer war es nichts. Wenn ich piirschte, strich er vorzeitig ab. Saß ich im Schirm, kam er nicht auf Schußweite heran. Als er einmal einen Augenblick in Schußnähe war, hatte ich nur das Schrotgewehr.mit. und er stand durch vie Henne gedeckt

zu sein schien. Um> kränke Löwen sind immer unangenehm und gereizt. Im Gegensatz zu gesunden Tieren, die sich verdrücken, wenn sich Tin grauer Schatten stieß auf den alten Birkhahn zu,' fuhr über ihn hin, erhob sich wieder, warf sich hoch in die Luft und verschwand. Ein Wanderfalk. Er ryollte den Hahn zum Aufstehen bringen, denn nur in der Luft schlägt er seinen Raub. Nun — duckte sich der Kluge zusammenge schrumpft am Boden. Reglos. Ein schwarzes Häufchen. Der Kopf stand senden Tier in Sicherheit zu bringen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 24.10.1926
Umfang: 10
nicht anderen Kulturen Boden zu entnehmen, vielleicht solchen, die einträglicher sind oder die irgendwie der Volkswirtschaft nützlich sind. Da her ist jede Vergrößerung der Anbaufläche zu vermeiden. Dagegen muß der Durchschnittsertrag an Ge treide per Hektar gesteigert werden. Cine durchschnittliche, auch bescheidene Steigerung gibt im ganzen sehr schöne Resultate.' Cs ist bekannt, daß im Bezirk Bolzano die Getreidekultur und der Weizenbau im besonde ren keine große Bedeutung hat; in der Ebene und an den Hügeln

, die Schollen müssen gut zerkleinert werden» damit eine weiche, gleichmäßige Schichte sich bilde, wo' die Keimung regelmäßig und sicher erfolgen kann. Der Boden ist zuerst mit eisernen Pflü gen tief zu bearbeiten; später sind zum iSchol- lenbrechen gute Eggen zu verwenden, worauf der Boden mit einer Walze geebnet und ge festigt wird. Tief pflügen erhöht die Fruchtbarkeit des Bo dens, läßt den Dünger gut verwenden« mildert die Schäden der Dürre und gestattet eine bes sere Entwicklung der Pflanzen

, so daß diese widerstandsfähiger werden: das Regenwasser rt hat zuerst für argen, so daß das en Hackfrüchte, wie kann von einem tiefgepflügten Boden besser aufgenommen und behalten werden. Stauendes Wasser ist, weil für den Weizen bau schädigend, abzuleiten. Die Düngung Die Düngung des Bodens hat in rationeller Wedse zu! Heifthichen, denn ein «uà ErAuig W von der Anwesenheit aller nötigen Nährstoffe abhängig. Wenn ein einziger Nährstoff nicht genügend vorhanden ist, wird der Ertrag ge ringer, wenn auch die übrigen Nährstoffe

in Ueberfluß vorkommen. Der im Boden in ge ringerer Menge vorhandene Nährstoff bestimmt die Gesamternte. Stallmist ist für die Getreidedüngung nicht geeignet, wohl aber für die früheren Kulturen; der Stallmist ist tief einzuscharren, weil dadurch seine Eigenschaften besser zur Geltung kommen. Der Stallmist mangelt an Phosphor, ein für den Weizenbau notwendiger Stoff; unreifes Getreide ist Ursache der Entstehung von Un kräutern. Es ist daher Superphosphat im Ausmaße von 6 bis Ü Zentnern pro Hektar

Kupfervitriollosung und nachfol gender Bestreuung mit Kaltstaub oder Asche geschehen, wie auch durch Behandlung mit Cafsaro-Pulver im Ausmaße von 200 Tramm pro Zentner. Die Saatausstreuung hat rechtzeitig, womög lich ziemlich früh, und zwar zugleich mit dem Roggen und nicht, wie leider üblich, später zu geschehen. Eine frühzeitige Saatausstreuung gibt ge wöhnlich einen besseren Ertrag als eine späte. Durch das frühzeitige Säen haben die Pflan zen mehr Zeit, sich zu entwickeln, erstarken mehr und können den Boden

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.10.1938
Umfang: 6
durch Zwischenlagen von Torf ver bessert. Im Sommer verzichten viele Züchter auf die Oberstreu und geben nur eine dicke Lage Torf. Vom Stall soll der Dünger in eine gemauerte Grube kommen und dort im mer festgetreten werden. Der Gruben boden aus Beton hat Neigung nach einer Sickergrube, in der sich der Mistsaft und die Jauche sammeln. Diese werden öfters über den Dünger gegossen, damit er feucht bleibt. Die Grube erhält eine Ab deckung mit Brettern, um den Mist ge gen Wind und Sonne vor dem Austrock nen

zu schützen. Wer keine Düngerorube besitzt, soll den Dünger an einem gegen Wind, Sonne u. Niederschläge geschützten Platz fest aufschichten und jeweils mit einer dicken Schicht Erde bedecken. Erst wenn der Dünger hinreichend verrottet ist, kommt er in den Garten. Schlecht verrotteter Dünger muß längere Zeit im Boden liegen, bis er zur Wirkung kommt. Außerdem ist eine Düngung mit frischem oder noch wenig verrottetem Dünger für viele Kulturen schädlich. Die Vbstbaumäüngung bei äer Pflanzung Mit Vorliebe

Phosphorsauredüngung schon bei der Pflanzung. Es genügt durch aus nicht, es bei späteren Kopfdüngungen bewenden zu lassen. Die Phosphorsäure vermag nur langsam in den Boden ein zudringen, so daß selbst bei starker ober flächlicher Phosphorsäuredüngung die tie- feren Schichten phosphorsäurearm blei- ben. Man mischt deshalb bei der Baum pflanzung die Erde gut mit Phosphor- dünger — etwa 1—2 Kilogramm je Pflanzstelle. Selbstverständlich müssen auch die oberen Bodenschichten ,aus de nen ja die feinen Saugwurzeln

gleichfalls Nährstoffe aufnehmen sollen, mit Phos phor gedüngt werden. Ebenso unbedenklich kann auch Kalk der Pflanzerde beigegeben werden. Leich ter Boden erhält feingemahlenen kohlen- sauren Kalk — je Pflanzstelle 1—2 Kilo- gramm — und schwerer Boden gemahle nen Branntkalk — 0.3 bis 1 Kilogramm je Baum. Die Höhe der Kalkgabe wird von dem Säurezustand des Bodens be stimmt (der durch eine Bodenuntersuchung festzustellen ist) und von der Obstart. Be kanntlich hat Steinobst einen höheren Kalkbedarf

ebensowenig oersäumt werden wie die regelmäßige Zufuhr von Kali, Phosphorsäure und Stickstoff. Zur Verbesserung der Pflanzerde ist Humus natürlich besonders wertvoll. Da nun aus den angeführten Gründen am besten von Stallmistgaben abgesehen wird, verwendet man Torfmull als Hu- musquelle. Torfmull muß in allen Fol- len aber vorher gut durchfeuchtet werden. Nur dann wirkt er als vollwertiger Hel fer bei der Durchlüftung, Lockerung, Durchwurzelung und Belebung des Bo- densi Wird Torf trocken in den Boden

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 10.09.1942
Umfang: 6
wird es notwendig, eine sorgfältige Rei nigung vorzunehmen, die man heutzutage ja mit ? älfe der Putzmaschine sehr leicht und gründlich esorgen kann. Mit einem einmaligen Dnrck)- drchen ist es natürlich nicht getan; das Saat- gut muß so lange durch die Putzmaschine lausen, bis keine Unkrautsamen mehr herauskommen. Hat man so den Samen von den sichtbaren Unreinigkeiten befreit, dann geht cs an de» Kampf mit den unsichtbaren Feinden: das sind die Bakterien. Kmnmon die Saatkörner in den Boden, dann entwickeln

drei bis vier Wochen vor der Saat ausgefvhri werden, dainii der natürliche Boden- sthlusz eintrcten kann. Hinter dem Pflug ist der Boden sofort einzneluic». Diese Einebnung soll eine Berhärtung der ansgcrnnchien Oberfläche, sowie Wasjerverluste verhindern. Die Ein ebnung geschieht am einsachsten durch eine am Pflug nngehängte Sihlepvc oder Egge. Wenn die Pslugarbcit q»t durchgeführi wird, so ge nügt eine Kette oder ei» starker Holzricgel gleichfalls. Es ist auch möglich, das Teld erd ganz

oder teilweise fertig zu pflügen und her nach mit dem Eincbnen su beginnen. In diesem Falle muß jedoch das Eincbnen des geackerten Feldes sofort erfolgen. gen. Zu niedrige Temperatur kann man. soweit sie nicht durch feuchte Wände oder feuchten Fuß boden bedingt wird, durch stärkere Besetzung des Stalles mit Tieren, durch Bekleidung der Wände mit Stroh und durch reichliche trockene Einstreu bessern. Schmieriger ist cs. zn hohe Temperaturen zu mindern. Es bleib! da nur Ventilation, Verkleinerung der Anzahl

von dcni Untergründe trennt. Diese Trennung kommt umso deutlicher zur Wirkung, je stärker und sperriger und strohreichcr der Dünger ist. Bei der sich ergebenden Schräglage des Pflug- streifcns lehnt sich der Dünger zum großen Teil schräg an diesen an und,' da der Baden bei einer schmalen Pfkugarbeit, einen richtigen Feuchtigkeitsgehalt voranssetzend, gut gebrochen und gelockert wird, so wird Boden und Dünger nicht nur durchschichtet, sondern auch zum Teil durchmischt. Dringend zu empfehlen ist die Ver

gchäckselt oder geschnitten wird. Das Häckseln des Strcustrohcs ist gleichbedeutend mit spariamen Slreuvcrbraucli im Eialle und einer erleichterten Aufbringung des Mistes auf der Dllngerstätie. Die Aufbringung des Düngers geschieht in der Weise, daß er über den Acker gebreitet wird, worauf er mii großen Scheiben eggen in Schrägstellung in rascher Fahrt je nach den Umstanden ein- bis zweimal überfahren und damit bereits gut mit dem Boden vermengt wird. Hernach wird schmal gepflügt und so eine gute

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.10.1933
Umfang: 6
Gestein im Nacken tras. Immer warnte er die Jungen, als, sie trotz deZ strengen Verbotes die Grubenlampen öffneten, um sich das „Pscis' anzuzünden. „Es schad' doch nix', meinten sie sorglos. Er hat den Krieg nicht hinter dem Ofxn , mitgemacht, er war draußen an der Front, >in, den nassen Lehmgräben vor Reim?, mit den Ratten im Unterstand und, dem Getöse und Donnern da draußen. Aber er ist stolz daraus, daß er dabei war. Einst war dies Stück Erde flach, ein rotsandi ger Boden, aber die Erde

Kiefern ftehn, haben die Auer- Hühner gescharrt. Sie wissen genau, wo die rich tige» Steinchen zu sinden sind. Denn ohne Mahl steine im Magen können sie die harten Kiesernadeln u. die herbstlichen Laubholzknofpen nicht verdauen. Es rauscht heran. Ein Auerhahn senkt sich dem Scharrplatz zu und fällt ein. Aber leise, ohne Gepolter und Aonner- gekrach. Denn er weiß ganz gut, daß man sich nicht unnütz bemerkbar macht, »renn man zu Boden geht. Denn dort gibt es Feinde, die man ausge- baumt nicht zìi

sich wieder zum Boden nieder. Lynka, die Luchsin hat sich langsam genähert Jetzt ist es Zeit. Sie duckt sich, schiebt sich lautlos heran, immer gedeckt hinter Stämmen und Gesträuch. Platt am Boden hin, Schlangengleich schleicht sie aus ihr Opfer zu. Kein Ton ist zu hören, nichts ve«ät ihre Gegenwart. Jetzt hat sie den Hahn eräugt, wie er in seinem Sandbad liegt. Sie drückte sich slach ins bräunliche Gras. Ihre Rückeuhaut zuckt, und die schwarzspitzige Stum melrute wackelt erregt. Da gellt schrilles Geschrei

aus den Wipfeln der> Föhren. Zwei Häher, die Kröpfe mit Nüssen zum Bersten gefüllt, haben den Luchs wahrgenommen und warnen. Der Hahn richtet fich auf. Er fchüttelt fich nicht/ wie er es sonst wohl tun würde, sondern steht still und verhofft. Einzelne Sandkörner riefeln an sei ner Brust herab und fallen zu Boden. Lynka liegt reglos. Kein Haar rührt sich an ihrem Körper. Die Häher lärmen noch eine Zeit lang und streichen ab. Jetzt gilt es. Kein Allgenblick ist zu verlieren. Der Hahn tritt schon mißtrauisch

hin und her. Macht langen Hals. Lockert die Schwingen. Lynka schätzt die Entsernung. Zwei Anlaussprün- ge und ein Schlußsprung. Sie schiebt die Hinter- läuse weit unter den weißen Bauch. Ihre Gesichts- muskeln ziehen sich zusammen, und in ihre Augen tritt ein gieriger Ausdruck. Jetzt. Hart gegen den Boden stoßen die Hinterpranlen,- Lynlas Körper stiegt durch die Lust. Noch ein Mal. Und hoch im Bogen ein drittes Mal. Federgewirbel, Flügelschlagen. Rote Flecken auf gelbem Sand. Der Auerhahnscharrplatz steht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1941
Umfang: 4
es an den Moorbirken, und außer dem hat man hier Torf gestochen, die schwarzen Hausen da, das ist alles Torf, den man zum Trocknen aufgeschichtet hat. Und Torf bildet sich bekanntlich auch nur auf Moorboden.' „Eben desKalb können wir einfach quer rüber gehen, beharrte Herma rechthabe risch. „Ihr Männer, ihr werft uns immer vor, wir Frauen hätten keinen Sinn für Logik — aber wo ist min deine Logik, bitte? Wenn hier Männer gearbeitet, wenn sie hier Torf gestochen haben und der Boden sie getragen

hat, dann wird dieser selbe Boden wöhl auch uns zu tra gen vermögen, nicht wahr? Ohne eine Antwort abzuwarten, sprang sie über den schmalen Graben, der längs o er Chaussee dahinlief, und strebte mit weit ausholenden Schritten dem nahen, deutlich erkennbaren Hause entgegen. Bo tho folgte ihr. Mit einem kleinen, etwas bekümmerten Lächeln betrachtete er das Mädchen, das so eilig vor ihm dahin- schritt. Sie warÄerten erst über ein Stück kar ger, von der schon lange anhaltenden Trockenheit ausgedörrten Wiese und wa ren gleich

darauf inmitten des Torfbruchs wo man die herausgeschnittenen Stücke zu sauberen, regelmäßigen Haufen aufge schichtet hatte — von weitem hatten sie ausgesehen wie schwarze Männer, die in der Wiese herumstanden. „Bitte', sagte Herma plötzlich und dreh te sich mit triiimphierenvem Augenblitzen zu Botho um. ..Wer hat nun recht ge habt? Der Boden hier ist doch vollkom men trocken, nicht einmal die Sohlen un serer Schuhe werden feucht.' Botho ersparte sich eine Antwort. Die sen kleinen und billigen

überzogen waren. Diese ganze Fläche war wenig mehr als hun dert Meter breit, und jenseits hob sich der Boden wieder, sah man hier und da zwi schen mageren Grasnarben weißgelben und rötlichen Sand. „Nun bleib, bitte, stehen!' sagte Botho. „Ich kenne mich aus — man kann nicht herüber, laß es dir doch sagen!' Aber Herma hörte nicht auf ihn. „Ich habe nicht gewußt, daß du ein solcher Angsthase bist', rief sie zurück, boshaft, halb und halb verächtlich, und leichtfüßig lief sie vor ihm weiter. Botho blieb

war keine Täuschung, der sie unter lag, der Boden unter ihren Füßen be wegte sich wirklich, er schwankte auf und ab, er, der doch fest sein mußte und un beweglich, und jetzt glaubte sie zu wissen, wie es den Menschen in den tropischen Zonen bei einem Erdbeben zumute ein mußte. „Botho!' schrie sie laut, gellend, und vermochte doch nicht einmal, sich um zudrehen. Und dann, noch einmal: „Bo tho!' Der hatte schon längst die halb ausge rauchte Zigarette in einen der kleinen, mit braunem, brackigem Wasser gefüllten

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.08.1938
Umfang: 8
«auszustreuen. Man ibvingt Daher -die lhoch- ' jprozenti^en Kalisalze à—L Wochen, -die àohsalze .2—Ä Wochen -vor der Bestellung «den Acker. Bei -rechtzeitiger Anwen dung ideo,'Kalisatze -ist <es möglich, ffie -durch Wchtàngsarbeiten l(Schälen, anitteltie^fes WWgeis, Eggen -uswL iin id^n Boden, zu ibrmgen. Die Zungen Wanzen Kiiden Dann iden ffür ffie jso -wichtigen 'Nährstoff MM jvechtzeitig idovt, Wo man ffie ahn «brauchen. An Böllen Nun, stn -denen -durch -verffpä stete Gnrten «der verspäteten «Einkauf

träge zu ^erzeugen. Das Ausstreuen ikann ! Mit -der Maschine -oder -der Harid ersol- -gen: -wenn «es -die Verhältnisse -gestatten, ! Me .'Kalisalze «einzueggen, 'sollte -dies -nicht -versäumt -werben. Man 'streut -die Kalisalze -als Kopfdün ger -auf idie trockenen Pflanzen, und zwar zu Wintergetreide im Herbst nach Ergrü- nen -der Saaten -oder im Laufe des Win ters'bei -offenem Boden -und -nicht vorhan dener Frostgefahr oder im Frühjahr bis zu dem Zeitpunkt, wo das Winterqetrei- de -den Boden

Saa ten, und zwar wiederum bis spätestens -zu der Zeit, wo -die Pflanzen den Boden Zu decken beginnen. Trockenheit der Pflanzen ist -für die Kopfdüngung mit Kalisalzen notwendig, weil -deren gröbere Salzteile -auf der nassen Pflanze -eine für diese zu starke Salzlösung bilden. Die rechtzeitige Hechstdüngung mit Ka li hat naturgemäß >die 'beste Wirkung. Auch für Sommergetreide, wenn es nur. einigermaßen möglich ist. Die Anwen dung der Kalisalze als Kopfdünger soll immer -Mr ein Notbehelf

sein. Die not wendige Kalioer,sorgung -des Winterge- -treides -vor -der Bestellung -sollte -im all gemeinen -nicht -hinausgeschoben werden, -da immer -die Gefahr «besteht, -daß -im Herbst mach -der Saat -längere Regenpe- r.ioden -eintreten, -der Winter .eine ilang- avährende Hohe Schneedecke bezw. àf ge frorenen Boden .mit -sich «bringt -oder >das Frühjahr jso jspät -einsetzt, -daß -die -dann -drängenden Frühlingsarbeiten -ein -recht zeitiges Ausstreuen der Kalisalze -verhin dern. Außerdem -kommt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.06.1935
Umfang: 6
, die erklärten, daß, „wenn sich der Badeluxus in weiteren Kreisen verbreiten würde, nichts an deres dabei herauskäme, als häufigere Krankheits fälle von Rheumatismus, Fieber und Lungenent zündung'. Cine Tomatenpslanze I4Z7 Wurzeln. Ob eine Pflanze öfter oder weniger oft Wasser braucht, hängt sehr davon ab, wie tief ihr« Wurzeln in den Boden hinunter reichen. Wurzelt sie flach, so muß man sie öster begießen, tveil die ober« Schicht des Bodens rascher austrocknet als die tiefer liegende Bodenschicht

, in der sich die Feuchtig keit länger hält, weshalb auch die tiefer wurzelnden Gewächse länger ohne Gießen auskommen können. Das Tiesenwachstum der Wurzel wird auch ost durch die Beschaffenheit des Bodens beeinflußt, da sich in schwerem Boden die Wurzeln viel mehr wagrecht ausbreiten, wogegen sie in leichtem, lockeren Boden eher in die Tiefe wachsen. Nach den Untersuchungen Kroemers gehören zu den Gemüsepflanzen, die am tiefsten wurzeln, vor all«m die Tomaten weil sich die Wurzeln einer einzigen Tomatenpflanze

in einem Umkreis und einer Tiefe von etwa 1,25 bis ,1,50 m. im Boden ausbreite,,! dabei fino sie so unendlich vielfach verzweigt, daß man schon bei 85 cm. unter der Erdobersläche nicht welliger als .1.427 Wurzeln ausgebildet fand. Fast ebenso tief wurzeln auch die Kohlpflanzen, bei denen das Tiesenwachstum der Wurzeln insofern wechselt, als sich beim Weißkraut und Wirsing ein starkes Wurzelgeslecht in einer Tiese von einem Meter ausbreitet, während der Kohlrabi höher wurzelt. 'Salat wurzelt gleichfalls

in den Boden senken. Andererseits soll man aber auch schon bei der Bodenbearbeitung überle gen, wie tief die einzelnen Gewächse wurzeln, schon deshalb, ìveil man sich dadurch manche unnütze Arbeit ersparen kann. Ein Kassieree verbrennt 450.000 Franks Ein hervorragender Pariser Rechtsanwalt ist soeben mit dem Flugzeug in Bordeaux eingetrof fen, um vor dem dortigen Gericht die Sache eines Klienten zìi vertreten, dessen Verteidigung auch dem gewiegtesten Advokaten eilte harte Nuß zu knacken geben

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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1940
Umfang: 4
. Physiker, Chemiker und Botaniker haben probiert und erklärt und noch nicht den Stein der Weisen gefunden. Immer reichten die genannten Kräfte nicht aus. und doch leben, trinken, schwitzen die Bäume weiter, ohne sich um die Gelehr ten zu kümmern. Im Winter und im Tropensommer findet die Pflanze kein Wasser im Boden. Unser Eis kann nicht den Stamm hinauf transportiert werden. Bescheint aber die Märzensonne den Baum, dann schwitzen die Blätter Wasser aus, ohne in der Er- de neues Wasser zu finden

, wenn der Loden noch gefroren ist. So verdursten die Bäume. Der Gärtner hat schon be obachtet, daß merkwürdigerweise die Bäume an sonnigen Frühlingstagen „er frieren'. wenn die Sonne noch nicht die Kraft hat. den Boden aufzutauen. Aber was hat das alles mit dem Grün der Blätter und dem Gelbwerden zu tun? Die Blätter sind nicht grün. Es find nur unzählige winzige Körnchen im Watt, die das Laub grün färben. Die Thlorophyllkörner färben unsere Natur griin. Welche Ausgaben haben die Chloro» phyllkörner

nicht, sondern aus der Luft, um unseren Lungen Sau erstoff zu geben. Es sind merkwürdige Erscheinungen in der Natur. Auch Stick stoff braucht die Pflanze. Ueber die Hälfte unserer Luft besteht aus Stickstoff. Eigen sinnig wie aber die Pflanze ist, sucht sie mit den Wurzeln nach den kümmerlichen Resten des Stickstoffs im Boden. Die grü nen Clorophyllkörnchen waren lange ein Geheimnis der Gelehrten. Botaniker und Chemiker stürzten sich über den Stoff her, um ihn zu zerlegen. Man oermutete Ei sen im Farbstoff. Noch steht

, die keinen grü nen Farbstoff haben, ini Schlafzimmer lebensgefährlich. Sie verbrauchen die Luft als lästige Schlafburschen. Wenn der Herbst kommt, stellen die Llätter ihre Arbeit ein. Die Chorophyll- törner wandern aus, und das nackte Blatt zeigt seine eigentliche Farbe. Es wäre gefährlich für Bäume und Sträu cher, wenn die Blätter weiterarbeiten würden. Das Wasser verdunstet in der Krone, und der gefrorene Boden gibt kein frisches Wasser her. Tanne und Fichte schützen sich durch sinnvolle Borrichtungen

sucht 5uerst nach den besten Plätzen und nimmt bann zufrieden mit den übrigen vorlieb. Einer schaut auf den Boden, der andere auf das matte Lichtlein in der Höhe. Die meisten aber schauen auf die Schaffnerin, die in schöner Ordnung die Fahrkarten verteilt. Nun fahren wir los. Die Türen schlie ßen sich knarrend gegen das dichte Dun kel, das von draußen hereinblickt. Die Trambahn beginnt ihre Fahrt in die Nacht, mit geschlossenen Fenstern, und hütet in ihrem Innern den schwachen Lichtschimmer der lmit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.11.1940
Umfang: 4
die Anlagen und Depots des Flugplatzes Mi- cabba voll getroffen und schwer beschädigt. Die heftige Boden- und Luftabwehr hat unsere Angriffe nicht beeinträchtigt. Zn heftigem Luftkampf wurde dabei ein feindliches Flugzeug abgeschossen, das ins Meer abstürzte. Eines unserer Flugzeuge Ist nicht zurückgekehrt. Beim Rückftug wurde eine unserer Formationen von vier feindlichen Jägern angegriffen, die ober infolge des promteu Gegenangriffs vom Kampf Abstand nahmen. Vor der ägyptischen Küste wurde eine gr«che

englische Schiffsformalion von unseren Torpedoflugzeugen erreicht, die ein Schiff trafen. In vftofrika belegte unsere Lust- waffe die hafenanlagen von Verini und den Flugplatz von Roseires mit Bomben, wobei zwei Maschinen vom Typ «Wallis- ley' am Boden zerstört wurden. Im Verlauf eines Auftläruugfluges über Ehasci Zl Ghirba hat einer unserer Flieger eineu feindlichen Zager abge- schössen und einen anderen schwer gelrof- fen. In der Zone von Monte Sicusceib (nordwestlich von Cassala) wurde

brachten unsere Piloten durch Maschinen gewehrfeuer mehrere Flak-Abwehrstel lungen zum Schweigen. Auch gestern wurden mit Ersolg zahl reiche Luftangriffe gegen englische Flug häfen durchgeführt. Die Aulagen und Einrichtungen des Flughafens von Str e- tishall brennen lichterloh, während auf dem Flugplatz von Wuttsham Flughallen uns am Boden befindliche Flugzeuge zerstört wurden. Außerdem wurde» und ganz besonders in Schott land, bedeutende kriegsindustriezentren vnd Nahe wirksam bombardiert

machen werden, um die Griechen aus diesen Stellungen auszuheben. Tat sächlich hat die italienische Luftwaffe ge stern diese griechischen Stellungen heftig bombardiert, allein die tiefen Höhlen bie ten den Griechen ausgezeichnete natürliche Luftschutzunterstände (Londoner Sender in englischer Sprache). Berichten aus der jugoslawischen Haupt» stadt zufolge befinden sich die griechischen Truppen im Vormarsch gegen den wich tigen italienischen Stützpunkt auf albani» schein Boden. Laut nicht bestätigten Mel dungen befindet

auf griechi» schem Boden abgeschossen. Der Pilot eines griechischen Flugzeuges stürzte sich, nachdem sein Munitionsvorrat erschöpft war, in todesmutiger Entschlossenheit ge gen einen italienischen Bomber und konn te sich dann retten (sehr schöne Episode, wenn sie wahr wäre. Reutermeldung aus Athen). Der Sekretär der griechischen Kommu nistenpartei Zakariadis richtete an den Minister für öffentliche Sicherheit einen Brief mit folgendem Appell: Wir müssen alle unsere Kräfte vorbehaltlos

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.03.1937
Umfang: 8
Bodenbewohner ähnlich handeln — sich nicht wundern, wenn ein Fingerhut voll Ackererde Millionen von diesen Kleinwesen ent hält. Man hat die Frage aufgeworfen, wieso sie ursprünglich in den Boden gekommen sind. Man versteht das aber, wenn man das Verhalten eines solchen Geschöpfes bei eintretender Trockenheit beo- bach!et. Da scheidet es eine Hülle ab. die erhärtet und das sich kugelig zusammenziehende Wesen am Leben erhält. Es kann dann wochen-, jahrelang trocken liegen, und der Insasse stirbt

auf diese Weise in ganz fremde Länder. So erklärt es sich, warum dieselben Infusorien, Kieselalgen, Boden pilze in allen fünf Erdteilen von den polaren Ge genden bis zum Aequator zu finden sind. Nur der Wüstensand ist fast völlig steril, da er mangels Feuchtigkeit den Ansiedlern keine Lebensbedingun gen bietet. Aber dieses zarte Leben zu unseren Füßen wird nicht nur von der Austrocknung bedroht. Eine zweite Gefahr, vor der es sich schützen muß, II das Zerdrücktwerden. Wenn der Ackerboden aus trocknet, zieht

er sich zusammen, die kleinen Wasser risse darin stürzen ein, er wird zu einer stein harten Masse, die alles zerquetscht, was darin leble — wenn es keine Abwehrmittel dagegen gäbe. Eines der wichtigsten war die Erfindung der Gallerte. Das ist ein von den Pflanzen ausge schiedener Schleim, dem die Fähigkeit innewohnt. Wasser auf das zäheste festzuhalten und dadurch elastisch zu bleiben. Ein großer Teil der pflanz lichen Bodenbewohner Ist nun imstande, sich mit Gallerthüllen zu umgeben. Da sind viele Boden

bakterien, ganz regelmäßig aber sämtliche Klein- pflänzchen, die man als Blaualgen bezeichnet. Sie leben zu ungezählten Mengen in jedem Ackerbo den und sind dort noch wichtiger als die Boden bakterien, da sie die Fähigkeit haben, Stickstoff umzuwandeln und zu speichern. Da sind lange Fäden, winzige Kugeln oder Ketten, in Gallert scheiden steckend oder in dicke, vielfach geschachtelte Hüllen eingepackt und so jeder Gefahr des Zer drücktwerdens entrückt. Ein anderes Mittel ist das Erbauen von kleinen

zu den Geschöpfen, die am besten gegen die Gefahren des Daseins geschützt sin^, So lebt, noch mitten in lebensfeindlichen Tagen des Spätwinters, der Boden unter uns doch schon sein geheimnisvolles Dasein in Formen, die sich auch die blühendste Phantasie niemals ersonnen hätte, würde die Wirklichkeit der Natur sie uns nicht vor Augen führen. »imo»? risi 5^ PEN Is lsmiglis visggisnii ingruppo rii almeno 4 pensane f Oliisàns inkonms2ioni v munirsi cisl- l'spposiw ts8S6N3 ppssso le Viglisi- isnis clslls Listoni

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 20.05.1926
Umfang: 16
Lire erleidet. Als am Sonntag früh bei der Talserb rücke der Müllablagerungsplatz samt lZufahrtsweg vom Wasser weggespült wurde, Da sah man Scharen von großen Ratten aus Dem Schuttmaterial herauskriechen und dem angrenzenden festen Boden zueilen. Die Feuerwehr hielt ständig Bereitschaft und mußte am Samstag und Sonntag mehrmals an bedrohten Stellen den Fluten wehren. Die Regenmenge dieser kritischen Tage betrug nach den Auszeichnungen der meteorologischen Beobachtungsstelle in Gries: Am 15. Mai

nm 8 Uhr früh 15.0 Millimeter, am 16. Mai um 8 Uhr früh 68.6 und am 17. Mai um dis gleiche Zeit 36.6 Millimeter. Uebevall schossen Bäche an den Hängen aus dein Boden. Bon der Talferbrücke aus konnte man auf den ringsumliegenden Bergen die Silberstreifen der Bäche bemerken, die sich durch Wege, Fel der und Wiesen ihre Wege bahnten, Feld- niauern umstürzten, Schlamm und Steine in die Kulturen brachten und dann in der Ebene sich aus die Straßen und Wege ergossen. Bei Moritzing toste am Sonntag früh

- buvgerstraße durch Erdsturz an einer Stelle beschädigt. Wasser nimmt Grund unb Boden und ist ein viel gefährlicheres Element als Feuer, das haben wir in den letzten Tagen wiederum deutlich gesehen. Am Montag ver siegte endlich der Regen und bald war ein er hebliches Sinken der Flüsse zu bemerken. Die Etsch ist zum Glücke nirgends über die Ufer getreten. Oberlnn, 16. Mai. Durch den andauernden Regen, untermischt teilweise mit Schneeflocken, ist der Boden mit Wasser so gesättigt, daß allerorten Quellen

mm diese furchtbaren Regengüsse auf. Weil der Boden schon von früher mit Feuchtigkeit gesättigt war,^ ist ihre verheerende Wirkung jetzt um so größer.' Bon allen Seiten kommen Bäche Gruildwasser und verheeren die Felder und bedrohen die Häuser. Abgeseheil von übemll austretendm Erdnbrutschungcn und Mauerbrüchm sind schon mehrere große Murbrüche erfolgt, di« ungeheure Löcher in dm Aeckern ausrissm und die Wiesm übevinurten. Jn^ Forra sind der Wbrändlerin Witwe Regina Hotzknecht 15 Schafe zugrunde gegangen. Bier

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.11.1934
Umfang: 6
die Aeste derart angeordnet sind, daß das Negenwasser zum großen Teil nicht geradewegs auf den Boden, sondern an ihnen entlang fließen muh, um endlich, am Stamm herabrinnend, unmittelbar zur Wurzel zu gelangen. . Der winterliche Wassermangel, der festgefrorene Boden, dem selost die krästigche Wurzel nur das allernotwendigste Wasser zu entziehen vermag, be deutet überhaupt eine böse Gefahr für die aus dauernden Pflanzen. Für die Nadelbäume aller dings nicht; denn die Nadeln behüten das Wasser

, je doch keinen schützenden Wachsüberzug bilden können, greifen zu einem anderen Mittel, nämlich zur Rosettenbildung. Die Pflanze legt sich 'mit stern- oder rofettenförmig auseinandergelegten Blättern flach auf den Boden und schafft sich da durch mehrere Vorteile. Zunächst ist sie den kal ten austrocknenden Strmen nicht so ausgesetzt: dann kann sie in der liegenden Stellung reichlich Wasser ansammeln und schlielich auch von der schwersten Schneedecke nicht geknickt werden. Eines der anziehendsten Beispiele hiefür

, langandauernden Wintern auch den charakteristischen Zwergwuchs der Pflanzen, wie z. B. bei den alpinen Nadelhölzern oder der spärlichen Polarflora. So ist der Weidenbaum, der bei uns immerhin eine Höhe bjs zu 3 Meter und mehr erreicht, im Hochgebirge, wo er als Gletscherweide bezeichnet wird, ein unscheinbarer Strauch mit kleinen,. höchstens 1K em langen Aeftchen und in Sibirien gar nur ein Manschen, da« kümmerlich am Boden kriecht. Daraus darf man nun aber nicht den Schluß ziehen, daß das SchutzbedÄrfnis

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Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 03.10.1940
Umfang: 6
. Bis auf wettere» werden die Lebensmittelpakete in den Räumen des Dersorgungshaufes in Maia basia verteilt, wo sich die Interessenten jeden Samstag von ’A 10 Uhr an olnfinden müssen. Auster den Gaben der früheren Jahre werden kinderreiche Familien eine größere Milchration erhalten. Der Speck wurde Heuer durch Marme lade ersetzt. — Der Besitzer der Billa Klementhof in Maia, Josef Lanzendorfer. kiel beim Oost- pflücken, da die Lehne plötzlich rutschte, zu Boden und brach sich das Schulterbein. Gr nutzen

auf den Boden. Er trug eine tiefe Wunde am Hinterhaupt davon. Be wußtlos brachte man ihn ins Krankenhaus. — Ein tödliches Unglück ereignete sich in der Zen trale des neuen Großkraftwerkes in der Hachl. Der Leiter der elektrischen Abteilung dortselbst. Peter Faustkni. kam mit dem Strom in Be rührung. Dieser batte zwar nur schwache Span nung. aber Faustini stand auf feuchtem Boden und das wurde ihm zum Verhängnis. Er war augenblicklich tot und alle Wiederbelebungs versuche erwiesen sich als nutzlos

vormittag» verkündete die Sterbeglocke innerhalb einer Stunde zwei Todesfälle. Johann Brunner, der ledig« Bru der de» Häusler-Bauern, hatte Milte Juli bei der Heuernte einen eigenartigen Unfall. Er befand sich auf dem Fuder, .das er soeben fertig ausgeladen hatte, da wurde der „Wiesbaum niedergetrieben. Die Kette brach und mit e r Kraft schlug der Baum in die Höhe nnd derte Brunner vom Fuder weit hinan» und hinab auf den Boden. Durch den Sturz erlitt er mehrere Verletzungen. Es gelang den Aerzten leider

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.04.1935
Umfang: 6
verbunden ge blieben. Was das Technische betrifft, ist die Volkskunst Handwerk und ans Material gebunden: das Aesthetische und ihr Bestand sind an die Zweckmä ßigkeit gebunden. Die Volkskunst ist zeitlos und man kanN sie nicht an enge Vorbilder binden. Es ist nicht der Einzelne, der ihr eine bestimmte Rich tung gibt, sondern die Gemeinschaft, nicht das In teresse für die Kunst ist ihr Nährboden, sondern die Liebe und Neigung zur Arbeit, zu Familie und Haus, zu Heimat und Boden. Auch in der Volks kunst

dann frisch gewesen.' Mein schöMs Afrika-Erlebnis VoNì Charlotte S ch o m b u r g l. Am 4. Juli 1931 landete unsere Expedition in Durban (Natal). Für meinen Mann bedeutete dies eine Heimkehr, vor dreiunddreißig Jahren hatte er hier zum erstenmal afrikanischen Boden betreten. Der Empfang war überaus herzlich, und das Entgegenkommen der Behörden und Regie rungsstellen ebnete unserer Expedition alle Wege. Am 14. Juli starteten wir von Durban, und am St. Lucia-See. .(Zululand) begann die erste photographische

auf. Heiß brennt die Sonne hernieder. Atemlose Stille, nichts zu sehen! — Mein Mann rät mir, aus einen Baum zu klettern, da man nicht weiß, von welcher Seite das schwarze Nashorn vielleicht Heraiisbrechen wird ... Aber es respektiert unsere Gegenwart und erscheint nicht mehr ... Weiter geht es, wir sind voll Spannung und Erwartung. Da, was bewegt sich dort? — Wir gebracht. „Ouick', es trabt weiter, dreht sich herum, mall glaubt, es suche uns. Wir liegen auf dein Boden, unbarmherzig strahlt die Sonne

und bedächtig ziehen sie in entgegengesetzter Richtung ab. Langsam und bedächtig erhebe auch ich mich vom Boden, die Begeisterung und die Spannung haben mich voll ständig erledigt. Das weiße Nashorn — und gai' fünf auf einmal, das war zu viel des Glücks ... Wir marschieren zurück zu den Autos, inà>, todmüde jetzt, und einen Hunger uud einen Durst! Zurück zum Lager, Erzählen. Beglückwünschen, frohe Gesichter. Der schwarze Kater hat uns Gluck

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.02.1935
Umfang: 6
solche HumuSpilze da sind, desto an sehnlichere Sdickstosf-rnten lassen sich dem Boden entnehmen. Das ist ein Satz, tzzm der Bauer nie mals vergessen darf. Sein« Ernte beruht darauf, der Wald wächst nur durch diese Umsetzung; kein Garten würde blühen, wenn es nicht Humuspilze gäbe. Dies« Pilze reißen, gleich gewissen Bakterien, sogar aus der Lust Stickstoff in den Boden; man hat das berechnet und gefunden, daß es sich um dreißig Kilo für den Hektar und das Jahr, also um ein-zn sishr ansehnlichen Wert handelt

zusammengesponnen sind. Je wärmer das Kliina ist, desto günstiger ge staltet sich dieses Bodenpilzleben. Das mag die wunderbare Ueppigkeit der Subtropen uns Tro- penurwäldsr erklären. Jedenfalls ist das eine sicher, daß in wärmeren Ländern viel weniger Dünger gebraucht wird. Schon in Griechenland ist der Getreidebau ohne Düngung möglich,, desgleichen in Tlegypten, wo es nur der Befeuchtung bedarf, noch besser in Indien, wo man überhaupt keinen Dünger kennt. Di« reichlich vorhandenen Boden pilze besorgen

die feinsten WurzelenÄen der Pflanzen nur äußerlich, sondern sie „dringen a,uch in sie ein und werden dànii règeir«cht aufgelöst, d. h. verdant Ein großer Teil unserer WalÄ- und Kulturpflan zen sind wahr« Pilzfressor. Dies« Fäden im Boden vervielfachen die Wur- zelausbreibung, si« leiten sicher auch Wasser zu sie bereiten Nahrung,-sie dienen selbst als solche sie sind die Grundlag« des Ackerbaues und der Forstkultur. Ein wunderbar verschlungenes Natur gehieimnis ist durch diese Erkenntnis offenbar

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 20.07.1940
Umfang: 4
im Bereich der Nordsee hochgehalten hat. Als dann diese kalte Last schwand, hob sich das Land, auf dem sie gelagert hatte, dagegen Ozean breitete sich hier mehr und mehr entte sich der Boden der Nordsee, Der aus. Ein großes Gebiet um Rhein und Elbe versank. Schleswig-Holstein wurde zu dem meerumschlungenen Land der Ge genwart. England ward 'ur Insel, Seine Bewohner haben diese Gunst des Schick liebte, treue Hendrickje. Wie jung sie war. wie weich ihre Arme lockten, wie endlos glücklich ihre Augen

historischen Ereignisse Eu ropas als abendfüllender Programmfilm: Die riesige Verplchlungsschlacht unö Ausrei- bung der engl. u. franz. verbündeten Heere ao der kanalküsle. Das gewaltige Ringen um Calais, Dünkirchen und Boulogne. deren Ein nahme und damit ersten Beschießungen der englischen Küste durch die schweren Kaliber deutscher Artillerie. Ausgangspunkt der „Stu kas-Verbände' und die Lombardierung von Englands Boden. Weiters: Zur Einigung und für den Frie den eines neuen Europas: Die historische

! Wir trennen die Welt von uns! Wir zünden alle Lichter on. Und dann will ich dich malen, dich. am meisten verbreitet. Sie frißt abends, nachts bis frühmorgens, auch an trüben Tagen, tagsüber verstecken sich die Tiere unter Steinen, im Boden oder unter Sa latköpfen. Die Bekämpfung erfolgt durch Ausstreuen von frischgelöschtem Kalk, Staubkainit oder Kalkstickstoff, die spat abends oder frühmorgens wiederholt zwischen die Pflanzen gestreut werden. Gegen Kupfersalz sind die Schnecken be sonders empfindlich

, A« Museo Nr. V2 D. Auswahl tn günstig«, Gelegenheitskäufen. Tel. 23-0? Belm Rillenziehen und zur Abmessung längerer gerader Strecken (Beetränder, Wegabgrenzungen usw.) hilft eine schwere eiserne Kette, die man über den Boden schleift. A»»«5« «««» (Schlußnotierungen Milano» Wechselkurse: Zürich 449.25, Berlin 7L0.- Newyork 19,80, Obligationen Tre Venezie 3,5 Prozent 93,— » Börse Milano Ztom. Tirres 100 Rendita L'/. 100 Rendita 3.S«/. f. m. 100 Prest. Redim 3.5°/, IM Prest. Red. S°/, cont. 100 Prest

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1940
Umfang: 4
mit bewun dernswerter Tapferkeit dem Feind jede Handbreit Boden streitig machen, aber von der Uebermacht des Feindes über rannt und erdrückt werden. Großbritan nien habe die Pslicht, dem Verbildeten zu helfen, aber diese Hilfe könne nur durch Entsendung von Kriegsmaterial ge schehen. D>e großbritannische Front, schreibt „News Chronicle' ist jene der Maschinen und in den Fabriken und Werkstätten müsse die höchste Anstren gung gemacht werden. Es ist überflüssig, den Ernst der Lage zu betonen, schreibt

Lancelot Oliphant im Verlau- e militärischer Aktionen auf französischem Boden und unter gewissen verdächtigen Umständen aufgegriffen wurde, wird noch zu prüfen sein, welche Rolle dieser Eng länder bei der ersten Phase dieses von Lord Derby den englischen Boys als „rei zend' in Aussicht gestellten Krieges ge- 'pielt hat. «Il» Hagenive/t Die Teufelsrvanck in Ultimo Es rvar vor vielen Iahren am Iako bistag. In der Almhütte des Monte Luco saß Hiesl, der Obersenn mit den Sennern und Kühehirten um's Feuer

und ihn auf die Hexe geworfen. Ein fürchterlicher Donnerschlag und alles war vorüber. Die Hexe fuhr in Gestalt einer schwarzen Katze zur Dach- lucke hinaus und der Obersenn lag mit umgedrehtem Halse, kohlschwarz im Ge sichte. am Boden. Die anderen waren mit dem Schrecken davon gekommen und liefen voll Grausen zur Türe hinaus. Draußen war auf einmal das schönste Wetter, die Sonne drang mit ihren gol denen Strahlen durch die fliehenden Wolken und nur die von Nässe triefen den Sträucher erinnerten an das Un wetter

zum aus halten in letzter Zeit. Traf man auf der Straße einen Bekannten, schwuppdich. war das Gesprächsthema da. Die Httzel In allen Tonarten wird sie beschimpft. Unerschöpflich scheint dieses bequeme und durchaus ungefährliche aber hochaktuelle Gesprächsthema zu sein. Und kein Mensch wiederspricht Dir, pflichtet bei und schimpf weidlich mit, obwohl er noch vor wenigen Wochen das kühle Wetter und die nichtkommenwollende Sommerwärme in Grund und Boden verdammte. So sind nun einmal die Menschen — der Chro nist

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