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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1942
Umfang: 8
mich aus, z Wegzehruiif , daß sie fl), öffentlich g> „Vaterland :rhofer r cin Anwendung der Äalkdüngmitte! Weil Kalk ein unentbehrlicher Pslanzennähr- Iwff ist, die schwerlöslichen Bodennährstoffe aus- chlietzt. den Boden entsäuert, ihn iniitBc 'Nd kiiimelig macht, die Phosphorsäure im Boden iefthält. damit sie nicht ausgewaichen wtrd, die schädlichen Eisen- und Schwefelt,erbutdungen lies Bodens unschädlich macht, und schliehUch n ich dazu beiträgt, dag erst die übrigen Nähr stoffe zur vollen Auswirkuita kommen

, aus ollen diesen Gründen muß Kalk im Boden vor- banden fein, llnd wenn er nicht vorhanden ist. auch eben damit gedüngt werden. Wer aber flul kalkt, darf auch die übrigen Nähr,kokte nicht oergefsen und umgekehrt, wer sie anwendet, tttUB nur für Kalk im Boden sorgen. Es hangt alles miteinander in feinen wechselweisen Beziehun gen zusammen. Ein Boden ist kalkarm wenn braunes, humusreiches Wasser aus ihm heraus- ouillt. sich Rafeneisenstein im Untergrund bilde, kalkseinbliche Pflanzen wie: Ackersporgel

der neben einem Kaikgohalt von 13 bis 'a Prozent kleinere..Me,iqen von Kali und Phospohrsäurc enthält. Es ist rötlich, den Kolk immer nur iu kleineren Mengen und dasür öfters anzuwenden, ihn möglichst gleichmäßig verteilen und einzueggen oder einzu- krümmern. Wer viel Kalisalze gibt, muh auch in verstärktem Mähe Kalk anwenden und um gekehrt, weil Kali de,, Boden entkalkt und Kalk den Boden entfallt. Man wird Kalk in erster Linie zu denjenigen Pflanzen geben, die ihn am höchsten ausnützen; bas

sind Zucker rüben, Futterrüben, Kohlrüben. Kartoffeln, euch die »erschiebenen Kleearten sind kür eine galkdünguna sehr banküar. Luzerne verlangt k,-sonders viel Kalk im Untergrund. Auch JujV’s unb Hiilsenilüchte verlangen Kalk. im Baden. Hingegen ist die Lupine eine kalkfeind- 'iche Pfiante und agch die Serradella liebt nahe Kalkmengen im Boden nicht. Hafer kann .-.t. b.it re'ZLm, Wdon »ach einer Kalk düngung von der Dörcfleckenkrankheit befallen werden. Unsere Böden ftub kalkarm, viel kalkarmer

als die meisten Landwirte auch nur ahnen. Sie alle bedürfen einer Kalkbüngung. zum min destens sollte man einen Versuch nach dieser Richtung hin nicht unterlagen^ der aber schon mehrere Jahre umfassen mühte. Denn das iallen mir uns immer und immer wieder ver gegenwärtigen: ein genügender Kalkvorrat im Boden ist die Poraussetzttna der Nutzbarmachung des Stickstoffes, des Kalis und der Phosphor- inutc. Wer seinen Boden kalkt, der erzeugt da durch auch kalkreiche Pflanzen. Dieses kalkreiche Futter aber steigert

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1942
Umfang: 6
. Die Kartoffel ist eine Lnstpflauze, sie liebt die Lust. bczw. Kohlensäure vom An beginn ihres Wachstums bis zur Ernte! Die Kartosfel gedeiht daher im leichten Boden, in dem insolge der vielen Zwischenräume die meiste Lust vorhanden ist. am besten. Wenn der Lnsivorrat im Boden infolge einer Berirustung des Bodens nicht entweichen kann oder in einem ichweren, uasieu Boden nicht vorhanden ist. mlli- sen wir eine entsprechende „Luftigkeit' des Bo dens durch Bearbeitung und reichlich'. Stallmist- diingung

und bei Naue durch Entwässerung 'ckiafsen. 'Nach dem Auslegen (Auspflanzen) der Kar toffeln kann je nach der Witterung nach s—10 Tagen bereits mit dem „Abcggcn' init der Nctz- egg'e oder dem llnkraulstriegcl begonnen wer den. Die Nctzegge ist mit den kurzen Zinken zu verwenden lverkehrt auflegcn). damit die kei menden Kartoffeln nicht beschädigt werden. Der Zwecks dieses blinden Eggcnstriches ist vor allem, de» Boden offen zu halten, so daß Luft und Feuchtigkeit cindringen können. Weiters

zu einer besseren Stallmistzersetzung im Boden bei und Kohlensäure wird frei. Wie früher erwähnt, braucht die Kartoffel die Luft als Kohleniäurelicferant. Nachdem die Kohlensäuremeugc der atmosphärischen Lust überall und immer gleich ist und rund 0.0:1 Volumprozent beträgt, ist eine Zufuhr von dort aus nur in gleicher Menge möglich. Wir müs sen daher zusätzlich zu einer anderen Kohlcn- säurcguclle greifen. Bei der Zersetzung stickstoii- haltiger. organischer Substanz, wie dies z. ?. beim Stallmist im Boden

der Fall ist. wird Kohlensäure frei. Diese frei werdende Kohleu- säure kann dann bei der Bodenbearbeitung, beim Offenhalten des Bodens durch die stän dige Bearbeitung, aus dem Boden austrcten und i» die Aufsa'ngorganc der Pflanze, das sind die Blätter, cindringen, die sich bei der Kar- toffel (und auch bei der Rübe) schirmartig über dein Boden ausbrciten. Die Spaltöffnungen der Blätter befinden sich auf der Unterseite und somit kann die Kohlensäure auf kürzestem Wege in das Innere der Pflanze gelangen

. Im Innern der Pflanze wird nunmehr aus der .Kohlensäure der Luft, aus Wasier und den Badensalzen unter Mitwirkung des Blattgrüns unter dem Einfluß des Lichtes die Stärke ge bildet. Je mehr Kohlensäure für die Pflanze vorhanden ist. um so mehr Wasser und Boden sätze können zur Stärkeerzeugung verarbeitet werden. Es ist somit die „Kohlensäure,zufuhr'. die „Düngung mit Luft', eine wichtige Vor aussetzung zur besseren Verwertung der Dünge mittel bei der Kartoffel. Die StärkclnWung (Assimilation genannt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.06.1942
Umfang: 6
boden ausüben. Diese Kenntnis ist in dessen so lückenhaft, daß wir uns in die Untersuchungsergebnisse einer Reihe von Forschern des vorletzten und letzten Jahr hunderts vertiefen müssen, um uns die Tätigkeit der für die Bodenbereituug so wichtigen Tierchen und Pflänzchen erklä ren zu können. Um die Erforschung des Edaphons hat sich namentlich France, »in vis der Würmer Darwin verdient gemacht, beider Feststellungen konnten bis her nicht widerlegt werden> sie ge winnen für die forstliche

Standortslehre deshalb höchste Bedeutung. Der forstwirtschaftlich genützte Boden verliert durch die Entnahme der Holz ernte und gewisser pflanzlicher oder mi neralischer Bodenerzeugnisse ständig an Nährstoffen, er wird ärmer. In noch viel stärkerem Maße verschlechtert sich natur gemäß der Ackerboden. In Urwäldern werden die zum Aufbau der der Pflanzen verwendeten Stoffe dem Boden in Gestalt abfallender Blätter. Nadeln, Zweige, fer ner absterbender Gräser nnd Kräuter zurückgegeben, die Bodenkraft bleibt

oberfläche gemessen, aus dein Boden grund an die Oberfläche befördern. Diese Ablagerungen bestehen aus verdauten Erd-, Pflanzen- u. Tierteilchen, somit die dunkle krümelige fruchtbare Erde bil- dend. Durch das Durchbohren der Erd. schicht bis zu einer stellenweise mehrere M?ter betragenden Tiefe und das spätere Zusammenfallen der Röhren wird der Boden ständig in Bewegung gehalten, durchlüftet, wie es der Mensch mit seinen primitiven Werkzeugen niemals tan», sowie den bodenbewohneuden, humus bildenden

wird. Durch die Erdbewegung wer den ständig frische Oberflächen der Ein wirkung der Kohlensäure im Boden, ebenso der für die Zersetzung der Gestei ne wichtigen Humussäuren ausgesetzt. An der Bildung der Humussäuren und an der Zersetzung der Erd- und Gesteinsteil- chen haben die Würmer hervorragenden Anteil. Sie bereiten den Boden damit für das Wachstum der Pflanzen in ein zigartiger Weise vor, indem die löslichen Substanzen in den Bereich der Wurzeln gebracht werden. Blätter nnd Pslanzen- teile werden in die Röhren

: Ohne Regenwürmer kein Wald, ohne Wald keine Kultur nnd kein orga nisches Leben. Diese gewichtige Tatsache erschien mir bedeutungsvoll genug, zu' der Regenmurmfrage einmal das Wort zu ergreifen. Erkennen wir, solange es »och Zeit ist, den Wert der Bodenbiolo- gie lind würdigen sie durch Erfüllung der Naturgesetze, dann haben wir viel getan. Es kann nicht oft genug darauf hin gewiesen werden, wie wichtig es ist, so bald als möglich nach Aberntung des Getreides die Stoppeln zu stürzen. Noch ist der Boden dank

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 13.08.1942
Umfang: 6
einer Entlüftung ab geholfen werden. Die Frischluft wird durch eine Oeffnung in der Außenwand, etwa einen halben Meter vom Erdboden entfernt, zugefllhrt, steigt an der Innenseite der Stallwand in Tonröhren empor und mündet dann in einen längeren, schmalen Holzkasten ein, der waagerecht an der ?nncnwLnd angebracht ist. Di- warm-, schlechte und verbrauchte Jnnenluft aber hat das Be streben in die Höhe zu gehen und kann durch das Dach abgeleitet werden. Die schlechte Lust im Stall ist immer über dem Boden

. Deshalb wird auch die verbrauchte Luft da unten auf- gefangen, indem einfach ein aus vier Brettern gezimmertes Holzrohr, das unten sich etwas er weitert, bis etwa 40 Zentimeter über den Boden hcrabgeleitet wird. Der Anstausch von gesunder und schlechter Luft ist auf diese Art so gut. daß immer eine gesunde und nicht zu wanne Lust im Stalle herrscht. Den Luftaustausch kann man hierbei direkt wahrnehmen. Wenn man namlich mit der Außcnluft ganz seine Flaumfedern mit hincinläßt, dann kann man wahrnchxnen

, wenn die Bäume noch nicht zu groß sind und nicht zu eng stehen, sodaß Sonne und Licht gut in den Boden ein- dringcn können. Mit nein muß geantwortet werden, wenn die Bäume schon älter sind und diese noch etwas eng stehen, sodaß zn wenig Luft, Sonne und Licht in den Boden kommt und wenn der Auslauf »u klein ist. Wenn man fragt: ja warum ist in einem alten Obstgarten ein Auslauf nicht zu empfehlen, so muß geantwortet werden, daß dort die Wurzeln schon den ganzen Boden brauchen und wenn der Aus lauf zudem

noch etwas klein ist. so wird der Boden zu fest getreten und die Wurzeln werden durch das Wühlen der Schweine bloßaelegt- Zudem wird mit Harn und Kot der Boden mit Stickstoff überdüngt und die Folge davon ist. daß die Wurzeln verbrennen. Es sind in den letzten Jahren schon einiqe SvüKe vvrgekammcn, daß üimffi'v Bäume >m S'r'»'»!>''''-Gus ent weder zuerst die Blnttgelbfucht bekommen haben und langsam eingegangen sind, oder auch — N'd das ist b-io>'^-ry Jini i'* 1 Von wen der Fall — daß die Bäume im Frühjahr

, das heißt: Dränage, falls der Boden naß ist und Kalk zustthren. wenn Knlkißanael herrscht. Oesters Schneiden vcrtig- aen dic Unkräuter schlecht, die Gräser gut. Nach dem letzten Schnitt in, Herbst eine Kallsiickstofi- abgaüe so mit der Hand aicsstrcucn. daß beson ders die stark mit Hahnenfuß bewachsenen Stel len bestreut werden. Entivrcchendc Ergänzung der Gülle mit Phosvborsäurediinaung indirekt zur Bekämpfung des Hahnenfußes beachtens wert ist. Kartoffelkraut als Fütiec Grünes Kartoffelkraut enthäll

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.08.1935
Umfang: 8
hier! Und er kommt nie wieder', sägte Her Jakari mit verlöschender Stimme und sank geschlagen auf' dem Flur zu Boden. Wer weiß, wie lange er da gesessen hätte, wenn nich wieder. Wohnungsbesichiiger geschellt'hätten. Es ist bekanntlich ein überlieferter Brauch, die Vollendung bedeutender technischer Werte durch ein Festessen, bei dem es an guten Bissen und noch weniger, an einem guten Tropfen nicht fehlt, zu begehen. Von dieser lobenswerten Sitte machte auch die Jönköping Mekaniska Verkstadt

. Der Zigeuner läßt sich gewöhnlich an einer Stelle nieder, wo Wasser in der Nähe ist. Es kommt nicht darauf an, ob es ein Fluß oder ein Teich ist, wenn es nur Wasser ist. Er versteht es immer, reines Trinkwasser daraus zu machen. Hier ist das Rezept: man nimmt einen irdenen Blumentopf, der ein Loch im Boden hat; über das Loch legt man drei oder vier eiserne Nägel. Dann legt man ein oder zwei Stück Kreide in den Topf und darauf eine etwa fünfzehn Zentimeter hohe Schicht pulverisierter Holzkohle, lieber

. Plötzlich ist es da: eine kleine, eben über den Boden sich kräuselnde Flamme, von keinem der Männer be merkt, ein Emporzüngeln, ein leichter Windzug — und schon rast ein Feuermeer durch den Walo — es gilt ein Wettrennen mit dem Tode... Eben noch erzählt mir Olaf, der alte Schwede, mit dem ich im Akkord 'zusammenarbeite, zwischen den Axtschlägen hindurch,, daß er nun endlich in Küxze die seit 30 Jahren immer wieder verscho bene Besuchsreise in die schwedische Heimat aus- ühren würde, als er abbricht

Geschwindigkeit springen die Flammen von Baum zu Baum, laufen über den Boden, schießen hierhin und dorthin, ein heißer, atemraubender Aschenregen wird von dem stärken Winde vorangetrieben. Wir stolpern über Baum wurzeln und Schlingpflanzen, versinken bis über die Hüften in vermoderten Stämmen, Tiere flüchten an uns vorüber, Vögel stürzen mit ver sengten Federn zu Boden. Sausend, zischend, prasselnd, brüllend in zermalmender Wut rast das Feuer hinter uns her, kommt näher und näher— Ein schmaler Gebirgsbach

— aber die Angst, das Ent setzen vor der Höllenglut, die uns im Nacken sitzt, treibt uns vorwärts. Wie lange es gedauert, keiner von uns fünf Männern weiß es, als der Wald lichter, der Boden felsiger wird und wir enduch merken, daß wir aus der Feuerrichtung sind. Auf einer kahlen Erhöhung sinken wir erschöpft, blutig, mit ver sengten Kleidern und Haaren auf. den Boden, unfähig, zu sprechen. Kaum hundert Meter hinter uns tobt das Flammenmeer vorüber. Am Abend erst gelingt uns auf Umwegen der Abstieg

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
er von weiteren Unfällen ver schont. Sein Gesicht behielt aber, so berichteten Zeit genossen, eine geisterhafte Blässe bei, die Mitgift des Todes. Er starb im Alter von 83 Jahren durch eine Erkältung, die er sich zuzog, weil er eine junge Dame, die er verehrte, bei Wind und Wetter eifer süchtig überwachte. Und wurde nun endgültig be graben. Die Postpferde der Frau Richmond!?. In Köln am Heumarkt schauen aus dem Boden fenster eines alten Patrizierhaüses die Holzgeschnitz ion Köpfe zweier Pferde hervor

lange Zeit auf Mißtrauen gestoßen. Das wird verständlich, wenn man daran erinnert, daß weite Gebiete Zen- trqlasiens und Chinas, die er als erster kennen ge lernt hatte, jahrhundertelang nicht wieder betreten worden waren. Afrika ist der klassische Boden vieler für unglaub würdig erklärter Reiseberichte. Wie erging es bloß den deutschen Missionären Rebmann und Krap° den Entdeckern und ersten Erforschern des Kil mandscharo im Jahre 1343. Beider Entdeckung er regte den zornigen Unglauben englischer

in Wohnungen, die ljichts weiter als in den Boden gegrabene Höhlen sind. Das Wohnungsproblem muß diese einzig mögliche Lösung finden in einem Lande, wo es tat sächlich kein Holz gibt. So sind ganze Städte in die Felsen eingegraben, die bis zur Höhe von 30 Meter und darüber ansteigen. Die eigenartigste aller Trog- lodytenstädte ist die von Matmata. Hier handelt es sich üm große Erdlöcher, die über das ganze Tal verstreut sind. Für den fremden Besucher ist es ei ner der merkwürdigsten Ausblicke, die ganze

«bensalls hölzerne Gleise, aus denen die „Hunde' sich leichter schieben ließen, als aus dem Erdboden. Jetzt bedient man sich in waldreichen Gebieten Rußlands wieder des Holzes bei der Anlage von Schienenwegen. Nm den Motorschleppern, die das gesollt« Holz abzutransportieren haben, die Arbeit zu erleichtern, und besonders das Einsinken in den weichen Boden zu verhindern, legt man Trans portwege aus Kiesern- oder Tannenholz. Die Räder der Schlepper sind sogar mit Spurkränzen versehen

zwischen de-n beiden Jisdustrie-Konzernen gab ihm Gelegenheit, sein Wissen zu zeigen. Mit einem Schlag« konnte er bekannt werden, wenn wenn diese vermaledeite Geschichte zu einem glück lichen Ende gebracht wurde. Aber vorläufig sah alles zappendüster auS — — Lärm tönte vom Flur her an des Sinnende^ Ohr, dumpses Schieben, dann die Stimmen der Küchin und des Hausmeisters. Kügler össnete die „Wir bringen das Kinderpult vom Boden', sagte mit vor Anstrengung rotem Gesicht die dicke Köchin und pustete gewaltig

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1942
Umfang: 6
von Licht, Wärme, Wasser und de» Bodcnnäbr- stoffeti. Die Kartoffel ist eine Lufipflanzc, sic liebt die Lnft, bczw. Kohletisänre vom Sln- bcginn ihres Sllachstums bis zur Ernte! Die Kartoffel gedeiht daher im leichte» Boden, in dem infolge der vielen Zwischenräume die meiste Luft vorhanden ist. am besten. Wenn der sein zu dürfen. Jetzt hals Leben erst für mich den richtigen Wert.' Wie Marie am Abend ihrem Mann van dem Besuch erzählt, freut er sich auch. „Wir werden schon gtttc Paten brauchen

, um des Kindes willen hält sie gern alles ans. Es wird ihr nichts zuviel sein. So geht es nach den ganzen Karsamstag durch, dann nach eine Nacht. Bis am Ostermorgen ein gnicksendes Etwas in den Kissen liegt. „Gtlt ist's gangen!' schreit die Hebatnme 'Rr. IA — Seile b Luftvorrot im Baden ins-'tge einer Pcrirustunq des Stodens nicht entweichen tonn oder in einem schweren, nassen Boden nicht 'orltatideti ist, miis- sen wir eine entsprechende „ 'iiftigfcit“ des Bo dens durch Bearbeitung und ichitche Stallmist

- düiiqnniz und bei Näsle dnich Entwässerung schaffen. Nach dein Sluslegen l'Auspflanzeti) der Kar toffeln kann je nach der 'Witterung nach >1—10 Tagen bereits mit den, „Skbcggcn' intt der Retz- egge oder dein llnkrnntstriegcl begonnen ivc'r- den. Die 'Nctzegge ist mit den kurzen Zinken zu verwenden (verkehrt nnslegeni. dnmit die kei menden Kartozjeln nicht beschädigt werden. Der Zwecks dieses blinden Eggcnstriches ist vor allem, den Boden offen zu halten, so daß Luft und Fenckitigteit eindringen lötincn

, wie dies z. B. beim Stallmist im Boden der Fall ist. wird Kohlensäure frei. Diese trei werdende Kohlen säure kann daun bei der Bodenbearbeitung, beim Osfenhaltcu des Bodens durch die stän dige Bearbeitung, ans dem Boden anstreten und in die Slnfia'ngorgane der Pflanze, das sind die Blätter, eindringen. die sich bei der Kar toffel (und auch bei der Rübe) schirmarlig über dem Boden ausbrciten. Die Spaltöffnungen der Blätter befinden sich auf der Hntcrfeitc »nd somit kann die Kohlensäure auf kürzestem Wege

. Die Stärkellilbung (Slssimilation genannt) finbet nur mähreird des Tages unter dem Einfluß bcs Lichtes statt. Während der 'Nacht wird die in den Blättcru gebildete Stärke zu den Spcichcrorganen. das sind die .Knollen, geleitet. Durch die Luftzufuhr in den Boden wird der Kohlensäure,Zufluß zur .Kartoffel erhöht und trägt nicht nur zu einem besseren Wächstutn der Pflanze, sondern auch zn einer Erhöhung der Ernlequalität. das ist eine Steigerung des Stärkegehaltes der Kartozsclknolle bei. Daß'inan neben

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 13.08.1942
Umfang: 6
aber hat das Be streben in die Höhe zu gehen und kann durch das Dach abgeleitet werden. Die schlechte Luft im Stall ist immer über dem Baden. Deshalb wird auch die verbrauchte Luit da unten auf- gefangen. indem einfach ein aus vier Brettern gezimmertes Holzrohr, das unten sich etwas er weitert. bis etwa tt> Zentimeter über den Boden hcrabgelcitet wird. Der Austausch von gesunder und schlechter Luft ist aus diese Art lo gut. daß immer eine gesunde und nicht zu warme Luit int Stalle herrscht. Den Luftaustausch

sind, sodaß die Rinde des Stammes nicht angebiffen werden kann und die Wurwln nicht bloßaelegt und verwundet wc-- den können, hauvtlächlich. wenn die Bäume noch nicht zu groß und und nicht zu eng stehen, fodaß S.uie und Licht gut in de,t Boden cin- drinzen tonnen. Mit »ein muß geantwortet werden, wenn die Bäume schon älter sind und diele noch clwas eng stehen, >ad»n zu wenig Luft. Sonne und Licht in den Baden kommt un>> wenn der Auslaut -n klein ist. Wenn man fragt: ja warum ist in einem alten Obstgarten

ein Auslauf nicht zu empfehlen, so muß geantwortet werden, daß dort die Wurzeln sehr den mit!teil Boden brauchen und wenn der Aus lauf zudem noch etwas klein ist. so wird der Boden zu fest aetretcn und die Wurzeln werden durch das Wühlen der Schweine bloßaelegt- j Zudem wird mit Harn und Kot der Boden mit Stickstoff überdüngt und die Folge davon ist. daß die Wurzeln verbrennen. Es stnd in den letzten Jahren ichon einige Fälle vorgekommen, daß lämtlidde Bäume im B-s»'', --lauf ent weder zuerst

ausbilden. Die Bekämpfung des Hahnenfußes Gegen das massenhafte Auftreten des gelben 5,ahnenfußes. der im Futter lehr unnngenebm ist. denn er erzeugt Kolik- Fieber, Alemuat. lethst Blutmelken bei den Tieren, gilt es Zu nächst die L-bensbedinaunaen iiir de» Hahnen fuß zu verschlechtern, das heißt: Dränage, falls der Boden naß ist und .Kalk Zuführen, wenn Kalkmanael herrscht. Oeficrs Schneiden verlro- am die Unkräuter schlecht, die Gräser gut. Rach dem letzten Schnitt -m Herbst eine KalkikickitiC-' abgabe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 26.05.1868
Umfang: 10
Patriarch Kevork hat einen Hirtenbrief erlassen gegen die Bemühungen der türkischen Armenier, in Jerusalem ein vom russischen unabhängiges Patriarchat zu gründen. Die Bodenkultur i»n politischen Bezirke Priinicro. Von den 72,035 Joch, welche die Gcsainmtsläche die ses Bezirkes ausmachen, entfallen aus ständiges Ackerland; eö beträgt daber den 0.019 Theil der gan zen Area. Der dem Bezirke zur Disposition stehende Boden ist vermöge der Verschiedenheit der Gesteinöarten, auS denen er entstanden

eine Antwort erhalten, die nichts weniger als befriedigend lautet. Bekanntlich sind des FeldbaneS Fnndamentalregeln die, daß die Gattung der zu erziehenden Feldfrncht dein Boden nnd vorzüglich dem Klima angepaßt fei; daß jährlich mit der Frnchtgattung gewechselt werde; daß der zur Boden- verbesfernng verwendete thierische Dünger möglichst viele der flüssigen und flüchtigen Bestandtheile behalte, die er bei seiner Erzeugung erhalten; und daß endlich der Bo den selbst gehörig durchgearbeitet und geeignet

vorbereitet werde. Von der Beobachtung dieser für den Erfolg der Feld- Wirthschaft so wichtigen Grundsätze findet sich hier mit Ausnahme der Bodenbearbeitung leider keine Spur. Im Allgemeinen kennt hier der Landwirth keine an dere Frnchtgattung als seinen „Sorgo' — den Mais Jahr aus, Jahr ein, im Thale wie auf dem Berge; auf trockenem wie auf dem nassen Felde; im schweren wie im leichten Boden, säet er den MaiS. Ob nun daS Mais stroh kleine oder gar keine Kolben bringt, ob die gekom menen Kolben zur Neise

Felder ein schlechtes Produkt liefern, und daß jene Fälle nicht selten sind, wo bei der Ernte nicht einmal so viel Korn gewonnen wird, als zur Zeit der Aussaat dein Boden anvertraut wurde. Dort, wo das Klima nicht mehr zureicht, nm die Frucht zur vollkommenen Entwicklung zu bringen, trachtet man durch größere Zugabe an Dünger nachzuhelfen. Wie wird aber auch mit diesem gewirthschaftet! JustuS Liebig, Oettel und alle jene Landwirthe, welche die hochwichtige Bedeutung des Düngers für den Feldbau

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
Seite 2 »Börner raghlaN' «■■unMMMMSHsSMft .ii Mittwoch, den 12. April 1644 der Luftkrieg bereits in Europa zerstört» in Wirklichkeit gleichen sie aber auch .geheure Kapitalien des eng» Flachköpfen, dis eine notwendige Potenz Usch-nordamerikanischen Nationalvermö» durch bloß« Addition ersetzen wollen» wie gens sind in der Luft zerborsten oder aM sie ja auch in chrer Propaganda innner Boden zerstört worden. Auch die andere nur von der Summe der abgeworfenen Seite wird nach Jahren dieser Zerstö

er am Boden. Hai er geschrien? Et Miß es Mchi. M spurt nur einen rasenden Schmerz im rechten Fuß Eine scharf« Steinkante hat die Blasen aus. gerissen. Ausweis: Die Schwerter VtillantentrSger Major R«d«t - PK-Äufnahme: Kriegsberichter Sperling (W) Sa schfag sieb Stadel dartii Von den Sowjets gehetzt - aber immer entwichen der Hauptsache nur ein gertes und auf größere ewaltig gestel» lächenziele ge- .an die Grundgesetze gehalten, daß jedem mas sierten Feuer die Angriffsbewegunz auf lenftes Fernfeuer

die Zeiten in nebelha,te Fer- m!t 5)>lse von Lustlandetruppen und nen. da d.e Lustoffenilven allem Europa Fallschirmspringern, die aber erst wieder ?ur Uebergabe zwingen und die Englan- Raum auf dem Boden gewinnen und sich der /und Am«rikaner Mt klingendem dort für dauernd festse^n müssen. -Sp,r, emrucken wurden. Frelluh werden Die englisch-anierikanischen Luftofsen- siven sind also gar keine wirklichen Os- feiisiven im niilitärischen Sinne. Sie sind ^ ^ u ein zeitweise auf bestimmte Punkte

aufgenam- zwischen zwei Ortschaften hindurch. Dann men. Aber die Masckine sitzt fest. Der Boden kommen vier Soldaten In Sicht. Der Major ist zu locker. Es wird alles versucht, aus dem peilt. Rumänen. So glaubt er feststellen zu Augen. Ein« Sekunde lang. Cr rennt weiter um-fein Leben. Wie ein gehetzter Hase läickt er Im Zickzack durch das Gelände. Geschosse pfeifen ihm ::m die Ohren. Links. Rechts. Die Schulter schmerzt, der Blutverlust ist stark. Aber unentwegt rast er vorwärts. Major Ru del

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
er quälend hart und ätzend scharf husten. In dieser Erschütterung seines Kör pers erwachte dann Marik und schlug schon zum drittenmal in dieser Nach ' ' ' r. Er eine Äugen auf. Er hustete weiter, holte tief Atem und stockte plötzlich. Cr ... ».. . ' .. ». ìlf und stand Von Hans Breiteneichner stieg sogar auf das Fensterbrett. Und dann wieder zum Boden. Darauf ver harrte er bewegungslos. Seine Arme hingen schlaff nieder. Seine Schultern standen in Schwäche nach vorne ge- krümmt. Seine Augen waren starr

Zeit bleiben zu einer letzten Flucht aus den Speicher und von dort aus über das Dach des Nachbarhauses. Er sprang in die Schlaf istube zurück. Die größere und junge der beiden Frauen, denen er die Tür geöff net hatte, stand am Fenster und schrie um Hilfe. Gleichzeitig hielt sie die ande> re Frau eng umfangen und versuchte die Zurücksinkende wieder aufzurichten. Ma rik nahm die Frau mit den weihen Haaren und trug sie dem Ausgang zu. Dann hörte er hinter sich einen Körper auf den Boden schlagen

. Er bleib stehen und tastete sich ein paar Schritte zurück. Mühsam machte er einen Arm frei, bückte sich und versuchte die junge Frau aufzuheben. Es gelang ihm nicht. Der Rauch schob sich jetzt geballt in braunen und schwarzen Türmen ins Zimmer. Er sah, daß er immer noch in ein paar Sät zen die Treppe zum Speicher erreichen konnte, allein und sicher auch mit der Last auf seinen Armen. Während er ächzend am Boden kauerte, setzte er die eine Last ab, hob die junge Frau auf und spürte ihr leichteres

>» Feuerschlil cher Mr gsam näherkommenden Punkt, und aneinander die entsetzt gnale Wägen, aielchzeltig tiefes Summen von Motoren. Sein Blick gleichmäßig er erkann te, daß man ihm eine Leiter zuschob. Cr wandte sich rasch um. Rings um die Tür durch die Ritzen flössen weiße Rauch- und Qaulmschwaden, wie Milch, und aus der SvaÜe an der Schwelle leckte die erste Feuerzunge ins Zimmer und destri«? den Boden. » Die letzte Sproffe d« Leiter blieb hand breit über dem Fensterbrett stehen. Ma rkt trug die Bewußtlosen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1917
Umfang: 8
wird an«l> nicht „verbrennen', sondern „verrotten'. er ist ,itl „wirtsanier' alö der schlecht behandelte Tt,illmi>t. Bei der Berwendnng des DüngerS ist zu beachten: am Zand- dodei! dünge man weniger stark auf einmal, aber öfter. Äus säiwereu, bündigen Boden, die wenig tätig sind, dünge man seltener und auf tumal stärker. Der Stallmist wird, besonders auf bi'lnd!,icn Böden. «Me Zeit vor der Saat gegeben. Man düng^ ;u solchen Früchten, die hiefür besonders dankbar sind: Kartoffeln. Wiben. UZtais. Wülte: Meide. Der Stallmist

darf nur flach und niemals, wenn der Boden MW« ist, untergepflügt werden. Wenn der Dünger ausgefahren wird, s, mich er hinter dem Wagen sofort ausgebreitet und flach unterge- Mgt werden. ES ist ein großer Fehler, den Dünger in kleineil .Häuf Sc» zu setzen; so entstehen bedeutende Verluste durch Llmmoniakver duiistmig. Die Lagerstelle wird überdüngt (Geilstellen), das übrige Kld bleibt mager. Mu» der Dünger ausgefahren werden, ohne ihn gleich verweichen zu können, dann wird der Stallmist in groücn

Boden und Klima sind; außerdem kann uz.-.u iii- dem gleiilzen Düngerquantum eine viel grö ßere Fläche dmigen man kommt damit weiter und verunreinigt nicht daS .Seil. Das Aufbringen der Jauche und Gülle macht aller dings mehr Arb?!:. als die des Stalldüngers, weil dieser weniger Wasser enthält, ^on größtem Nutzen sind die Gülle- oder Zmiche- ausläufe, womit in.?» die Jauche von der Sohle der Jauche- (Gülle ) Grube, wenn n.örig. mit einer längeren Rohrleitung, direkt aus den Mille- oder vagen leitet

Sic denn mit einer solchen Waffe auch umgehen?' „Sie war schon geladen.' 97 Marie Steinbrechers erster Besuch galt dem Ar- bcttZimmer ihres Vaters, aber so sehr sie suchte, so sehr sie demüht war, etwas zu sehen, sie konnte doch nichts findcn. Es erinnerte fast nichts mehr an die Tat. Ter Schreibrischsruhl war an seinen P!cU.s gerückt, gliche Vlutspur vvm Boden war ausgeiilgl. .'tur die Schllbfächer des Schreibtisches zeigten die ^pure,!. daft in diesen bereits gesucht worden war: i ?er war Blair

Willen zu groger Aufgabe. Und da gab es nichts, was ihrer Aufmerksamkeit entgangen wäre. Aber wenn sie auch den Teppich vom Boden hob, wenn ihre Aufmerksamkeit auch den verstecktesten Win kel nicht, vergaß, so gelang es ihr trotzdem nicht, irgend etwas vorzufinden: es war für Mariens Augen nicht

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.02.1935
Umfang: 6
solche HumuSpilze da sind, desto an sehnlichere Sdickstosf-rnten lassen sich dem Boden entnehmen. Das ist ein Satz, tzzm der Bauer nie mals vergessen darf. Sein« Ernte beruht darauf, der Wald wächst nur durch diese Umsetzung; kein Garten würde blühen, wenn es nicht Humuspilze gäbe. Dies« Pilze reißen, gleich gewissen Bakterien, sogar aus der Lust Stickstoff in den Boden; man hat das berechnet und gefunden, daß es sich um dreißig Kilo für den Hektar und das Jahr, also um ein-zn sishr ansehnlichen Wert handelt

zusammengesponnen sind. Je wärmer das Kliina ist, desto günstiger ge staltet sich dieses Bodenpilzleben. Das mag die wunderbare Ueppigkeit der Subtropen uns Tro- penurwäldsr erklären. Jedenfalls ist das eine sicher, daß in wärmeren Ländern viel weniger Dünger gebraucht wird. Schon in Griechenland ist der Getreidebau ohne Düngung möglich,, desgleichen in Tlegypten, wo es nur der Befeuchtung bedarf, noch besser in Indien, wo man überhaupt keinen Dünger kennt. Di« reichlich vorhandenen Boden pilze besorgen

die feinsten WurzelenÄen der Pflanzen nur äußerlich, sondern sie „dringen a,uch in sie ein und werden dànii règeir«cht aufgelöst, d. h. verdant Ein großer Teil unserer WalÄ- und Kulturpflan zen sind wahr« Pilzfressor. Dies« Fäden im Boden vervielfachen die Wur- zelausbreibung, si« leiten sicher auch Wasser zu sie bereiten Nahrung,-sie dienen selbst als solche sie sind die Grundlag« des Ackerbaues und der Forstkultur. Ein wunderbar verschlungenes Natur gehieimnis ist durch diese Erkenntnis offenbar

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1923
Umfang: 6
her, liebte n MlZeresmitte auf einer ei>n>samenl Insel etine -lirzahl Menschen. Sie -waren so sjewn von jedem m!deven Festland, daß niemals ciilir Mensch dahin verschlagen wurde. Der Boden- der Insel war reich, das Meer gab Filschs in Fülle und die Leute, d!i'e dort lebten, ohne Kenntnis von Feind und Not, rvaren fairste, verträumte und vcr- stchensde Menlschen. Aröd da die Menschen Hve Götter nach dem eigenen Gesicht zu bilden pflegen, war der Gott, den sie sich geschaffen und dessen Bild

sich rot, tief, dunik'Skrot, als der Knabe der Längie nach hin sank. Doch bevor die vor Entsetzen starr geworde nen Menschen sich regen können, brauste, gleich sam als hundertfaches Echo des vorhin gehörten Knalles, ein .von Blitz begle>i,tci>er Donner über sie hinweg, der den Boden unter ihren Füßen erzittern machte Eine Flamme schoß empor, die im Augenblick die leichten Ze-Mvände ver hüllte. Als der Rauch sich zerteilte, lag das tönerne Gebilde ihres Gottes auf dieM Boden und an 'ssmer Stelle lag

^t« bingespveizt das Eils-'nstllck des geplatzten Goschasses. Die im Nachen? sij;en!den bloichivang'igen Männer sprangen aus t^lm Fal>rzeu>g. stürzten sich basessen auf. die fliehende Men<se, Hivben die Männer nieder, rissen den Frauen die weißen Perlen vom Nacken und raubten die roten Wsse von den dvr SlWchen. Dosm kehrten sie an das Ufer des Meeres zurück und pflanzten an der Stelle d!?s gestürzten Stanid- ibiüdes der Gottheit einen buntfarbigen Wimpol in den Boden. Dort war damals von den Eingeborenen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.07.1936
Umfang: 6
jeder fachmännischen Be urteilung Stand. Eine sorgfältige Drainage, es sind 25 cm Schotter, steigert die Saugfähigkeit des Bodens derart, daß eine Stunde nach dem ärgsten Regen alles Wasser vom Boden ausgenommen ist. Ueber dieser Schotterlage kommt die 35 cm starke Schicht guter Wachserde, die mit nichtrutschen- dem Gras besät ist. Die Möglichkeit des oft maligen Mähens wurde durch Verwendung von Kunstdünger erzielt. Freilich erreicht eine solche Rennbahn ihren Jdealzustand erst nach zwei bis drei Jahren

, wenn die Natur selbst das dichte Ver wachsen des Wurzelwerkes mit dem Boden geför dert hat, der dadurch die nötige Festigkeit erhält. Daß sie aber Heuer einem solchen Zustand nicht, viel nachsteht, dafür wurde gesorgt. Eine Walze m nicht gewöhnlichen Gewicht von 25 Zentnern gab dem Boden die Widerstandskraft und Elastizi tät, die eine klaglose Durchführung der Rennen gewährleisten. Die Tribünen und der Haupteingang wurden mehr gegen den Bahnhof von Maia hin verlegt. Der letztjährige Haupteingang bleibt

, geb. Mantinger aus Tifo, die erst 36jährige Mutter von sechs unmündigen Kindern, und ihre Nichte, die 12jährige Paula Mantinger, im Friedhofe von Chiusa bestattet. Sie waren mit dem Zuge aus Bolzano vom Begräbnisse des von der Trambahn niedergefahrenen Alois Schrott zurückgekehrt, um auf heimatlichem Boden das gleiche Los zu erfah ren. Den Hinterbliebenen, darunter ein erft einjäh riges Kind, wendet sich allseits warme Teilnahme zu. Iatobl-Markt Am'Samstag, den 25. ds^ findet der übliche

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 19.03.1942
Umfang: 6
sind. Beim Versuch des Ueberfliegens stostcn die Tiere gegen die Drähte und fallen zu Boden. Auch das An bringen von Flügelklammcrn oder das Beschnei den der Schwungfeder,, wird gegen das Ueber- fliegen mit Erfolg angewendet. inrn iirrrrninwiir Die Prämiierungen in der Gekreideschlachk linden am 2g. März statt Der Regierungschef hat angeorduet. das; die Prämiierungen in den Reichs- und Provinz- Wettbewerben der Eetreidesthlacht in allen Pro vinzen des Königreiches am 20. März statt- sinde

werden. Reichliche'Düngung (Siattinijt und in Ermangelung von Kunstinift ein wenig Nitrat) ist eine weitere Voraussetzung zu eine», guten Erfolg in dieser Beziehung. Was die Sameninenge anlangt, so säe man pro Hektar Boden 60 bis 80 Kilogramm Hafer und pn Kilo Wicken oder Schoten, Eine Aussaat mittels Maschine wäre in diesem Falle sehr an gebracht. Unentgeltlicher Samenbezug zum Anbau von Sonnenblume». Am den Anbau von Sonnen blumen möglichst weit zu verbreiten, hat das Landioirljchasioministerium die unentgeltliche

seinen weiten Tnrm- kanal und gibt i- dabei jedesmal an die Oberfläche kommend, — dann die Crkst wie- der von sich. — und so durchsieben dis Mil lionen nud Abermllionen Regenwürmjr die sich — unserem Äuge unsichtbar — im' Erd boden aufhalten, fortgesetzt unsere ErÜ ,Her fläche und durchsetzen sie dabei mlt ve„' biktschen Ueberresten, die sie, zu ihrer lncah' rung in kleinen Teilchen zerreißend» in-ihre Wurmhöhlen hinunterziehen. Diese Gänge gehen bis 2 Meter Tiefe in die Erde und tragen beträchtlich

zur Lockerung unk Be wässerung des Erdreiches bei. Welch; un geheure Mengen dieser Würmer der Erd boden birgt, wrrden alle wissen, die frmals an der See weilten. Sie werden sich der zahllosen kleinen Sandhäufchen erinnern» die man auf sandicen Uferstrecken bei Ebbe er blickt. ohne jemals den Urheber auch nur eines Sandhäufchens — obgleich sie zu Mil lionen zählen — zu Gesicht zu bekommen. Das sind jene, tagaus, tagein, ausgeschiede nen, durch die Würmer von unten nach oben gebrachten Bodenmengen

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 22.12.1945
Umfang: 4
einiger Zeit am nötigen Wasser f ür Menschen und Vieh und so mußte dasselbe »ft unter großer Mühe au» geringerer oder vollerer Entfernung für den täglichen Bedarf horbeigeführt werden. Infolge der milden Temperatur ist der Boden* noch nicht ge froren und so konnte d'e Feuchtigkeit in die Erde eindrlngen. das Wurzelwerk dev Kul- .uren befruchten und so manches längst ver siegte Wässerlein wurde wieder zum Leben erweckt, ln höheren Lagen gab cs reichlichen .Schneefall. Bauern wie Städter. Rodler

und sidlahrer begrüßen des Winters-Gaben im Gebirge. Dem Wintersport ist die Bahn ge öffnet worden. Bald s'nkt das Jahr 1945 In das Meer der Vergangenheit. Es war ein Sormeriiahr wie selten eines Haben gar manche Feldfrüchte wie Kartoffel. Kastanien usw. unter ier Trockenhe t gelitten, so sind doch wieder andere Boden-Erträgnisse gut geraten, da runter hauptsächlich der Wein, der ln der Bozner Gegend den hohen Alkoholgehalt von 12 bis 13 Grad erreichte. Das scheidende Jahr »rächte uns das Kriegsende

so unglücklich zu Boden, daß sfe einen schweren Bruch des robbten Ober schenkels erlitt. Die bedauernswerte Greisin wurde in das Meraner städtische Krankenhanf, gebracht. Frau WllhcUnitte Hulimanu gestorben. In Odermais verschied am 20. ds. nach schweren! Leiden im 61. Lebensjahr Frau Wllhclmtae Ju liane Hoffmann Pensionsbesitzersgattin Frau Hoffmanti enstannntc einer Münchener Fa milie und folgte itn Jahre 1911 Ihrem Gatten, damals Ingenieur der Schuckertwerko. in sein« Sfldtiroler Heimat. Herr Hoffmann

Weihnachten. Ist den WelB-Roten t-eganu w,ra d-.» Elf !n dieser Original-Vred aaftrotea?) e|« alemtieU jehu-erea Programm vorbei,alten: zwei schwere Spiele ant fremden Boden gegen starke Qegner; der ..Goldene Sonntag sieht das Solei In Qoastatla gegen dlo M o v- i) n a vor and acht Tage darauf kommt Parma an die Reihe. Lange Reisen und starke Gegner. Werden die Bozner aas diesen beiden Begegnungen einen Punkte - gew/nn nach Hause bringen? Das wdre ein schöne« Weihnachtsgeschenk für schon viel xahlrelcher

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Volksbote
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Seite 5 von 24
Datum: 21.12.1933
Umfang: 24
hei welchem für-gewöhnlich die Einköufe erfolgen. Von dieser Stelle au« erfolgt einige Pochen später die Derteilung? derPraMü.? ^Meraner Back. puiver* und Meraner Bannillezucker* . ist überall **** die 19jährige Luise Egger, Reneio, am sog. Hohen Weg in Nächst dem Ramlhdfe vM Rade und blleb bewussttos liegen. Ihr Brüder Hermann- der ein Stück vorimd'Mr/' hörte einen Schrei und als er sichümsah.läg seine SckMefter am. Boden. Mit dem Bruyerbe- »nühten sich mehrere- des Weg«s kommende Passanten

in Dilpiano, al» sie in d«s»° Stall zur Arbett gehen wollte,' auf dem feuchten Boden ausgeglitten und hiebei geststrzf. Die Bäuerin erlitt' eine Wt dich tende Munde an .der Stirne. MIttels: Auch ^würde. dre Dersehte zu Arrn, Dr.GStschmäG TeMy» g'Wacht; chach Lrzisscher- Vchlmd«:- i-luM^kstch^e. Pflege - begeben. — Am gleichen ' Tage ist ij» Terlünoder,? reÄ^ch M 'M Mer 'MM^ ..«W eimvtff MMM MI' rjchtete!Hm!.den. AM''»vt«der'.M.' Der beim Mlcherhch; i»». Fie behiechtete. öOjöhrige \ So»ffttijt WchitchM

aimM Dche»nbeWuf I Verrenkung. Cr musste fich/ins Spital nach W^t>köHeWich''.^'>7^.^ :: ,; Collalbo, 14, Dez. (Bk> n i e r l i ch>n, R itt.v«srp läte nu.) Rascher» und, «itergl» scher assW htzjen Jlchrechatjde« Winter'däs bewegten sich in denletzten'-Tage») uch?12 und alich.18 Gräd. C^ unter Mull, .was 'zur Folge-Hatte, dass der' Boden hädt. gefror,'ünt» am . Altschnee sich ' prachtpHe SchllttenWge bildeten, die' danst ). oiuch züm Holztränsport nur den ^HöhenWMngen ^mittels Schlitten

Boden einen-ArM gebrochen und mutzte ^ sich nach erster Hilfe- lefftung durch: den Ortqarzt ins Sanatornim nach Grles begebM - Collalbo. 15. Dezember. (Bog«lfchntz.) Eireuet den. Döglein Futter! Wald und Flur sind tief verfchneit und WwerNch nür lasst sich «inKörnleiw finden. Finken.Spatzen.'Meifen, der kleine. Zaunkönig und selbst grösser« DSgel fiiegennunändiemenschlichmiBchaüsungen heran. u»Ä ihr- flehentsiche«: WlWern^ be sagt, hass- fiedEMMdim-rAvrbildNch

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 18.01.1920
Umfang: 16
keinen Boden mehr und der leichte Kahn trieb als ein Spiel der Wellen auf der Strömung dahin. Zugleich sah er, daß die tatarischen Reiter das Ufer entlang galoppierten und sich verteilten und ihre Pferde ins Wasser trieben, um zu ihm hinzuschwimmen. Und einzelne Pfeile schwirrten schon durch die Luft und fielen gefährlich nahe bei ihm ins Wasser. „Allah-il-Allah!' rief er durch die hohlen Hände ihnen zu und bedeutete sie dürch Zeichen, das; er kein Ruder habe, um ihnen nahe zu kommen; dann aber bückte

er sich herunter an den Boden des Nachens und zog den Zapfen, daß das Wasser sprudelnd hereinquoll, und murmelte vor sich hin. „Nun helf' mir Gott; es ist aus. Ihr aber sollt den Kahn doch nicht haben, ihr heidni schen Hunde! Eher will ich mit demselben auf den Grund der Donau fahren, denn euren Khandscharen werd' ich doch nicht entgehen!' Und sich ruhig und gefaßt wie der niedersetzend, ruderte er den Kahn dem linken Ufer zu,- der Nachen sank und sank tiefer ein» je mehr er Wasser schöpfte

über die Schulter herein und schnürte' ihm die Oberarme an den Leib; allein ehe der Reiter fein Rößlein gewendet, hatte sich der Schiffer mit Händen und Füßen an den Rand des Nachens angeklammert und den- selben umfaßt, und als der Strang der lan gen Fangschlinge angezogen ward, stürzte der Kahn um, tauchte mit demselben nie- der, kam erst auf die Oberfläche, als ihm der Atem fehlte, und schwamm auf dem Rücken landwärts unter dem Zuge des Stranges, bis er Boden sand, worauf er ruhig anv Ufer watete und mitten

? Nun ist der Nachen verloren, der uns einen Beutel Goldes eingetragen hätte! Du bist blind wie ein Maulwurf, sonst hättest du sehen müs sen, daß er ein Moslem ist!' Der Rotbart zuckte verlegen und ver- drossen die Achseln und stieg vom Pferde wie die anderen, um die Stiefeln auszu- ziehen und vom Wasser zu entleeren, und die übrigen harrten geduldig, bis die An dachtsübungen des Geretteten zu Ende wa ren, den sie alle aufmerksam betrachteten. Jetzt stand der Betende vom Boden auf, den er imt Stirn und Kinn

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