ist, das ist die Fäulniß des Mi stes km Boden für die Pflanzen. Man muß daber deu Mist zur schnellern Zer setzung nnd Gewinnung des Nahrnngsstosses für die Pflanzen in großen Hanf,» sainmeln, weil er so weit schneller sich zersetzt als im Boden. Aber wenn der Landwirth den Dünger z» lange in Hanfe» fau len läßt, so entweichen die näkrcntcN Stoffe zu stark in Dunst, das Regenwasser wäscht die Haufe» aus, und die Mistjauche läuft in Gräben, ans Straßen oder andere »nfruchlbare Plätze ab. So verliert der Eigenthümer
an seinen« Miste erleiden, viel mehr denselben verbessern will, thue folgendes: Zur Miststätte gräbt man eine Art Schüssel in den Boden von höchst-nS zwei Schuh Tiefe, stampft Berantwortllche Sledaktlou Johann vchu den Grund mit ?el»n aas, dawtt die Jauche nicht versinke, und umgibt die Stätte mit einem kleinen Nande, um den Einfluß deS RegenwasserS zn ver hüten. In diese Grube streut man den Mist so auS, daß in der Mitte ein Loch bleibt, nm das Mist wassee äilsschöpfe»» Uiid damit de>» Mist öfter beließen
Dünger erzeugt und die Feldnng wieder besser bedüngt werden kann. Bei gnt ertragsamen Wiesen u. Grasböden gewinnt anch das Ackerland, weil es besser gedüngt werden kann, und e i n gut zubereitetes uud gut gedüngtes Joch Ackerland eben so viel Getreide liefert alö zwei Joche von magerm Boden. ' Wie soll man den Mist anwenden? Oft geschieht es, daß der Mist tief, 5—6 Zoll mit Erde bedeckt wird. Wer Acht gibt, wird im nächsten Jahre merken, daß der Mist ganz schwarz geworden, daö ist, im Boden
, die man mit einer Schaufel neben den Hänfen ausgeben kann. Wer aber den Mist gleich mich dem Ausführen ver theilen nnd an dcr Oberfläche längere Zeit mit Vor theil liegen lassen will, muß auf den Mist »lud die Witterung achten. Ein strohartiger, nicht zersetzter Mist ist nicht ge eignet, länger im vertheilten Zustande zn liegen, ee soll überhaupt nnr bei stark lehmigen Grundstücke!» angewendet, nnv gleich dünn nniergebracht werden, wodurch der Boden sehr gelockert und mehr erwärmt wird. — Ist der Mist mehr zersetzt
von seinen lösbaren Bestand theilen schnell durch den Regen ausgewaschen nnd abgesenkt wird, daher diese Nahrnngsstoffe für die »achcr. Druck dcr Wagn er'scheu Buchdruck»! Wurzel« des Getreides, die nur 3—4 Zoll abwärts dringen, ganz verloren geben. Im Allgemeinen ist eS am'vvrtheilhaftesten, vor der Düngung 5>en Boden znr vollen Tiefe zu pflügen, zn ebnen, hierauf den Mist aufzuführen, zu vertheilen und sogleich seicht unter zu bringe in Wer unter den Mist auf der Du n- gerstättc etwas Erd? mengt