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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.06.1942
Umfang: 6
boden ausüben. Diese Kenntnis ist in dessen so lückenhaft, daß wir uns in die Untersuchungsergebnisse einer Reihe von Forschern des vorletzten und letzten Jahr hunderts vertiefen müssen, um uns die Tätigkeit der für die Bodenbereituug so wichtigen Tierchen und Pflänzchen erklä ren zu können. Um die Erforschung des Edaphons hat sich namentlich France, »in vis der Würmer Darwin verdient gemacht, beider Feststellungen konnten bis her nicht widerlegt werden> sie ge winnen für die forstliche

Standortslehre deshalb höchste Bedeutung. Der forstwirtschaftlich genützte Boden verliert durch die Entnahme der Holz ernte und gewisser pflanzlicher oder mi neralischer Bodenerzeugnisse ständig an Nährstoffen, er wird ärmer. In noch viel stärkerem Maße verschlechtert sich natur gemäß der Ackerboden. In Urwäldern werden die zum Aufbau der der Pflanzen verwendeten Stoffe dem Boden in Gestalt abfallender Blätter. Nadeln, Zweige, fer ner absterbender Gräser nnd Kräuter zurückgegeben, die Bodenkraft bleibt

oberfläche gemessen, aus dein Boden grund an die Oberfläche befördern. Diese Ablagerungen bestehen aus verdauten Erd-, Pflanzen- u. Tierteilchen, somit die dunkle krümelige fruchtbare Erde bil- dend. Durch das Durchbohren der Erd. schicht bis zu einer stellenweise mehrere M?ter betragenden Tiefe und das spätere Zusammenfallen der Röhren wird der Boden ständig in Bewegung gehalten, durchlüftet, wie es der Mensch mit seinen primitiven Werkzeugen niemals tan», sowie den bodenbewohneuden, humus bildenden

wird. Durch die Erdbewegung wer den ständig frische Oberflächen der Ein wirkung der Kohlensäure im Boden, ebenso der für die Zersetzung der Gestei ne wichtigen Humussäuren ausgesetzt. An der Bildung der Humussäuren und an der Zersetzung der Erd- und Gesteinsteil- chen haben die Würmer hervorragenden Anteil. Sie bereiten den Boden damit für das Wachstum der Pflanzen in ein zigartiger Weise vor, indem die löslichen Substanzen in den Bereich der Wurzeln gebracht werden. Blätter nnd Pslanzen- teile werden in die Röhren

: Ohne Regenwürmer kein Wald, ohne Wald keine Kultur nnd kein orga nisches Leben. Diese gewichtige Tatsache erschien mir bedeutungsvoll genug, zu' der Regenmurmfrage einmal das Wort zu ergreifen. Erkennen wir, solange es »och Zeit ist, den Wert der Bodenbiolo- gie lind würdigen sie durch Erfüllung der Naturgesetze, dann haben wir viel getan. Es kann nicht oft genug darauf hin gewiesen werden, wie wichtig es ist, so bald als möglich nach Aberntung des Getreides die Stoppeln zu stürzen. Noch ist der Boden dank

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1882
Umfang: 8
. ein Ikjähriges Mädel, vorgestern in Verhaft genommen ! wurde. - ^»,^5 oberflächlich und locker bebeckten Boden bleibt auch die Wärme gleichmäßiger, weil diese lockere Decke die rasche Erhitzung, sowie Abkühlung hindert. Da bei aber wird dennoch im ganzen in dem locker be deckten Boden mehr Wärme erhalten, weil die Ver dampfung eine viel geringere ist, die ja sonst große Menge von Wärme davonträgt. Schüler. Nach der Consession waren 250 Katho liken, 6 Evangelische A. C. und 1 Jsraelit. Im Alter

zu, den. folgenden! Ergebnissen: Die oberste gelockerte Schichte selbst trocknet sehr schnell' fast vollständig aus, weil die Wärme unmittelbar zudringt und die Wasserdämpfe sofort entweichen können; aber die Schichten unter Erdreich verdampfen weit weniger Wasser als der feste Boden, und zwar aus dem doppelten Grunde, weil im festen Boden durch unmittelbare Mitthei lung von Waffer von einem Erdtheilchen zum an deren- immer Feuchtigkeit an die Oberfläche steigt und dort unter dem Einfluss der höheren Wärme

raschi verdampft^ und weil eben diese Mittheilung durch die Lockerheit der Bedeckung nicht mehr gut stattfinden kann und überdies die lockere Bedcckungs- schichte auch den Zutritt von Wärme zu den feuch ten und festen Erdschichten hindert. Ein unbedeck ter fester Boden trocknet an der Sonnenhitze und unter dem Einflüsse trockener Winde schnell und tief aus; ein locker bedeckter Boden hingegen bleibt bei trockener Witterung stets feuchter. Jene Gartenbee ten und Felder, deren Oberfläche

durch fleißiges Behacken gut gelockert bleibt, halten die meiste Tro ckenheit aus, und am schlimmsten leiden diejenigen daran, welche mit einer harten Kruste überzogen sind. Von derselben Reg umenge, welche auf den Boden fällt, verdampft vielmehr vom festen Boden als vom locker bedeckten, dieser lässt dasür mehr Feuch tigkeit versickern. Daraus ist auch ersichtlich, wie 'wohlthätig in jeder Beziehung die Streudecke auf den Waldboden wirkt, wie nachtheilig also das Streu- .rechen für den Wald ist; denn dadurch

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
können. Dieser even tuelle Verlust ist aber so gering, daß er außer Be tracht bleiben kann. Der Verlust der mineralischen Substanzen beruht auf der Erzeugung flüchtiger Verbindungen. Hierin sind namentlich Kohlensäure unk Ammoniak zu rechnen. Am schlimmsten ist der Verlust an Stickstoff, zumal derselbe dem Boden aus der Lust nicht wieder in dem Maße zugeführt wird, als dies bei der Kohlensäure der Fall ist. Die Zersetzung des Düngers und die damit verbundenen Verluste sind bedingt durch die Feuch tigkeit

sein wird, obder Dünger ausgebreitet oder in Haufen liegen bleibt. Aus der anderen Seite werden, wie eingangs angedeutet, die Vorteile hervorgehoben, welche das Liegenlassen des Düngers aus dem Felde^ mit sich bringen soll. Insbesondere wird auf die bessere Verteilung hingewiesen, welche der Mist dadurch im Boden ersährt. Kein verständiger Landwirt wird den Vorteil bestreiten wollen, vorausgesetzt, daß der Dünger gleichmäßig verbreitet ist und also Schnee- und Regenwasser darauf einwirken können. Es findet

, daß der aufliegende Dünger den Boden warm halte und vor dem Austrocknen schütze. Den letztern Vorteil weiß man da, wo man es größtenteils mit leichtem sandigen Boden zu tun hat, zu schätzen. Der Stallmist zu Kartoffeln und anderen Hackfrüchten wird hier nicht vor oder gleichzeitig! untergebracht, sondern erst nach dem Behäufeln in die Furchen gelegt. Demjenigen, der dieses zum ersten Male bemerkt, mag es ergehen wie uns, daß er nämlich den Kopf darüber schüttelt; aber die Erfahrung lehrt, daß diese Methode

für durchlässigen, leichten, zum Austrocknen neigenden Boden durchaus Ach be währt. Das gilt namentlich in trockenen Jahren, wo an Bodenfeuchtigkeit Mangel herrscht. Wie schon aus den vorausgegangenen Er örterungen teilweise zu entnehmen ist, sind die hier angeführten Vorteile bedingt durch die Beschaffen heit des Bodens. Ganz werden diese Vorteile nur ausgenutzt auf lockeren, porösen, sandigen, durch lässigem Erdreich. Auf bindigem, undurchlässigem Boden kommen dieselben weniger in Betracht

werden. In der warmen Jahreszeit, in welcher die Zersetzung sehr rasch und stark vor sich geht, wird der Mist am besten sogleich unter gepflügt, weil alsdann unter anderm auch die Ackergare eine vollkommenere sein wird. Ebenso verdient ein direktes Unterbringen den Vorzug, wenn der Acker eine abschüssige Lage hat oder das Erdreich undurchlässig ist. 2. Aus Feldern mit horizontaler Lage und lockerem, sandigem Boden kann der ausgebreitete Dünger nicht nur ohne Nachteil, sondern sogar mit Vorteil längere Zeit liegen

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 10.09.1904
Umfang: 10
, d. h. sämtliche Aeste des untern Kranzes der Baumkrone werden abgesägt, damit sie den Boden unter dem Baum nicht beschatten und die Kulturen um den Stamm herum in ihrem Wachs tum nicht zu sehr beeinträchtigt werden. Gerade diese untersten Aeste sind aber von größter Be deutung für das gute Gedeihen der Obstbäume; in tief gründigem Boden erstrecken sich zwar die Baum wurzeln mehr in die Tiefe und finden dort in nicht allzu trockenen Jahrgängen noch genügend Feuchtig keit vor; in nicht sehr tiefgründigem

Erdreich ver laufen die Baumwurzeln oberflächlicher und ent behren in durchlassendem Boden bald der genügenden Feuchtigkeit. Die untersten Aeste haben nun die Ausgabe, den Stamm und den Boden unter dem Baum zu beschatten und bei heißer, trockener Witterung vor dem Austrocknen zu schützen. Werden sie aber entfernt und erfolgt nicht öfters ein starkes Begießen mit gestandenem Wasser oder stark ver dünnter Jauche, so wird das gedeihliche Wachstum des Baumes und seiner Früchte sehr beeinträchtigt; es fällt

, als das Land noch nicht so hoch im Werte stand, sah man weit mehr Bäume, deren Aeste fast bis an den Boden reichten, als jetzt; die gegenwärtig hohen Bodenpreise vieler Obstbaumgegenden veranlaßten jedoch viele, den Boden unter den Bäumen, wo zuvor mangels genügendem Sonnenlicht fast nichts wuchs, ebenfalls einträglicher zu machen, eben durch die Entfernung der untersten Aeste. Der dadurch an den Bäumen verursachte Schaden ist aber erfahrungsgemäß größer, als die durch das Auf ästen erzielten Mehrerträge

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 20.08.1910
Umfang: 16
wurde im Gedränge eine Frau umgestoßen, wobei sie aus ihr 2 Jahre altes Kind fiel, das sich dabei die Unterlippe schwer ver letzte, sodaß sie vom Arzt genäht werden mußte. — In einem Gastgarten fiel beim „Ranggeln' ein 30 Jahre alter Maurer zu Boden und derart auf eine Glasscherbe, daß er eine tiefe Schnittwunde auf der Stirn daoontrug. — Die zwei Feiertage und auch gestern hatten wir herrliches Wetter. Prntz, 16. August. (Vorsteherkonferenz in Ried.) Zu derselben erschien über Einladung auch Herr

. — Am Feste Maria Himmel fahrt feierte der hochw. Herr P. Grrard Zoll in der Klosterkirche ln Mehrerau seine Primiz. — Vor einigen Tagen fuhr der Blitz in das Haus des Waldaufsehers Lang in Röthis. Der Hausbesitzer beugte sich gerade über den Tisch, als der Blitzstrahl ihn am Genick traf und durch den linken Fuß auf den Boden fuhr, wo er einige Holzsplitter losriß. Lang wurde zu Boden geworfen, fand jedoch sofort das Bewußtsein wieder und stand selbst auf. Da der Getroffene gerade einen Hafen mit heißem

der Blitz in den Kirchturm in Au und beschädigte die Bedachung desselben. — Der Verschieber Josef Kriegleder ln Bregenz wurde beim Ueberschrelten des Geleises durch eine Lokomotive zu Boden ge schleudert und schwer verletzt. — Die durch die Hoch wasserkatastrophe zerstörte Montafoner Bahnlinie ist nun wieder im Bau begriffen. Die ganze Linie wird einer Korrektur unterzogen und m möglichst gerader Richtung angelegt. — In Schruns sind ziemlich viele Sommerfrischler, so daß auch noch Privatwohnungen gut

Verletzungen am Kopfe. Herr Dr. Schwärzler legte ihm einen Ver band an. Hernach wurde er ln das Spital nach Bludenz überführt. Salzburg, 18. August. Der Schneidergehllfe Valentin Quatisch aus München, der auf einer Ver gnügungsreise in einem hiesigen Gasthause nächtigte, stieg in seiner Schlaftrunkenheit aus dem Fenster des 2. Stockes und fiel zu Boden, wo er sich schwer 8 verletzte. Fast zur gleichen Zeit ging der Schmied- gehilse Hypolit Grehner in etwas betrunkenem Zu stande und schlaftrunken

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.08.1894
Umfang: 6
und breiteren Feldwege bieten ein Terrain dar, welches für Obstbaumpflanzungen ganz wie geschaffen, bei uns zu Lande aber in dieser Hin sicht noch viel zu wenig ausgenützt ist. Der Boden ist an den Straßen durch Auffüllungen und durch die Nährstoffe, welche das Wasser bei jedem Regen an drin Rande ver Straße ansammelt, verbessert, und diese Verbesserung vermehrt sick, je aller die Straße wird. In tiefen Einschnitten, wo, anstatt wie bei den Auf füllungen, der HumuS und der lockere Boden nicht vermehrt

, sondern hinweggefchaft wurde, sowie auch in felsigen oder bodenlosen Strecken tritt allerdings eine Ausnahme ein; solche Strecken sind für den Obstbau ungeeignet und derselbe könnte hier nur erfolgreich betrieben werden, wenn man große Löcher anSgraben und dieselben mit gutem Boden ausfüllen würde. Diese Arbeit wäre aber sehr kostspielig und ist wohl umso- wenigcr zu empfehlen, als es ja sonst für den Obstbau geeignete Strecken reichlich genug gibt. Den letzteren ungünstigen Fall ausgenommen, gedeihen die Obst bäume

man auch solche von Nüssen und edlen Kastanien. In der Nähe der Städte und Dörfer, überhaupt in allen Fällen, wo größere schattenspendende Bäume er wünscht sind, wird man durch das Pflanzen der zwei zuletzt genannten Baumgattuugen den Zweck erreichen, vorausgesetzt, dass Boden und Klima hiezu geeignet sind. Zur Beurtheilung der Bedeutung dieses Zweige« des Obstbaues kann die Thatsache dienen, dass der Ertrag des au deu Landstraßen Württembergs er zielten Kernobstes schon vor längerer Zeit die Summe von 800.00^ Mark

. Bei der heutigen Eröffnung des Gewerbe- und Handwerkertages hob der Bürgermeister in der Ansprache an die Versammlung hervor, dass der Gewerbetag aus dem Boden zu sammentrete, wo stets jede Nationalität und Confefsion Gleichberechtigung genoss und genießen werde. DaS Gleiche hob der AuSstellungSdireetor bei dem Besuche der Ausstellung durch die Theilnehmer des Gewerbe- tages hervor. Paris. 12. Aug. Im Anarchistenprocess wurden Ortitz und Cherieotti wegen DiebstahlS und zwar ersterer zu fünfzehn, letzterer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1869
Umfang: 4
und sollte dasselbe an die Bau leitung der k. t. Staatsbahn abliesern, welche eS zur Sprengung der Felsen beim Tunnel benöchigte. Der Bauer, welcher nebstbei ein Greislergeschäft führt und auch Brod bäckt, ließ dieses Pulver, welches schlecht verwahrt war, in seinem Greißlerladen liegen. Durch das Herumtragen im Zimmer wurden nun mehrere Körner Pulver zerstreut, welche auf dem Boden lazen. Da kam nun der im Hause anwesenve Bäckerbursche auf den unseligen Gedanken, diese am Boden zerstreuten Pulverkörner anzuzünden

. DaS hiednrch entstandene Feuer sührte bis zu dem Sacke, in welchem SO Pfund Pulver verwahrt waren, und eS erfolgte nun eine furchtbare Explosion. Ja einem Momente war das ganze HauS dcmolirt, da? Dach wurde gehoben, zertrümmert und heruatergeschleudert, die Wände der Zimmer hiuauSgedrückt, alle Geräth- schasten zertrümmert und weggeschleudert. Der Bäcker bursche und die Frau des Bauers wurden in die Höhe gehoben und dann zu Boden gescheudert, und ihre Bekleidung stand augenblicklich in hellen Flammen

. Die Unglücklichen wollten sich noch aufraffen und kamen bis zur zertrümmerten Thüre, wo sie zu Boden stürzten und die brennende Kleidung stückweise abfiel. Das Haupt Beider war surchtbar verbrannt, kein Haar am Kopfe und dieser wie nackt geschoren. Man «rüg die Verunglückten schnell zu einer nahen Lehm- statte und bedeckte sie mit nassem Lehm. Beide sind ihren Brandwunden bereits erlegen. Bon den an dere» drei Personen lief ein Mädchen mit brennenden Kleidern noch zwei Häuser weiter und wurde

der eine auf ihn loS und warf ihn zu Boden. Die Menge stieß einen Schreckensschrei aus; LucaS wollte sich aufraffen, doch der große Löwe warf sich auf seine Brust und hemmte ihn so in jeder Bewegung. In dieser Lage griffen die beiden wilden Bestien ihren Bändiger, der eine am Schenkel, der andere am Halse an und schlugen ihre Zähne in das Fleisch. Der Diener des LucaS, der sich nie zu den Thieren ge wagt hatte, drang in den Käfig, erfaßte ein Gewehr und schlug mit aller Gewalt auf die schrecklichen Thiere. „Fort

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.04.1940
Umfang: 6
Umständen zuerst mit dein rechten Fuß auf den Boden kommt. Es ist oann Sache seiner Aufmerksamkeit freilich, dafür zu sorgen, das er das Hotel oder sein Zimmer auch mit dem rechten Fuß zuerst verläßt. Mitunter begegnet man Menschen auf der Straße oder in einem Hoteleingang, die Sprünge ausführen, wie ein wahnsinnig gewordener Frosch. Dabei wollen sie in Wirklichkeit nur den richtigen Fuß auf den Boden bringen. Die krumme Rechnung Sehr wichtig ist nach der Ausfassung der abergläubischen Menschen die Ver

« Giuseppe Danubi, 18 Jahre alt, Hilfs arbeiter bei der Firma Ronchi u. Scara- vini auf der Tel, kehrte am 20. April von seiner Arbeit zurück und fühlte plötzlich am rechten Fuß. an dem er am Tage zu- vor eine Einspritzung erhalten hatte, eine Muskellähmung. Er ìchlug schwer mit dem , Kops aus den Boden hin und erlitt eme offene Wunde am Kopfe, vermutlich ei nen Schädelbruch, und einen Bruch des rechten Oberarmes. Er mußte in das üädllsche Spital gebracht werden. » Albino Pederini, 34 Jahre alt. Mineur

. weil er auf einem Rade ohne atu Gasse auf einen, Rade ohne akust.sä e stische Signalmittel fuhr. Der wegen Aufenthalisverbotes rück fällige Giuseppe Vincenzo aus Belluno wird von den Agenten der P. S. von Wirtshaus zu Wirtshaus ziehend ange troffen und in Haft genommen. Fußball Das am letzten Sonntage trotz der un günstigen Witterung auf dem aufge weichte:, Boden des Littoiw-Sportpla^rs misgetragene Fußballspiel der GIL. von Vipiteno und Bressanone endete nach ab wechslungsreichen Zwischenfällen u'd wiederholte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1944
Umfang: 4
Krachen der in der Nähe liegenden Einschläge in den längs der Straße von feindlichen B-Ständen eingesehenen Wiesen. Wir hatten gute Lust weiterzufahren, zumal hier.- wo jedes Halten ein unvernünfti ges Risiko bedeutete. Der bittende Aus druck in dem verhärmten Gesicht des Maifhes oder das ungeschriebene Ge setz der Front auf deutschem Boden, jeden mitzunehmen, der am Straßen rand darum bittet, ließen den Fahrer mehr unwillkürlich als bewußt halten. Sich mit einem Ruck aus der Starre lösend, sprang

standen wir vor dem Dorf. Das Erste, was wir sahen, war cPr Hof. der bis auf die Mauern abge brannt war. Als wir durch die Zäune lugten, sahen wir zwei Uniformierte, die weißes Pulver auf etwas streuten, das am Boden lag. Da schrie der Junge auf, der bis dahin ganz ruhig gewesen war, und sprang über den Zaun auf die Sodaten zu. Einer von ihnen rich tete die Pistole auf uns und wir muß ten mit hoclierhobcnen Händen zu ihnen kommen. Als wir hinkamen, sahen wir, daß die Erhöhung auf dem Boden eine Leiche

Boden Berlin. —' Wenn jemand bei der Gar tenarbeit auf einem fremden Grundstück erzreiche Gesteinsbrocken findet, die das Vorhandensein lohnender ausbeutbarer Erzvorkommen bestätigen, dann werden nicht dem Grundstücksbesitzer sondern ihm als „Finder“ alle sich daraus erge benden Rechte übertragen. Für sämtliche Fragen auf diesem Gebiet ist das 1939 gegründete Reichsamt für Bodenforschung zuständig, das die Aufgabe hat, das Reichsgebiet mit Hilfe von gravimetri- schen, magnetischen, elektrischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
: Einmal im Jahr speit der .drei köpfige Mann mit allen drei Köpfen Goldstücke aus. Wer die richtige Stunde errät, kann das Gold nur so vom Boden aufklauben. Es hat aber noch niemand die richtige Stunde erraten. Möglich ist es auch, daß es sich bei unserem Dreiköpfigen’um den wilden Mann handelt, der vor Urzeiten in dem Villnösser Almtal Tschantschinon hauste und von der Jagd lebte. Von dort soll er auf und davon sein, als sich die Herren von Jenner den Ran eihof in Villnöß zum Jagdschlösschen eingerichtet

in den Seitentälern, bestätigt. Die Städte unserer engeren Heimat ind. obwohl räumlich nicht weit von- inander getrennt, doch jede von ganz esonderer Eigenart gekennzeichnet. Wenn im Etschtal und im südlichen isacktal die klimatischen Bedingungen ine reiche landwirtschaftliche Boden- ultur ermöglichen. Wein und Obst in erschwenderischer Fülle gedeihen, so ;t das nördliche Eisacktal in dieser iezielning strenger und ärmer. Dafür ietet es jedoch Ersatz in anderer Hin- icht. Das uralte interessante Bergstädtchen

Sinn, wie auch selbständiges Denken und Fiilmmgsbe- wußtsein fanden einen günstigen Boden. So brachte Sterzing einen großen Sohn in Gestalt des genialen Bauern führers Michel Gaisniair hervor. Dieser Sterzinger Knappensohn, energisch, klug und von eifrigem Tätigkeitsdrang erfüllt war mit den Verhältnissen im Lande wohl vertraut, verstand die Nöte des .Volkes und war zum Anführer des Bauernaufstandes im Jahre 1525 geeig net wie kein zweiter. , Im Talbecken südlich Sterzings maß sich im Laufe

der Jahrhunderte oftmals die Kraft der Kämpfer. Hier brachen sich die Flutwellen vom Norden und Süden und der Boden ist vom Blute tapferer Krieger getränkt. Im Jahre 1368 wurde hier dem Vordringen der bayrischen Herzoge Stefan und Al- brecht Halt geboten. 1797 gelangte Jou- bert nach den Kämpfen bei Brixen bis hierher, kehrte aber wegen der starken Besetzung Sterzings durch die kaiser lichen Truppen und die Tiroler um und zog durch das Pustertal zurück. Eine Inschrift bei Trens besagt: „Bis hierher

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.03.1929
Umfang: 8
: Man legt z. B. eine Silbermünze auf die Ofenplatte', w«nn sie recht heiß geworden ist, wirft man sie zu Boden und hat mm sein Vergnügen daran, wenn sich einer bückt, um das Geldstück aufzuheben, und sich daran die Finger verbrennt. Ncischern bie tet man statt Süßigkeiten aus Seife hergestelltes Konfekt an. ander« wieder mit Cayennepfeffer gefüllte Blumensträuße oder mit Salz gefüllte . Zuckerdosen. Zu r«cht schlechten Aprilscherzen muß es gezählt, werden, wenn man in Pantof feln glühende Kohlen steckt

- gezogenem Hinterbein um unter anhaltendem Jaulen das Weite zu suchen. Es war ersicht lich, dah Bob nicht nur diesen Gegner außer Ge fecht gesetzt hatte, sondern auch im Begriff stand, mit dem andern fertig zu werden. In diesem Augenblick stürzte sich jedoch Lux aus ihn, packte ihn mit eisernem Griff und warf ihn zu Boden, während er so unerwartet, aus seiner verzweifel ten Lage befreite Partner mit «ingekniffenem Schweif und aus mehreren Wunden schweißend das Feld räumte^ ' Bob fühlte sogleich

, daß er diesem neuen Geg ner nicht gewachsen war. Er lag auf dem Boden und fühlte die scharfen Zähne des Lux an seiner Gurgel. Ein Zufall kam ihm zu Hilfe. Die Ringenden hatten sich in der Hitze des Gefechtes allzusehr der Kan-te des Bürgersteiges genähert und kugelten aus den Fahvdamm, wobei Lux zu Fall kam. Diesen Augenblick benutzte Bob um wieder Boden unter die Fiiße zu bekommen und sich über den Fahrdamm zu retten. Aber schon hatte Lux ihn wieder eingeholt, und der Kampf begann auss neue

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1939
Umfang: 8
Bruno Günther legte gestern nachmittags einen Transmissionsriemen auf und geriet dabei mit einer Hand zwischen Maschine und Riemen. Er erlitt einen Hand gelenkbruch und mußte spitalsärztliche Hilfe aufsuchen. m In der Wohnung gestürzt. Am 31. Jän ner um 1 Uhr mittags glitt die 55 Jahre alte Frau Emma Bettini, Witwe Zucchini, die in Silandro wohnt, in ihrer Wohnung aus und fiel so unglücklich zu Boden, daß sie sich den linken. Oberschenkel brach. Sie mußte in das städtische Krankenhaus von Merano

Tropen morgen eiskalt. So sah der Tod auf See aus. Ein kleines Mädchen lag auf dem Boden des Bootes, nur wenige Insassen waren am Leben, achtern lagen drei Kin der zu einem Knäuel. Eine ältere Person stöhnte und rief nach Wasser. „Das Wasierfaß scheint im Sturm zer- trümmert worden zu sein', meinte Gillie. Jetzt warf der Bootsmann der „Numea' dem Boot ein Tau zu. Aber niemand fing es auf. Am Bug des Rettungsbootes stand in roter Schrift „Carolina'. San Fran ziska, 40 Personen.' Die Matrosen

des Bootes starrten die Bordwand der „Numea' an, als wäre sie ein Gespenst. Niemand hatte die Kraft, das Boot an die offene Seitenluke heranzu ziehen, obwohl fast keine Dünung mehr bestand. Der Boden des Bootes war von Seewaffer bedeckt. ^ „In das Boot springen', befahl von oben Kapitän Gillie. „Werft Säcke hinab. Die Kinder zuerst in die Säcke.' Nun sprang einer von den Matrosen hinunter. Behutsam packte er die nassen und wimmernden Kinder in die Säcke, die man von oben hinaufzog. Dann kamen die Frauen

nach dem toten Kind. Oben an Deck wurden die Erschöpften so fort vom Koch und dem Steward in den kleinen Speisesalmi geführt, der auf der „Numea' den Offizieren als Messe diente. Jetzt meldet man ein weiteres Licht. Cs waren iogar zwei, die in der leisen Dünung schwankten. Die Boote sahen zerschlagen aus, waren von einer Salzkruste bedeckt. Die klei nen Masten waren abgebrochen. Das eine der beiden Boote war überfüllt. Die Menschen lagen fast übereinander auf dem Boden. Als man den zunächst Liegenden heraus

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.04.1942
Umfang: 6
. Beim Abstieg mußte er einmal ans der Reihe treten und geriet dabei weiter als notwendig in den Wald hinein. Die andern vergaßen seiner, sangen und jauchzten heimzu und ließen den guten Valtl getrost ein Napferle tun. Als er nun ums Zudunkeln erwachte, erkannte er mit Schrecken, daß er sich verschlafen und allein auf den Heim weg machen müsse. Das konnte gut zehn, mit so einem Zottl, wie er heut einer war, mochten die Unholden ihre Freud haben, ging es ihm durch den Sinn, überall wich ihm der Boden

!' „Ich Hab kein Rausch, ich Hab nur ein Oster>- brot, da schau her!' stotterte Valtl und hielt dem steinernen Mandl den Brotlaib hin. „Beides hast, an Rausch und ein Brot, drum kann ich dir nichts machen und bin umsonst herabgetuscht!' schrie der Unhold und tram pelte wild fluchend wieder davon. Der Valtl schnaufte auf und drückte den Brotlaib mit beiden Händen an seine Brust, darin das Hertz ihm selber hörbar pumperte. Der ganze Lienzer Boden wackelte von den Schritten des steinernen Mandls, wars da ein Wunder

er sich auch, vor dem Reiter vorkam. Dieser stand auf ein- mal still, wie aus Erz gegossen, und sprach, mehr mit sich selber grollend: „Beides hast, so ein Glück hat der Mensch. — Ich Hab mich einst am Brote versündigt und bin dem Golds nachgegangen, darum hat das Brot Macht über mich und ich keine mehr über dich.' Dann wandte sich der Reiter und ritt mit verhängtem Zügel bergauf. Er mußte seinen goldenen Pflug wieder selber hüten. Der Valtl zog seine Füße vom Boden und schleppte sich weiter. Wie er eigentlich

mit! heimgebracht. Das Osterbrot aber verhalf ihm auch diesmal zu einem guten Ausgang. Kamps im listen und in sifrika Das zeigt die neue Deutsche Wochenschau Die neue Deutsche Wochenschau zeigt auch diesmal wieder bewegte Bilder von der Ostfront. Unsere Soldaten haben mit immer neuen Kälteeinbrüchen und Schnee stürmen zu kämpfen. Wo neue Stellungen gebaut werden sollen, muß der Boden ge sprengt werden. Durch meterhohen Schnee werden Laufgräben geschaufelt. Über die Straßen, die zur Aront führen, fegt eisiger

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Volksbote
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Seite 5 von 24
Datum: 21.12.1933
Umfang: 24
hei welchem für-gewöhnlich die Einköufe erfolgen. Von dieser Stelle au« erfolgt einige Pochen später die Derteilung? derPraMü.? ^Meraner Back. puiver* und Meraner Bannillezucker* . ist überall **** die 19jährige Luise Egger, Reneio, am sog. Hohen Weg in Nächst dem Ramlhdfe vM Rade und blleb bewussttos liegen. Ihr Brüder Hermann- der ein Stück vorimd'Mr/' hörte einen Schrei und als er sichümsah.läg seine SckMefter am. Boden. Mit dem Bruyerbe- »nühten sich mehrere- des Weg«s kommende Passanten

in Dilpiano, al» sie in d«s»° Stall zur Arbett gehen wollte,' auf dem feuchten Boden ausgeglitten und hiebei geststrzf. Die Bäuerin erlitt' eine Wt dich tende Munde an .der Stirne. MIttels: Auch ^würde. dre Dersehte zu Arrn, Dr.GStschmäG TeMy» g'Wacht; chach Lrzisscher- Vchlmd«:- i-luM^kstch^e. Pflege - begeben. — Am gleichen ' Tage ist ij» Terlünoder,? reÄ^ch M 'M Mer 'MM^ ..«W eimvtff MMM MI' rjchtete!Hm!.den. AM''»vt«der'.M.' Der beim Mlcherhch; i»». Fie behiechtete. öOjöhrige \ So»ffttijt WchitchM

aimM Dche»nbeWuf I Verrenkung. Cr musste fich/ins Spital nach W^t>köHeWich''.^'>7^.^ :: ,; Collalbo, 14, Dez. (Bk> n i e r l i ch>n, R itt.v«srp läte nu.) Rascher» und, «itergl» scher assW htzjen Jlchrechatjde« Winter'däs bewegten sich in denletzten'-Tage») uch?12 und alich.18 Gräd. C^ unter Mull, .was 'zur Folge-Hatte, dass der' Boden hädt. gefror,'ünt» am . Altschnee sich ' prachtpHe SchllttenWge bildeten, die' danst ). oiuch züm Holztränsport nur den ^HöhenWMngen ^mittels Schlitten

Boden einen-ArM gebrochen und mutzte ^ sich nach erster Hilfe- lefftung durch: den Ortqarzt ins Sanatornim nach Grles begebM - Collalbo. 15. Dezember. (Bog«lfchntz.) Eireuet den. Döglein Futter! Wald und Flur sind tief verfchneit und WwerNch nür lasst sich «inKörnleiw finden. Finken.Spatzen.'Meifen, der kleine. Zaunkönig und selbst grösser« DSgel fiiegennunändiemenschlichmiBchaüsungen heran. u»Ä ihr- flehentsiche«: WlWern^ be sagt, hass- fiedEMMdim-rAvrbildNch

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1869
Umfang: 4
leisteten, ja gewaltthätig auf die Fi- nanzwache einzudringen b-gannen, so wurden sie von dieser beherzt angegriffen, worauf sich ein heftiges ^ Handgemenge entipann. Jnoem die Schwärzer die ? Nannschaft von allen Seilen umringten und von letz terer zwei Mann kämpfend zu Boden stürzten, wuroe deren Lage um so gefährlicher, als der Schaft eine« Sewehres zerbrach und die Schwärzer ihre eisenbe schlagenen Knittel wohl gebrauchten. Erst als Meh rere durch Hieb- und Stichwunden entkräftet

zu verab reichen. Moore machte Gegenvorstellungen, als Smith ein Pistol hervorzog und ihn er>choß. Da» war ein Signal zu einem allgemeine» Pistolenkampfe. Beane schoß und tödtete CyruS Hutchinson, den Bruder deS Schulkunden. Kaum hatte er gefeuert, als Smith, der Moore getövtet hatte, seinen Revolver auf Beane ab schoß, der zwar tödtlich getroffen wurde, aber noch die Krast besaß, alle Schüsse seines Revolvers auf Smith z» entladen, welcher vo» drei Kugeln durch bohrt, todt zu Boden stürzte. Zwanzig

Minuten nach Beginn deS Streites lagen Moore, Beane, Smlth und CyruS Hutchison todt am Boden. Der „Frtst. Ztg.' schreibt man auS New-Dort vom?. Jänner: Im Staate Kansas scheinen die Frauen immer mehr die Oberhand zu gewinnen. Ueber die Frage ihrer Znlässigkeit zu Aemtern und bei Wah len wollen sie keine Controverse mehr dulden und ha ben an» «ine Verbindung errichtet, um ein Gesetz durchzusetzen, durch welches sie jeden Wirth verklagen können, bei dem ihre Männer sich betrinken. Bei einem Meeting

), welche vor einigen Wochen im Hafen von Kiel stattgefunden haben, wird Folgendes berichtet: Als Gegenstände der Versuche waren zwei alte (Ruder-) Kanonenboote von etwa 100 Fuß Nage und 20 Fuß Breite gewählt worden. Bon den beiden Torpedos, deren Sprengwirkung erprobt werden sollte, (die Torpedos sind cyliudersörmige eiserne Gesäße mit plattem Boden, einem Dampfkessel nicht unähnlich), war der eine mit gewöhnlichem Sprenzpnlver, der andere mit Dualin (einer Legirunz von Nitro-My« cerin) gefüllt Die Ladung betrug 10 Ctr

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 28.05.1864
Umfang: 10
während seiner Abwesenheit eingedrungen. Die Vermuthung wurde zur Gewißheit als er selbst hineingeschlüpft war und nun die Boden- thüre feines Gemachs zwar verschlossen, aber die Leiter weggezogen und am Boden liegend antraf. Im Augen blick war sie angelehnt und erstiegen — aber in der ganzen Stube war nicht das mindeste verändert; alles stand und lag an seinem Platze — nur Loni mit dem Kinde fehlte. Diese Entdeckung traf den kräftigen Burschen wie ein Blitz. Er wankte und mußte, keines Lautes mäch tig, sich an der Wand

werden, daß derselbe gut eintrocknet. 4. Dann wird das Obst in Kisten, auf folgende Weise gepackt: zuerst wird der Boden mit dem benannten Moose in der Kiste auf 9 Zoll be streut, dann das Obst so darauf gelegt, daß die Krone abwärts, der Stiel aufwärts zu stehen kommt, ohne jedoch daß ein Apfel den anderen berühre, sobald die erste Schichte eingelegt, wird abermals 2 Zoll dick Moos bestreut und die Nebeuräume fleißig ausgefüllt bis die Kiste voll gepackt ist und . bloß oben 3 Zoll Raum bleibt, welcher auch mit Moos

fest gefüllt und dann gut vernagelt wird. Hat man auf diese Weise mehrere Kisten gepackt, so. lasse man in einem trockenen Boden wo kein Was ser zu fürchten ist, eine Grube eine Klafter tief graben, wenn die Kiste 3^ tief ist. mißt dieselbe aber 4', so muß die Grube 7' tief sein, damit die Aepfel im streng sten Winter vor dem Erfrieren gesichert sind, und fülle die Zwischenräume der Grube mit seinem Sand aus, damit dadurch der Zugang der Mäuse verhindert wird. Sodann wird die Grube

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1869
Umfang: 6
sowohl, als durch das Gesammtministerkum und die verfassungstreue Partei des ReichSratheS widerholt vnd bei so vielen Anlässen Ausdruck gegeben wurde, vnd welches kulminirt in der Anerkennung der Verfas sung als der einzigen Grundlage, auf welcher die Völ ker Oesterreichs die Erfüllung ihrer Wünsche anstreben dürfen, und in der Anerkennung des Grundsatzes, daß der Kampf um ein größeres Maß von Selbstständigkeit die legale Basis nicht verlassen dürfe. Diesen Kampf, so lange er sich auf dem Boden

der Verfassung bewegt, scheut das Ministerium in keiner Weise; wer jedoch etwas erringen und gewinnen will, wie die Czechen und Polen, der muß auch auf diesen Voten sich stellen und darf ihn nicht verlassen, weil außer diesem Boden jeder Kampf ein fruchtloser ist. Daß diePolen auf die sem Boden Position genommen haben, haben sie gewiß nicht zu bedauern, und es ist zu erwarten, daß auch die Czechen nach den traurigen Erfahrungen ihrer Passivi tät ihre schroffe Stellung der Verfassungspartei ge genüber

verlassen und gleich den Polen von derUeber- zeugung durchdrungen sein werden, daß die Interessen deS Volkes nur auf dem verfassungsmäßigen Boden zu wahren und zu kultiviren sind. —II-- Wien, 11- Juni. In der klerikalen Presse hat die am 5. Juni stattgefundene Vorführung des Bischofs von Linz vor das k. k. Gericht eine besondere Aufregung zur Folge gehabt, welche ganz unbegründet ist und dem „Linzer Volksblalt', das mit besonderm Eifer die Vorgänge in Linz in seiner Weise zu schildern unternahm, leider

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