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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 13.05.1943
Umfang: 6
„Dolomiten* Nr. 19 — Seit« 8 Donnerstag, den 13. Mai 1943/XXI Der Baiter in H aus und Hof ■ 1 ■ - iiiHiiMBiiiiiiiBmTiiiTrwmrrnriinrrTiiBiii'ff'wiiHmiiiiiiiiiiiMM' Da- Hondwerkzeng des Bauer« Der Boden ist das Werkzeug des Bauern. D» -rauchst den Boden, um dein Geschäft auszu- iiben. ebenso wie der Tischler den Hobel, der Schmied den Amboß braucht. Ein ordentlicher Handwerksmann muß sein Werkzeug verstehen. Er muß wisse», wie es zu verwenden ist. Wie der Maler seinen Pinsel, der Schneider

seine Nadel, der Schuster seinen Leisten, so mußt du deinen Ackerboden gebrauchen lernen, mußt du wissen, wie du ihn behandeln sollst, damit er dir den größten Ertrag bringe. Ich kenne Bauern genug, die nicht vorwärts kommen können, die immer geringe Erträge haben, weil ihnen ihr Boden ein spanisches Dorf ist, weil ihr Boden eine ganz bestimmte Be handlung verlangt, wenn er die höchsten Erträge liefern soll, und weil ihm die Bauern diese. Be handlung nicht geben. Der Boden ist nämlich ein Werkzeug

Masse. In vielen Fälle» ist er mit halb oder ganz verwesten Stof fen untermengt, die von Tieren oder Pflanzen stammen und die du Humus nennst: in anderen Fällen ist er huinuslos und tot. So schaut dein Werkzeug aus, Bauer, bei jedem anders, ja sogar auf einem und demselben Grundstücke verschieden. Dem einen ist er eine Zange, niit der er die Ernte mühselig aus dem Boden ziehen muß. Das ist d^r tonige, schwere Boden: Er ist schwie rig zu bearbeiten, naß und kalt und trocknet selbst bei andauernder

Hitze nicht leicht aus. Plötzliche Regengüsse bilde» an der Oberfläche eine Kruste und findet sich Ton unter der Acker krume, so entstehen kalte, nasse Stellen oder Wassergallen, ja bei starker Nässe sogar Ver sumpfungen. Beim Bearbeiten bildet der Ton boden starke Schollen, die sich schwer zerkleinern lasten. Allo Zersetzungsvorgänge gehen im Ton boden träge und langsam vor sich. Schwer zer setzbare Düngemittel kommen darin nur sehr langsam zur Geltung; sie fördern jedoch durch ihre Zersetzung

die Lockerung des schweren Bo dens. Ist dein Werkzeug ein schwerer Tonboden, dann heißt es auf der Hut sein. Das Sprichwort: „Man muß das Eisen schmieden, solange es warm ist' gilt auch für den Tonboden. Du mußt ihn bearbeiten, solange er es — erlaubt. Der Ton boden ist ein großer Sparmeistcr an Pflanzen- nähr^'fen. Er hält sie, wie ein fürsorglicher Fina^nninister die Staatsgcldcr, in den oberen Bodenschichten an und gibt sie erst ab. wenn die Pflanzenwurzeln kommen und danach suchen. Düngest

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.11.1943
Umfang: 4
ist, Unannchmlichkeiten berei ten könnte.' Mit den letzten Worten hatte sie vom Rauchtisch, mitten aus der Zigaretten schale heraus, einen einfachen, schivarzen, wie ein Spielzeug aussehenden Brow ning genommen und ans den Mann ge richtet. Sie war dabei noch um einen Schein blasser geworden. Jeder Muskel in ihrem Gesicht bebte unter der großen, inneren Verhaltenheit. Fluchend warf der Mann den Revolver zu Boden und hob widerwillig die Arme. Ein befreiender Atenizug kam aus ihrer Brust, und langsam kehrte die Far

dünne, langgedrehte Zigaretten. Lässig nahm sie eine heraus und setzis sie mit dem auf dein Rauchtisch stehenden Feuerzeug in Brand. Dann bückte sie sich und hob den von dem Mann zu Boden geworfenen Revol ver auf. Vorsichtig Kahm sie die Patkoyen heraus und sagte: „Ich hätte Ihnen nicht geglaubt, daß Sie der Bankier ten Brink sind, obwohl die schlimmsten Gerüchte darüber im Um lauf sind. Ihre Tölpelhaftiakeit beweist jedoch zum mindesten, daß Sie kein Be rufsverbrecher sind.' Sclilangentöter „Mungo

es. daß unser Sittengesetz das Wohltun als Tu gend preist, während das Vetteln als Vergehen bestraft wird?' Karl Le rbs vor Lslrvr nach der Ernt e Wenn unser Ackerboden vielfältig« Frucht gebracht hat. könnte er Anspruch ans die wohlverdiente Ruhe haben. Das hak man ihm in früheren Zeiten auch zugcstehen müs sen, indem man den Acker jedes dritte Jahr brachlieaen ließ. Unsere neuzeiklick-e Boden bearbeitung und Düngung zwingt uns hierzu nicht mehr, wir erhalten uns und steigern die Bodenfruchtbarkeit auf anderem Wege

. Hier wird man >m Herbst und bei ossencm Wetter im Vorwinter »nd Winter noch vorbereitende Arbeiten leisten. Man pflügt vor allen Dingen den Acker, um die Wmterfeuchligkeit zu schonen, so zeitig wie möglich. Meist geht noch eine Schälfurche vor- weg, wenn eine große Zeitspanne zwischen Ernte und der Möglichkeit, die Saatfurche zu geben, liegt. Die Stoppel muß immer sofort gestürzt werden, sonst verdunstet das Bodcn» wasser, der Boden verhärtet und verliert seine Gare. Bei sonnigem Wetter wind der Boden

, wird sie in der Regel aus den Spätherbst und Vor winter, oft auch^auf den Winter verschoben. Am besten wirkt der Stalldung, wenn er nach dem Ausfahren sofort in den Boden kommt. Auch der im Winter bei Frost ge fahren« Dung soll, sobald offenes Wetter cin» tritt und der Boden beim Pflügen nicht mehr schmiert, untergebracht werden. Bei trocke nem, windigem Wetter ist das besonders wich tig,' weil sonst wertvoller Stickstoff verloren gehen kann. Auf leichten Böden und zu Kar toffeln kann man das Dungfahren

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
des Anton, 45 Jahre alt; Anton Läsorfa nach Franz, 4.Jahre alt. — Eheschließun- '«ert: .Basilius Beriotto mit Alda Bro- gnara; .Aldo Falzin mit ANtonie Ma- rinello. . Bozen. F a h r r a d u n f a l l. Der« sech zehnjährige Telephonarbeiter Emil B i - foni fuhr gestern mittags nach dem Dienst auf-seinem Fahrrade nach Hause. In der Nähe seiner Wohnung. Kardaun R. 4, verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über fein Rad und stürzte heftig zu Boden.' Cr erlitt verschiedene schwere Abschürfungen

, abgelegener Dünger lein. 2kuf diese Weise wird er auf weite Strecken schnell fein und wirksam verteilt.» Wohl gehört auch ein guter „Derteilungssinn' dazu. Beachtenswert Ist es. daß die De- güllung nie vor. sondern nach dem Voll mond durchgeführt wird. Dies gilt er fahrungsgemäß auch bei jedem anderen Wirtschastsdünger. Die flüssige Düngung hat sowohl zu Heu als auch zu Grummet die gleich gute Wirkung, vorausgesetzt, daß dem Boden genügend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. De! Milchviehhal- tung

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

der SlbschwemmungSMögttchkeiten. Anschließend noch ein Wort zur winter lichen Bewässerung, wo eine solche fall weise leicht möglich ist. In erster Linie kommt die Spätherbst«, Dorwinterszeit in Betracht, besonders dann, wenn der Boden stark ausgetrocknet Ist. Bewässe rung zu dieser Zeit vertreibt viele Mäuse und tötet eine Menge schädlicher Enger linge und Insektenpuppen. WeM Haus- VerdunKelungsZeiten 10. Dez. 16.34 Uhr bis 11. Dez. 7.24 Uhr 11. Bin 16.33 Uhr bis 12. S«^ 1.25 Uhr 12. DSz. 16.32 Uhr bis 13. fei 7.26 Uhr Bas

.' Als Zlaver. der Junge, den ersten Schritt der Pflugschar in den Boden gezwungen hatte, war der Ahndl ärgerlich herbeigekommen und hatte gesagt, man merkte schon, daß der Jungbauer In der ■ Kohlengrube ausge wachsen sei statt im Bauernhause. Und es sei 'gus. daß der Alte noch da sei. damit die heilsamen Bräuche nicht abkämen. Cr hatte ein frisches Ci In die begin «ende Furche gelegt. „Jetzt pflüg drüben weg!' „Will der Vater Hendel fetzen statt Erdäpfel?' ^ Fruchtbar ist das Ei und Leben darin — Frucht

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Maiser Wochenblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 15.10.1910
Umfang: 12
müssen, weil die Scheunen den Vorrat nich zu fassen vermögen,- weil, gleichzeitig die Be völkerung in den meisteil Staaten bedeutend zunahm. Dclitschland z. B. zählte 1871 40 Mill. Bewohner, jetzt sind es 64 Millionen. Um die zunehmende Volksmenge zu nähren, be darf es allch einer beständigen Steigerung der Ernten. Da aber der zur Verfügung stehende Boden, der die steigende Bewohner zahl ernähren soll, nicht wächst, sondern sich durch die Anlegung neuer Eisenbahnen,^Ka näle, Straßen

, Jndustriestälten und Wohn- hausbautcn vermindert, so bleibt kein Aus weg übrig, als den Boden zu höheren Er trägen zu zwingen. Zwar könnte man den Wald vermindern, aber dieser hat nicht nur die Wasserverhält nisse des Landes zu regeln, sondern muß noch den Stoff für die - sich steigernde Industrie liefern. In Oesterreich wachsen jährlich zirka 28 Millionen Kubikmeter Wald nach, aber davon braucht man allein den vierten Tei zu Holzarbeiten. Auch die Moore darf man nicht zu sehr vermindern, weil dadurch

die Niederschlagsmenge geringer wird. Uebrigens werden die Moore künftig noch eine große Rolle spielen, als Brennstofflager, ivenn die Kohlen aufgebraucht sein ivcrden. Wissenschaft und Erfahrung haben uns ge zeigt, wie wir die Bodenerträge durch zweck- mäßige Verwendung, von Kunstdünger steigern können. Besonders vier Nährstoffe müssen der Pflanze zugeführt werden: Kalk, Kali, Stick stoff und' Phosphorsäurc; die übrigen Stoffe findet die Pflanze überall im Boden und dxn Kohlenstoff nimmt sie aus der Lust. An deil

. Die Phosphorite bestehen aus den Knochen, den Schalen und Auswurfstoff vorwelt- licher Tiere. Stickstoff wird aus den Steinkohlen bei der Leuchtgasbereitung und Kokerei als Ammoniak gewonnen, aber die größten Stickstoffmengen bezieht man aus Chile im Natronsalpeter, der »och einige hundert Jahre ausreichen wird. Es ist noch nicht lange her, seit man weiß, ivelche Stoffe die Pflanze zu ihrem Ausbau »ölig hat, welche Stoffe sie aus der Luft und welche sie aus dem Boden nimmt. Noch vor 70 Jahren ivar

Stoffe, die in der Asche der Pflan- Die Pflanze ist zunächst auf die Stoffe an gewiesen, die ihre Wurzeln erreichen können. Bei den Stoffen, die die Pflanze aufnimmt, spielt aber eine sehr wichtige Rolle das Wasser, denn von der Feuchtigkeit einer Boden art hängt es ab, ob wir die eine oder andere Kulturpflanze ^ auf ihr bauen können. Auf Saudboden können wir z. B. Korn und Kar toffeln bauen, aber Weizen will schweren Boden haben. Lehm- und Tonboden sind zwar an sich nicht besser, aber sie speichern

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
.w.«c* — 5Bf. -4 0 Einsamer Tod. T r e n t 0 , 17. Febmar. Die SOjährlge Frau Fanny Prvmberger aus Mezzocorona wurde heute nachmittags ht, ihrer Wohnung am Boden liegend tot auf- gefunden. Da di« Nachbarn die Frau bereits seit vier Tagen nicht mehr gesehen hatten, wurde dies oer Sicherheitsbehörde gemeldet, welche dann die Wohnung der Frau gewalt sam öffnete. Der Arzt stellte fest, daß die alte Frau einem -erzschlag erlegen und bereits seit vier Tagen tot war. üachbarlLnöer n Staublawine

in den regenarmen Felsenwüsten Mexikos^ein kaum handtellergroßes Pflänzchen, das eine Rosette von zierlich beblätterten Sten geln bildet, die flach am Boden liegen. Eng an den Stengelsproß angeschmiegt, sitzen zarte Echuppenblättchen, ähnlich wie bei unseren etn- hetmtschen Moosen. Die Pflanze gehört in der Tat in die Familie der Moosfarne oder Bar- lappgewächfe. , Wenn monatelang kein Tropfen Regen, kein Spürchen Tau den steinigen Boden netzt, dann geht bis in große Tiefen die letzte Spur Boden feuchtigkeit

nicht aus zum Schutz des Lebens, also rollt unser Pflänzchen-auch seine Zweige.ein, bis nur noch ein graubraunes. Bällchen dürres Zweigwerk am Boden haftet, das mit spärlichen Wurzelfasern festgehalten wird. Es scheint tot' ' zu sein, aber der erste Reaen nach vielen Mona ten der Trockenheit tut Wunder. Schnell öffnet sich die Kugel, breitet die Zweige am Boden aus und rollt die Blättchen auf, die im Ru wlever grün sind und sofort die Lebensarbeit auf« nehmen. Wo war aber der grüne Farbstoff der Blätter bis dahin

eines lockeren Bäll chens zusammen. Au» dem trockenen Sande reißt dann der Wind die Pflanze heraus und rollt ste über weite Strecken hin. 2n feuchter Luft brei ten stch die Stengel und Fruchtstande wieder aus, so daß ganz und gar da» Bild einer wieder zum Leben erwachten Pflanze entsteht. Es ist dies alles aber nur ein physikalischer Vor gang, der freilich im Dienste des Levens der Pflanze steht. Beim Hinrollen über den Boden wird ein Teil der nierenförmigen Früchten ab geschlagen, ein Teil bleibt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1882
Umfang: 8
. ein Ikjähriges Mädel, vorgestern in Verhaft genommen ! wurde. - ^»,^5 oberflächlich und locker bebeckten Boden bleibt auch die Wärme gleichmäßiger, weil diese lockere Decke die rasche Erhitzung, sowie Abkühlung hindert. Da bei aber wird dennoch im ganzen in dem locker be deckten Boden mehr Wärme erhalten, weil die Ver dampfung eine viel geringere ist, die ja sonst große Menge von Wärme davonträgt. Schüler. Nach der Consession waren 250 Katho liken, 6 Evangelische A. C. und 1 Jsraelit. Im Alter

zu, den. folgenden! Ergebnissen: Die oberste gelockerte Schichte selbst trocknet sehr schnell' fast vollständig aus, weil die Wärme unmittelbar zudringt und die Wasserdämpfe sofort entweichen können; aber die Schichten unter Erdreich verdampfen weit weniger Wasser als der feste Boden, und zwar aus dem doppelten Grunde, weil im festen Boden durch unmittelbare Mitthei lung von Waffer von einem Erdtheilchen zum an deren- immer Feuchtigkeit an die Oberfläche steigt und dort unter dem Einfluss der höheren Wärme

raschi verdampft^ und weil eben diese Mittheilung durch die Lockerheit der Bedeckung nicht mehr gut stattfinden kann und überdies die lockere Bedcckungs- schichte auch den Zutritt von Wärme zu den feuch ten und festen Erdschichten hindert. Ein unbedeck ter fester Boden trocknet an der Sonnenhitze und unter dem Einflüsse trockener Winde schnell und tief aus; ein locker bedeckter Boden hingegen bleibt bei trockener Witterung stets feuchter. Jene Gartenbee ten und Felder, deren Oberfläche

durch fleißiges Behacken gut gelockert bleibt, halten die meiste Tro ckenheit aus, und am schlimmsten leiden diejenigen daran, welche mit einer harten Kruste überzogen sind. Von derselben Reg umenge, welche auf den Boden fällt, verdampft vielmehr vom festen Boden als vom locker bedeckten, dieser lässt dasür mehr Feuch tigkeit versickern. Daraus ist auch ersichtlich, wie 'wohlthätig in jeder Beziehung die Streudecke auf den Waldboden wirkt, wie nachtheilig also das Streu- .rechen für den Wald ist; denn dadurch

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 10.09.1942
Umfang: 6
wird es notwendig, eine sorgfältige Rei nigung vorzunehmen, die man heutzutage ja mit ? älfe der Putzmaschine sehr leicht und gründlich esorgen kann. Mit einem einmaligen Dnrck)- drchen ist es natürlich nicht getan; das Saat- gut muß so lange durch die Putzmaschine lausen, bis keine Unkrautsamen mehr herauskommen. Hat man so den Samen von den sichtbaren Unreinigkeiten befreit, dann geht cs an de» Kampf mit den unsichtbaren Feinden: das sind die Bakterien. Kmnmon die Saatkörner in den Boden, dann entwickeln

drei bis vier Wochen vor der Saat ausgefvhri werden, dainii der natürliche Boden- sthlusz eintrcten kann. Hinter dem Pflug ist der Boden sofort einzneluic». Diese Einebnung soll eine Berhärtung der ansgcrnnchien Oberfläche, sowie Wasjerverluste verhindern. Die Ein ebnung geschieht am einsachsten durch eine am Pflug nngehängte Sihlepvc oder Egge. Wenn die Pslugarbcit q»t durchgeführi wird, so ge nügt eine Kette oder ei» starker Holzricgel gleichfalls. Es ist auch möglich, das Teld erd ganz

oder teilweise fertig zu pflügen und her nach mit dem Eincbnen su beginnen. In diesem Falle muß jedoch das Eincbnen des geackerten Feldes sofort erfolgen. gen. Zu niedrige Temperatur kann man. soweit sie nicht durch feuchte Wände oder feuchten Fuß boden bedingt wird, durch stärkere Besetzung des Stalles mit Tieren, durch Bekleidung der Wände mit Stroh und durch reichliche trockene Einstreu bessern. Schmieriger ist cs. zn hohe Temperaturen zu mindern. Es bleib! da nur Ventilation, Verkleinerung der Anzahl

von dcni Untergründe trennt. Diese Trennung kommt umso deutlicher zur Wirkung, je stärker und sperriger und strohreichcr der Dünger ist. Bei der sich ergebenden Schräglage des Pflug- streifcns lehnt sich der Dünger zum großen Teil schräg an diesen an und,' da der Baden bei einer schmalen Pfkugarbeit, einen richtigen Feuchtigkeitsgehalt voranssetzend, gut gebrochen und gelockert wird, so wird Boden und Dünger nicht nur durchschichtet, sondern auch zum Teil durchmischt. Dringend zu empfehlen ist die Ver

gchäckselt oder geschnitten wird. Das Häckseln des Strcustrohcs ist gleichbedeutend mit spariamen Slreuvcrbraucli im Eialle und einer erleichterten Aufbringung des Mistes auf der Dllngerstätie. Die Aufbringung des Düngers geschieht in der Weise, daß er über den Acker gebreitet wird, worauf er mii großen Scheiben eggen in Schrägstellung in rascher Fahrt je nach den Umstanden ein- bis zweimal überfahren und damit bereits gut mit dem Boden vermengt wird. Hernach wird schmal gepflügt und so eine gute

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
können. Dieser even tuelle Verlust ist aber so gering, daß er außer Be tracht bleiben kann. Der Verlust der mineralischen Substanzen beruht auf der Erzeugung flüchtiger Verbindungen. Hierin sind namentlich Kohlensäure unk Ammoniak zu rechnen. Am schlimmsten ist der Verlust an Stickstoff, zumal derselbe dem Boden aus der Lust nicht wieder in dem Maße zugeführt wird, als dies bei der Kohlensäure der Fall ist. Die Zersetzung des Düngers und die damit verbundenen Verluste sind bedingt durch die Feuch tigkeit

sein wird, obder Dünger ausgebreitet oder in Haufen liegen bleibt. Aus der anderen Seite werden, wie eingangs angedeutet, die Vorteile hervorgehoben, welche das Liegenlassen des Düngers aus dem Felde^ mit sich bringen soll. Insbesondere wird auf die bessere Verteilung hingewiesen, welche der Mist dadurch im Boden ersährt. Kein verständiger Landwirt wird den Vorteil bestreiten wollen, vorausgesetzt, daß der Dünger gleichmäßig verbreitet ist und also Schnee- und Regenwasser darauf einwirken können. Es findet

, daß der aufliegende Dünger den Boden warm halte und vor dem Austrocknen schütze. Den letztern Vorteil weiß man da, wo man es größtenteils mit leichtem sandigen Boden zu tun hat, zu schätzen. Der Stallmist zu Kartoffeln und anderen Hackfrüchten wird hier nicht vor oder gleichzeitig! untergebracht, sondern erst nach dem Behäufeln in die Furchen gelegt. Demjenigen, der dieses zum ersten Male bemerkt, mag es ergehen wie uns, daß er nämlich den Kopf darüber schüttelt; aber die Erfahrung lehrt, daß diese Methode

für durchlässigen, leichten, zum Austrocknen neigenden Boden durchaus Ach be währt. Das gilt namentlich in trockenen Jahren, wo an Bodenfeuchtigkeit Mangel herrscht. Wie schon aus den vorausgegangenen Er örterungen teilweise zu entnehmen ist, sind die hier angeführten Vorteile bedingt durch die Beschaffen heit des Bodens. Ganz werden diese Vorteile nur ausgenutzt auf lockeren, porösen, sandigen, durch lässigem Erdreich. Auf bindigem, undurchlässigem Boden kommen dieselben weniger in Betracht

werden. In der warmen Jahreszeit, in welcher die Zersetzung sehr rasch und stark vor sich geht, wird der Mist am besten sogleich unter gepflügt, weil alsdann unter anderm auch die Ackergare eine vollkommenere sein wird. Ebenso verdient ein direktes Unterbringen den Vorzug, wenn der Acker eine abschüssige Lage hat oder das Erdreich undurchlässig ist. 2. Aus Feldern mit horizontaler Lage und lockerem, sandigem Boden kann der ausgebreitete Dünger nicht nur ohne Nachteil, sondern sogar mit Vorteil längere Zeit liegen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1926
Umfang: 8
. Nach vier Wochen etwa wird der Verband entfernt. Vie Mästung dee Tauben geschieht -In gleicher We-ise wie bei dem anderen Hmisstesliigel, indem die jungen Tauben, v-ler Wochen -alt, in einen -großen, ruàn Korb ge setzt weisen. Der Boden wird mit Häcksel bedeckt; durch Ueberdeckung m-it einem Tuch! wirb der Korb in Dunkel gehüllt und die Tauben werden mit Gerste, Mais, Erbsen und Wicken Mit ge füttert. Die Körner, welche zìlm Stopfen ver wendet werben sollen, müssen vorher zweck mäßig -aiusgeq-uillt

mit stlckstofsreichen Düngemitteln <EHIli> falpeter und schwefelsaurem Ammoniak) und Super- Phosphat gegeben, wenn man «s mit einem schweren oder mittelschweren Boden zu tun hat, dem es an Kall nicht fehlt. Für leichte humose Böden mit Kali mangel ist Kali am besten in Form von schwefel saurer Kalimagnesta zu geben. Sehr gut eignet sich für Kartoffeln auch der Kompost. Die erforderlichen Mengen an den genannten Kunstdüngemltteln sind sehr verschieden und es ist angezeigt, durch Versuch» zu ermitteln

« Fallobst gib ein gutes Schweinefutter, wenn man es mit Kartosl« dämpft und Kleie vermischt. «Ungünstig'. Ein vbstanger und eine Wiese wer-! den im kommenden Jahre bestimmt Schaden leiden, wenn der Grund und Boden viermal >ausgenub> wurde und während dieser Zeit nie gedüngt wurde, -Es ist eine ganz verfehlte Sache, nur das Produn ernten zu wollen, ohne den Boden nicht zu düngen Man rechnet, daß von einer Wiese In der Regel pro Hektar SV Zentner Heu gewonnen werden und da mit werden dem Boden 20.7 Kilo

Phosphoranhydrid Ivo Kilo Azot, 10S Kilo Potasche und 71 Kilo Ka» entzöge». Es ist nicht so einfach, «in Urteil abgeben zu kön> nen, wie viel Dünger nunmehr dieser fo stark au«' genützte Grund und Boden benötigt, da man den '0? nauen Zustand desselben kennen müßte. E» ist aber auch außerdem nicht rationell, nur in> ! Herbste düngen zu wollen, die Düngung müßte viel- mehr auch Im Laufe des Winters erfolgen, um zwar müßte die Düngung mit S bis S Zentner Thomas mehl, 2 bis 8 Zentner Kalisallz und S.0 Zentner fat

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1945
Umfang: 6
herausgebracht. Auch diese siebte Folge ist wiederum, ia in noch ge steigertem Maße, nach (ichalt und Gestalt ein Famiüen-Jahrbuch geworden, das in jedes Haus in Stadt und Land ein Stück echte Heimat bringen kann: echt, boden ständig und gehaltvoll innen und außen, in, Text von der ersten bis zur letzten Zeile, hn Bildmaterial vom feingetönten farbigen Umschlag bis zur Randvignettc. Berufene Vertreter des Heimatschriisiiiins und der Heimatktmst. Kenner der Geschichte, des Volkslebens und der Kul.ur unseres

- kenfiiUer. Um den Boden auszunützen, kann man Spinat z. B. auch auf Beeten aussäen, auf denen später Gurken gesät werden. Bis die Gurken soweit sind, daß sie ihren Platz selber brauchen — was in der Re gel bis zum Juni dauert, — Ist der Spinat bereits erntereif. In den Reihen zwischen den Gurkensaätreihen findet die Spinatsaat mit etwa 20 cm Abstand genug Raum. Dajnlt kommt es zu einer ebenso guten wie zweckmässigen Ausnützung des Bo dens. Besonders anspruchsvoll Ist der Spi nat nicht, er. braucht

aber Sonne, Wasser», lind Windschutz. Atich- zu sandiger oder-zu., saurer Boden tut ihm nicht gut, ist der Boden noch vom Vorjahr oder von der vorherigen Bepflanzung hinreichend ernührt, so genügt eine Zufuhr von Handelsdünger, den man vor dem Säen streut und mit der Erde vermischt. Andernfalls ist es ratsam, dem Boden vor der Saat eine Stallmist- düngung zukommen zu lassen. Späterhin kann man dann das Blattwachstum noch durch eine Zugabe von stickstoffreichem Handelsdünger anregen. Wichtig Ist ferner

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1943
Umfang: 4
den Zusammenklang.gibt, je bunter desto besser; wer einen Asternstrauß zusammen- stellt, braucht.sich keine Mühe zu geben, die Farben aufeinander abzustimmen: die Natur hat es mit unübertrefflicher Mer fterhand besorgt. Es ist, als ob der Herbst NM ReleM köstlichen Blumengeschenr gutmachen wollte, daß er als ein Dieb in die Gärten schleicht und die Beete allen Goldes und aller Bnntfarbigkeit beraubt. In freigebiger Fülle läßt er die Aster aüs dem kümmerlichsten Boden und selbst in sonnenarmen Winkeln hold empor

„IN 174 vH und 1840 jogbr nm 310 vH. Bedeutung der Gründüngung Zur Sicherung eines guten Humus- Vorrates im Boden wird verschiedentlich die Gründüngung angewandt. Besonders dafür geeignet sind die verschiedenen Schmetterlingsblütler, z. B. die Lupine und alle Kieearten, da sie gute Stickstoff- sammier sind. Ein gurer Bestand an Schmetterlingsblütlern enthält im Durch- ichnitt je Hektar 100 kg Stickstoff, der der Luft entzogen worden Ist. Bei der.Zer setzung der Pflanzen im Boden

noch eisige Kälte in diesen srühen Morgenstunden. Dann vernimmt man ein feines Klirren der Sensen in dem von Reif erstarrten Al- pengras. Jedoch schon bald am Vormit tag zwingt die Wärme den Mähdern die Iopnen ab, big dann der Abend wieder Kühlung bringt. Bom Morgen bis zum Mittag wird gemäht und zum Trocknen angebreitet, am Nachmittag das Getrocknete zusam mengenommen und eingetragen. Dazu wird das sehr kurze Almheu von der am Boden knienden Recherin mit den 2lr- men züsammengeschoben, geschickt

zu gleichmäßigen, flachen. Paketen gedrückt, vom Boden angehobLn und eines Über das andere- säuberlich aufgeschichtet zu etwa fchulierhohen schmalen Stöcken, „Buren genannt, die dann auf die „Ferggl', ein leichtes Traggest aüs bieg samen Stangen, aufgebunden, vom Mäh der auf dem Rücken zur Leegerhütte ge tragen und dort auf den Heustock abgela den werden. ' Daö Mähen' aüf dem unebenen, manch mal mit Steinen durchsetzten Gelänoe , erfordert die grßte Geschicklichkeit. Slber bis am tue Mm wurde das Aas lulain

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 36
Datum: 30.08.1912
Umfang: 36
und bemerkte, wie ein menschlicher Körper über den stellen Festungshang herunterkollerte. Der Feuerwerker, seine eigene Lebensgefahr nicht achtend, sprang aus einen Platz, aus welchem er den herabkollernden menschlichen Körper zu fassen ver mochte und hielt den mit Wucht herabkommenden Kör- per auf, worauf er zu Boden gerissen wurde. Durch feine Anstrengung gelang es ihm, die Abgestürzte, es war eine Frau> festzuhalten. Die Frau behauptet^ ein Geländer sei gebrochen. —Dieser Tage'haben

und Schützenfreund Stephan Lohbichler statt. Derselbe hob in einer kurzen Anrede die Verdienste des Herrn Oberschützenmeisters hervor und betonte die Vorteile, die einer Gemeinde durch das Schieß wesen im allgemeinen und besonders den Militärpflich tigen erwachsen. ' . > ^ Boden, - Außerfern. (Wasserleitun g.) Am 15. August fand eine Versammlung der Parteien der Fraktion Boden wegen des Baues der Wasserleitung statt. Es fanden sich, zur selben alle Parteien ein. Man ließ.nun endlich

die heillose.Zerfahrenheit und teilweise rein persönlichen Rücksichten in der Fraktion Boden beiseite. Es gelang jetzt nämlich den ruhigen, zielbewußten Bemühungen / der Fraktionsvertreter, den Beschluß zustande zu bringen, daß man an die Behörde um Unterstützung herantreten müsse und an den Landesausschuß ein Gesuch um, Entsendung eines Landeskulturtechnikers zur Ausarbeitung desselben zu richten. Ueber die dringende Notwendigkeit der Er bauung einer. Wasserleitung in der Fraktion. Boden herrscht kein Zweifel, da das Wasser in Boden

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 27.05.1927
Umfang: 16
und weiterentwickeln kann sich dieser Krankheitserreger nur im lebenden Men schen oder im lebenden Tiere, aber, wenn er von dieser seiner Heimat fortkommt, wenn mit der Spucke eines Schwindsüchtigen einige Tausend Keime auf den Boden ge worfen werden, so sterben sie doch nicht gleich ab, wenn sie sich vorerst auch nicht vermehren können; sie bleiben Tage, Wochen, Monate lang am Leben und können die Krankheit unter geeigneten Umständen weiterverbrei ten. Die Krankheit befällt Menschen und Tiere, davon ganz

das Sacktuch mit der ein- Fveltag, den 87. Mai 1927. geatmeten Kohle schwärzen. Aber nur ein Teil der eingeatmeten Kohle kommt ins Taschentuch, ein Teil kommt in die Lunge und bleibt dort liegen. Beim Schmied, beim Kohlenarbeiter ist die ganze Lunge schwarz, wie man bei der Leichenzergliederung immer sehen kann. Auf gleiche Weise kommt aber auch jeder andere Staub in die Lunge. Und wenn vorher jemand auf den Boden gespuckt hat, so trocknet die Spucke ein, vermengt sich mit dem Staube und wird eingeatmet

, so oft der Staub aufgewirbelt wird, beim Auskehren der Stube, beim Ausklopfen des Fußabstrei fers, beim trockenen Abreiben der schmutzigen Schuhe. Kinder kriechen am Boden herum, nehmen alles in den Mund, den Schnuller (Lutscher, Fopper), lassen sie mundfeucht auf den Boden fallen, nehmen ihn wieder zurück in den Mund. Ja, ich habe nicht nur einmal ' gesehen, mit eigenen Augen beobachtet, daß Kinder den speichelbedeckten Schnuller, am i Boden liegend, aus dem Mund nahmen, ihn frischweg mit Staub

ausgewaschen wird, wenn die Schuhe immer mit feuchtem Lappen gereinigt werden. Spucktruhen sollten gesetzlich verboten werden, man sollte nur überall im Hause j Spuckschalen benützen, die halb mit Wasser oder Desinsektionslösung gefüllt stnd. Die Kinder sollten am besten nie ein Lutschwerkzeug erhalten, sie brauchen es wirklich nicht. Wer nun aber ohne solche» gar nicht auszukommen glaubt, der mäße das Ding an einem Bändchen am Hals be- i festigen, und wenn es doch einmal den I Boden berührt, in fließendem

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 25.01.1900
Umfang: 16
Seite 12. „Tiroler Volksbote.' Nr. 3. Thonboden ist mehr für den Futterbau als für den Getreidebau geeignet. Auch Kartoffeln und Rüben gedeihen schlecht darin. Reiner Thonboden ist unfruchtbar. Verwittern hauptsächlich Sandsteine, so entsteht Sand boden; derselbe enthält mindestens 75'/<> Sand. Der Sandboden ist das Gegentheil vom Thonboden. Er ist ein leichter Boden, lässt sich leicht bearbeiten, nimmt wenig Wasser ans, hält dasselbe wenig lang fest, ist deshalb ein warmer Boden. Der Dünger

. Man unterscheidet strengen Lehmboden (40—50°/y Thon), milden Lehmboden (30—40°/<, Thon) und sandigen Lehmboden ^20—30°/^ Thon). Enthält er noch weniger Thon, so heißt er lehmiger Sandboden. Der Lehmboden vereinigt die guten Eigenschaften des Thonbodens und des Sandbodens und hebt die schlechten Eigenschaften dieser Böden zum größten Theile auf. Der Lehmboden ist demnach der beste Boden und für alle Culturen geeignet. . Durch die Verwitterung von Kalksteinen entsteht der Kalkboden. Derselbe enthält wenigstens

70'/o Kalk. In seinen Eigenschaften ist er dem Sandboden ähnlich und muss daher auch gleich diesem behandelt werden. Humus- oder Moorböden nennt man solche Böden, welche sehr viel Humus (verfaulende und verwesende Pflanzen reste) enthalten; es sind meist nasse und unfruchtbare Böden, können jedoch durch Entwässerung, gute Bearbeitung und entsprechende Düngung sehr sruchtbar gemacht werden. Ein gewisser Humusgehalt im Boden (2—5 und mehr Percent, je nach der Bodenart) ist sehr nützlich und noth wendig

. Er erwärmt sich infolge der schwarzen Farbe des Humus viel leichter, kann mehr Wasser aufsaugen und es länger festhalten und verwittert leichter, d. h. die Bodennähr stoffe werden durch die Kohlensäure des Humus leichter auf geschlossen. Besteht ein Boden hauptsächlich aus uuverwitterten Gesteinstrümmern, so nennt man ihn Geröll-, Grus- oder steinigen Boden. (F°rtlktzm,g folgt.) Notizen. m Samstag, den 3. Febrnar wird von der k. k. Bezirks hauptmannschaft Brixen die öffentliche Versteigerung der Pachtung

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Volksbote
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Seite 8 von 10
Datum: 26.09.1940
Umfang: 10
wieder gut zu machen, bisher blieb aber alles erfolglos. Dir wären schon sehr froh, wenn endlich diesem Uebel abgeholfen und die Wasser leitung wieder instandgesetzt würde. Brunico und Umgebung Eainpo Tures. 2-t. September (Verschie dene ».) Herrlichschöne Tage sind uns nun beschieden. ja fast sommerlich warm scheint die Herostsonne über den weiten Boden von Turo». Sie hat auch noch vieles einzubringen, denn heuer hat sie uns etwas stiefmütterlich behan delt. so daft auf mehreren Berghöfen noch Korn

, die am leichtesten zu bearbeiten waren, ließen sich Siedler nieder, deren Anbauflächen sich wie Oasen inmitten de» Urwaldes und der Einöde ausnahmen. verfehlt wäre es ferner, zu glauben, daft Oertlichkeiten. die wir beute als di« besten und fruchtbarstes ansehen. schon damals solcher Art aewesen seien. So z. B. war der Boden de» Etschlandes in der Rahe des Flusse» in einem breiten Streifen, der heute wie ein Paradies anmutet, nicht in Kultur genommen, denn man war noch nicht imstande. Bachregulierungen

auf einen Hügel, um von Naturkatastrophen, wie Ueber» schwemmunqen. Lawinen «. dgl.. besser geschützt zu sein und sich gegen Luftere Feinde eher ver teidigen zu können. Man wohnte hinter dicken Ringmauern in engen Häusern mit einem ein zigen Eingang. Di« Mnierkälie erlaubte es nicht, daft man viele Fenster anbrachte, d. h. Löcher offen lieft. Dies« Leute gebrauchte« be reits Schwerter gegen ihre Feinde, hieben Bäume um und spalteten Holz mit schweren Aorten, schaufelten den Boden um mit ihren allerdings etwa

war zu aller meist an» gebranntem Ton. und wie wir uns selbst überzeugen können, hotten die Illyrer eine grofte Fertigkeit in der Herstellung von Töpfer, geschirren. Doch auch der Seeke fielt vergaben unsere wackeren „Urlanbsleutc' mitnichten, wenn sie es natürlich auch auf heidnische Weise taten. Man hat auch einige Heiligtümer ausgegraben und weih, daß sie sich in einem kleinen, dunklen, vier eckigen Raum versammelten, um ihren Göttern 5 u opfern. In der Mitte des Raumes stand auf em Boden ein großer runder

' zu schmeicheln. Sie konnten sich keinen groften Luxus leisten, aber darin sind sie ja auch wieder die Vorfahren unserer Bauern, denn allzu grofte Bequemlich keit leidet e» heute auch nicht. Da» Land hatte die Leute bereits damals erzogen gehabt, mit wenigem zufrieden zu sein und mit steter Geduld zu arbeiten. Dann ober hat der Bauer auch zu leben. Anspruchsvollere Naturen mutzten da« Land verlassen und einen weniger kargen Boden aussuchen, wie cs z. B. die Ketten zu wieder hatten Malen machten. So lehrte

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1935
Umfang: 8
von Eigenbauweinen ermächtigt sind, wobei die besondere Zollbehandlung, die von den geltenden Zollvorschriften für die genannten Produzenten vorgesehen ist, zu berücksichtigen ist. Die Frühjahrs - Stierkörungen pro 19ZS Konsumsteuerfrei« Baumaterialien für landwirk ' ' à — «ne E ''' sten Kassation» Die Steuerfreiheit für dei schaflllchè Lauten. — Cine Entscheidung de» ober landwi Bauten gilt auch für die Gebäude, die dem Grund besitze? gehören, vèr den Boden selbst bewirtschaftet und diese Gebäude bewohnt

. Das Tribunal von Arezzo sprach den Besitzer Tenti Giuseppe von der Anklage der Hinterziehung von Konsumsteuer auf Baumaterialien frei mit der Begründung, daß das von Tenti aufgeführte landwirtschaftliche Gebäude den Boraussetzungen zum Genuß der Steuerfreiheit entspreche, da es dem Grundbesitzer gehört und den Personen, die den Boden bewirtschaften zur Wohnung dient Gegen dieses Urteil legt der Staatsanwalt des genannten Tribunals Berufung ein unter der Be- Gründung, die Befreiung von der Konsumsteuer

au Baumaterialien stehe nur jenen landwirtschaftlichen Gebäuden zu, die dem betreffenden Grundbesitzer qehören und für welche alle drei Voraussetzungen usammentreffen, nämlich daß sie als Wohnung ür die den Boden bearbeitenden Personen dienen. ,owie auch zur Beherbergung des für die Boden bearbeitung nötigen Biehes und zur Aufbewah rung und ersten Verarbeitung der Bodenprodukte und zur Aufbewahrung der landwirtschaftlichen Geräte und Werkzeuge? es genüge nicht, wenn nur eine dieser Voraussetzungen zutreffe

Nr. SZ vom 17. Aprili 144.? RealschZhungen. Um die Namhastmachung von sii' Ge Die Agrarkreàite für Grunààungungen Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft I bezüglich der Finanzierung unter die von Art. 3 hat den Agrarkreditanstalten nachstehendes Rund schreiben zugehen lassen: „In gewissen Gebieten, namentlich in solchen, die einer Melioration zugeführt werden, ergibt sich häufig die Notwendigkeit einer ausgiebigen Grunddüngung, um den bonifizierten Boden in fruchtbaren Zustand zu versetzen. Eine derartige

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.06.1935
Umfang: 6
, die erklärten, daß, „wenn sich der Badeluxus in weiteren Kreisen verbreiten würde, nichts an deres dabei herauskäme, als häufigere Krankheits fälle von Rheumatismus, Fieber und Lungenent zündung'. Cine Tomatenpslanze I4Z7 Wurzeln. Ob eine Pflanze öfter oder weniger oft Wasser braucht, hängt sehr davon ab, wie tief ihr« Wurzeln in den Boden hinunter reichen. Wurzelt sie flach, so muß man sie öster begießen, tveil die ober« Schicht des Bodens rascher austrocknet als die tiefer liegende Bodenschicht

, in der sich die Feuchtig keit länger hält, weshalb auch die tiefer wurzelnden Gewächse länger ohne Gießen auskommen können. Das Tiesenwachstum der Wurzel wird auch ost durch die Beschaffenheit des Bodens beeinflußt, da sich in schwerem Boden die Wurzeln viel mehr wagrecht ausbreiten, wogegen sie in leichtem, lockeren Boden eher in die Tiefe wachsen. Nach den Untersuchungen Kroemers gehören zu den Gemüsepflanzen, die am tiefsten wurzeln, vor all«m die Tomaten weil sich die Wurzeln einer einzigen Tomatenpflanze

in einem Umkreis und einer Tiefe von etwa 1,25 bis ,1,50 m. im Boden ausbreite,,! dabei fino sie so unendlich vielfach verzweigt, daß man schon bei 85 cm. unter der Erdobersläche nicht welliger als .1.427 Wurzeln ausgebildet fand. Fast ebenso tief wurzeln auch die Kohlpflanzen, bei denen das Tiesenwachstum der Wurzeln insofern wechselt, als sich beim Weißkraut und Wirsing ein starkes Wurzelgeslecht in einer Tiese von einem Meter ausbreitet, während der Kohlrabi höher wurzelt. 'Salat wurzelt gleichfalls

in den Boden senken. Andererseits soll man aber auch schon bei der Bodenbearbeitung überle gen, wie tief die einzelnen Gewächse wurzeln, schon deshalb, ìveil man sich dadurch manche unnütze Arbeit ersparen kann. Ein Kassieree verbrennt 450.000 Franks Ein hervorragender Pariser Rechtsanwalt ist soeben mit dem Flugzeug in Bordeaux eingetrof fen, um vor dem dortigen Gericht die Sache eines Klienten zìi vertreten, dessen Verteidigung auch dem gewiegtesten Advokaten eilte harte Nuß zu knacken geben

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.09.1938
Umfang: 8
über die Fel der daher. Mir war, als verbreitete er sich, um die Herzen zu verwirren, die ja stets das ihre suchen, dann aber, wenn etwas auf sie zukommt, nicht immer be greifen, ob dies das Erwartete gewesen ist. > Als ich weiterschlenderte und in einen breiteren Feldweg einbog, stieß ich auf einen Mann. Er'kniete am Boden und beobachtete mit großer Aufmerksamkeit die Erde. Er mochte meinen Schritt ge hört haben, denn jetzt hob er den Kops: eine Sekunde lang starrte er mir for schend ins Gesicht. Bevor

vor mir befand sich die Stelle am Boden, die er sich so auf merksam betrachtet hatte. Es gab dort eine feuchte Vertiefung. Mitten.in dieser weichen Stelle hatte sich der Absatz eines Frauenschuhes eingedrückt. Der Abdruck war deutlich und frisch, er mußte von diesem Tage stammen. Hier war also vor kurzem eine Frau gegangen. Befand sich der Mann auf der Suche nach dieser Frau? Beabsichtigte er, sie drüben am Wald zu treffen? Hatte er sich mit ihr verabredet? . . . Lauter Fragen, die mich nichts angingen

herange kommen war, kniete er mit einer seltsam torkelnden, aber blitzschnellen Bewegung nieder. Was jetzt geschah, dauerte drei Sekunden. Die Frau schrie auf. Der Jüngling warf sich zu Boden. Auch mir gab es einen Ruck. Der kleine Mann hielt nämlich, nun er dort kniete, eine Pistole gegen den Jüng ling und Nebenbuhler gerichtet, und er zielte sorgfältig: gleich darauf, nun der Junge sich zu Boden geworfen hatte, ließ der Mann die Pistolenmündung folgen und zielte ein wenig tiefer: in der dritten

Sekunde jedoch, als wir alle den Schuß erwarteten, sprang er auf die Füße, Und seltsam, in seinem bleichen und verquäl ten Gesicht erschien ein lautloses Lachen und ein strahlender Spott: er schleuderte die Waffe seitwärts ins Mohnseld und rannte wie der Wind an uns dreien vor über, dem Dorfe zu. Gleich darauf sah ich ihn nicht mehr. Der in der Autokappe und die Frau brauchten einige Zeit, um sich von dem Schreck zu erholen. Der junge Mann er hob sich vom Boden und begann seinen Anzug zu säubern

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 07.05.1925
Umfang: 8
und bringt jeden Metalltransport ohne die peinliche Leibesvisitation zur Anzeige. ^ ^ Seit Jahren war man bemüht, den Ertrag des Ackerlandes dadurch zu erhöhen, daß man es künst lich beregnete und dem Boden in der Nacht künst liche Wärme zuführte. Mit diesen Verfahren hat man den Bodenertrag ^auf das drei- - bis vierfache Maß gebracht. Ueber einen ganz neuen und bereits bewährten Vorgang in. , Zentralamerika berichtet Professor. Dr. Graeffe in der „Umschau'. Die Er findung geht von dem Gedanken

aus, die Boden feuchtigkeit und Bodenwärme gegen Verdunstung und Ausstrahlung durch ständige Abdeckung des Bodens, mit undurchlässigen Material zu schützen. Die erste Verwendung dieses Verfahrens wurde in Zückerplantagen im tropischen Klima versucht, in dem man Has Land mit Dachpappe abdeckte, und es stellte sich eine überraschende Erhöhung der Boden- tempsratur von 1 bis 3 Grad gegenüber dem unbe deckten. Felde ein. Die dunkle Äsphaltpappe verwan delt die Lichtstrahlen in Wärmestrahlen, wodurch dem Boden

20jährige Zögling 'des landwirtschaftlichen Kur ses in Gries. Karl Breitenberger aus Tomberg im Vinfchgau, auf seinem Rade über die Mera- ner Rsich^straße von Bozen nach Gries. Bei der Trambahnausweichstelle nächst der „Villa Vik toria' geriet das Fahrrad in die Trambahn- schkenLn, wodurch der junge Mann zu Falle kam. Der'Sturz war ein so unglücklicher, daß Pas santen, -die den Bedauernswerten! blutüber strömt und zuckend am Boden liegen sahen, der ? Meinung waren, -der junge Mann sei infolge

die erste Reife lieferte dreimal soviel? Früchte,. welche als Erstlings früchte einen höheren Preis erzielten, als die spätere Ernte. Ein Gurken feld lieferte um 40 Prozent mehr Früchte und der Boden wurde nur einmal künstlich bewässert und gar nicht gehackt, ^während das unbedeckte Gurken feld zweimal betpässert und dreimal gehackt werden mußte. D:> günstigen amerikanischen Berichte würden Versuche in den Gartenkulturen auch ander wärts empfehlenstvert erscheinen lassen.

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 22.06.1933
Umfang: 16
der Mont golfiers nicht ab. Empfahl Gas zu ver wenden. Man lachte ihn aus. Da stteg er selbst am 1. Dezember in Begleitung eines seiner Geldgeber nach Sonnenuntergang von den Tuillerien in die Lüfte. Erreichte die un erwartete Höhe von sechshundert Meter. Nach fünfundzwanzig Kilometer Fahrt stieß der Korb wieder auf festen Boden. Charles Be gleiter stieg zuerst aus. Bevor noch Charles seinem Freunde folgen konnte, erhob sich der Ballon infolge der bedeutenden Erleichterung und stieg 'mit atemraubender

begriff er die ganze Situation. Seine Gefährten lagen ohne Besinnung am Boden und der Ballon fiel aus wahnsinniger Höh«. Kein Zweifel. — Ihn selbst konnte jetzt vor dem Zerschmettern nur noch das Lösen des schweren Ankers ret ten. Er wollte zum Messer greifen. Das Mes ser fehlte. Hilflos zerrte er am dicken Seil. Der Lufsttrom des Falls verdoppelte sich. In Todesangst biß er mit aller Kraft ins Hanf- geflecht. Ununterbrochenes Stöhnen entrang sich feiner Kehle, das Gesicht troff vor Schweiß. Erst

im letzten noch rettenden Augenblick, zwanzig bis dreißig Mater über dam Boden, zerrissen die letzten Fasern. Der Anprall der Gondel war von solcher Wucht, daß selbst der Ballon plattgedrückt wurde. Herbekgeeilte Bauern bargen den schwerver letzten Tissandier und die Leichen seiner bei den unglücklichen Gefährten. Seltsamerweise hatten die drei Männer züm erstenmal ver suchsweise Sauerstoff mitgenommen und sich vor der Gefahr des Erstickens in äußerster Höhe vollkommen geschützt geglaubt. Die Ap parate

. Mit ausgeworfenem Schlepptau und Anker sanken sie in der nor malen Fallgeschwindigkeit von drei Sekunden. m«ter durch den stark aufsteigenden Boden nebel. Näher und näher dem zermürbenden Rollen zu. Erst im letzten Augenblick erkann ten sie das Terrain, ließen sie die Denttlleine fahren, weiteten sich entsetzt ihre Augen. Kein Wald, kein Feld. Schäumendes Wasser, don nernde Wogen, soweit der Horizont reichte. Ein Orkan hatte sie übers Meer getrieben. Ihre Bemühungen, den Ballon wieder hoch zu kriegen, gelangen

« ich nicht mehr!' „Bitte, hier ist ein Brief von ihm, der ist erst gestern angekommen!' „So, ' und was schreibt er, wann will er kommen!' „Sobald ich ihm düs Geld für die Ueberfahrt schicke!' Auszug aus dm AmtSAatt Fogllo annnnzl legall Rr. 99 vom 10. Juni 1918. 1527 Nachricht an die Gläubiger. Nach stehende Unternehmungen haben die ihnen übertragenen öffentlichen Arbeiten fertig gestellt. Allfällige Gläubiger weichen auf. gefordert, ihre Einwendungen und An sprüche aus der Besitznahme von Grund und Boden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1917
Umfang: 8
-- bedingnng für das gnie Gedeihen i't eine frne. recht foil! ige Lage und ein lockerer Boden vorjäh- siaei' Tüügnng. Tie Hanptfai't erfolgt im )lpril: nm jedoch lange frische Erbsen, ernten zu können, empfiehl' e. fiel', besonders in höheren Lagen, in Zeitabschnitten von einem Monat zu bauet;. Im Tale ist es jed ch für spätere Aussaaten zu warm nnd deshalb nicht zu empfehlen. Tie niederen Tonen fäet man in Nethen von 25 Zentimeter Enistnnnng, 'Ais Stütze verwendet man Reißer. Sobald die Pflanzen eine Höhe

von zirka 13 -15 ..timer-- erreichen, muffen sie angehäufelt werden. Um die Schotenbildung möglichst lange Humus- zuziehen, gibt es kein besseres Mittel als das fleißige Pflücken der Schoten, nämlich bevor diese ganz ansgewachfen sind. Bohnen: Alle Bohnen lieben emen lockeren, in vorjähriger Dungkraft stehenden Boden und eine warme und milde Lage. Gegen Kälte sind sie fehr empfindlich Deshalb kann die Aussaat nicht vor Ende April, Anfangs Mai erfolgen. Will man Saatgut riskieren, um eventuell eine frühe

. De; durch d Regen krustig gewordene Boden wi'.d ieweilig aufgelockert nnd damit die Gtnken in unserem Klima nicht von der Roitkraulccit besalleu werden, versteht man ste. gleich wic die Erbsen, mit Reisern. Man richtet dieselben aus. Paprika lPeveroui). Ausfaat im Mär; ius Mistbeet oder Blumentopf. Sobald die Sämlinge stark genug nno, werden sie ans .5 bis !> Zentimeter abgeznnel:. Mitte Mü auf ein lockeres, gut ge dnngtes Beet ans 25 Zentimeter ausgepflanzt, er forden viel Feuchtigkeit, ebenso fleinige Tnngnng

. Soeiseknrbl? nnd Melonen. Beide gegen Kalte sehr empsindUche Pstanzeu werden am besten in kleinen. Töpstn !>erangezvgen nnd im Mai ans einen rie> geloete-e:en. sehr stark gecning'.en Boden in geschützter, wanner Lage ausgepflanzt. Ständige nnd ansgiebige Bewässerung dringend notwendig, tun be; anhaltender Tnrre de,; Boden fencht nnd locker zn er Raiten, breite man um die Pflanze Kub- mist. T ie Frnchie werden später mit Dachziegel;; oder V^ettchen unterlegt. Des Landes Schutzpatron. Das glaubensfeste

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