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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 23.12.1844
Umfang: 14
— l,t trüb detto detto «Wolken ! detto trüb Wolken «trüb ldetto Ncise-Erinnerungen an den Brcgcnzer-Wnld. (Fortsetzung). Die Felsen selbst bestehen auS in schiefer Richtung auf- gethürmten Kalkflözen. die an ihrer Oberfläche durch teil Zahn Der Zeit imd Einfluß der Elemente verwittert, tbeils iu schiesrigter Abblattung , losgerissen ein großartiges Bild der Zerstörung darbiethen, anderseits aber durch Hebung dieser cemenlartigen Massen und nach und nach gebildeter Aufschichtung ihr Daseyn zu verdanken

Bregenzer Walt, der , bis zu den höchsten Alpen bewohnt , das Bild rastlosem Thätigkeit und ine»schlichen Fleißes darstellt. Freundliche Ortschaften, Weiler und einzelne Höfe dehnen sich auf dieser großartigen Alpenrrelt aus, und die üppigste» Matten mit den kräftigsten Alpenkräutern und mannigfaltigsten Flor., bedeckt, erstrecken sich bis zu den höchsten G-dirgcn, auf denen endlich die Vegetation erstirbt, und außer einigen Flechten keine Ausdeute für den Botaniker darbiethet. Älderschwendc

,-, ist ,-iiie alle rüstige Frau , und Großtante der in Rom g-storbcnen berühmten Künstlerin An- Aelika Aansmaun. Sie bewahrt noch in einem Z!>NM?r dcS sowohl wegen richtiger ?iusta>i»»g als kunstreicher Ausfüh rung b«, weitem den ersten Platz einnimmt. Mehee.e von ibr au^gepchrle Bister,sche <Z...nahlde sind jedenfalls sehr gut, aber nicht --Urge;cic5-i.r. Ihr ,igtn«s jugendliches Bild und ..„es >n >om vctst-.benen Englä nders, ebenfalls ein .-S Hauptrcdakteur: Dr. Schüler. Mahlers, bezeichnet

die Künstlerin im wahren Lichte. Das Bild der noch lebenden Wirthin, in der Bregenzer National tracht gemahlt, ist keine Schöpfung der verstorbenen Angelika Kaufmann, sondern eines jüngern Künstlers, der in München seine Studien fortsetzte. In der Kirche ist das Allacblatt von der Künstlerin selbst in Nom gemahlt, eine vortreffliche Kom position uud vorzüglich ausgeführt. Es stellt die Krönung der Santa Maria durch die heil. Dreifaltigkeit vor. Die>eS Bild alS letztes Vermächtniß der Künstlerin, genießt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 20
Datum: 03.03.1842
Umfang: 20
, und wird bereits in Marmor ausgeführt. Dieser Auftrag war mir sehr angenehm, weil ich hier Gelegenheit habe, 'wenigstens einen Beitrag zn einem öffentlichen Monu mente zu liefern. Es kommt nach Innsbrnct in die Franzis kanerkirche, wo die schönen Bronzesratnen sind. Von den Oesterreichern hat Hr. Flatz ein schönes Bild, die Gebnrl Ehristi, in der Arbeit: Die heilige Mntter Und Jo seph bethen kniend vor dem heiligen Kinde ; in der Glorie drei Engel, rechts im Hintergründe Hirten, zur Linken, auch in der Ferne

, die heil, drei Könige. Das Ganze ist in einem großartigen und strengen Styl und sehr tief empfunden. Hr. Blaas, ebenfalls ein Tiroler, hat zwei Bilder vollen det. Eines stellt die Heimsuchung dar: Maria wird ans das Frendigste vcn ihrer Base Elisabeth vor dein Hanse in einer Weinlanbe bewillkonnnt. Rechts und links stehen Joseph und Joachim. Das Bild ist gefällig und schön , nnd anch im Ko lorit ausgezeichnet. Das andere Gemählde ist ein Genrebild: ein Mädchen im Kostüme vcn Albano. Hr. Petzolt

arbeitet im Auftrage des Erzbischofs von Salzburg, Fürsten Schwarzenberg, an der heil. Dreifaltig keit, welches Bild für den Hauptaltar des DomeS von Salz burg , der Vaterstadt des Künstlers, bestimmt ist. Nach der Anlage zn urtheilen, verspricht es ein treffliches Werk zu werden. ( Ost nnd West Nr. 14.) Der heutigen Nummer liegt ein '/? Bogen starkes Bücher-Verzeichnis (bibliogr. Anzeiger Nr. 89) sehr brnuchbnrer neuerer TLerke bei. Zn recht zahlreichen Bestellungen empfiehlt sich die Hauptrrdaktenr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.07.1843
Umfang: 4
, nicht den Erfolg gewährte, den man davon erwartete. Man legre nämlich irgend eine Pflanze zwischen einen mit Kienruß und Leinöl eingeichwärzten Papierbogen, und preßte diesen so, daß die schwarze Farbe an der Pflanze hängen blieb, welche sofort durch nochmaliges Pressen auf wei ßem Papier abgedruckt wurde Diese Pflanzen- Abdrücke gaben nun zwar ein Bild von der all- gemeinen Form einer Pflanze und ihrer Theile, aber die feinere» Stellen an Blatt, Stengel und Blüthe waren höchst unvollkommen und oft

so schmierig und in einander geflossen, daß man nur ein höchst undeutliches Bild daoon erhielt, und das Ganze keinen Werth harte. Unser Verfahren ist folgendes: eine Steinplatte- wie man sie zum Sleinzcichnen braucht/ wird ganz so behandelt. alS wenn der Drucker einen Abdruck von einer solchen machen will, d, h., der Srcin wird vermittelst einer Walze gleich, sormig mit der Druckfarbe belegt Auf diesen Stein nun wird eine gut getrocknete Pflanze, welche nach allen ihren Theilen gehörig auSge- breitet

senii, und wird nnn, nachdem eS mit einigen ^»ch fest zusammengelegten» Makulatur. Papier bedeckt wurde, in die Presse gesetzt, um einen Druck auszuhalten, welcher ein vollkommen schönes Bild von der behandelten Pflanze her- vorbringt, der eine lltiu'gravMrre Zeichnung darin übertrifft, daß die feinsten Tbcile, Blätter und Blüthen, Vertiefungen nns ^usschliilre ganz getreu dargestellt sind, und überhaupt solche Theile zum Vorschein kommen, wie sie der Zeichner lvel'er bemerken noch anbringen konnte

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