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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1912
Umfang: 8
als 35, von dem grund fleißigen Chorreger.ten Herrn Alois Treibenreis zum Singen und Musizieren abgerichtete Kinder betreten die herrliche Vereinsbühne und leiten den Abend mit dem schneidigen Marsch „Ins Tirol' von Josef Bill fen. ein. Nummer auf Nummer ist ein Schlager, darunter auch ein vom Herrn Chorregenten selbst trefflich komponierter „Schülermarsch', bis endlich im zweiten Teil sich vor den erstaunten Augen ein herrliches Bild erschließt, das das Herz eines jeden einzelnen entzückte: „Die Perle Oesterreichs

der Vereinsmitglieder, die Schul gelder und die geringfügigen Eintrittsgelder bei 5. Juni 1912 gen Aufmarsch, das ergreifende Bild „Das Kreuz am Weg', ferner Aufmarsch einer Schützenkolonne welche alle Kommandos mit voller militärischer Exaktheit ausführt und das Publikum mehrmals zu überlauten Beifall bei offener Szene hinreißen- DaS nächste Bild zeigt Tirols reiche Märchenwelt. Während der Chor zu beiden Seiten einleitende Gesänge exekutert, öffnet sich der Mittelvorhang, und wie durch einen Zauberschlag kommen

die kleinen bärtigen Berg Gnomen hervor, schleppen und tragen, boren und sägen und zeigen ihre herrlichen Geschmeide. König Laurin zeigt sich in seinem Reich und das „wilde Heer' läßt sein un heimlich Geschrei ertönen, bei dem die inzwischen eingeschlummerten Berggeister sich in ihre Felsen- klüste zurückziehen. DaS nächste Bild stellt die Almfahrt dar. Das Schlußbild gibt den kleinen Darstellern bedeutende schwierige Arbeit, alles ver einigt sich zu einem ergreifenden lebenden Bild um die Herz Jesustatue

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 22.03.1919
Umfang: 16
Wintergarte«. An jedem Sonntag von 4—6 Uhr nachm, und von 7*9— \*12 Uhr abends (neue Zeit) konzentriert ein Teil der Meraner Kurkupelle, welcher neuer- dlvgs verstäikr wurde, im alten Kurhaussaale (W ntrrgarten). Welchen Anklanq sowohl die treffliche Musik als auch die Genüsse von Kü<:e und Keller stnoen, zeigt der äußerst zahlreiche Besuch, welchen sich dies- Konzerte erfreuen. Endlich wird die Marlinger Brücke, die seit langem nicht nur ein Bild des Jammers, sondern geradezu eine Gefahr für Fußgänger

eine« g'ftigen Bl'ck z» und schacherte weite». Geitwärts stand schon lange der alte Xoai u»d hatte beob achtet, daß die 3 Kinder der armen WeberSwttwe schon vor der Versteigerung mit Bewunderung die alren Glasgemälde beschaute», denn die Heilige» waren in de« grellsten Farbentönen gemalt. Be sonders der hl. Joseph hatte ein Unterkieid vom schönsten Kornblumenblau und einen zitronengelbe» Mantel, während daS Kindlein in ein brennend- roreS He«dch«n gehüllt war. Dies Bild war das Entzücke» der Kinder

und Mohnblumen und schmückte sein B ld damit. Mit offenen Mäulchen standen die Kleiaeren und be wanderten die Bchönhett. Plötzlich gab der Nagel -m morschen Getäfel nach, Blld und Schmuck fiel dinter die Baak. Ein Schreien und Heulen dev Kinder falqte, alle drei krochen unter den Tisch, um das Bild zu retten. Doch oh wehe, das be malte Glas war in drei Stücke zerbrochen und ans dem Rahmen gefallen. Mit großem Jamme» brachten die Kinder Glasstücke und Rahmen zum Berre der Mutter, welche versprach, die Teile

meines Gcoßv «ters and sollen mir als Notpienaig dienen in alten Tag n. B anche ich selbe nicht, so soll St. Josevh dafür sorgen, daß sie einsteas in richk'qe Häade kommen. E>n racher Finder soll sie den Armen neckkilen; falls sie kin Armer fi »det, soll ihm das G ld zu S-gen gere'chen und aus der Not helfen. Der Beschenke soll für mich beten U'd das Bild i' Ehren halten. Rosa Bacher. Linfeld 1*36.' — Wer war nun glück icher als die kranke W in und ihre Kmder! Sk. Joseph halte treu ve-waltet; sein Bild

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 12.01.1915
Umfang: 8
und vorarlbergischen Spar kassen zu entwerfen, über deren Ergebnis bezüglich der Zeitperiode für das Jahr 1913 die „Spar- und Rentenzeitung' berichtet. Die auf reichem Quellenmaterial basierende Arbeit, aus der sich der Fachmann alles Wissenswerte leicht herausholen kann, gibt in fünf Tabellen ein an schauliches Bild der Entwicklung dieser Sparkassen nach den verschiedensten Richtungen hin und führt somit in allen Details zu recht interessanten Er gebnissen. Die Absicht der diesmaligen neuen Ver öffentlichung ging

unter anderem zunächst dahin, auch den übrigen Landesverbänden ein Beispiel zu geben, mit der Statistik zugleich auch einen korrekt entwickelten Rechnungsabschluß jeder einzelnen Spar kasse zu bieten, um sich von der Tätigkeit derselben sin ungefähres Bild machen zu können. Bon der Gesamtzahl aller in Tirol und Vor arlberg bestehenden 22 Anstalten entfallen acht Gemeinde-Sparkassen aus Tirol, drei auf Vorarlberg, zehn Vereinssparkassen auf Tirol, eine auf Vorarl berg. Der Verfasser spricht in seinem Vorwort

und diese Fonds inzwischen mit im mobilen Werten zu dotieren. Im Hinblicke auf die mitunter recht beträchtlichen Kursverluste auf Wert papiere, die in den letzten Jahren die Sparkassen zu verzeichnen hatten, besitzt die Frage nach die Anlage der Sparkassenfonds ein besonderes Interesse. Ein Bild der Vermögensverteilung auf die ver schiedenen Anlagemöglichkeiten, wie sie im Jahre Büchertisch. Kriegsgebet für vierstimmigen gemischten Chor oder einstimmig. Bei Herder in Freiburg ist ein „Kriegs gebet' erschienen

vielleicht daher rühren, daß die genannte Anstalt einen Vergleich mit ihren Schwefteranstalten, deren Bilanz ein besseres Bild geben, vermeiden wollte. Tatsächlich ist bei allen in dieser Statistik enthaltenen Instituten mit höherem Einlagenstand das prozentuelle Verhältnis des freien Reservefonds zu den Einlagen ein weit günstigeres, während sie eine unverhältnismäßig hohe Summe als buchmäßigen Kursverlust infolge der wenig zweckentsprechenden Zusammensetzung ihres Portefeuilles aufweist. Jedenfalls

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 29.06.1911
Umfang: 12
früh während des Hochamtes auf dem St. Florian-Altar eine Maje aus Lilien durch eine Kerzenflamme Feuer. Im Augenblicke schlugen die Flammen am Altäre empor und erfaßten den darüber angebrachten Gaze- stoff. Ein Mann aus dem Arbeiterftaude schwang sich auf die Mensa und riß alles Brennende herunter. Das Feuer war dadurch sofort gelöscht. In der Kirche blieb alles ruhig. aber dazu komme, werden Sie ganz sicher mein Bild erhalten. Sie sagen, Ihre Frau Mutter und der General interessieren

Ihre Frau Mutter?' fragte er dann, in den Anblick eines Bildes versunken. „Ja, das ist meine Mutter. Woraus schließen Sie das'? „Sie sieht Ihnen sehr ähnlich. Nase, Mund und der Schwung der Augenbrauen sind dieselben. Wie alt ist das Bild schon?' „Etwa drei Jahre. Meine Mutter sieht aber heute noch genau so aus, wie damals; sie bleibt sich immer gleich.' „Da ist ja eine Handzeichnung — Schloß Bicken ried . . . sehr hübsch! Wer hat das gezeichnet?' „Mein Bruder. Kennen Sie Bickenried, Herr Major

- und Nadelwaldungen hinweg in eine endlose Ferne.' „Das freut mich, daß Sie meine Heimat so gut kennen, Herr Major. Wenn Sie wieder in diese Ge gend kommen, müssen Sie uns aber besuchen. Ich bitte Sie aber recht darum.' „Wenn ich wieder dorthin komme — gewiß!' sagte Berger mit auffallendem Nachdruck. „Von Ihrem Herrn Großvater haben Sie wohl keine Pho tographie ?' „Leider nicht, zu Hause haben wir sein Bild als Oberst. Es ist ein altes Porträt auf Glas.' »Ihre Frau Mutter scheint sehr ernst zu sein,' bemerkte

Berger, nachdem er wiederholt das Bild derselben aufgeschlagen hatte. „Aus ihren Zügen spricht die Sorge. Verzeihen Sie mir, wenn ich mir eine etwas seltsame Frage erlaube: Lieben Sie Ihre Mutter? Ich meine, so recht von Herzen?' Irma sah den Major überrascht an. Er war bewegt und seine Augen senkten sich fragend und teil nahmsvoll in die ihren. Was war das für ein son- nommisterei stammt. Er sagte bezüglich dieses Stückes auch, daß dasselbe ins Italienische übersetzt worden sei; wiederum hohle

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 23.04.1910
Umfang: 22
mit der Signatur Jos W: M. 1769. Da« Bild stammt aus Meran und ist ein vorzügliches Nachtftück, als Pendant zu einem Trogerbilde und ganz im Troger',chen Geiste ge malt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß wir es hier mit einer Kopie nach Troger zu tun haben. Das Bild gibt vielleicht einen Fingerzeig, wo Wengenmair gelernt oder wenigstens, woran er sich gebildet hat. Im Benediktinerkolleg zu Meran hängen zwei gute Bilder mit der Signatur I. W: M 1772, den hl. Benedikt und die hl. Scholastika darstellend

Meister. Auch das Hauptaltarblatt in der oben erwähnten Georgskirche und das Bild Maria unter dem Kreuze in der Meraner Pfarrkirche stammen von ihm. Charak teristisch für die Wengenmai/sche Oclmalerei ist die Neigung zu scharfen Farbenzusammenstellungen, wie z. B. zlnnober- oder mengrote und ultrablaue oder safliggrüne Lokaltöne, die sich aber dem Ganzen gewöhnlich sehr gut einfügen und seinen Werken eine gewisse, freilich etwas rustikal anmutende Lebendig keit verleihen. Von Joßs Wengenmair» Sohn

ist. was mich allerdings wenig wahrscheinlich dünkt, so fällt Sebastian Wengenmair als Maler überhaupt fort, da er meines Wissens sonst nirgend« als solcher verbürgt ist. Josef Wengenmair'» zweiter Sohn Josef Ignaz war Kürschnermeister in Meran und vermählte sich am 4 Mai 1784 mit Maria Haller. Die Tochter Johanna Petronilla hat sich am 9. Februar 1791 mit Romedius Strickaer, Bild hauer und Gewerbsmann in Willen, vermählt. Die Sterbedaten der Wengenmair-Brüder sind in den kanonischen Büchern des Meraner Pfarramtes

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 01.04.1916
Umfang: 8
heute die Blicke der ganzen politi- fchen Welt gerichtet, denn niemand kann sich recht erklären, warum England und Frankreich diesen Platz immer mehr ausbauen und zu halten suchen, da ja durch den Zusammenbruch Serbiens und Montenegros der eigentliche Beweggrund der Be* fetzung Salonikis in Wegfall gekommen ist. Ueber dieses interessante politische Rätsel plaudert in den soeben erschienenen Heften 66, 67, 63 von BongS illustrierter Kriegsgeschichte „Der Krieg 1914/16 in Wort und Bild' (Deutsches

Augenzeugen unter Beisteuern!?g guter And wohlgelungener Bilder und Photographien vorgetragen. Sind dies die Themata, welche in der Abteilung der Krieg in Einzeldarstellungen ab» gehandelt werden, so bringt die Hauptabteilung, die Geschichte des Krieges, die Fortsetzung der September- und Oktoberkämpse bei La Baffee und Anas und daran anschließend die Niederlage Ser biens. Wir erhalten hier ein auf tatsächlichen Be ichten beruhendes Bild von den historischen Kämpfen AkUtschlandS und seiner Verbündeten

Oesterreich- Ungarn und Bulgarien gegen die Truppen der «ntevte. Ein getreues Bild des gewaltigen Ringens wird vor unseren Augen entrollt, unterstützt von Karten und vortrefflichen Bildern. Farbige Kunstblätter, wie „Die große Herbstoffenfive in der ^yampagne', ,Die Kämpfe der Bulgaren gegen die vntentetruppen' find ein großer Vorzug dieser wanzer.d ausgestatteten Heste. Wir möchten des- Ott ?lcht versäumen, immer von neuem auf BongS ^Alerter Kriegsgeschichte hinzuweifen, denn fie den heutigen Lesern

, fondern auch , '.JuWnftigen ein glänzendes Bild von Deutsch UmdS Eh„ und Ruhm. d-v „Fräulein' einer Mutter bei der Kinder als Vormünderin eine Krips. » ^ kann, diese Frage ist wahrend deS r der dadurch hervorgerufenen Abwefen- io vieler Männer aktuell. In der neuesten Rum- wk». x: ?^Uchen Wochenschrift „Wiener Hausfrau' otefe Frage zum freien Meinungsaustausch gestellt, nachdem in einem einleitenden Auffatze eine gewisse Abneigung der verheirateten Frauenwelt, sich von Unverheirateten in die Erziehung

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.06.1909
Umfang: 10
beleuchteten. Der Kalvarienberg bot ein entzückendes Bild. Die Eppaner Musik spielte nach dem Zapfenstreich bis halb 12 Uhr nachts. So haben auch die Eppaner in würdiger alttirolischer Weise das Fest ihres Bundesherrn gefeiert. Girlan, 2t. Juni. So feierlich wie Heuer ist das Herz-Jesufest wohl noch nie in Girlan gefeiert worden. Es hatten sich aber auch alle an der Verherrlichung des Tages beteiligt. Wohl alle hatten ihre Häuser aufs schönste geschmückt. Die Prozession bildete den Mittelpunkt der ganzen

. Das war einmal ein Tag des Herrn, des Her zens Jesu. Schlanders, 2t. Juni. Die Herz-Jesuseier wurde auch in Schlanders entsprechend abgehalten, besonders durch den sehr fleißigen Empfang der hl. Sakramente. In der hiesigen Kapuzinerkirche gelangte auch eine fast lebensgroße Herz-Jesustatue aus dem Atelier des bestbekannten und sehr empfehlenswerten Bild hauers Ferdinand Perathoner aus St. Ulrich zur Aufstellung, die allgemein sehr gut gefiel. Der Ka- puzinersakristan Anton Bauer versteht sich auch be sonders gut

hervorgesucht und schimmerten in allen Farben. Ein Wiener Herr, der zuschaute. meinte, es sei der Mühe wert, eigens von Wien herzureisen, um das schöne Bild zu sehen. Bei der Bevölkerung hat es besonders wohltuenden Ein druck gemacht, daß die Beamten dem Festgottes dienst sowohl vor- als auch nachmittags, im ganzen gegen vier Stunden, beiwohnten. Die Herren ge> Winnen damit nur bei den Leuten. St. Christina (Grödental), 21. Juni. Die Herz-Jesufeier wurde auch im schönen Grödentale feierlich beganzen

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 20.02.1914
Umfang: 12
aufbieten kann, das hat sich gestern in den schmucken Räumen des Parkhotels vereinigt, um den Teilnehmern ein ebenso vornehmes als frohes Ballfeft zu bieten. Die das Jahr über der ernsten Arbeit obliegende Bozner Han delswelt hat damit neuerlich bewiesen, daß sie auch aus dem glatten Parkett ihren Stand würdig zu repräsentie ren versteht. Zu einem schönen Bild gehört natürlich auch ein schöner Rahmen und so kam das Karnevcilsfest der Bozner Kaufmannschaft in dem anheimelnden Mi lieu des Parkhotels

zu ganz besonderer Geltung, die durch die aparte gärtnerische Dekoration seitens der Herren Ge brüder Streiter noch wesentlich gehoben wurde. Schon vor der angesetzten Stunde begann sich der Saal mit den ersten Gästen zu füllen und ihre Schar verdichtete sich allmäh lich derart, daß die Logen und der Wintergarten bald nicht mehr alle Ankommenden fassen konnten und daher auch die Kaffeehausräume herangezogen werden mußten. Das Bild, welches sich beim Betreten des Saales bot, war von anmutigem Reiz

. Die große Anzahl von Damen in eleganten, modernen Toiletten, eine Art vom reizvollen lebenden Modealbum darstellend, lieferte die zartesten wie die lebhaftesten Töne zu dem farbenbunten Bild der glänzenden Uniformen und schwarzen Festgewänder. Und als unsichtbarer aber fühlbarer Geist waltete über dem Ganzen eine genußfreudige fröhliche Stimmung, die nun einmal die unentbehrliche Würze aller gesellschaftli chen Veranstaltungen ist. Nebst der Handelswelt, die sich sehr Zahlreich zu dem Ball einfand, sah

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1914
Umfang: 8
Kaiserhuldigung, bei der die ältesten Mit glieder des Vereines, um die Büste des Monarchen gruppiert, ein äußerst wirkungsvolles Bild gaben. Ein hiezu von der kleinen Marie Waldner gespro chenes Festgedichr klang in ein dreifaches Hoch auf unsern Kaiser aus. das im Saale einen brausenden Wederhall fand. Die von der Kapelle intonierte Volkshymne wurLe von allen Anwesenden stehend angehört und der darauffolgende „Radetzky-Marsch' mit großem Beifall begrüßt. Die festliche Veranstal tung. die unserem

„Mondschein', zu wenden. Das Kränzchen findet am 4. Februar in den „Bürgersälen' statt und geht unter dem Zei chen „Magdalenentag beim Latzfonser Kreuz' in. Sze- ire. dem muh die Bühnendekoration angepaßt ist. Im kleinen Bürgersaale wird di? vom letzten: Trachten feste bestbekannte Kufsteiner Bauernkapelle ihre fröh lichen Weisen ertönen lassen. Salonkleidung und Uniform sind ausgeschlossen, um das farbenpräch tig? Bild nicht zu stören. Die Eintrittskarten sind im Vorverkaufe bei Herrn Gotthard Ferrari

, Wal therplatz, oder im Fremdenverkehrsbureau in den nächsten Tagen erhältlich. Alpenvereinsmitglieder (gleichviel welcher Sektion angrchörig) zahlen die be günstigten Preise. Der erste Maskenball im Parkhvtel nahm ge stern bei gutem Besuch einen animierten Verlauf. Der prächtig illuminierte Saal bot ein sehr farben prächtiges Bild. Von den Kostümen waren vor wiegend Dominos. Die Ballmusik besorgte die Ka pelle Hell, welche Kapellmeister Hell in besonderer Tanzbegeisterung erweckender Weise

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