288 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1909/11_12_1909/BZZ_1909_12_11_7_object_450779.png
Seite 7 von 22
Datum: 11.12.1909
Umfang: 22
, dann ist Dein Bild fertig und Du kann»! im schönen Tiergarten spazieren gehe», so viel. Du magst.' »Das tne ich schyn hent. Tante Geheimrat kommt mich hin, sie hat es mir versprochen.' Es ging ein Leuchten über das kleine blasse Gesicht und die matte« Augen hinge»» sehnsüchtig an 0«m Siück Himmelblau, welches dnrch die oberen Scheiben des breiten Fensters hereinglänzte. »Sobald werde»» Sie das Bild vottendet habe», gnädig» Frau? Ihnen müssei» Heinzelniännchea zur Verfügung steben.' Westerot sprach

es in lächelnder Vcnvunderung und doch nicht ohne en»en leisen Li lang des Bedauerns. Fiel doch mit dem fertige» Bild die öftere Gelegenheit einer zwauglofen Plauderstund» mit Miß Daten fort um deretwille» er allein aus die Idee verfallen war, sein häßliches Leidenskind malen zu lassen. Er trat vor das Bild nnd fühlte sich dann doch so hingerissen, ergriffen von der großen Knnst, die sich in ihm osseubarte, daß «r in ehrlicher Bewunderuug rief: »Es ist zwiefach vollendet. Sie haben nach d«m kümmerlichen

Vorbild ei» Meisterwerk geschaffen, Frau Nardeck.' Frida gehört« sremch nicht zu jenen, die nur die Narur abzuschreiben verstehen, sondern ließ immer ihre eigen« schöpferische Seele mit wirke» und gab so ein von. individueller Kraft getragenes Leben. Sowar auch dieses Bild kein photographischer Abklatsch, fonder» eine geniale Kunstfchövfuug, in welcher der Geist »Iber der Materie schwebte. Mm» sah das tiefe liebevolle Erfasse» und höhere Gestalten einer Aufgabe, die gerade keine sonderlich dg,,lba

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/17_06_1911/TIR_1911_06_17_4_object_355679.png
Seite 4 von 12
Datum: 17.06.1911
Umfang: 12
Knaben, dann die Mädchen, denen die kostümierten Kinder folgten, als Touristen, Bauern und Bäuerinnen in schönen Trachten und mit Feldgeräten ausgerüstet, Jäger, Holzhauer, Bergleute, Gnomen, Fischer mit Angelruten und Reusen uud zum Schlusz die Nixen in ihren lustigen Kleidern. Alle Kinder, 150 an der Zahl, nahmen auf der in drei Stufen errichteten Bühne Aufstellung, und zwar so, dasz die Kostümier- ten im Vordergrund standen und unter entsprechender Beleuchtung ein farbenprächtiges Bild boten

Sehnen, das mich zuweilen schon als Knabe iu der Einsamkeit be- schlichen hat. Ich glaube dieses Sehnen ist Liebes ahnung. Nach langer Krenz- nnd Qnerwanderung öffnete sich Plötzlich der Wald und ein ungemein an ziehendes Bild lag vor mir. Bewaldete Höhen nnd Tiefen wechselten mit blnmenbesäten Wiesenhängen und wogenden Saaten, und die weijzen Mauern der zerstreut au die Wälder geschmiegten Weiler und Ein- zelhöfe schimmerten im Sonnenlichte. Unter mir zog sich das endlos scheinende Wertachtal

hin, und nach Süden zu gruppierten sich in sanfter Steigung die Vorläufer der Alpen. Die blaue Kette der Allgäuer- bcrge umschlos; im Halbkreise die Landschaft.' „Du sprichst wie ein Bnch, Karl. Das Bild mei ner Heimat hat dir also gefallen?' „Herrlich, Freuud! Dn verzeihst schon, wenn ich Landgemeindenöezirk Lana -Kaktern-Aeumarkt. Ks erbielten Stimmen: Gemeinden 'Z'H Disfertori Quinz Krenn ZU-D (christlich (konser freisinnig (soz.-dem.) s sozial) vativ) Herichts-Vczirk Lana Andrian 35 38 — — Lana — 291 216

in den Sinn ... Und Märiens schönes Bild, Schien sich vom Altar zu senken. Schien in Trauer heilig mild, Alter Tage zu gedeukeu. Leise werd' ich hier umweht, Vou geheimen, srohen Schauern, Gleich als hätt' ein fromm' Gebet, Sich verspätet in den Mauern. Ich hatte eben die geweihte Stätte verlassen und wollte mich nach einem auf dem Waldesrafen blühen den Maiglöckchen blicken, da vernahm ich einen leich ten, flüchtigen Schritt, uud gleich darauf erschien in der Lichtung vor der Grotte ein reizendes Mädchen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/21_08_1909/TIR_1909_08_21_1_object_134872.png
Seite 1 von 12
Datum: 21.08.1909
Umfang: 12
Finanzminister ist ein Pole, sein Vorgänger täuschte uns ein herr liches Bild geldooller Staatskassen vor. Dieser ungewohnte Anblick entzückte die österreichischen Politiker. Wir erinnern unZ noch, die Worte gehört zuhaben: „Ter Finanzminister har Gclo in Hülle und Fülle. Es Handel: sich darum,' meine Herren, nur zuzugreifen. Wer sich nichi rechtzeitig meldst, bekomm: nichts.' Zeit jenen Tagen har sich die Tnuanon geändert. Der jetzig? Finanzminister zeigt den Steuerträgern leere Kassen, mahnt die Politiker

. Da die Macht und daS An sehen eines Staates und damit seines Kriegs- glückss nicht nur von einer schlagfertigen Armee, sondern auch von seinem Ansehen in den Geld- machtkreissn abhängt, darum malle der dama^ lige Finanzminister über Auftrag des Mini steriums des Aeußern das liebliche Bild üppig voller Staatskassen. Der heutige Finanzminister hat es nicht notwendig, diese Faia morgana weiter bestehen zu lassen, er hängt in der poli- ^ schen Gemäldegalerie ein anderes, nach Oester- ! reichs Kriegsrüstungen

gewiß der Wahrheit! näher kommendes Bild aus .... er zeigt uns! leere Kassen, daZ Gespenst des finanziellen j Kraches der Landesverwaltungen und im Hinter- j gründe des grau in Grau gehaltenen BilSeZ > zeigt er uns im Dämmerschein des Morgenrotes i seine ..Finanzpläne', die die vd: Leere der! Staatskassen beheben, den Bankerott der Länder ! verscheuchen sollen. Talentiert im Malen sind beide Finanz- minister. Ter eine beherrscht die freundlichen, hoffnungsreichen Rosatöne, der andere das Alu- druck

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1913/03_10_1913/TVB_1913_10_03_5_object_2157215.png
Seite 5 von 24
Datum: 03.10.1913
Umfang: 24
ist der Dienstbotemnangel so groß geworden. Forscht gerade ein bißchen nach, ob ihr da nicht in 'der eigenen Suppe ein kleines Haar findet und ob ihr nicht irgend ein Gründchen habt, demütig an die Brust oder auf den Rücken zu klopfen. Vielleicht geht euch erst ein großer Kometstern auf, wenn ich das nächstemal von der rich tigen christlichen Dienstgeberschaft euch ein klares Bild zeichne. Unterdessen Gott besohlen! Der Timmel-Zos und sein Kind. Eine Geschichte von R e i m m i ch l. (Nachdruck verboten

Gesichtsausdruck stand. Unser Frau tvar mit einem neuen, samtenen, goldgestickten Mantel bekleidet und trug eine Flitterkrone auf dem Haupte. Aus einer Staffelei hinter dem Bild reckten Hunderte von frischen Almblumett ihre Köpfchen in die Höhe. Das ganze Bildstöcklein war von einigen großen Almbesitzern erst letzthin keu aufgerichtet wor? den und die frommen Hirten zeigten ihre Verehrung dadurch, daß sie die Gebetsstätte immer mit frischen Blumen schmückten. . . . Moidele, des TimmlersKind, war noch nie

in einer Kirche gewesen, hatte auch nie- mals ein größeres Heiligenbild, viel weniger eine Sta tue gesehen. Darum glaubte es jetzt nichts anderes, als das Bild sei. ein lebendiges Wesen, schaute lange Zeit starr darauf hin und fragte dann den Vater: „Du>Tattele, lver ist das? So ein schönes Mensch Hab'ich nie gesehen.' . Der Jos zupfte verlegen an seinem Hute und sagte stotternd: „D a s ist un ser Frau, das liebe Himmelmam- mele!' ' ^ ^ . / „Unser Mammele im Himmel?' schrie jetzt das Kind, welches den Vater

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1910/01_01_1910/BZN_1910_01_01_20_object_2274943.png
Seite 20 von 32
Datum: 01.01.1910
Umfang: 32
gen . „triumphierenden Achilles' für das Schloß in Korsu gemalt hat. Uck>er das neu anzufertigende HuldiMngsge- mälde äußerte sich der Maler folgendermaßen: „Dieses Bild gehört zu den schwierigsten, die ich je gemalt habe — und ich habe wahrhaftig schon viel gemalt — schon wegen der äußerlichen Schwierigkeiten. Ich mußte eine große Korre spondenz mit den einzelnen Fürstenhöfen eröffnen, um die notwendigen Porträtsitzungen bewilligt ?>u erhalten, was mir auch, dank der gütigen Bereitwilligkeit

trägt Marschallsuniform, den Marfchallsstab in der Linken und ein Blatt in der Rechten, von dem er gerade seine Rede abliest. Einen pikanten Gegensatz zu den vielen Uniformen wird die Kleidung des Hamburger Bürgermeisters bilden, die aus einem schwarzsamtenen Talar, einer großen Weißen Halskrause und einem breitrandigen Hut besteht. Ich hoffe, das Bild schon im Mai kommenden Jahres fertigstellen zu können. Es wird die Dimensionen 4 zu 3 Meter haben, vorläufig in einem Zimmer des Wiener Rathauses

, mit welcher Sicher heit und Ruhe sie das Orchester dirigiert, überwindet der Zeuge bald sein Befremden über dies imgewohnte Bild. Vergessen^ Kunstschätze in den Ruine« Messmas. Mit welcher Nachlässigkeit die italienischen Behöben die Wie derherstellungsarbeiten im Erdbebengebiete betreiben, be weist, daß trotzdem ein Jahr seit der Katastrophe verflossen ist, Zeichen den Ruinen Messinas noch eine ganze Reihe von Knnstjchätzen unbewacht und unbeichützt liegen. Wie der ^Cornere d'Jtalia' mitteilt, liegt

11