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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1912
Umfang: 8
. Man jubelte, als er auf der Bildfläche erschien, man jubelte, daß er als Berühmtheit zurückgekehrt. Es hieße wirklich Eulen nach Athen, Wasser in unsere Müsse tragen, wollten wir über ihn noch viele Worte des Lobes verlieren. In mimischer Hinsicht noch prägnanter, verschönerte er als Separatjuwel das gelungene Fest. Nachdem wir nun in gedrängter Kürze ein Bild vom musikalischen Teil des Kommerses gegeben, wollen wir zu den Ansprachen übergehen. Der Ver- eiasobmann Dr. Lutz erklärte in feierlichen Worten

); von Kundratitz für Akademischen Msangverein Innsbruck (Bild Josef Pembauers); für Männergesangverein Bruneck (Bild ^ I Bruneck); pkarm. Kofler für Sterzing Mtdbecher und Lohengrin-Bild); Bürgermeister ^ für Männergesangverein Bozen schönes Dirigentenpult); Dr. Frank A, Ä.^MesangvereinMeran (großer Silberpokal); <Ä ^ Männergesan ^verein Hall (Bild des WUn Münzerturmes); Postrat Wisiol für Inns- 51, 5 k^dertafel (drei Ersatz-Klarinetten); Grignani kn? ^ m ^^ertafel (Silberbecher); Lehrer Sailer

!>«-». ? in Lienz (Bild von Lienz) und Grei- M- k; ?!^ ^ Sänger von Schwaz (Bild). Für Spenden dankte Dr. Lutz gerührten wk»Ä der Obmann des Bundes, Ober- taast-t- 'uckas, auf den Obmann des Jubelvereins vmns/i« ^ Bundesmotto anstimmte. Glück- sandten: Wiener Männergesang. Wien; Stuttgarter Liederkranz; Likör« ^ ^lederhort; Münchener Gesangverein d » der Männergesangverein Salzburg und unl/r-sm - Spenden von den Mitgliedern mt,?! wurden den Herren Dr. Lutz und Myon einen goldenen Brillantring, Trifte

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1917
Umfang: 4
für seinen Haus- j bedarf zu verschaffen, läuft Gefahr, daß er ge° ! straft wird und daß ihm etwa gekaufte Kar- ^ tofeln konfisziert werden. Die Regierung denk auch keineswegs daran, eine derartige Kartok- felbeschaffung in irgend einer Weise zuzulas sen, bevor nicht das festgesetzte Kontingent M „Er erwartete auch etwas! Seine Liebste nämlich, die denn auch bald kam! Ich habe diie Beiden später noch einmal zusammen auf einem Bild. Natürlich ahn ten sie nicht, daß da drüben am Waldsaum ein schön

heitsdurstiger Photograph mit seinem Apparat stand, der sich glücklich pries, eine so schöne Staffage in sein Nldchen zu bekommen!' Franz Wawra lachte. Hempel betrachtete immer noch das Bild. „Na — schön ilst der Mann ja gerade nicht,' sagte er, nun gleichfalls lächelnd. „Im Gegen- er hat etwas Raubvogelartiges in seinem Gesicht. Durch die zurückfliehende Stirn und die stark entwickel te untere Gesichtspartie sogar das, was wir „Verbre chertypus' nennen!' „Möglich. Aber eben deshalb schien er mir eine Höne

Illustration zu der grell düstern Abendstimmung mit den Unglücksvögeln oben. Schön nach meinem Em pfinden ist eben, was harmonisch wirkt und einen Ein druck nicht zerreißt, soiTdern verstärkt. Sie sehen ja — es ist kein friedlicher Abend! Die grellen Strahlen der versinkenden Sonne, die speergleich aus goldumsäum ten Gewitterwolken dringen, erzeugen eher das un heimliche Gefühl irgend eines noch verborgen lauern den Unheils. Eben darum schien mir der Mann ja so gut in das Bild zu passen

! Denn auch er hat etwas un ähnlich Lauerndes an sich und ich fürchte fast, er sei recht lichtscheuer Geselle!' „Sie kennen ihn persönlich? 'Nein. Nur vom Sehen. Aber es war an jenem wo ich ihn so zufällig erblickte, das einzigem«!, ah ich ihn bei Tageslicht sah und seine Züge erkennen romtte. Sonst huschte er stets nur wie em Schatten an >Mr vorüber. Er wohnte nämlich hier im Hause, und Mar in Ihrer jetzigen Wohnung, Herr Moders.' ^ Hempel ließ das Bild jäh sinken, und starrte den Sprecher grenzenlos überrascht

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Seite 2 von 5
Datum: 29.09.1910
Umfang: 5
', So spricht er, mag's auch zum Verderben ihm sein. Dann geht er zum Tode mit mutigem Sinn, Gb leis' auch vom Auge die Träne ihm rinn'; Dann stirbt er als Märtyrer — bieder und wahr, Der treue und tapfere Wirt von der Mahr! In rastlosem Flug ein Jahrhundert entschwand! Im Herjen des Volkes, das sein ihn genannt, Und weiter - auch fern von der Heimat Gefild — Lebt fort noch des Edlen erhabenes Bild. Das ist es, was heute uns mächtig bewegt, Das ist es wohl auch, was den Grundstein gelegt Zum Denkmal

aus. Die Tafelmusik besorgte die Brixener Bürgermusik in ihrer schmucken National tracht unter der bewährten Leitung ihres Kapell meisters Rudolf Stieber. Die Kapelle hatte im Nebensaale Aufstellung genommen und bot, da die Verbindungstüren weit geöffnet waren, den schauenden Blicken ein farbenprächtiges Bild. In der Mitte der Musikanten mit ihren roten Westen, grünen Janggern und den stolzen Zylinderhüten stand auf erhöhtem Podium deren Kapellmeister, ihm zur Seite rechts der Musiktambour und links

programmäßig vor sich: Besichtigung, Rede des Abg. Abram, Früh schoppen- und Nachmittagskonzert. «rellZwegschantlUNg.'Der „Anzeiger' meldet: Der Kreuzweg, der von Hölting zum Höttinger- bild führt, wurde von Bubenhänden zerstört. Die Gläser der Bilder wurden eingeschlagen und die Bilder herausgerissen. Bezeichnenderweise steht an der hölzernen Hinterwand der IV. Station „Hoch der ,Tiroler Wastl''. An der V S'ation. die ebenfalls abgerissen wurde, prangt ein „Heil Alldeutschland'. LaxiöiM 33t. —Die letzte

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Seite 2 von 5
Datum: 03.09.1910
Umfang: 5
im Jahre dauern wird. Ass geschieht mit äen lleberschüüen? Wir haben im vorhergehenden Kapitel grau in grau gesehen. Das muß indes nicht unbedingt so sein. Jeder Geschäftsmann, der etwas unter nimmt, rechnet von vornherein auf solchen Ge winn, daß er selber anständig auskommt. In den allermeisten Fällen stimmt seine Rechnung, wenngleich niemand für eine Rentabilitätsberechnung garantieren kann. Wer aber nicht wagt, gewinnt auch nicht! Sehen wir uns das total veränderte Bild an, wenn das Plosebahn

als (360Z X 29'16 —) kr. M.YIb an Aktien-W e r t v e r-- mehrung. Und dabei wird^sie sich noch den Verkauf ihrer Stammaktien überlegen, wenn die Stadtvertretung weiß, daß sie auch in Zukunft nicht 6°/<>, sondern 7'75'/<> einzunehmen hat. Sprungweise ändert sich das Bild bei jedem Prozent Mehrerträgnis. Bei 8°/o Erträgnis (der von dem immer vorsichtig dreingehenden* und sich eines europäischen Rufes erfreuenden Bergbahnen- Ingenieur Strub verfaßte Prospekt nimmt als Durchschnitt der ersten 10 Jahre sogar

des Dichters der göttlichen Komödie während seiner Verbannung. Der Herausgeber bringt eine interessante Fortsetzung seiner letzten Adriareise, während im Feuilleton der gemütvolle deutsche Schriftsteller Eduard von Thümen ein treffliches Mosaikbild der ewig schönen Meereskönigin an der Adria entwirft. WeiterS wird in Wort und Bild des seiner Voll endung entgehengehenden Projektes der Plosebahn bei Brixen gedacht, wie auch zahlreiche Notizen aus öem Süden genug des Neuen und Wissens werten bieten

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