1.316 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1914/15_11_1914/TIWAS_1914_11_15_3_object_7949545.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1914
Umfang: 8
aller Scheusale das Grab graben, das er den Deut schen und Oesterreichern und nebenbei auch den Fran- zosen graben wollte. Es ist fast unbegreiflich, daß ein Mensch so niederträchtig und treulos handeln kann, wie der Zar, aber man versteht es, wenn man sein wohl getroffenes Bild in den letzten Nummern der wackeren „Muskete" anschaut. Die weit vom Kopf abstehenden Ohren, bekanntlich eines der untrüglichsten Degenera tions-Merkmale, lassen ihn auf den ersten Blick als einen geborenen Schwerverbrecher

sicher wäre, weiß und fühlt er doch deutlich, daß er trotz der Hilfe der Engländer und Franzosen rettungslos verloren ist. Er redet vom Züchtigen der türkischen Horden, und weiß ganz genau, daß er der jenige sein wird, der gezüchtigt werden wird, und das altes hat der Zeichner der Muskete porträtgetreu ge troffen wie noch kein Bild von ihm so gut getroffen worden ist. Das Bild sehen und den naturgetreu Getroffenen verabscheuen und als den Inbegriff alles Bösen und Schlechten hassen

, ist eines, und darum sollte das Bild in der Muskete von allen Feinden Rußlands studiert und auswendig gelernt werden. Man kann die sen Unmenschen, wie er im Buch steht, nicht genug ver abscheuen und hassen, weil er an diesem ungeheuren Krieg, der nicht nur Europa, sondern die ganze^ Welt zu erfassen droht, neben England die größte Schuld trägt, ja er muß geradezu als der Hauptschuldige an gesehen werden. Der Kriegsgrund der Engländer ist der schäbigste, den man sich von einem zivilisierten Volk denken

, denn nur diese perverse Lust kann den Zar zur Erweiterung des Krieges gegen die Türkei veranlaßt haben. Er selber hofft zuversichtlich, in seinem weiten Reiche vor dem Ermordetwerden sicher zu sein, und auf diese Hoffnung bauend, kann er nicht genug Menschen fallen und verbluten sehen. Er haßt altes, was Men schenantlitz trägt, gleichviel welchem Volk es angehört, weil er selbst, wie sein wohlgetroffenes Bild in der Muskete zeigt, kein Mensch mehr ist. An ihm wird der Satz Shakespeares zuschanden: Er ward voll

einer Mutter geboren, also laßt ihn als Mensch gelten. Sein Bild zeigt deutlich, daß er kein Mensch ist, und folglich kann auch seine Mutter mit dem Menschentum nichts gemein haben. Das trifft denn auch in der Tat zu, denn man weiß, daß sie eine entmenschte Frau ist. Viele haben geglaubt, daß nicht er der Schuldige ist, sondern seine Umgebung, und er wäre nur nicht stark genug gewesen, dieser zu trotzen. Das ist aber keines wegs so; es ist zweifellos richtig, daß es in seiner näch sten Umgebung

1
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1909/07_08_1909/UIBO_1909_08_07_10_object_8318991.png
Seite 10 von 12
Datum: 07.08.1909
Umfang: 12
von unterirdischem Rollen, verspürt. Literarisches. Der Kronenwirt von Hall, eine fein ausgeführte Heliogravüre, nach dem Originale von A. Mattner, in der Straubstübe des Post gasthauses zur „gold. Krone" in Hall, ist nun als Wandschmuck er schienen. Das Bild mißt inkl. weißen Rand 36 mal 50 cm. Die vorzüglich gelungene Wiedergabe stellt uns so recht den Helden von 1809 vor Augen; sinnend denkt er über einem ihm soeben zuge gangenen Brief oder Befehl seitens eine- Vorgesetzten oder Kampfge fährten

nach, während seine Linke sich auf eurem Stuhle stützt. Im Himergrunde erblicken wir in einer Gaststube mit dem bekannten Erker einige Bauern, mi trauten Beisammensein die Tagesereignisse besprechend. Das Bild macht aus den Beschauer großer: Eindruck rmd verdient, daß demselben irr jeder Stube der Verehrer wahrer Vaterlarrdsverteidiger ein Plätzchen eingeräumt werde. Der Preis ist ein mäßiger (L 1.50) und kann das Bild durch jeden Verlag, hier irr Hall bei Rippenhauser, bezöge:: rverden. Gedenkblatt

, daß es in den: soeben erschienener: Heft 41 eirren Artikel „Von Orotava nach Madeira", Bilder und Skizzen spanischer Städte, marokkanischen Leber:s, der Leserschaft bietet. Daß auch des allgemeinen Tageshelder: — des kühnen Aviatikers Blsriot — ir: Wort und Bild gedacht wird, ist bei dem rühmlichst anerkannten Bestreben dieser vor nehmen Zeitschrift, stets r:ur das Aktuellste zu brirrgen, selbsttedend. Aus dem übriger: reichen Inhalte wäre unter attbercm noch erwähnens wert : Der neue französische Ministerpräsident

2
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1912/30_06_1912/ZDB-3077611-9_1912_06_30_11_object_8424767.png
Seite 11 von 16
Datum: 30.06.1912
Umfang: 16
Allerlei. 3\t nnseren Bildern. Uon der Tagung des Deutschen Fröbel-Nrrbandes in Nürnberg. Kürzlich halber Deutsche Fröb el-Verband in Nürnberg seine Tagung abgehalten, zu der sich 330 Teilnehmer aus allen deutschen Landen und auch aus Oesterreich-Ungarn eingefunden hatten. Unser Bild zeigt den Vorstand des Deutschen Frvbel-Verbandes und des Lokalausschusses der Tagung: Von links nach rechts, unterste Reihe: Prof. Keller-Frankfurt a. M., Frl. G. Pappenheim-Berlin, Frau M. Back-Frau ksurt

der in der Türkei lebenden Italiener wird auf ca. 30000 geschützt. Ausgenommen von der Ausweisung sind nur die Arbeiter, die Orden-?- aeistlichen und die Witwen. Unser Bild zeigt die Ankunft einer Schar ausgewiesener Italiener in Neapel. Slick auf dir Drelliigerbach Talsperre bei Roetgen in dev Gifrl. Am 18. Juni wurde bei Roetgen in der Eifel eine großartige Talsperre eingeweiht, die dazu bestimmt ist, die Ortschaften des Landkreises Aachen mit gutem und gesundem Trinkwasser zu versehen

gewesen. Ein besonderes Denkmal im Herzen der Deutschen hat er sich durch seine Reden an die deutsche Nation", die er in Berlin im Jahre 1808 hielt, gesetzt. Die Dismarck-Siiirle in Nieder-Ingeitzrinr a Rtz. In Nied er-Jngelheim am Rhein wurde eine Bismarck- Säule errichtet und am 13. Mai feierlich eingeweiht. Unser Bild zeigt das stattliche Denkmal, welches sich auf einem überragenden Hügel in der Umgebung von Ingelheim erhebt. Dan der Fünfhundert Iatzr-Feier der Zoheri?ollrrrr irr Sraudeuburg

3
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1912/27_04_1912/UIBO_1912_04_27_15_object_8321483.png
Seite 15 von 20
Datum: 27.04.1912
Umfang: 20
eingerichtet und enthielt mehr als hundert Feuergewehre/ die nach Gattungen und Zeiten in Glasschreinen waren. Hüft- hörner, Weidtaschen, Pulvergefäße, Jagdstöcke und noch tausenderlei dieser Dinge lagen herum. Sie gingen durch dieses Zimmer hindurch, dann durch das anstoßende, das wieder leer war, bis sie in ein drittes kamen, in dem einige alte Geräte standen. An der Wand hing ein einziges Bild. Es war rund wie die Schilde, worauf man die Wappen zu malen pflegt, und war von einem breiten, ausgeflammten

und durchbrochenen Gold- rahmen hohen Alters umschlossen. „Das ist das Bild deines Vaters, dem du sehr gleichsiehst," sagte der Oheim. Ein blühend schöner .Jüngling, fast eher noch ein Knabe zu nennen, war in einem bauschigen, braunen, mit Goldtressen besetzten Kleide auf dem runden Schilde abgebildet. Die Malerei, obwohl kein Meisterstück ersten Ranges, war doch mit jener Genauigkeit und Tiefe der Behandlung begabt, wie wir sie noch recht oft auf den Familienbildern des vorigen Jahrhunderts sehen. Jetzt nimmt

in Zimmern aufgehängt wurden. Die Rahmen kauften sie sich selber dazu. Dein Vater ist immer eitel gewesen und ließ sich malen. Ich war viel schöner als er und saß nicht. Als die Schule einging, kaufte ich das Bild hieher." Viktor, der sich seines Vaters sowie seiner Mutter gar nicht mehr erinnern konnte, da sie ihm beide, zuerst die Mutter und sehr bald darauf der Vater, in frühester Kindheit weggestorben waren, stand nun vor dem Bilde dessen, dem er das Leben verdankte. In das weiche Herz des Jünglings

kam nach und nach das Gefühl, das Waisen oft haben mögen, wenn sie, während andere ihre Eltern in Leib uird Leben vor sich haben, bloß vor den gemalten Bildern derselben stehen. Es ist ein von einer tiefen^ Wehmut reiches und doch einen traurig-süßen Trost gebendes Ge fühl. Das Bild wies in eine weite, längst vergangene Zeit zurück, wo der Abgebildete noch glücklich, jung und hoffnungsreich ge wesen war, sowie der Betrachter jetzt noch jung und voll der unerschöpflichsten Hoff nungen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1918/26_10_1918/TIWAS_1918_10_26_5_object_7951195.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
gleich gut, so doch in jedem Fach be wandert ist. 'Die Ausstellung bestätiget Hilber vor allem im Pastell bild, und zwar im Pastell-Bildnis, in dem er besonders schöne Er folge zu verzeichnen hat (19, 43 und namentlich die feine Nacht schöpfung des „Schmuck"); weniger sprechen die Pastell-Landschaften an. Bei den zwei großev Pastellbildern ist an beiden das Technische zu rühmen, jedoch wird niemand in der „Mjadonna" die Berechtigung zu einer 'solchen BildDeklarierung finden. Im Aquarell-Fach

sehen lassen. -Zu den Oel-Landfchaften möchten wir dem Maler auch noch raten, weil es nicht besser „geht", uns den Anblick von Tieren als unnötige Staffage zu ersparen.) Noch sind zu nennen: die farbig interessante Studie „Musfik" in rot-gelb und die sehr hervorragenden Aktzeichnungen: Studien zu früheren großen Bildern des Malers. Nebrigens soll auch diese Ausstellung noch ei» großes Bild zeigen: „Die Defi lierung der Käiserjäger", die Hilber für das 1. T. ff. I. Regt, gemalt hat und die erst

Dieselbe „Simplizissimns"-Nummcr kn/schud gte ihr blutrün stiges Titelbild („Die Meuchelmörder") ans einem angeklebten Zet tel damit, daß „die Nummer am 3. Oktober in Druck ging" und.... also das Bild überholt sei, bezw. übereilt gewesen sei. Nun aber dies Inserat? In den zwei vorhergehenden Nummern war dieser neueste „Vierbundring" nicht inseriert, obwohl auch schon damals der Vierbund kein geschlossener Ring mehr war. Nun aber gar, da die Türkei und Bulgarien aus dem Ring traten, wirkt dieses „Vier- bundring

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/14_08_1913/ZDB-3091117-5_1913_08_14_9_object_8495907.png
Seite 9 von 20
Datum: 14.08.1913
Umfang: 20
von Stahlbach als Ritter Huldbrand — auch hier wurde behauptet, daß die beiden hübschen jungen Menschen vorzüglich zueinander paßten. Mit den Proben, die bald auf dem Grafenhorst, bald auf der Pfeilburg stattfinden, ging es zur Zu friedenheit; nur war Hulda mit der Haltung zweier Mitwirkenden unzufrieden: Hartwig und Rottraut konnten sich nicht in die zärtliche Stellung finden, die das bekannte Bild vorschrieb. „Wie Holzpuppen stehen sie da," klagte die Familientante, „kaum, daß er sie anzurühren wagt

. „Mit welchem Gegner gedenken Sie zu kämpfen?" Er blieb ihr die Antwort schuldig und nestelte an dem Wehrgehänge des breiten Schwertes an seiner Hüfte. Heute waren Hektar und Andromache besonders widerspenstig und es wurde ernstlich erwogen, ob es nicht besser wäre, dieses Bild ganz fortfallen zu lassen. Beide Beteiligte schienen das sogar zu wünschen, mußten sich aber schließlich fügen, denn es war zu spät, um in aller Eile ein sechstes Bild herzustellen, da morgen der Geburtstag des Tiefenhallers

unsichtbar. Gegen sieben Uhr begab sich die Gesellschaft in den Saal, in dem die Bühne hergerichtet war. Der Vorhang teilte sich, um Fräulein Hulda zu zeigen, die einen schwungvollen Prolog hielt, in welchem sie dem Freiherrn alles wünschte, was ein Menschenherz nur ersehnen kann. Die verheirateten Kinder des Ehepaares waren eben falls zugegen und das erste Bild zeigte eine aller liebste Rokokogruppe en miniature, die von den Enkeln ausgeführt wurde. Das zweite Bild — Undine und Ritter Huld brand

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1919/11_01_1919/OBEWO_1919_01_11_4_object_8039584.png
Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1919
Umfang: 8
50,800.000 Nack dem gleichen Blatte ergibt eine Schätzung der Verluste bei den hauptsächlichen kriegführenden Mächten während des Krieges folgendes Bild: Britisches Reich Mann 2,900.000 Deutschland 6,690.000 Frankreich 4,000.000 Oesterreich-Ungarn 4,500.000 Rußland 3,000.000 Italien 1,500.000 Serbien 300.000 Belgien 350.000 Türkei 750.000 Rumänien 200.000 Bulgarien 200.000 Zusammen 26,660.000 WaS endlich die Kriegskosten der einzelnen am Welt kriege beteiligten Staaten anbelangt, so belaufen

d'.' Wahrer, ein Bild von dem gewaltigen Ausmaß beS Deutsche Arbeit und deutsches Volkstum. Wenn uns in diesen schwersten Zeiten der deutschen Geschichte noch ewas retten kann, so kann es nur die Arbeit. Der Ruf zur Arbeit erschallt darum mahnend und beschwörend von all denen, die sich noch Klarheit und Ruhe des Blicks bewahrt haben. Die Arbeit ist stets der Genius der deutschen Nation gewesen. „Der weltgeschichtliche Ruhm des deutschen Volkes ist seine Arbeitskraft und Arbeits lust", sagt der beste

' und hau' und grab' ihn tot und pflüg' ihn um und um." Die gleiche Weisheit fassen dann die einzelnen Berufe in verschie dene Bilder. Der Bauer spricht: „Gott gibt einem wohl den Ochsen, aber nicht bei den Hörnern." Riehl schließt seine Darstellung der Arbeit im deutschen Volk mlt einen: eigenen Erlebnis, das uns gerade heute tief be rühren muß. In der Zeit der Reccktion und der tiefen Erniedrigung unseres Volles sah er ein Bild des alcen Ernst Moritz Arndt, „der damHL wie ein Märchen aus alter Zeit

vor unfern bebrillt?« Augen der Ver gessenheit wieder zu entscheiden begann, und der Me hat unter daS Bild den Spruch gesetzt: AudaceZ for- tuna juvar, und hatte ihn verdeutscht: „Gott ist im Schwachen mächtig". Der römische Spruch der Tatkraft übertragen in den deutschen Spruch des Gottvertrauens rüttelte mich gewaltig auf, und es war mir von Stund an wieder, als ob solche deutsche Art doch mehr als ein Märchen sei." So schließt sich Arbeit und Frömmigkeit im deutschen Bewußtsein unauflöslich ineinander

ist die bischöfliche Kathedrale in Tsinanfu, ein mächtiges, dreischifftges Gotte-chaus, in gotischem Stile. Das geräumige Presbyterium ziert ein schöner Kapellenkranz, während die großartige Fassade zwei majestätische Türme schmücken. Die Kirche ist das zweitgrößte Gotteshaus in China und bietet für 1800 Menschen Raurn. An größeren Festtagen, wen» die Gläubigen aus der ganzen Umgebung herberströmen, ist sie auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Eindruck, den das äußere Bild der Kathedrale auf den Zuschauer

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1919/10_01_1919/TIPOS_1919_01_10_4_object_8210481.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.01.1919
Umfang: 8
Belgien 500.000 Rumänien 500.000 Zusammen 50,800.000 Nach dem gleichen Blatte ergibt eine Schätzung der Verluste bei den hauptsächlichen kriegführenden Machten während des Krieges folgendes Bild: Britisches Reich Mann 2,900.000 Deutschland 6,690.000 Frankreich 4,000.000 Oesterreich-Ungarn 4,500.000 Rußland 5,000.000 Italien 1,500.000 Serbien 300.000 Belgien 350.000 Türkei 750.000 Rumänien 200.000 Bulgarien 200.000 Zusammen 26,680.000 Was endlich die KriegSkostsn der einzelnen am Welt kriegs

, laßt sich im Augenblick nicht nachprüfen; immerhin ge ben osi' Zahlen ein Bild von dem gewaltigen Ausmaß des Deutsche Arbeit und deutsches Volkstum. Wenn uns in diesen schwersten Zeiten der deutschen Geschichte noch civas retten kann, so kann es nur die Arbeit. Der Ruf zur Arbeit erschallt darum mahnend und beschwörend von all denen, die sich noch Klarheit und Ruhe deS Blicks bewahrt haben. Die Arbeit ist stets der Genius der deutschen Nation gewesen. „Der weltgeschichtliche Ruhm des deutschen

. Ich schlag' ihn schtef und krumm. Und dresch' und hau' und grab' ihn tot und pflüg' ihn um und um." Die gleiche Weisheit Waffen dann die einzelnen Berufe in verschie dene Bilder. Der Bauer spricht: „Gott gibt einem wohl den Ochsen, aber nicht bei den Hörnern." Riehl schließt seine Darstellung der Arbeit im deutsche Volk mit einem eigenen Erlebnis, das uns gerade heute tief be rühren mutz. In der Zeit der Reaktion und dev tiefen Erniedrigung unseres Volkes sah er ein Bild des ohen Ernst Moritz- Ärnd

t. „der damals wie er« Märchen auS alter Zeit vor unfern bebrillten Augen der Ver. aeffsnhsit wieder zu entscheiden begann, und der Alte hat unter das Bild den Spruch gesetzt: AudaceS for- tun« juvai, und hatte ihn verdeutscht: „Gott ist im Schwachen mächtig". Der römische Spruch der Tatkraft übertragen in den deutschen Spruch deS Gottvertrausns rüttelte mich gewaliig auf, und es war mir von Stund an wieder, als ob solche deutsche Art doch mehr als ein Märchen sei." So schließt sich Arbeit und Frömmigkeit

Bild der Kathedrale auf den Zuschauer macht, ist ein großartiger. Verschiedene europäische Berussarchitekten waren schon voll des Lobes über den herrlichen Bau und konnten sich nicht genug wundern, wie ein Äutodidak. den Plan zu einem solchen Monu mentalbau in allen seinen Cinzelnhetten entwerfen und mit nur chinesischen Prosessiomsten oussühren konnte. Noch gewaltiger ist der Eint ruck, der man bei Betreten des Inneren empfindet Man vergißt auf einmal, daß man sich mitten in China befindet

14
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1919/11_01_1919/ZDB-3062711-4_1919_01_11_4_object_8232816.png
Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1919
Umfang: 8
500.000 Großbritannien den Vereinigten Staaten Frankreich Rußland Italien Belgien usw. Deutschlano Oesterreich-Ungarn usw. Liver-Sterling auf 8.300,000.000 auf 8.600,000.000 «ruf 5.360,000.000 auf 4.300,000.000 auf 1.700,000.000 auf 1.420,000.000 auf 7.060,000.000 auf 4.240,000.000 Zusammen 50,800.000 Nach dem gleichen Blatte ergibt eine Schätzung der Verluste bei den hauptsächlichen kriegführenden Mächten während des Krieges folgendes Bild: Mann Britisches Reich 3,900.000 Deutschland 6,690.000

nicht nachprüfen; immerhin ge ben d'c ?ohLcn ein Bild von dem gewaltigen Ausmaß des * Deutsche Arbeit und deutsches Volkstum. Wenn uns in diesen schwersten Zeiten der deutschen Geschichte noch ewaS retten kann, so kann eS nur die Arbeit. Der Ruf zur Arbeit erschallt darum mahneird und beschwörend van all denen, die sich noch Klarheit und Ruhe des Blicks bewahrt haben. Die Arbeit ist stets der Genius der deutschen Nation gewesen. «Der weltgeschichtliche Ruhm des deutschen Volkes ist seine Arbeitskraft

und krumm. Und dresch' und hau' und grak? ihn tot und pflüg' ihn um und um." Die gleiche Weisheit fassen dann die einzelnen Berufe in verschie dene Bilder. Der Bauer spricht: «Gott gibt einem wohl den Ochsen, aber nicht bei den Hörnern." Riehl schließt seine Darstellung der Arbeit im deutschen Volk mit einem eigenen Erlebnis, das uns gerade heute tief be rühren muß. In der Zeit der Reaktion und der tiefen Erniedrigung unseres Volkes sah er ein Bild des alcen Ernst Moritz Arndt, „der damals

wie ein Märchen aus alter Zeit vor unfern bebrillten Augen der Ver gessenheit wieder zu entscheiden begann, und der Me hat unter das Bild, den Spruch gefetzt: Audaces for- tuna juvar, und hatte ihn verdeutscht: «Gott ist im Schwachen mächtig". Der römische Spruch der Tatkraft übertragen in den deutschen Spruch des Gottvertrauens rüttelte mich gewaltig auf, und es war mir von Stund an wieder, als ob solche deutsche Art doch mehr als ein Märchen sei." So schließt sich Arbeit und Frömmigkeit im deutschen

Bild der Kathedrale auf den Zuschauer macht, ist ein großartiger. Verschiedene europäische Berussarchitekten waren schon voll des Lobes über den herrlichen Bau und konnten sich nicht genug wundern, wie ein Autodidak. den Plan zu einem solchen Monu mentalbau in allen seinen Cinzelnheiten entwerfen und mit nur chinesischen Prosessiomstcn ausführen konnte. Noch gewaltiger ist der Eindruck, der man bei Betreten des Inneren empfindet. Man vergißt auf einmal, daß man sich mißten in China befindet

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/22_05_1915/TIRVO_1915_05_22_3_object_7613040.png
Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1915
Umfang: 8
, die von den deutschen und österreichisch-ungarischen Soldaten verlassen wur den, ehe sie vorgingen. Die Laufgräben und Schüt zengräben sind kunstvoll angelegt. Großartig und uneinnehmbar sind die Deckungen aller Art und bieten in ihrer Gesamtheit ein solch schönes idylli sches Bild, daß ich davon nur mit einer gewissen in neren Erregung sprechen kann. Dieses Bild hier, das die idyllischen Seiten des Krieges zeigt — es gibt auch eine solche Tendenz — ist wohl falsch. Aber diese Stellungen von Dunajec

. Ein schreckliches Bild der Vernichtung! In einer Tiefe von zehn bis zwanzig Metern ist die Erde von den einschlagenden und ex plodierenden Geschossen ausgebrannt und die ganze Reihe der russischen Schützengräben wie vom Erd boden weggewischt. An vielen Stellen schlugen die Granaten direkt als Volltreffer ein, bliesen die Dek- kungen weg, drückten die Drahtverhaue platt und begruben die Menschen unter sich Die Höhe 419 mußte dennoch im Sturm genom men werden. Was möglich war, verrichteten wohl die Kanonell

sie. Oft sieht man auch Bilder der Toten an den Kreuzen, gutmütige, ehrliche Gesich ter, letzte Grüße sind von Freundeshand auf die Kreuze geschrieben, Heiligenbilder angebracht und auf manchen Gräbern leuchtet vielsagend das Bild Andreas Hofers ... Die meisten der Kaiserjäger starben am 3. Mai. Die Kämpfe um Tarnow erforderten außeror dentlich große Opfer der Russen. Das ganze Schlacht feld ist mit russischen Gräbern besät. Eine große Anzahl von Massengräbern ist hier. Auf einem Platze befinden

17